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Twenty

Twenty:
das rote Kleid

„Sie ist wieder blond!" Meine Mundwinkel zuckten, ehe ich mir sanft durchs Haar fuhr.

„Und es steht ihr wie immer", verdrehte Tay auf ihr Handy starrend die Augen. „Denn das war sie die ganze Zeit, Jungs."

„Legst du das Ding überhaupt nochmal aus den Händen?", hakte ich nach.

„Ich diskutiere mit Tom seit Wochen, ob wir nun auf die Bahamas fliegen oder nicht", seufzte sie entnervt. „Dieser Typ hat schlimmere Stimmungsschwankungen als eine Schwangere."

„Ihr seid doch gar nicht mehr verheiratet", runzelte Mark die Stirn.

„Sie versuchen es auf freundschaftlicher Ebene", sagte ich lächelnd und schüttelte den Kopf. „Was nicht funktionieren wiiiiiird", sang ich.

„Ach, halt den Mund, Grande. Das wird funktionieren."

„Hast du bei Meyer damals auch gesagt."

„Was machen wir eigentlich jetzt?", fragte Chris H. und kam herein.

„Bist du fertig?", runzelte ich die Stirn.

„Ja, nach tausend vergangenen Stunden", nickte er.

„Es besteht noch der Austauschtag bevor, in der wir den Avengers wieder erzählen, was wir gemacht haben und wie der Film sein wird."

„Ich bekam bereits die Nachricht, frei zu haben", seufzte Patrick. „Barton hat Vaterschaftsurlaub."

„Ich aber auch", stimmte Hemsworth zu. „Thor ist wahrscheinlich gerade in diesem Asgard."

„In Asgard", korrigierte Willa. „Das ist eine andere Welt, nicht das Verdauungssystem eines Monsters."

„Ich hab leider auch schon eine Absage bekommen", sagte Colton. „Pietro meinte, er müsse arbeiten, weil er in letzter Zeit zu viel freibekommen hatte."

„Dito", stimmte Willa seufzend zu. „Gehen wir dann was trinken?", hob sie ihren Kopf einige Sekunden später.

„Moment", hob ich den Finger. „Also treffen nur, Brad, Tay, Chris, Mark, Elyse und ich unsere Charaktere?"

„Jap", antworteten alle.

„Nop", sagte Elyse. „Romanoff ist in Mutterschaftsurlaub." Sie deutete auf Patrick. „Tja."

„Oh, ich auch nicht", hob Taylor den Kopf. „Ich bin Samstag angeblich bereits in Tokio, wenn es nach Toms Meinung gehen sollte."

„Mann, geh doch einfach hin, wo du willst", sagte ich zickig. „Hauptsache, du bewegst dich mal vom Fleck."

Seufzend sah sie wieder auf ihr Handy. „Du bekommst deine Periode."

„Stimmt nicht." Ich sah zu Brad. „Unternehmen wir was mit ihnen zusammen?"

„Ehm, Entschuldigung?"Die meisten – so auch ich – drehte sich überrascht um. Vision. Vision neben einem Kind. „Joss wollte uns noch einmal sprechen, bevor wir gehen." Vision sah auf die Uhr. „Und ich habe es dezent eilig."

„Magst uns schon loswerden?", grinste Bradley.

„Im Gegenteil", nickte er. „Ihre Anwesenheit war von beruhigender und angenehmer Atmosphäre."

Ich zog eine Braue hoch. „Wir benehmen uns wie hyperaktive, alkoholabhängige Teenager."

„Ja, aber ich habe mit vierzig von denen täglich zu tun", meinte Vision und die Kleine neben ihm kicherte. „Da sind zehn angenehm." Er hob die Kleine hoch. „Jane, du weißt doch, nicht reingehen zu dürfen."

„Aber Taylor", zeigte sie auf meine beste Freundin. „Ich mochte sie sehen."

Ich seufzte. „Vierzig?", haute Bradley mit hoher Stimme raus und pfiff. „Ich würde Selbstmord bei vierzig von meiner Sorte begehen."

