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Twenty-four

Twenty-four:
Weltpremiere

„Ich weiß, was du getan hast."

Ich seufzte, hielt mit dem Lipgloss in meiner Hand kurz inne und sah durch den Spiegel Bradley an, der sich gerade seine Krawatte zurechtrückte.

„Ach ja?" Ich trug weiter den Lipgloss auf meine Lippen auf.

„Das nächste Mal, wenn du auf dumme Gedanken kommst, rufst du mich an, klar?", zog er eine Augenbraue hoch, sah mich an. „Denn dafür sind Freunde da, Océane. Um dich aufzufangen, wenn du fällst." Er hob die Hand, legte sie auf meine nackte Schulter. „Wir haben beide schon zu viel durchgestanden um aufzugeben."

„Es wird getrascht?", grinste Selena und lief mit Fiona im Arm auf uns zu.

„Wo ist der Babysitter?", zuckten Bradleys Mundwinkel.

„Ashton sucht sie gerade mit Robbi." Sel verdrehte ihre Augen, während ihre Tochter an ihrem Daumen saugte und ich den Applikator meines Lipglosses zurück in seine Tube steckte.

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„Wie war es", fragte die Reporterin, „Erneut in die Rolle von Natasha Romanoff zu schlüpfen?"

„Lehrreich", lächelte ich, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Es macht unendlich viel Spaß und ist mir eine Ehre, sie wieder einmal verkörpert zu haben." Ich schürzte kurz die Lippen. „Vor allem, weil sich die Superhelden dieser Welt dieses Mal aktiv mit in die Arbeit stürzten."

„Denken Sie, Sie würden einen dritten Teil mit diesem Team drehen, Miss Grande?"

Ich lächelte breit. „Noch ist nicht einmal die Rede von einem dritten Teil", lachte ich leicht in mich hinein. „Wie wäre es, wenn man darüber erstmal mit dem Regisseur spricht?"

„Und den Avengers nicht zu vergessen", lächelte die Reporterin. „Was würden Sie ihnen sagen, wenn sie heute hier wären?"

Ich lächelte in die Kamera. „Danke. Für so gutes Filmmaterial."

Die Reporterin lachte leise, ehe sie nickte und sich von mir verabschiedete. Einige Sekunden hatte ich also zum Durchatmen.

Wie sollte ich nur den ganzen Tag überstehen?

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„Na?", rief Willa, lief mit Colton auf mich zu. „Das ist der Wahnsinn, nicht wahr?", flüsterte sie.

„Müsst ihr heute noch auf die Aftershowparty?" Sie nickten bedauernd.

„Manager sind beschissen", meinte Colton und sah sich kurz nach Kameras um. „Ich glaube, ich feuere meinen nach der Premiere."

„Ich wollte meine schon tausendmal feuern", schmunzelte ich und Willa verdrehte ihre Augen als ich die Schultern zuckte. „Ich hab's nie getan."

„Aber mal ehrlich", ergriff sie das Wort. „Das ist besser als jede Comic-Con."

„Allerdings", lachte ich.

„Tausendmal besser", meinten dann Colton und ich zeitgleich.

Die nächste Kamera kam zu uns herübergefahren. „Mr. Haynes", ergriff der Reporter die Stimme. „Haben Sie zwei Minuten um sich von den Damen zu lösen?"

Colton zwinkerte uns nur kurz zu. „Aber immer doch!", rief er enthusiastisch und lief davon. Naja, eher liefen wir ihm davon.

„Ich hab das von dir und Mac gehört, nach dem letzten Drehtag", meinte Willa. „Tut mir leid."

„Ach!", winkte ich ab. „Wozu?"

„Weil die Presse dich als armselig darstellt."

„Gab schon schlimmeres", grinste ich und sah sie an.

„Dir ist bewusst, dass du eine schlechte Lügnerin bist, wenn man hinter deine Schauspielkünste steigt?"

„Kann ich nur zurückgeben", zwinkerte ich ihr zu als das nächste Interview auf mich auch schon zukam.

Es war die erste Premiere ohne Mac. Und es würde auch nicht die letzte sein. Also hatte ich das verdammt nochmal durchzustehen.

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„Miss Grande, könnten Sie uns näher erläutern, warum Mr. Miller die Verlobung zu Ihnen gelöst hat?"

Ich seufzte, dachte an die gelogene Geschichte, die mir Lulu vor der Premiere erzählt hatte. Es waren immer Lügen über Lügen.

„Nein, kann ich nicht", presste ich die Lippen zusammen.

„Ist es Ihnen zu unangenehm, ein Statement abzugeben?", löcherte er weiter und ich grinste.

„Nein", schüttelte ich den Kopf. „Ich muss nur nicht jedem Reporter mein Privatleben auf dem Silbertablett servieren." Damit lief ich einfach weiter. Denn so etwas musste ich mir nicht bieten lassen.

