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Thirty-three

Thirty-three:
jetzt bin ich dran

Als ich fertig mit duschen war – und mir die Klamotten angezogen hatte, welche an mir herabhingen wie ein paar Lappen, da sie wohl ein paar Nummern zu groß waren –, ging ich wieder zurück ins Zimmer. Wobei Clint auf seinem Bett saß und aussah, als würde er schmollen – wie ein kleiner Junge.

„Oh, ist Kleinclint wütend?", fragte ich mit verstellter Stimme und sah mich kurz nach einem Wäschekorb um, da ich einen im Bad nicht hatte finden können.

„Leg sie auf die Kommode", seufzte er. „Ich nimm sie nachher mit", winkte er es ab, ehe ich nickte, zum Möbelstück lief und die Klamotten dort platzierte. „Und jetzt komm her und iss was", bat er murrend und ich nickte, ehe ich mich zu ihm begab.

„Bist du nun-", ich stolperte kurz vor dem Bett über den Teppich, der hier ausgelegt war. Und ich fiel direkt auf Clint, der in diesem Moment zur Tür sah.

Er schien allerdings so überrascht, dass er mit mir nach hinten aufs Bett fiel und einen überraschten Laut von sich gab. Ich blinzelte, presste meine Lippen zusammen.

„Was wird das?", fragte er nach und ich zog meine Augenbrauen leicht zusammen.

„Nichts, ich bin nur gestolpert", erklärte ich, legte den Kopf schief. „Darf man nicht auch mal stolpern?"

Er seufzte, hob den Kopf leicht an und ich hielt still. Aber er lehnte sich nach einigen Sekunden wieder zurück, sagte nichts.

So verharrte ich noch ein paar Sekunden mit ihm auf dem Bett, presste meine Lippen zusammen, während seine Hände meine Hüfte und meinen Rücken entlangfuhren. Mit den Fingerkuppen zeichnete er kleine Muster auf meine Haut, die unter dem Shirt hervorstach.

Nur danach stand ich auf und lief ums Bett herum, zur Tür.

„Wo willst du hin?", hakte er nach und ich hielt inne.

„Barton, du bist nicht mein Vater", widersprach ich ihm und seine Mundwinkel zuckten. „Ich darf hin, wohin ich möchte."

„Worüber ich mehr als froh bin", verdrehte er seine Augen, stemmte sich auf seine Ellenbogen hoch.

<Ja, das wäre ziemlich komisch.

„Also?", hakte er nach, drehte sich auf dem Bett zu mir herum und verschränkte die Arme vor der Brust, während er eine Augenbraue hinzu hochhob.

„Ich wollte nach unten", zuckte ich mit den Schultern – und fast augenblicklich schüttelte er den Kopf, was mich stutzig werden ließ. „Wie bitte?", meinte ich perplex. „Du kannst nicht einfach deinen Kopf schütteln", sagte ich.

„Du sollst dich ausruhen", meinte er. „Dein Körper braucht das." Er stand auf und stellte sich mir gegenüber, während ich die Tür einfach öffnete.

„Mein Körper kann sich aber nicht entspannen, wenn du mit ihm spielst", entfuhr es mir und ich wurde rot als er eine Augenbraue hochzog. „Und das hast du nicht zu entscheiden", merkte ich an und wollte hinaus aus seinem Zimmer. Aber er drückte mit der flachen Hand gegen die Tür und schloss sie wieder, wobei ein lauter Knall ertönte.

„Hinlegen und Ausruhen", entgegnete er und ich sah zu ihm hoch.

„Willst du mich gerade verarschen?", fragte ich. Also jetzt fühlte ich mich wohl eher langsam aber sicher mies bevormundet. Ich war doch nicht... nein, ich war keine Puppe, die man schubsen und kneten konnte. „Ich habe mich vorhin schon auf deine Bitte hin ausgeruht", sagte ich ihm. „Ich bin vorhin liegengeblieben", merkte ich an. „Reicht dir das nicht?", fragte ich rhetorisch. Denn es musste ihm reichen. Ich würde mich nicht länger ausruhen. „Soll ich deine persönliche Puppe sein, die du durch die Gegend werfen kannst?"

„Wie bitte?", hakte er nach.

„Barton, du hast mir nicht vorzuschreiben, wo ich mich aufhalten darf und wo nicht. Auch nicht nach Belieben hast du mich wie eine Puppe plötzlich zu behandeln", sagte ich. Seine Muskeln spannten sich unter dem Shirt an, welches er trug. Verdammt, das sah gut aus. Irgendwie... heiß. Aber ich war wütend. Und seine Muskeln linderten nichts an meiner Wut.

