Twelve
Twelve:
„Sie haben Eier in der Hose, Samuel!"
Victorias Perspektive:
„Du siehst das auch, oder?", fragte ich Tony irritiert, streichelte mir übern Bauch. Wo war Clint nur?
„Jap", nickte dieser kurz.
Ich legte den Kopf schief. „Das sieht beinahe so aus, als würden sie Twister spielen", merkte Mr. Cooper an und ich sah diesen mit hochgezogener Augenbraue an.
„Was ist Twister?"
Tony neben mir zog die Luft scharf ein. „Romanoff, schäm dich!", rief er. „Du weißt nicht, was Twister ist?!"
„Nein?", entgegnete ich fragend.
Er zog die Augenbrauen hoch. „Das ist ein Spiel, bei dem man sich die Gelenke verrenkt." Er wies auf Pietro und Miss Grande. „Ungefähr so." er holte tief Luft. „Und es kann auch als ein absolut heißes Vorspiel dienen."
„Ja, aber sie stellt sich nur blöd an", seufzte Cooper. „Er steht auf sie, oder?", wies er dann auf Pietro. „Ich hab mit Evans drauf gewettet und übel Lust, zu verlieren", stellte er klar.
„Er ist hilfsbereit", winkte ich ab. „Das ist alles."
„Ah", machte er. „Natürlich."
Es musste nicht gleich jeder wissen, dass Cooper Recht hatte. Denn man sah es Pietro tatsächlich an – und er hatte es mir im Club vor ein paar Monaten ja erzählt. Als ich noch dachte, mein Gedächtnis nicht mehr wieder zu bekommen.
„Hi, wunderschöne Frau." Ich zuckte zusammen als Clint mich plötzlich von hinten umarmte, mit seinen Händen über meinen Bauch fuhr.
Meine Mundwinkel zuckten, ehe ich mich entspannte. „Wo warst du nur?", drehte ich ihm meinen Kopf zu.
„Bleibt ein Geheimnis", schmunzelte er, beugte sich kurz vor und küsste mich gegen meine Nasenspitze.
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Océanes Perspektive:
„Okay. Und jetzt müssen Sie-", ich flog auf den Po.
Einige Sekunden war es ruhig, weil ich dachte, es musste schon irritiert ausgesehen haben – aber dann fing ich an zu lachen. Genau wie Pietro.
„Entschuldigung", schüttelte ich den Kopf.
„Schon in Ordnung", schmunzelte Pietro und hielt mir wieder die Hand hin, um mir aufzuhelfen. „Irgendwann brennt sich das auch in Ihr Gehirn und Sie können den Schritt auswendig."
„Irgendwann", schmunzelte auch ich. „Nur das wann ist die Frage."
Er schnipste. „Ja, ja, ist es." Er stellte sich wieder hin. „Bereit? Wir wiederholen das."
Ich biss mir auf die Unterlippe, legte den Kopf schief – und wusste nicht mehr, was mich im nächsten Moment geritten hatte. Aber ein Pferd war es nicht gewesen. Es war der Drang, Zeit mit ihm verbringen zu wollen.
„Hätten Sie Lust, mich heute Abend zu einem Essen zu begleiten?", fragte ich rundheraus.
Er zeigte mir genau die Reaktion, die ich erwartet hatte. Er hob irritiert die Augenbrauen seine Stirn an. „Ein Essen?", hakte er nach und ich wurde rot.
„Ja", zuckte ich mit den Schultern. „Meine kleine Schwester kommt zu Besuch und wir wollten essen gehen", erzählte ich ihm. „Wenn Sie Bock hätten, dann könnten Sie uns ja begleiten", schlug ich ihm vor. Er schaute dämlich drein – oder resigniert. Ich wusste es nicht so genau. „Sie müssen auch nicht mitkommen", lief ich an ihm vorbei. „Nur, wenn Sie halt gern möchten." Ich schnappte mir meine Flasche. „Das war eine beschissene Idee, oder?", winkte ich es schnell ab. „Wissen Sie, vergessen Sie's einfach", bat ich kopfschüttelnd. „Das war eine echte Schnapsidee", merkte ich an. „Und ich weiß nicht, wie ich darauf kam, Ihnen-", ich spürte nur den leichten Windhauch meiner Haare, ehe mir mein Mund zugehalten wurde.
„Ich fühle mich echt geehrt", sagte Pietro, ehe seine Mundwinkel zuckten. „Nur weiß ich noch nicht, ob ich heute Abend arbeiten muss." Er seufzte, wobei ich überrascht blinzelte. Hatte er gerade Himbeereis gegessen? Er roch nach Himbeeren. „Ansonsten würde ich Sie gerne begleiten." Er nahm seine Hand von meinem Mund.