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„Sie sitzen hier schon wieder so alleine", sagte jemand und ich sah von meinem Handy auf.

„Oh, hey", winkte ich.

Er verschränkte die Arme hinterm Rücken. „Warum sitzen Sie hier so alleine?"

Ich runzelte die Stirn sah um mich. „Weil alle anderen gegangen sind?"

„Und warum sind Sie dann noch nicht gegangen?", setzte er sich ruckartig zu mir und ich zuckte zusammen.

Dann aber seufzte ich einmal mit schnellerschlagendem Puls und etwas schnellerem Atem, ehe ich mit den Schultern nichtssagend zuckte. „Ich warte auf Mac, der mich abholen wollte."

„Wie lange warten Sie schon, Océane?", meinte Pietro, zog leicht seine Augenbrauen zusammen.

„Ich brauch kein Mitleid", schmunzelte ich. „Mac kommt mich bestimmt bald abholen."

„Ich könnt' Sie aber auch mitnehmen", schlug er vor.

Ich lachte leicht. „Glauben Sie mir, das würde Mac absolut nicht witzig finden, wenn er hier auftaucht und ich wär' nicht mehr da", erklärte ich ihm. „Ich bleibe dann lieber hier und warte."

„Na schön", hob er die Hände. „Dann warte ich mit." Ich runzelte meine Stirn als ich ihn ansah. „Um mich zu vergewissern, dass Sie sicher im Auto Ihres Verlobten ankommen."

Ich lachte leicht, schüttelte meinen Kopf. „Das müssen Sie nicht, Pietro. Wirklich", versicherte ich ihm. „Er hat mir schon geschrieben." Pietro zog eine Augenbraue hoch. „Okay, das war gelogen", nuschelte ich, sah auf mein Handy hinab und steckte es in meine hintere Hosentasche.

„Ich weiß", sagte er. „Mich kann man schlecht anlügen. Ich höre durch verschärfte Sinne das meiste. So auch Ihren Herzschlag."

„Sie hören meinen Herzschlag?" Pietro nickte schmunzelnd.

„Ich höre jeden Herzschlag im Umkreis von hundert Metern."

„Muss anstrengend sein."

„Anstrengend, wenn es keine schalldichten Wände bei uns in der Basis gäbe."

Ich lachte leicht. „Die Basis ist in der Nähe von New York, oder?"

Seine Mundwinkel zuckten. „Ja."

„Nur niemand weiß genau, wo."

„Außer einem Taxifahrer", merkte er an. „Victoria bricht gern die Regeln."

Ich seufzte, starrte zu ihm hoch. „Und Sie?", richtete ich meinen Rücken gerader. „Halten Sie sich immer an die Regeln?"

„Gott, nein", lachte er. „Ich hasse Regeln", beichtete er mir.

Ich biss mir kurz auf die Lippe, ehe ich meine Zähne davon wieder löste. „Regeln sind für Idioten", scherzte ich leicht, atmete einmal kurz tief ein. „Und ist es bisher wieder etwas geregelter? Der Tagesablauf seit Victorias Unfall?"

„Könnte man so meinen", gab er preis.

„Haben Sie Probleme?", hakte ich besorgt nach, faltete die Hände vor meinem Körper zusammen.

Seine Mundwinkel zuckten, ehe er mir seinen Kopf zudrehte. „Ich bin immer wieder über Sie erstaunt, Océane." Ich runzelte die Stirn. Doch erklärte er sich gleichdarauf. „Sie hätten die Möglichkeit, mich alles zu fragen, fragen mich aber Sachen, die so gar nichts mit dem zu tun haben, was wir machen, sondern was eher ‚familiär' miteinander zu tun hat." Ich wurde leicht rot, das spürte ich. „Wieso?", fragte er nach. „Wenn ich fragen darf", fügte er noch zuvorkommend hinzu.

Ich zuckte mit den Schultern als ich gähnte. „Keine Ahnung", lachte ich kopfschüttelnd. „Ich frag einfach ohne nachzudenken", erklärte ich mich. „Was mir im Nachhinein leidtut, Pietro", fügte ich noch mit ran.