„Bitte", schnaubte er angesäuert. „Das war doch kein ausruhen!", hob er beide Arme. „Du bist ohnmächtig geworden." Er verdrehte die Augen. „Erneut", hob er einen Finger. „Und nun wirst du wütend", fügte er hinzu. „Erneut", hob er einen zweiten Finger.

Ich unterbrach ihn jedoch damit und wedelte mit den Händen herum. „Na, und?!", erwiderte ich. „Was geht's dich an?", fragte ich. „Barton, ich kenne die Grenzen in meinem Körper."

„Und deswegen hast du auch drei Monate gepennt und nichts mitbekommen, was?"

Ich hob beide Augenbrauen. „Wow", gab ich nach ein paar Sekunden ruhig von mir. „Dass du das nun zum Ausdruck bringst, hätte ich niemals von dir erwartet."

„Nein, eh." Er fuhr sich kurz durchs Haar und danach seufzend übers Gesicht, ehe er den Kopf schüttelte. „So meinte ich das nicht", schüttelte er weiterhin den Kopf.

„So hat es jedenfalls geklungen", entgegnete ich, sah auf seinen Brustkorb.

„Victoria, es... es tut mir leid." Ich zuckte zusammen als er seine Finger gegen meine Wange drücken wollte und wich mit dem Kopf zurück.

„Soll ich dieses Zimmer verlassen oder du?", hob ich den Kopf. „Denn ich möchte jetzt allein sein."

<Du blöde Kuh! Nein.
>Wieso ich blöde Kuh?
<Hättest du nicht einmal dein Mundwerk zulassen können?! Dich einmal fügen können?!
>Nein, anscheinend nicht. Ich bin immerhin kein Sklave.
<So wird das nie etwas. Ich versuche dich schon seit einem Jahr mit dem da zu verkuppeln! Endlich klappt es für fünf Minuten gut. Und du? Du ruinierst gleich alles wieder!
>Er hat doch angefangen.
<Komm mir nicht damit!

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Draußen färbte sich der Himmel langsam dunkel. Schien, als wollte bald die Nacht hereinbrechen. Doch ich war hellwach.

Lange Zeit starrte ich nur ans Fenster, welches mich irgendwann, durch die Dunkelheit draußen, widerspiegelte.

Nach dieser langen Zeit löste ich meinen Blick und sah mich wieder etwas in seinem Zimmer um, ehe mein Blick auf den Nachttisch fiel und ich dort einen Teller mit Kartoffelpüree, geschmorten Möhren, Bohnen und einem Schnitzel entdeckte. Daneben lag Besteck und ein Glas stand auch dort – allem Anschein nach mit Wasser gefüllt.

Ich seufzte, ehe mein Magen zu knurren anfing und ich nach dem Teller und dem Besteck griff. Super. Er hatte mir sogar Essen gebracht. Und ich hatte ihn angeschissen, dafür, dass er wollte, dass ich mich noch etwas ausruhte. Aber er war das auch falsch angegangen.

Mit einem Schmollmund saß ich im Schneidersitz da und aß mein Abendessen auf dem Bett. Und trotz eines einfachen Rezepts schmeckte es grandios.

Als ich fertig war verdaute ich noch für einige Minuten, ehe ich mich erhob, den Teller und das Besteck in die Hand nahm und das Zimmer mit langsamen Schritten verließ. Vielleicht traf ich ja Clint irgendwo hier an und konnte mich so auch noch bei ihm entschuldigen. Oder hatte er sich zu entschuldigen? Wer hatte jetzt eigentlich einen Fehler gemacht?

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Am Treppengeländer traf ich wieder auf den braunhaarigen Jungen.

„Oh, geht es Ihnen nun besser?", fragte er nach, hielt in der Bewegung inne als er aus einem Zimmer kam.

Meine Mundwinkel zuckten. „Natürlich", nickte ich, ehe ich die Stirn runzelte, ihn betrachtete. Er hätte ein kleineres Hemd tragen können. Das, welches er anhatte, ging ihm bis zu den Knien. „Wie heißt du?"

„Michael", antwortete er mir, deutete mit der Hand an, dass ich vorgehen sollte. „Und Sie?", fügte er hinzu.

