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One

One:
Freeclimbing

„Geht es dir auch wirklich gut?", hakte Nate nach und ich seufzte genervt, ehe mir der Wind meine Haare aus dem Gesicht blies. „Soll ich nicht doch einen Krankenwagen rufen?"

Ich wusste, ich hätte auch noch das Kommunikationsgerät im Jet lassen sollen.

„Wieso?" Ich fing zu grinsen an, tat meine Hand woandershin. „Damit die dir einen Kotzkübel bringen?", fragte ich noch immer grinsend und sah nach unten, wo sich mir der Anblick eines riesigen Regenwalds bot.

„Ich wette, du hast deine Kletterausrüstung mit Absicht vergessen", meckerte er.

„Hör mal", fing ich an, setzte meine Hand an einem Vorsprung an und kletterte weiter. „Das ist wie Treppen steigen, nur nicht so langweilig." Danach sprang ich einen weiteren Absatz nach oben.

Nur hatte ich nicht bemerkt, dass dieser lose war und abbrach, sobald ich mich versuchte, festzuklammern. Prompt flog ich so kurz durch die Luft, ehe ich mit den Fingern Halt an meiner alten Stelle bekam.

„Jetzt bist du offiziell für mich durchgeknallt", meldete sich Charlie plötzlich das erste Mal zu Wort.

„Ach, wieder zurück, ja?", rief ich in diesem Moment über den tosenden Wind hinweg. „Von wo? Philadelphia, nicht wahr?" Ich tat so, als ob ich nicht gerade tausende Meter über dem Boden – ohne Ausrüstung – kletterte.

„Ich habe mich doch für Washington entschieden", teilte sie mir mit. „Was machst du in Thailand?", meinte sie einige Sekunden später irritiert – nachdem sich der Wind zumindest erstmal bei mir gelegt hatte.

„Fury sagte, dass es hier in den letzten Wochen immer wieder komische Vorkommnisse gab und einer der Agenten sollte sich das mal anschauen, nur tauchte der nicht wieder auf und nun suche ich ihn", klärte ich sie auf. „Ich verstehe nur nicht, dass ich den Job erledigen muss." Ich pustete mir eine lose Strähne aus dem Gesicht. „Und ich hab auf ein Strike-Team verzichtet, weil Rogers und Nat die zur Zeit mehr brauchen als ich", erzählte ich leicht daher und sprang, als ich fertig war, einen Abhang hinunter, an dem ich mich festgehalten hatte, ehe ich am Rande einer Klippe landete, wo ich mich letztendlich hochzog.

„Angeberin", hustete Nathan mir ins Ohr. „Du bist nur zu stur, Hilfe anzunehmen." Man hörte das Klatschen einer Hand auf einen Hinterkopf direkt darauf. „Au", rief er.

„Leute, das sieht aus wie damals", zog ich meine Augenbrauen leicht zusammen. „In Tiwanaku", hob ich beide Augenbrauen an. „Auch völlig zerstört", erklärte ich als ich die zerstörten Ruinen des Tempels zu sehen bekam. Es war krass, wie die Sonnenstrahlen Teile der Ruinen durchstrahlten, sie in ein unglaubliches Bild tauchten. Es bot mir einen Anblick, wie ich ihn echt nicht jeden Tag erhielt. Sehr verlockend. Ich hätte hier Stunden stehen können, ohne mich zu langweilen.

„Echt jetzt?", lachte Nate kurz sarkastisch los. „Ich bereue es nicht, nicht mitgekommen zu sein", sagte er und ich verdrehte die Augen.

„Jetzt hab dich nicht so", schüttelte ich den Kopf, während meine Mundwinkel zuckten. „Ich hätte ja nicht auf dich geschossen, wenn du nicht im Weg gestanden hättest", erwiderte ich dann doch grinsend als ich mich daran erinnerte.

„Du hättest ja auch einen Ton sagen können", meinte er verärgert.

„Ja, aber dein fetter Arsch stand einfach nur im Weg", konterte ich leichtfertig. „Den hätte ich mit einer Bitte wie immer nicht aus dem Weg geschafft."

„Hey, mein Freund hat keinen fetten Arsch", widersprach mir Charlie.

„Stimmt, den Part übernimmt sie", warf Nate ein und schon wieder hörte man, wie Charlies Hand auf dem Hinterkopf von Nathan landete.

„Au", schrie er diesmal auf.

„Selbst schuld", sagten wir Mädels gleichzeitig, ehe ich doch noch etwas hinzufügte.