Er lachte und boxte mir leicht gegen den Arm. „Das muss Ihnen nicht leidtun." Sein Telefon klingelte.

Aber ich runzelte die Stirn als er mich weiterhin nur lächelnd ansah. „Möchten Sie nicht rangehen, Pietro?"

„Das ist meine Schwester, die kann warten", erklärte er mir abwinkend.

„Sie haben einen so nervtötenden Klingelton für Ihre Schwester?", zog ich eine Augenbraue hoch.

Er zuckte mit den Schultern. „Sie sollten erstmal hören, welchen Klingelton der Captain bekommen hat."

Ich fing zu lachen an. „Den müssen Sie mir schicken", forderte ich. „Der wäre das perfekte für Lulu."

„Lulu?", runzelte er seine Stirn. „Ist das Ihr Haustier?"

„Lulu ist meine Agentin", sagte ich mit zuckenden Mundwinkeln.

„Oh", formte sich sein Mund. „Verzeihung."

Ich lachte wieder kopfschüttelnd. „So etwas muss Ihnen nicht leidtun, Pietro."

„Tut's eigentlich auch nicht", gestand er mir und ich haute ihm gegen den Arm.

„Spinner." Ich sah ihn kurz an, biss mir auf die Unterlippe. Und dann fingen wir beide wieder zu lachen an.

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„Das ist eigentlich gar nicht witzig, wenn man mal darüber nachdenkt", zeigte er auf die Decke. „Da klebt einfach ein Ballon. Allein und verlassen."

Ich sah dorthin. „Naja, der Ballon hatte mal einen Besitzer", sagte ich. „Jeder verliert irgendwann mal etwas."

„Haben Sie je etwas verloren?", drehte mir Pietro den Kopf zu. „Etwas, was nicht auf der Hand liegt?"

„Ich hab mein rotes Lieblingssamtkleid damals an die Waschmaschine verloren", erzählte ich seufzend. „Es ist eingelaufen. So konnte ich es nicht mehr tragen."

„Wie alt waren Sie denn da?"

„Acht", erzählte ich ihm. „Ich hab damals schrecklich geweint", überlegte ich. Und das hatte ich noch nie jemandem erzählt... „Rund viermal die Woche trug ich das Kleid", erklärte ich. „Es war rot, aus Samt und hatte lange Ärmel, ging mir bis zu den Knien", schwärmte ich in Erinnerungen an mein liebstes Kleidungsstück. „Eigentlich, wenn ich jetzt darüber nachdenke klingt es als hatte ich damals einen schrecklichen Geschmack."

„Ich find das gar nicht", schüttelte er. „Es ist der Geschmack einer Achtjährigen. Das ist normal."

„Ich hatte dieses Kleid seit ich sieben war", gestand ich. „Irgendwann kam ich dahinter, das meine Mum es mit Absicht einlaufen ließ, damit sie es nicht mehr waschen musste."

„Dann war Ihre Mum gemein", merkte er trocken an und ich fing an, zu lachen, ehe ich ihm meinen Kopf zudrehte, mich aufsetzte.

„Meine Mum hat es nur nicht mehr ausgehalten, mein rotes Kleidchen zu waschen", lächelte ich leicht als er zu mir hinaufblinzelte. „Das konnte ich im Laufe der Jahre nachvollziehen."

„Aber es war Ihr rotes Kleidchen", schlug er mir leicht gegen die Hüfte. „Das lässt man dann doch nicht einlaufen, nur, um es nicht mehr waschen zu müssen."

„Ich hab's dem Nachbarskind geschenkt", fing ich zu grinsen an. „Das war auch 'ne gute Investition", nickte ich als er sich plötzlich ruckartig aufsetzte und ich zusammenzuckte, da er sich gegen mich setzte.

„Sorry", murmelte er, rückte einen kleinen Zentimeter von mir ab – als hätte er einen Stromschlag bekommen. „Hab nur ein ekliges Geräusch gehört", seufzte er und ich blinzelte. Mein Herzschlag war wohl das Organ, dass eben den Stromschlag abbekommen hat. ich könnte schwören, bei seiner Berührung hat es gleich mehrere Aussetzer gehabt.