<Ein Gentleman, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat.
>Und da ist der Teufel wieder.
<Hatte meinen erholsamen Schönheitsschlaf während des Mahls, also Mama is' zurück.

Ich verdrehte innerlich meine Augen und lächelte als ich unten mit Michael ankam.

„Ich bin Victoria."

„Schöner Name", sagte er und fast augenblicklich färbten sich seine rosigen Bäckchen noch röter, weswegen ich schmunzelte als ich mit ihm Richtung Küche lief.

„Danke", lächelte ich. „Aber duz mich doch bitte", bat ich und er nickte sofort als ich mich nochmal zu ihm umdrehte.

In der Küche fand man Leyla und Clint mit Natasha vor, die grimmig am Esstisch saß, während Clint und Leyla leise diskutierten. So konnte ich mich garantiert nicht bei ihm entschuldigen.

„Das Essen war echt lecker, Miss Barton", meinte ich und sie blickte augenblicklich hoch zu mir, ehe sie zerstreut nickte und ein Lächeln aufsetzte. Allerdings nur zu spät. Man sah, dass sie mit einer Angelegenheit zwischen ihr und ihrem Bruder wohl sehr unzufrieden war.

„Freut mich, dass es Ihnen geschmeckt hat, Victoria." Ich entgegnete ihrem Lächeln etwas matter als gewollt, ehe ich zu ihnen lief und mich auf der Arbeitsplatte nach einer Spüle umsah.

„Suchst du etwas, Victoria?", hakte Clint irritiert nach als ich sie fand und darauf zusteuerte.

„Ich möchte abwaschen", erklärte ich ihm, ehe er zu mir kam und mir den Teller aus der Hand nahm, sowie mein Besteck auch noch hinterher.

„Lass stecken, ich mach schon." Leyla sah ihren Bruder mit einem derb schlimmen Todesblick an, dass Natasha losgluckste, wobei sie es noch versuchte, in einem Husten zu tarnen – was ihr aber niemand abkaufte.

„Clint?", fragte Michael während dieser den Wasserhahn anschaltete.

„Ja, Kleiner?" Michael verzog das Gesicht und Leylas Mundwinkel zuckten kurz leicht nach oben.

„Fährst du mit mir noch raus?" Leyla zog leicht eine Augenbraue hoch. Sie wirkte bei diesem Anblick wie Clint. Unnachgiebig und unzufrieden.

„Ich hatte doch-", fing sie an zu sprechen.

„Vielleicht morgen, Sportsfreund", schnitt Clint seiner Schwester das Wort ab und seufzend nickte Michael.

„Geh mal lieber nach deiner Schwester sehen, Michael", sprach Natasha liebevoll aus, was mein Herz etwas erwärmte. Sie hatte noch nie so mit mir gesprochen wie eben. Das klang so als... unbeschreiblich.

„Okay, Tash", rief er – und rannte prompt förmlich aus dem Raum hinaus.

„Im Übrigen", merkte ich räuspernd an. „Danke für die Klamotten", bedankte ich mich nochmal bei Leyla und sie winkte es mit der Hand ab.

„Nicht der Rede wert", sagte sie mir.

„Ja, Leyla gibt gerne ihre Klamotten her", scherzte Natasha und deutete auf ihr Hemd.

Leyla lachte, während sie sich dabei an die Anrichte hinter ihr lehnte und den Kopf kurz in den Nacken legte. „Damit musst du dich ja gerade auskennen", lachte sie.

Natasha errötete, wobei ich nun die Augenbrauen zusammenzog. „Hast du mir was zu sagen?", fragte ich nach. Sie kratzte sich im Nacken.

„Nö", haute sie ruckartig raus und ich platzierte mich neben ihr, ehe ich meine Hände auf dem Tisch abstellte und mich zu ihrem Ohr hinunterbeugte.

„Ich weiß, dass du lügst", sang ich und sie wurde noch röter, ehe sie ihre Augen verdrehte.

„Spinnerin", sprach sie aus und drehte ihren Kopf zu mir, wobei ich zu grinsen anfing.

„Spinnerin mit Fantasie." Ich küsste schnell ihre Stirn, erhob mich wieder und lief dann in Richtung Wohnzimmer. „Wo sind eigentlich die Jungs?", hakte ich nach und sah durch den Bogen ins Wohnzimmer. Keiner da.

„Bruce schläft, weil er völlig fertig ist", zählte Tasha auf und hob einen Finger. „Thor ist abgehauen." Ich runzelte die Stirn, hob beide Augenbrauen. „Stark und Steve sind oben in Starks Zimmer und diskutieren."