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„Ich hasse Kameras", grinste Anthony neben mir in die Kamera.

„Wem sagst du das?", quetschte ich durch meine Zähne. „Es ist lästig."

„Allerdings", schlang Chris seinen Arm um meine Taille. „Vor allem, wenn jeder denkt, es würde nun was laufen."

„Wir müssen es doch irgendwie mindern können."

„Geben wir ein Statement ab?", hakte er nach und drehte mir seinen Kopf zu.

Ich grinste. „Das würde nun zu schnell sein. Als ob wir der Gerüchteküche nun schon ein Ende geben wollten", schüttelte ich unmerklich den Kopf. „Das würden die merken."

„Da muss ich ihr mal Recht geben", mischte Anthony sich wieder mit ein. „Da hat sie so Recht."

„Danke!", grinste ich als das nächste Gedonner auf uns niederblitzte. Hörte das denn je auf?

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Überall kreischende Fans, die ein Autogramm wollten.

Das war schrecklich. Es nervte. Klar, ich liebte meine Fans, ohne Frage. Aber manche waren echt bescheuert.

Auf dem einen Arm entdeckte ich ein Bild von mir. Da hatte sich jemand mich auf den Arm tätowieren lassen. Wer war denn bist so bescheuert? Ich konnte mich noch nicht mal selbst im Spiegel ansehen. Und der wollte mich verewigt auf seinem Arm haben? Schwachkopf.

„Ich liebe Sie, Miss Grande", schmeichelte mir ein Fan, mit dem ich gerade ein Foto schoss.

„Ja?", lächelte ich. „Echt nett von dir", lächelte ich. „Aber ich liebe euch", winkte ich der Menge dahinter und ihr zu. „Denn ohne euch wäre ich doch nicht hier." Ich unterschrieb und ging weiter.

Und das, was ich eben sagte, war wahr. Damals sollte man Bewerbungen einreichen – für den ersten Teil und die verschiedenen Rollen. Aus zwanzigtausend Bewerberinnen wurden jeweils fünf in die engere Wahl gezogen – für jede einzelne Rolle. Und die Welt, sowie die Avengers gaben die Stimme in einem gewissen Zeitraum für seinen Favoriten ab. Und der war dann gewählt worden. Hätte ich mich durch Lulu damals nicht beworben, wäre ich heute wahrscheinlich nicht so berühmt geworden, wie ich nun mal war.

Oh, beim nächsten Teenie bekam ich sogar einen Kuss auf die Wange gedrückt.

„Danke, dass Sie Natasha Romanoff verkörpern!", rief sie über den Tumult hinweg.

„Gerne", entgegnete ich und unterschrieb auf dem Foto, das sie mir hinhielt.

Als ich davonlief wischte ich mir unauffällig die Wange ab. Sie hatte gesabbert. Widerlich. Ich war ja nicht pingelig – allerdings mochte ich Sabber von fremden Menschen nicht sonderlich.

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„Das ist eine echte Ehre", schmeichelte mir der Vater eines Kindes und ich unterschrieb auf dem Arm des Kindes – weil es dies so wollte.

„Dankeschön", lächelte ich. „Ich empfand es auch als außerordentliche Ehre."

„Schönen Tag noch, Miss Grande", lächelte er als ich wieder davonlief.

„Ihnen auch!", antwortete ich laut.

„Océane!", schrien so viele Fans. Genauso wie Chris oder Bradley. Das war so anstrengend.

„Grinsen!", meinte Bradley als ich dem nächsten Fan ein Autogramm gab und umfasste meine Taille. Ich grinste. Es blitzte. „Danke, Süße", antwortete er mir und lief weiter.

„Privat?", fragte ich kurz lauter und er nickte. So war es auch beim letzten Mal – beim ersten Teil.

Auf der Weltpremiere hatte er Fotos für seine Familie geschossen. Und für sich selbst als Erinnerung. Das machte er auf den meisten Premieren. Den meisten Weltpremieren zumindest. Wir hatten alle nach dem Alienangriff nun mal einen Knacks weg.

„Wir lieben Sie!", meinte eine Gruppe von Teenagern. „Sie sind echt die Beste."

„Danke", bedankte ich mich gespielt verlegen und schoss schnell mehrere Fotos mit ihnen. „Das bedeutet mir echt viel." Ich lief weiter.

Ich war so kaputt. Konnte dies denn kein Ende mehr nehmen?

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„Warte", meinte ich.

„Natasha, wir-", ich ergriff ihn am Kragen.

„Ich steh total auf dich." Ich küsste Mark, schubste ihn danach aber in den Abgrund. Einige Sekunden später ertönte das Gebrüll. „Aber ich brauch dich leider in grün", sagte ich zweifelnd als er vor mir landete. Er grinste schief. „Erledigen wir die Arbeit, Banner", nickte ich ihm zu.

Die nächste Szene wurde gezeigt.