„Schon okay", nuschelte ich. Von hier aus könnte ich jedes einzelne Haar seines Dreitagebarts zählen. Des Dreitagebarts, der immer so gepflegt wirkt – und so weich... „Wirklich", nickte ich als er die Stirn runzelte. „Das war bestimmt nur der Hausmeister."

„Sicher?", flüsterte er. „Ich hatte nämlich eher gerade an etwas anderes gedacht."

Ich runzelte die Stirn. „Und an was?", flüsterte ich zurück, ehe ich mein Kinn reckte, zu ihm hochsah. Es war nicht ungewohnt, dass alle Menschen gefühlt immer größer waren als ich oder so – weil ich echt klein geraten war. Aber als ich meinen Blick hob, fiel er direkt als erstes auf seine Lippen. Seine Lippen, die Unterlippe voll, die Oberlippe schmal. Sie wirkten unfassbar weich, auf nur einen Blick, sehr geschmeidig. Es schien, als hätte er noch nie spröde Lippen gehabt – nicht mal im Winter.

Ich schluckte meinen angesammelten Speichel hinunter, hob meinen Blick noch etwas mehr und sah ihm in die Augen. Und da war er – der Gedanke, ihn zu küssen. Und auch wieder war mein nächster Gedanke, dass ich das Mac nicht antun konnte. Ich liebte Mac – mehr als alles. Begann betrug nicht schon im Kopf? Betrug ich Mac gerade? Oder.. oder war dies nur eine Fantasie, die ich besaß? Die Fantasie von den weichen Lippen eines Superhelden auf meinen Körpers, der jeden Zentimeter davon erforscht, während ich mich unter ihm winde.

„Wenn ich das jetzt sage, dann bringen Sie mich hundert pro um." Er riss mich umgehend aus meiner Fantasie, die ich eben von ihm hatte, wie er wohl unter dieser Hose und dem Shirt aussehen musste. Dann erinnerte ich mich an unser eben geführtes Gespräch und schlug ihm leicht gegen den Arm. Er schmunzelte.

„Arsch", grummelte ich leicht.

„Ich sag's ja", grinste er mit nur einem Mundwinkel. Das nächste Geräusch hörte man aber wirklich – was ich mir auch nicht einbildete. Oder er. Und es hörte sich eklig an. Da hatte er Recht. „Vielleicht ist das ein Zombie."

„Das ist nicht witzig", haute ich ihn. „Echt nicht." Ich rieb mir über mein Schulter als sich Gänsepelle auf meiner Haut bildete und mir ein kalter Schauer über den Rücken fuhr.

Er sah mich stirnrunzelnd an, ehe er leise zu lachen anfing. „Jetzt sagen Sie nicht, Sie haben Angst vor Zombies."

Ich sah vor meinem inneren Auge kurz Ariana, in ihrer verstümmelten Gestalt. Ich nickte leicht. „Und vor Spinnen, Hexen und Vampiren hab ich auch Schiss."

„Gott, da macht es ja gar kein Spaß, Horrorfilme mit Ihnen zu gucken."

„Ich gucke auch keine", haute ich ihn wieder. Beziehungsweise wollte ich dies. Aber er hielt meine Hand ruckartig auf – und mich überkam schon wieder das Gefühl einen Stromschlag zu bekommen.

„Und wie steht's mit schnellen Menschen?", legte er den Kopf schief als ich aufsah. „Angst vor schnellen Menschen? Menschen die sich blitzschnell innerhalb von Millisekunden bewegen können?"

Ich schluckte leicht, spürte, wie sich meine Wangen wieder erhitzten. Ich schüttelte schnell den Kopf. „Nein", sagte ich wahrheitsgemäß.

„Bist du dir da sicher?" Ich nickte.

„Definitiv", nickte ich weiterhin, ehe ich meine Augen kurz schloss. „Ich habe keine Angst vor Menschen", erzählte ich. „Im Allgemeinen nicht."