Ich nickte verständlich. „Wieso ist Thor-"

„Fragt sich jeder, aber keiner weiß die Antwort", unterbrach mich Tony und kam mit Rogers nach unten.

„Was? Seid ihr nun sowas wie beste Freunde fürs Leben?", scherzte ich mit zuckenden Mundwinkeln und Steve verdrehte die Augen, ehe Tony ihn seitlich umarmte und sich an ihn hängte.

„Mein bester Freund!", rief er wie ein Kleinkind und ich kicherte, ehe Clint den Wasserhahn ausschaltete. „Nein, Spaß beiseite", meinte Tony und löste sich von Steve, der sich schüttelte, wobei ich kurz hinter vorgehaltener Hand nochmal kichern musste.

„Das geht bei dir?", verdrehte Tasha ihre Augen und der Superheld fing an, zu schmollen, ehe er sich neben sie setzte.

„Ihr mobbt mich", schmollte er und ich lachte, ehe ich wieder an ihnen vorbeilief und ihm dabei kurz auf die Schulter schlug.

„Wir doch nicht", schmunzelte ich, ehe ich Richtung Treppe lief, doch noch irgendein Aufklatschen vernehmen konnte.

„Au!", rief Clint und Rogers fing an, zu lachen. Und ich hatte Rogers noch nie so laut lachen hören.

„Man starrt nicht", zischte Leyla, doch wieso, wusste ich nicht. Nur meine innere Stimme schien's zu ahnen.

<Gott, jetzt hab ich auf was anderes Lust, als auf ein Verhör mit der Tusse da unten.
>Sie ist keine Tusse. Sie ist Bartons Schwester.
<Oder so.
>Und deine Vorstellungsfantasien sind widerlich.
<Sie sind fantasievoll, im Gegensatz zu deinen.

Ich seufzte, ehe ich den Flur oben entlanglief und danach vor Clints Zimmertür Halt machte. Im Zimmer angekommen schloss ich die Tür hinter mir, setzte mich danach aufs Bett und überlegte.

Doch nach einigen Minuten stand ich wieder auf und stellte mich ans Fenster. Erkerfenster, wie mir erst jetzt auffiel. Das bedeutete auch, ich konnte mich wieder auf meine vier Buchstaben setzen.

Warum es mir nicht früher aufgefallen war, wusste ich einfach nicht. Doch zerbrach ich mir darüber lieber nicht den Kopf. Seufzend zog ich mir ein gestreiftes Kissen heran. Meine Beine zog ich näher an meinen Körper, während ich das Kissen umarmte und heimlich dran roch.

Doch widererwarten roch es leider nicht nach Clint. Sondern nach Waschmittel. Einfaches Waschmittel aus dem Supermarkt.

<Schade.

Ich seufzte erneut, ehe ich die Fenster öffnete und mich wieder so zurücksetzte, wie ich vorher saß.

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>Ob Clint nun beleidigt ist?
<Eher verletzt.
>Das macht die Sache nicht besser.
<Ich weiß.

Ich seufzte. Wie konnte ich so häufig mit meiner inneren Stimme kommunizieren und ihr keinen Namen geben?

<Ich habe einen Namen, du weißt ihn nur nicht, Victoria.
>Dann gebe ich dir nun einen.
<Was?!

Ich überlegte, welchen Namen meine innere Stimme eigentlich verdient hatte. Das hatte sie sich nach jahrelangem Nerven echt verdient. Ich taufte es auf den Namen... mir fiel erst keiner ein. So dachte ich noch etwas länger über einen Namen für meine innere Stimme nach. Und ich hatte Namen wie Lila und Lilette in den engeren Auswahlen. Aber ich entschied mich letztendlich für den Namen Pookie.

<Echt jetzt? Du gibst mir den Namen Pookie?!
>Ist ein süßer- Moment, du bist gar nicht süß. Sondern fies.
<Hey, du beleidigst mich doch immer. Wieso bin ich hier die Fiese?! Ich möchte... Teddy heißen!
>Teddy?! In meiner Ansicht und meiner Vorstellung bist du eine Frau.
<Das kann auch ein Frauenname sein! Das gleiche Recht für alle!
>Nichts da! Du heißt ab jetzt für mich Pookie.
<Nein!

Ich seufzte und verdrehte meine Augen. Hatten wir eben nicht über anderes geredet?