„Oh, und so hat es mehr Spaß gemacht." Danach machte mich aber daran, den Tempel zu erkunden. „Aber jetzt zurück zur Arbeit, Nate", hielt ich mir ein Ohr zu. „Fakten?", hakte ich nach. „Wie heißt der Agent nochmal?"

Er seufzte, ich hörte es tippen. „David Tosley", seufzte er. „Sechsundvierzig und als vermisst gemeldet."

„Er hat drei Kinder, ist geschieden und seine Blutgruppe ist AB", scherzte Charlie plötzlich. „Nate, Fakten, nicht wie alt er ist."

„Das ist ein Fakt", widersprachen Nate und ich ihr sofort. Ein Alter war doch ein Fakt. Oder?

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Hier war tote Hose. Es gab nicht ein Lebenszeichen von irgendetwas hier. Ich war das einzige an diesem Ort, das atmete.

>Das nächste Mal, wenn ich etwas erledigen muss, schick ich Nate vor.

Nach zwei Stunden meldete ich mich wieder bei Nate und hörte seufzend mit dem ganzen Durchsuchen auf.

Zuletzt entdeckte ich dann doch noch eine kleine Sache. Eine Folterkammer. Aber diese war für mich nicht weiter von Bedeutung, außer einem Skelett, welches man kaum noch erkennen konnte. Es musste Jahrhunderte alt sein.

„Leute, hier ist nichts, rein gar nichts", drückte ich mir die Hand aufs Ohr, während ich mit der Taschenlampe in der anderen Hand in den nächsten Gang leuchtete. Doch schnell erkannte ich, dass die Decke kaputt war und die Sonne auf dieser Seite der Ruinen hereinschien. So ließ ich die Hand mit der Taschenlampe erstmal sinken. „Nicht mal ein Hase, der sagen könnte ‚ne, hier bin ich so allein, hier werde ich depressiv'."

„Nichts?", fragte Charlie nochmal skeptisch nach.

„Nada. Nichts", gab ich zurück, warf meinen Pferdeschwanz einmal wieder über meine Schulter. Ich hatte meine Haare zwar erst vor einer Woche schneiden lassen, doch sie nervten mich jetzt schon wieder. Ich hätte sie noch kürzer kürzen lassen sollen.

„Dann komm nach draußen", seufzte Nathan. „Wir holen dich ab."

„Wie lange steht ihr schon-", ich war inmitten meiner Frage gezwungen, die Taschenlampe wieder zu heben – da nach der durchbrochenen Decke natürlich alles wieder dunkel getaucht wurde –, ehe ich auch mitten beim Gehen stoppen musste. Und dies nur, weil ich eine Leiche vor mir entdeckte, die nicht einmal ein paar Tage alt sein müsste. Denn der Verwesungsprozess hatte noch nicht lange eingesetzt. Zu meinem Bedauern war es aber ein kleines Mädchen. Ich schätzte, sie wurde nicht mal acht Jahre alt. „Leute, ich hab was gefunden", teilte ich mich mit, kniete mich zu ihr nieder und drehte die Kleine vorsichtig und langsam auf ihren Rücken. Ihre braunen Augen starrten mich leblos an, sodass ich ein Zusammenzucken unterdrückte, die Augenbrauen zusammenzog. Sie erinnerte mich an Luduwika. Nur bei ihr erkannte ich sofort, was die Todesursache war, neben den verkohlten Klamotten, die sie teilweise trug.

„Etwas über Agent Tosley?"

„Ein kleines Mädchen, tot", seufzte ich kopfschüttelnd, strich ihr leicht über den Hals. „Ich schätze, zwischen sieben und neun Jahren."

„Warte, ich notier das schnell." Man hörte Nates Finger förmlich über die Tastatur brettern. „Ja?" Sein Zeichen, das ich weiterreden sollte.

„Sie wurde erdrosselt und dann hier abgelegt", erklärte ich die Lage und drückte kurz meine Hand auf mein linkes Ohr, um besser hören zu können, da in diesem Moment ein leichter Wind durch den Tunnel blies, in dem sie lag. Tja, kaputte Decke und so. Ich seufzte, sah hoch. „Dann war also doch jemand hier", murmelte ich, richtete mich wieder auf und schaute mich kurz nach allen Seiten und Winkeln um. Auch an die Decke und an den Boden schaute ich. Doch ich fand mit dem bloßen Auge keine verdächtigen Spuren.

„Ich schätze, du siehst keine Spuren in der Nähe", sagte Charlie resigniert.