Ich hörte ihn belustigt schnauben. „Hätte ich auch nicht gedacht." Ich öffnete meine Augen, blinzelte leicht. Er sah auf seine Uhr – und riss mich aus meinen erneuten Träumen. Spürte er diese Anziehung, der er auf mich ausübte? Spürte er, dass er mich im Höschen feucht werden ließ? Mich wünschen ließ, ich wäre Single und würde in seiner Liga spielen? „Océane, wir sitzen hier schon anderthalb Stunden" Ich blinzelte perplex. „Sicher, dass er noch kommt und dich abholt?"

Ich runzelte die Stirn. „Er verspätet sich sicherlich nur, Pietro. Ehrlich." Ich schluckte meinen erneut angesammelten Speichel hinunter. Obwohl ich mit diesem eindeutig viel Besseres tun könnte. Zum Beispiel, könnte ich den Speichel für einen Handjob verwenden – oder Blowjob.

„Das denke ich mittlerweile schon gar nicht mehr", seufzte er und stand auf, womit ich vollkommen irritiert blinzelte.

Moment... worüber hatten wir eben nochmal gesprochen?

Ich war verwirrt – vor allem mit seinem Schritt vor meinem Gesicht.

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„Ich bring Sie nach Hause, na los." Anscheinend hatte das auch ihn verwirrt, nicht nur mich – hoffte ich zumindest. Denn meine Gehirnzellen schienen wie eingeschlafen.

Ich nahm dankend die Hand an, die er mir zum Aufhelfen hinhielt. „Danke", ließ ich mich ächzend hochziehen, ehe ich stolperte und gegen ihn fiel.

„Ups", zuckten seine Mundwinkel leicht als ich zu ihm hochsah.

Ich blinzelte, presste meine Lippen kurz zusammen. „Sie haben schöne Augen, Pietro", sagte ich leise. „Wirklich."

Er lächelte leicht. „Danke, Océane." Ich zuckte zusammen als er mir eine Haarsträhne hinters Ohr steckte.

„Eigentlich müsstest du nun sagen, ich hätte auch schöne Augen", entgegnete ich.

„Ich denke, du weißt ganz genau, schöne Augen zu haben." Mein Herzschlag wurde schnellerer. „Für mich sogar die schönsten Augen, die ich je gesehen habe."

„Ehm... danke.", runzelte ich die Stirn als er sich plötzlich zu mir hinabbeugte. Eine Millisekunde dachte ich darüber nach – wirklich. Der Drang ihn zu berühren, zu halten und zu küssen, war bereits so groß, dass er mich schmerzte. Aber es ging nicht. Ich war verlobt, vergeben... runter vom Tisch. „Pietro?", blinzelte ich, lehnte mich leicht zurück.

Z u meiner Verwunderung strich er mir nur über die Wange. „Sie hatten dort einen Krümel", war seine einzige Erklärung. „Na, los. Bringen wir Sie nach Hause."

„Ins Hotel", korrigierte ich ihn direkt. „Ich habe kein Zuhause", schüttelte ich den Kopf.

„Das Zuhause hat jeder", widersprach er mir direkt, zog seine Augenbrauen leicht zusammen. „Meins ist der Ort, an dem ich mich wohlfühle", grinste er mich an als er sich meine Hand schnappte und mit mir loslief. „Wo fühlen Sie sich wohl?", sah er mir ins Gesicht.

Ich hatte ihm wohl noch nie so schnell eine Antwort geliefert wie jetzt. „Dann müssen Sie mein Zuhause sein", erklärte ich. „Denn ich fühle mich bei Ihnen unglaublich wohl", schüttelte ich lächelnd den Kopf.

„Da fühl ich mich doch glatt geehrt", grinste er.

„Sollte man auch", meinte ich. „Denn ich mache dieses Kompliment nicht jeden Tag", schlug ich ihm leicht gegen den Arm. „Okay?"

„Okay", nickte er. „Hab verstanden", schlang er mir einen Arm um die Schultern.

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Victorias Perspektive:

„Wir sollten darüber nachdenken, noch länger Urlaub hier zu machen", drehte ich Clint meinen Kopf zu, während er davon aufsah, meinen Bauch zu streicheln.