„Oh", machte ich. „Okay", winkte ich es mit erröteten Wangen ab und drehte mich um, um zu trinken – und mir diese verdammte Röte aus dem Gesicht zu wünschen. Mir war schon wieder viel zu warm. Gott, dieser Kerl brachte meinen Körper irgendwie in Wallung, ohne ihn großartig zu berühren.
„Grande!", rief Joss und winkte mich zu sich heran.
Ich drehte mich zu Pietro um und zeigte auf den Regisseur. „Ich muss arbeiten", zuckte ich mit den Schultern, winkte nur kurz halbherzig. „Man sieht sich."
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„Cap, wir bekommen die Menschen hier nicht mehr rechtzeitig herunter", schüttelte ich neben Chris E. den Kopf. „Vielleicht wäre es das Beste", seufzte ich, strich mir das Haar leicht aus der Stirn, „Wenn-"
„Ich lasse niemandem im Stich, Natasha!", fuhr Chris mich an. „Wenn du also denkst, ich würde einen auf feigen Hund tun, dann hast du dich geschnitten."
„Ich meine ja nicht, dass wir gehen müssen", verneinte ich und zog kurz tief die Luft ein, ehe ich über den grünen Hintergrund sah, der sich vor mir erhob. „Es gibt schlimmere Arten, zu sterben", neigte ich kurz meinen Kopf hin und her.
„Wa-", fing er verwirrt an.
„Wo habe ich bitte sonst so eine Aussicht?", schmunzelte ich, wies nach vorne.
„Ich bin nicht so fürs sterben!", meldeten sich Elyse und Colton im Hintergrund.
„So gar nicht!", fügte Elyse nochmal hinzu.
„Schön, dass dir die Aussicht gefällt, Romanoff", ertönte Samuels Stimme aus Lautsprechern. „Aber sie wird gleich noch viel besser."
Von unten wurde der Ventilator aktiviert – und blies mir und Chris E. die Haare etwas aus dem Gesicht, während aus der Soundbox wieder die Musik ertönte.
Meistens nervte diese Musik. Jedoch war sie dazu da, den Schauspielern richtig in ihre Rolle zu verhelfen – und tatsächlich half das vielen auch.
„Sam, Sie haben wirklich Eier in der Hose", haute Chris E. raus und ich sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Sam?", merkte ich an, ehe ich zu lachen anfing. „Jo, Fury, Sie heißen Sam? Wusst' ich nicht!"
Das halbe Set fing an zu lachen, während Chris stöhnte und die eine Hand hob. „'Tschuldigung, mein Fehler", stellte er klar. „Denkfehler und so." Er drehte mit seinem Zeigefinger einen Kreis in der Luft. „Fuck", drehte er sich um, während er die Hände an die Hüften stemmte und zur Decke starrte.
Ich lachte, schüttelte leicht den Kopf. „Sam also, ja?"
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„Okay!", rief Whedon. „Action!"
„Schön, dass dir die Aussicht gefällt, Romanoff", ertönte Samuels Stimme erneut aus Lautsprechern. „Aber sie wird gleich noch viel besser."
Von unten wurde auch wieder der Ventilator eingeschaltet – und blies mir und Chris E. die Haare erneut aus dem Gesicht, während aus der Soundbox auch wieder die Musik eingeschaltet wurde.
„Fury, Sie haben wirklich Eier in der Hose", sagte Chris E. trocken und ich sah ihn gespielt überrascht an.
„Uh", zischte Samuel. „Sagen Sie sowas auch Ihrer Mutter, Rogers?"
„Vielleicht", merkte er hinterher einfach an und ich stieß ihm in die Seite.
„Hab die alte Kiste mit ein paar Freunden aus dem Keller geholt, falls es keine Umstände macht."
„Wieso?", ertönte Bradleys Stimme. „Hill gehört sowieso schon ganz Ihnen, Director."
„Sehr witzig, Mr. Stark", antwortete Tay, seufzte. „Zeigen wir ihnen, was das Ding draufhat?"
„Das wissen wir auch so?", vermutete Elyse erschöpft.
„Müde?", hakte ich nach.
„Etwas", winkte sie ab als sie neben mich trat, den Hang hinuntersah und sich an mich hängte, ehe ich sie umarmte.
„Mum und Dad wären nun stolz", lächelte ich sie an.
„Sind sie immer", verdrehte sie ihre Augen. „Immerhin ist dein bester Freund mein-"
„Sprich es bloß nicht aus", schnitt ich ihr ruhig das Wort ab.
„Okay", nickte sie nur genauso ruhig.
„Cut!", rief Whedon.
Elyse richtete sich auf, löste sich von mir.
„Ist wieder etwas falsch gelaufen?", hakte Chris nach, lehnte sich übers Geländer.