„Was glaubst du, was ich gerade abchecke?", verdrehte ich leicht die Augen. „Und nein, hier ist alles so sehr verwüstet", meinte ich mit gerunzelter Stirn, als ich zudem auch noch das Chaos hier besah, wie in jedem Gang der Ruinen. „Außerdem liegt sie mitten im Gang, auf dem Weg nach draußen." Ich runzelte die Stirn, sah in die Richtung, in die der Ausgang sein müsste und checkte auch hier alles ab, wog alles ab. „Sie müsste mir vorhin eigentlich schon aufgefallen sein", murmelte ich nachdenklich.

Warum war sie mir vorhin nicht schon aufgefallen?

„Nimm sie mit, vielleicht steht sie im Register", meinte Nathan und ich seufzte. Dachte er überhaupt mal nach?

„Nein, Nate", sagte ich. „Du wirst nämlich jetzt die Spurensicherung und die Sanis rufen", stellte ich klar. „Sonst ende ich unter Verdacht, Kinder zu ermorden. Wir hatten das schon, Buddy."

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Ich seufzte als ich langsam nach draußen lief, mir mit dem Feuchttuch übers Gesicht wischte, Nathan an den Klippen entdeckte.

„Charlie noch im Quartier?", fragte ich, stopfte meine Handschuhe etwas mehr in meine Seitentasche.

„Nein, hier bin ich", erwiderte sie laut und ich blickte direkt zur Seite. Sie stand am Rand der Klippen, genoss den Sonnenuntergang. Ich sah mit zuckenden Mundwinkeln zu Nathan zurück.

Nathan hatte Höhenangst. Deswegen stand er wohl in der Näher des Jets – und bewegte sich auch nicht vom Fleck. „Du hast nicht erwähnt, dass das Mädchen braune Locken hat", kommentierte er nachdenklich, strich sich am Kinn entlang und legte den Kopf schief als ein bisschen Haar unter dem Leichensack hervorlugte als die Jungs sie an uns vorbeischoben.

„Es macht sowieso keinen Unterschied, ob sie braune Locken oder eine Glatze hat", rollte ich mit den Augen. „Sie ist tot", entgegnete ich schulterzuckend. „Können wir mit dem ersten Jet los?", fragte ich einmal laut nach, sodass es auch die Jungs drinnen hören konnten.

„Ich geh von aus", zuckte Nate mit seinen Schultern, deutete hinter sicher.

„Dann lasst uns mal los", seufzte ich kurz mit Blick nach unten.

Danach zog ich mir meine Lederjacke aus, gab sie an Nate weiter und lief den Kerlen nach in den Jet, wo ich mir schnell eine Wasserflasche aus der Kühlbox nahm.

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Ich setzte mich in meinen Sitz zurück und lehnte mich wieder zurück, ehe ich die Beine ausstreckte und die Arme hinterm Kopf verschränkte.

„Nochmal zurück zum Klettern. Du bist geisteskrank", sagte Nathan seufzend, schlang seine Arme richtig um Charlie, die auch noch seufzte.

„Warum geisteskrank?", schmunzelte ich und Charlie zog die Augenbrauen zusammen. „Ich bin flexibel", erklärte ich nur schulterzuckend. „Und nur, weil du das nicht bist, kann ich ja nichts dafür", verteidigte ich mich.

Mein Gegenüber zuckte mit den Achseln und hielt den Rand.

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„Das war ein Fortschritt, oder?", seufzte ich, sah auf meine Hände.

„Ich denke, Agent", blinzelte Fury, sah auf sein Tablet hinab. „Keine Sorge, dem Mann geht's gut, Romanoff."

Ich zog meine Augenbrauen zusammen, sah von meinen Händen auf. „Gut?", gab ich von mir. „Sagten Sie gerade ehrlich, es gehe ihm gut?", stand ich auf. „Fury, der Mann war tot!", rief ich, deutete nach draußen. „Seien Sie doch mal mit solch einer verfickten Gabe gesegnet, wie Tote zum Leben zu erwecken oder so!", gab ich außer mir vor Fassungslosigkeit von mir.

„Wie Sie's sagten", seufzte er, sah zu mir auf. „Gabe."

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Es stellte sich heraus, dass ich den ganzen Flug verschlafen hatte. Und ich war grantig, weil ich Hunger hatte.

„Warum hast du mich nicht geweckt?", nörgelte ich als ich verschlafen aus dem Jet ausstieg.