„Nein", schüttelte er direkt den Kopf. „Vika, wir müssen in ein paar Tagen endlich die Wohnung renovieren, wenn wir noch vor Beans Geburt alle ready haben möchten."

Ich seufzte schwermütig, schlug den Blick auf meinen Bauch nieder. „Aber Pietro ist unfassbar glücklich", widersprach ich. „Guck ihn dir doch mal an", argumentierte ich und deutete auf die Kücheninsel des gemieteten Apartments, das wir uns mit ein paar der Leute aus der Basis teilten. „Guck mal, er sieht sich sogar jederzeit irgendetwas von ihr an."

Pietro schreckte auf, zog einen Kopfhörer aus seinem Ohr? „Huh?"

„Was guckst du?", verdrehte Clint seine Augen und sah mich herausfordernd an.

„Ein Musikvideo von Ariana Grande?", haute Pietro raus.

Ich lächelte, sah Clint an. „Ich sagte ja, irgendwas, was von ihr ist."

„Ariana ist nicht Océane?"

„Es ist das Lied, das Océane gewidmet ist", haute Pietro unnütziges Wissen raus.

Ich lächelte noch breiter. Clint schaute nur resignierter drein als vorher. Und Pietro blieb weiterhin auf seiner Wolke sieben.

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Océanes Perspektive:

„Weißt du, ich hatte auf dich gewartet", schloss ich die Tür. „Aber du musstest mich ja versetzen", drehte ich mich wütend um. „Das ist echt nicht... freundlich gewesen", sah ich zum Tisch. „Woo-ow", stotterte ich, sah neben die Couch.

Er biss sich kurz auf die Unterlippe. „Ich hatte mir erhofft, dass mir mit diesem albernen Streich noch ein paar Minuten bleiben, um das vorzubereiten."

Ich hob die Augenbrauen an, sah wieder auf den Tisch. „Das ist... wunderschön", erklärte ich, fing zu lächeln an. „Wieso?", sah ich ihn an.

„Weil wir heute unseren Jahrestag haben." Gott, den hatte ich total vergessen. Und das zeigte ich ihm, indem ich mir mit verzogener Miene gegen die Stirn schlug. „Und weil ich den perfekten Ort und Termin zum Heiraten gefunden habe."

Grinsend lief ich zu ihm. „Du bist der beste, Schatz", schloss ich meine Arme um ihn. „Ehrlich."

Schmunzelnd umarmte er zurück. „Danke, würde ich jetzt mal sagen."

„Ich liebe dich", nuschelte ich gegen seinen Hals, küsste diesen.

„Ich liebe dich auch, Océane." Ich hörte das lächeln, ehe ich es sah, da ich mich löste, nur, um ihn zu mir zu ziehen und zu küssen.

Doch aus einem Kuss wurden seufzend mehrere. Mir fehlte nur etwas. Etwas, dass es nur in meiner Fantasie gab. In einer Fantasie, die immer mehr versuchte, Kontrolle über mich zu bringen.

„Norwegen, Oslo", erklärte er schweratmend, löste sich von mir und wanderte mit seinen Händen hinunter zu meinem Hintern. „In zwei Wochen."

Ich fuhr aus allen Wolken.

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„Zwei Wochen?!", gab ich schrill von mir. „Ich hab nicht einmal ein Hochzeitskleid."

Er zog mich entspannt an der Taille zu sich, während meine Hände Platz an seinem Brustkorb fanden. „Baby, das kriegen wir alles locker hin", versprach er mir, küsste kurz meine Stirn. „Wirklich."

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(Stand 2017)

Die erste Szene, wo sie sich auch duzen ^-^
Und tut mir leid, dass ich es gestern nicht mehr geschafft habe, jedoch ist der gestrige Tag mit meinem explodierten Handy nicht das einzige gewesen, was gestern gewaltig schiefgelaufen ist. Ich habe gestern ziemlich heftige Probleme noch gehabt und einfach gar nicht mehr da an Wattpad und diese Story denken können.

Datum der Veröffentlichung: 31.07.2020 12:20 Uhr

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