„Wir schneiden das mit Mum und Dad raus!", rief er. „Kommt zu persönlich, Grande, Levesque."
„In Ordnung", nickten wir.
Ein Handy klingelte. Im nächsten Moment ging Chris einfach ran als ich mich zu ihm hindrehte. Hätten nicht alle Handys stummgeschaltet sein sollen?
„Ja?", hakte er nach. „Hey", erhellte sich seine Stimme fröhlich und er drückte mir seinen Plastikschild in die Hände.
Spontan tat ich so, als sei er superschwer und fiel damit Richtung Boden. Elyse lachte bei meiner Grimasse nur, ehe ich sah, wie es aufblitzte. Also sah ich zum Übeltäter, musste aber stattdessen lachen.
„Von hier unten sieht es prima aus!", rief Lucinda und ich streckte ihr meinen Daumen hin.
„Was machst du schon hier?", hakte ich laut nach.
„Die Zeit vergeht zu schnell!", entgegnete sie. „Was dagegen, wenn ich bleibe?"
Ich schüttelte den Kopf, sah Whedon an und zog leicht eine Augenbraue hoch. Er schüttelte auch leicht den Kopf. Also war es wohl okay.
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„Okay!", schrie er kurz darauf und wurde in einem extraangefertigten Stuhl in die Höhe gebracht. „Es geht weiter!"
„Chrisssss!", sangen Elyse und ich los.
„Ja?", antwortete er.
„Es geeeehtt weeeiiiteer."
„In Ordnung", lachte er, drehte sich aber wieder von uns weg. „Ich liebe dich auch, Baby."
Ich rannte zu Chris, sprang ihm auf den Rücken. „Hey, du Doofnuss!", rief ich als er zusammenzuckte und verpasste ihm einen Kuss auf die Wange. „Es geht weiter."
Er lachte nur, ehe er auflegte. „Okay, du Blödnuss", schüttelte er mich runter und ich lachte.
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„Hey!", rief ich, breitete meine Arme aus. „Komm her, kleine Schwester." Ich schloss Lucy in die Arme.
„Ich hab dich so vermisst", seufzte sie und ich lächelte.
„Ich dich auch", murmelte ich, streichelte ihr durch dieses schöne haselnussbraune Haar. Dasselbe, welches Ariana hatte. Irgendwo tat es tief in mir weh, zu sehen, dass sie es vererbt bekommen hatte. Ich hatte die Haarfarbe meiner Mutter – gut, momentan eher weniger. Und Dave war gefärbter Schwarzkopf, da er blond an sich nicht ausstehen konnte.
„Was machen wir heute noch?", fragte sie aufgeregt, sobald wir uns lösten.
„Also", fing ich an, „Ich geh jetzt unter die Maske", stellte ich klar, harkte mich bei ihr ein und zog sie mit mir – oder eher wollte ich das. Sie stoppte mich kurz, ehe sie plötzlich einen großen Koffer an ihrer Seite mitzog und ich loslaufen konnte. „Dann dreh ich noch 'ne Szene", erklärte ich ihr. „Und dann können wir abschwirren."
Ich löste mich von ihr wieder. Sie klatschte begeistert in die Hände, blieb dafür kurz stehen und ich wuschelte ihr dafür durchs Haar.
Selbst vor meiner Familie versteckte ich mich. Konnte ich nirgends ich selbst sein?
„Klingt supi."
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Ich sah Samuel an als wir an ihm vorbeiliefen.
„Haben Sie's gehört?", rief ich und er drehte sich zu uns um. „Sie haben Eier in der Hose, Samuel!"
Er schmunzelte lediglich, während Lucy laut zu lachen begann.
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(Stand 2016)
Was sagte Miley Cyrus, bevor die Wahlen in den USA abgeschlossen waren?
Sie würde solchen Menschen nicht als ihren Präsidenten akzeptieren und würde eher auswandern.
Ob sie Wort hält?
Ich bin gespannt.
Schon den ganzen Tag rege ich mich darüber auf, dass Donald Trump zum 45. Präsidenten der vereinigten Staaten gewählt wurde.
I mean, Gott, wenn dir kein geeigneter Kandidat einfällt, dann lass Obama die dritte Amtszeit schmeißen!
(Stand2018)
Also im Vergleich zu von vor zwei Jahren gehe ich wesentlich entspannter an dieses Thema mittlerweile ran. Es gab schon eine Menge Scheiße, die Trump in den USA während seiner Zeit als Präsident abgezogen hat. Aber ich gebe die Hoffnung, dass er abgewählt wird, nicht auf.
(Stand 2020)
Digga, ich hab die Hoffnung aufgegeben. Dieser Mensch ist nicht mehr zu retten. #BLM
Datum der Veröffentlichung: 31.07.2020 12:08 Uhr
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