„Du hattest den Schlaf nötig", seufzte Nathan. „Deine wievielte Mission war das jetzt schon, mit nur wenig Schlaf zwischendurch?" Ich ignorierte einfach seine Frage. „Ich will eine Antwort", rief er mir nach als mich auf den Weg zum Fahrstuhl machte.

„Will schon mal gar nicht", entgegnete ich und drehte mich kurz um. „Möchte wenn dann." Ich schüttelte grimmig den Kopf. „Und außerdem werde ich dir darauf keine Antwort geben."

„Ich tipp auf ja", schmunzelte Charlie, die bis eben noch mit einem Sanitäter gesprochen hatte und sich nun neben Nate stellte und seine Hand ergriff, die er ihr entzog, um sie nur gleichdarauf um ihre Taille zu legen und Charlie an sich zu ziehen können.

„Ja?", fragten Nate und ich beide gleichzeitig verwirrt als ich den Knopf des Fahrstuhls drückte.

„Das du nicht über deine Verschossenheit zu Barton hinwegkommst", antwortete sie auf unsere Gesichter hin und ich wurde rot wie eine Tomate, die reif auf dem Markt versteigert wurde. „Du flippst bei seinen Nachrichten immer aus und gehst vollkommen an die Decke." Was daran lag, dass ich wütend wurde.

Unser „einen Drink trinken gehen" wurde begraben. Er hatte sich nie gemeldet. Also hatte ich mich irgendwann gemeldet und Vorschläge von mir gegeben, weil ich wirklich daran interessiert gewesen war – an ihn interessiert gewesen war. Und er hatte teilweise wirklich dämliche Ausreden von sich gegeben. Er hätte auch einfach schreiben können, er hätte seine Meinung geändert, doch dafür schien er sich zu fein gewesen zu sein.

„Ihr bekommt auf beides keine Antwort", rief ich empört – um meine Röte zu kaschieren –, drehte mich um und lief eilig in den Fahrstuhl, um ins Gebäude zu gelangen. Von dort konnte ich mich gleich auf den Weg zu Fury machen.

Ich musste noch meinen Bericht abgeben. Seit ich bei Shield angefangen hatte, erwartete Fury von mir, dass ich nach jeder noch so kleinen Mission meinen Bericht – den Nathan schrieb – bei ihm persönlich abgab.

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In Furys Büro angekommen, bat er mich gleich, mich zu setzen. Anstatt das ich für heute entlassen werden konnte, aber nein. „Und?", fragte er, nachdem ich mich gesetzt hatte.

„Ich habe den zerstörten Tempel, naja", ich pustete die Luft aus meinen Lungen, „Zerstört halt vorgefunden", gestikulierte ich, machte eine Grimasse. „Es waren keine Spuren von Agent So und So zu entdecken", berichtete ich. „Es sei denn, Sie wollten ein Skelett zurückhaben, das ich dort vorfand."

„Haben Sie sonst noch irgendwas gefunden?", hakte er nach.

„Den Leichnam eines kleinen Mädchens. Sie wurde erdrosselt", blinzelte ich und legte den USB-Stick vor ihm hin. „Die Leiche sah noch ziemlich frisch aus, keine fünf Tage muss der Mord her sein." Ich zuckte mit den Schultern. „Aber da ich kein Pathologe bin, muss der das entscheiden."

„Na, das ist doch mal etwas." Ich hob nur skeptisch eine Augenbraue. „Denn das heißt, dass der Mörder auch Agent Tosley in seiner Gewalt haben könnte."

„Geht man denn von einem Gewaltverbrechen aus?"

„Agent, finden Sie für heute nur noch heraus, wer das Mädchen ist", befahl Fury. „Den Rest überlassen Sie mir."

Mich graute es davor. Das spürte ich am kalten Schauer, der mir den Rücken hinunterlief und an meiner unangenehmen Gänsehaut. „Sie wissen aber schon, wenn ich sie zurückhole, dann kann sie sich schlecht an ihr bisheriges Leben erinnern?", erwiderte ich misstrauisch, da er mich gerne mal überhörte.

„Ja, aber wir müssen alles versuchen", erklärte er und ich nickte seufzend.

„Okay, Sir, dann bin ich mal in der Pathologie", erhob ich mich langsam. „Wenn was ist, der Pager ist direkt an mir dran", teilte ich ihm mit, tippte kurz gegen diesen und machte mich danach auf den Weg in die Pathologie.

Ich hasste meinen Job manchmal.

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Datum der Veröffentlichung: 25.09.2019 18:46 Uhr

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