Willa und Patrick, wie sie in einem kleinen Haus diskutierten.

Ich sah auf mein Handy hinab, welches auf ein gedämmtes Licht eingestellt war.

„Magst du dir den Film nicht ansehen?", wisperte Taylor und ich seufzte, während Sel mir auf der anderen Seite die Hand kurz aufs Knie legte und es drückte.

„Wir haben den Film gedreht", flüsterte ich zurück. „Wozu muss ich ihn mir dann jetzt noch anschauen?"

„Fürs Gesamtbild?", verdrehte sie ihre Augen und ich tat es ihr nach als sie sich sofort entschuldigte. „Sorry, aber ich bin keine Schauspielerin."

„Warum hast du dann zugesagt?", zog ich im Dunkeln eine Augenbraue hoch. Sie zuckte mit ihren Schultern.

Ich sah wieder auf mein Handy, verdrehte aber nochmal die Augen.

<Beende das Leid.

Ich schüttelte den Kopf.

„Nein", sagte ich leise.

„Huh?", hakten Selena und Taylor leise nach und ich schüttelte nochmal den Kopf als sie mich wieder ansah.

Elyse kam in Sicht, wie sie mit Patrick durch die Gegend flog, eine Laterne umhaute.

„Wieso eigentlich immer, wenn du bei mir bist?", fragte sie wütend.

„Könnte man das auf später verschieben, Romanoff?!", verdrehte er genervt die Augen.

„Ich frag ja nur!", grummelte sie als ich ins Bild kam und ihr einen Stab mit Greenscreenverkleidung zuwarf. Doch im Film wurden die Effekte so gedreht, dass er Elektroschocker von sich gab und Roboter zerstörte.

„Konzentration", meinte ich streng. „Wir sind hier nicht zum Spaß."

>Eigentlich ja doch. Chris H. hat diese Szene achtmal drehen müssen.

„Ach, ehrlich?", rief Bradley und sein Gesicht wurde gezeigt, wie er durch die Gegend flog. „Ich dachte, es wäre ein Erlebnispark, in den wir gefahren sind." Mark wurde gezeigt, wie er Roboter durch die Gegend wirbelte. „Cap, da kommt was angeflogen." Chris wurde auf ein Auto geschmissen.

„Was da kommt ist schon wieder weg", grummelte er unzufrieden und ächzte. Die Kämpfe gingen weiter. „Romanoff!", rief Chris und warf mir den Schild zu.

„Danke." Ich bückte mich, drehte mich zur Seite und vergrub den Schild im Arm eines Roboters, nachdem dieser mich beschoss.

Ich sprang beiseite und Chris riss ihm den Arm heraus.

Der andere Chris tauchte auf, sie kämpften zusammen weiter – genau wie ich mit Elyse im Hintergrund gezeigt wurde.

Ich döste danach leicht ein. Bis ein Schrei von Patrick durch den Kinosaal hallte. „Victoria!"

Ich sah irritiert nach vorne, auf den Bildschirm. Auf Elyse wurde geschossen.

Sie hielt diesen kleinen Jungen in den Armen. Doch im letzten Moment sah sie zu Patrick, der panisch wirkte, zu ihr wollte.

„Scheiße", flüsterte sie, da drehte sie sich um.

Ich wurde neben Mark gezeigt, ehe mich ein Schuss erwischte und ich zusammenbrach. Staub regnete überall nieder.

Plötzlich keuchte Colton auf und der Staub verpuffte. Der dichte Nebel verzog sich. Colton wurde gebeugt über Elyse und den Jungen gezeigt.

Danach wurde Willa eingeblendet, wie sie alles um sich herum zu zerstören anfing. Man hörte, wie das Publikum im Saal die Luft anhielt. Wenn man so erfuhr, wie einer der Avengers starb, war das auch wirklich für das erste Mal ein großer Schock – vor allem da er wieder lebte. Nur da ich das Skript schon gelesen hatte und mich in eben diesen Superhelden verknallt hatte, war ich niemand im Kinosaal, der den Atem anhielt.

Ich musste zugeben, es sah schon hammer aus, wie sie das anstellten, das Willa alles um sich herum zerstörte. Es sah sehr gut aus. Sie schrie. Hatte sie sich die Seele aus dem Leib geschrien?

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Beifall ertönte – für die Darsteller.

Wir hielten uns alle im Arm und grinsten in die blitzenden Kameras. Das war nach solch einer Premiere aber noch nicht einmal die Krone. Nicht, wie solche Partys danach.

Zum Glück konnte ich bald nach Hause. Zum Glück war die Premiere hier gewesen, in New York. Ich war erschöpft und wollte unbedingt nach Hause.

Ich hatte es verdient, im Bett zu landen und mir eine Mütze Schlaf zu holen. Oder etwa nicht?

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Datum der Veröffentlichung: 31.07.2020 12:28 Uhr

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