>Was mach ich jetzt mit Clint, Pookie?
<Woher soll ich das wissen?
>Du hast doch sonst immer einen Rat parat.
<Hat sich gereimt und... nö, ich hab jetzt keinen für dich. Denn ich bin stinkig. Wegen dem Namen.
>Bitte, hilf mir.

Meine innere Stimme streikte, antwortete mir nicht mehr. Und so seufzte ich erneut, ehe ich hörte, wie die Tür aufging und sich wieder schloss.

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„Könnten wir mal bitte sprechen?", fragte Natasha und ich hob meinen Blick, ehe ich zögerlich einmal kurz den Kopf neigte und sie sich zu mir setzte.

„Was ist los?", fragte ich und zog leicht die Augenbrauen zusammen.

Einige Minuten dauerte es aber noch, bis sie ansprach, was ihr auf dem Herzen lag. „Könntest du mir eine Frage bitte ehrlich beantworten?"

Ich seufzte. Jetzt war ich dran.

„Ja", stimmte ich zu und strich mir mein angetrocknetes Haar beiseite.

Sie atmete einige Male tief ein, dass hörte ich klar heraus. „Normalerweise bin ich nicht so, und das weißt du bestimmt, Victoria", strich sie sich ihr Haar nach hinten. „Doch ich muss dich als große Schwester davor bewahren, noch mehr verletzt zu werden." Ich sah zu ihr auf.

>Sie musste mich beschützen? Wovor denn?
<Vor dem großen bösen Wolf.
>Schnauze, Pookie.

Okay, der Name war bescheuert – aber ich hatte auch nur bescheuerte Ideen.

„Als du mir mal sagtest, du stehst auf Clint, war das gelogen", stellte sie klar.

Ich seufzte, sah kurz aufs Kissen in meinem Schoß und deutete danach auf mein Ohr. „Es verrät mich, nicht wahr?", hakte ich nach.

Als sie mir nicht antwortete, sah ich wieder auf. Sie sah mich resigniert an. „Ich bin nicht hergekommen, um mit dir über dein Ohr zu quatschen."

Ich schob die Unterlippe vor. „Okay", knickte ich ein.

Sie seufzte. „Du bist in ihn verliebt", stellte sie klar. „Und ich denke, dass weißt du ganz genau. Denn du verzeihst solche Sachen, wie die die er sich erlaubt hat, nicht so leicht wie du es getan hast."

Ich biss mir auf die Unterlippe. „Jap", nickte ich. „Ich steh nicht nur auf ihn", merkte ich an. „Und das ist so auch schon eine geraume Zeit, Natasha", fing ich zu erklären an. „Und ich wollte mich nicht in deinen besten Freund verlieben", schüttelte ich schnell den Kopf. „Schon gar nicht in Clint."

Sie nickte. „Er hat dich noch nicht flachgelegt."

„Natasha, ich mag ihn nicht nur wegen seines Körpers."

„Er dich aber", haute sie raus.

Ich schüttelte schnell den Kopf. „Nein, das stimmt nicht", stellte ich klar. „Natasha, wir kommunizieren offen über diese Sache."

„Tut mir leid, das kann ich mir bei ihm aber schwer vorstellen", entgegnete sie. „Denn verstehe bitte, dass er wirklich kein Typ für feste Beziehungen ist, Kleines."

„Ich hab's doch schon längst verstanden", nuschelte ich. „Aber das heißt nicht, dass ich auch was Festes möchte. Und auch nicht mit ihm."

Ich fuhr mir übers Gesicht.

Ihre Mundwinkel zuckten. „Liebe vergeht, Vika", meinte sie und ich nickte. „Es braucht halt nur seine Zeit", sagte sie mir. „Glaub mir." Ich nickte erneut. „Und wenn du unbedingt Sex haben möchtest, dann such dir jemand wie Rogers", schlug sie mir plötzlich vor und ich sah ruckartig auf. War sie noch bei Sinnen? „Jemand, der auch auf die Frau achtet, sie wirklich begehrt." Sie schüttelte ihren Kopf. „Clint tut dies nicht so, wie du es dir wünschst." Danach stand sie auf und lief zur Tür, welche sie öffnete.

„Das war schon alles?", fragte ich irritiert nach und zog die Augenbrauen zusammen.

Sie schmunzelte. „Gute Nacht, kleine Schwester", verabschiedete sie sich von mir und schloss danach die Tür hinter sich.

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Datum der Veröffentlichung: 25.09.2019 20:56 Uhr

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