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Twenty-seven

Twenty-seven:
Xandar

<Sie hießen Hel und Freya. Zwillinge.

>Ich weiß.
<Doch Hel kam, weil sie unmoralisch handelte, nach Niflheim. Ohne Chance auf Wiederkehr. Wo Freya sich befindet ist seit mehreren Jahrtausenden unbekannt, doch einige, auch ich, vermuten, dass sie nicht mehr lebt und in Niflheim steckt. Thor und Loki wurden beide nach ihrem Verschwinden geboren. Niemand in Asgard spricht über sie. Niemand erwähnt sie auch nur.

Ich seufzte.

>Besteht eigentlich die Möglichkeit, Freya zu finden? Denn wenn sie nicht in Niflheim stecken sollte, dann ist sie entweder in Avalon oder am Leben, Lyane.
<Ich weiß es nicht. Doch es ist unwahrscheinlich. Sonst hätte Shiva sie schon längst gefunden und vernichtet.
>Wieso?
<Weil sie einst Freundinnen waren.

Ich lachte etwas los. Weil es komisch klang, dass Shiva jemals Freunde gehabt haben sollte.

<Es spielt sowieso keine Rolle. Und du solltest langsam schlafen.
>Kann aber nicht. Und jetzt erst recht nicht.
<Vika, schlaf, oder ich werde dich dazu zwingen.
>Das kannst du? Aus der Entfernung?
<Nein, aber mir fällt bestimmt eine Idee ein.

Ich murrte lediglich, legte mich dann aber wieder hin und drehte mich auf die andere Seite. Ich schloss meine Augen. Doch der Schlaf kam einfach nicht. Ich war hellwach. Argh!

Egal wie lange ich hier letztendlich mit geschlossenen Augen lag, ich schlief nicht. Nicht eine Sekunde.

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„Mylady, Ihr schaut zauberhaft aus." Meine Mundwinkel zuckten. So fühlte ich mich nicht.

„Lyrellia, könntest du meine Augenringe heute etwas stärker abdecken?", bat ich.

Sie seufzte. „Victoria, ich habe es bereits versucht, doch Ihr hättet wohl mehr Schlaf benötigen können. Ich kann es nicht bessern." Ich seufzte.

„In Ordnung, dann muss ich das hinnehmen", sah ich mich im Spiegel an. „Bindest du meine Haare hoch?", hakte ich nach. Sie nickte.

„Wie Ihr wünscht, Victoria."

„Mylady, wollt Ihr heute diese Robe tragen oder-"

„Such sie einfach aus, Fyda", unterbrach ich sie. Sie sagte ja trotzdem, ich sähe in allem „wundervoll" oder „zauberhaft" aus.

„Victoria, wenn Ihr zurückseid, dann müssen wir mit den Anproben für Euer Festkleid beginnen. Das jährliche Dankbarkeitsfest findet kommende Kalenderwoche statt. Habt Ihr euch Gedanken über die Farbe Eurer Robe gemacht?"

Ich seufzte nochmal, presste kurz meine bemalten Lippen zusammen als Lyrellia einzelner meiner Haarsträhnen zu flechten begann. „Es sollte violett sein", erzählte ich. „Vielleicht mit ein paar Blumen versehen", schlug ich vor. „Aber Ihr habt freie Auswahl, wie es aussehen sollte."

Sie nickte, steckte mir die eben geflochtene Strähne ins Haar. „In Ordnung. Ich werde es designen und mich mit der Schneiderei in Verbindung setzen."

„Danke", zuckten meine Mundwinkel als ich aus dem Augenwinkel sah, wie Fyda noch immer mit sich rang, mir ein Kleid auszusuchen.

Was war so schwer daran?

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„Du siehst müde aus", sagte Iduna neben mir am Esstisch.

„Das bin ich auch", entgegnete ich schulterzuckend und stocherte weiter im Essen vor mir herum.

„Alpträume?", fragte sie nach. Ich schüttelte meinen Kopf.

„Victoria?", hakte Tyr hinter mir nach und tippte mir auf die Schulter.

„Ja, Tyr?", sah ich auf, drehte mich leicht um. Er beugte sich vor, verpasste seiner Schwester einen Stirnkuss.

„Guten Morgen, Schwester." Sie lächelte matt.

„Morgen", grüßte sie zurück.

„Hast du gut geschlafen?" Sie nickte.

„Sehr. Du auch?" Er lächelte leicht.

„Es hätte besser sein können", gestand er, ehe er sich an mich wandte. „Der Allvater meinte, du würdest mich begleiten", lächelte er leicht und meine Mundwinkel zuckten.

„Du möchtest gehen", vermutete ich.

„Naja, bei Morgengrauen", sagte er. „Und die Sonne geht gleich auf." Ich schnappte mir einen Apfel von meinem Teller und stand auf.

„Einverstanden", nickte ich. „Ich muss mir nur noch meinen Umhang holen."

„Seid bitte vorsichtig", bat uns Iduna.

„Ich versichere es dir, Schwester." Tyr ergriff meine Hand, gab ihr einen Kuss, ehe er mir seinen Arm hinhielt. „Ich bringe sie heil zurück."

„Ich meinte auch dich, Bruder", sagte sie. „Um Victoria mach ich mir weniger Gedanken."

Ich lachte als Tyr die Miene verzog.

„Ha, ha", machte ich als wir losliefen, ehe mein Blick den Tisch schweifte. Und dort saß niemand aus unserem Team außer Thor und Steve, die sich leise unterhielten.

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In der Eingangshalle angekommen begegneten wir Loki, der gerade von... keine Ahnung woher kam. Konnte mir auch egal sein.

„Was hast du eigentlich mit Barton angerichtet, Romanoff?", grinste er und ich zuckte zusammen, wandte mich an ihn.

„Wie bitte?"

„Der verschanzt sich mit Sunna und deiner Schwester in der Bibliothek und kommt seit gestern nicht mehr heraus", schmunzelte er.

Ich zuckte mit meinen Schultern. „Ist mir egal."

<Nein, ist es nicht.
>Doch.

Er zuckte ebenfalls mit den Schultern. „Mir ja auch." Er musterte kurz Tyr. „Nur scheint der echt neben der Spur zu sein. Und dies erfreut mich."

Loki schien sich an seinem „Leid" wirklich zu erfreuen, doch mir war es wirklich egal. Denn ich hatte, wie ich auch schon Clint und Lyane sagte, anderes im Kopf.

Ohne ein weiteres Wort wollte ich dann mit Tyr nach draußen laufen, begegnete an der Treppe allerdings Charlie, Nathan und Sif, die den beiden etwas zu erklären schien. Und ich lächelte als ich Charlie entdeckte, die in ein Kleid aus Asgard gekleidet war.

Die beiden blickten auf als sie uns entgegenliefen.

„Wow, du siehst wunderschön aus, Victoria", haute Nate raus. „Vollkommen wie ein anderer Mensch."

Tyrs Mundwinkel zuckten. „Sagen sie dies nicht immer?", murmelte er mir zu und ich schmunzelte, blickte kurz auf meine Hand.

„Du solltest Charlie sagen, dass sie wundervoll aussieht."

Seine Mundwinkel zuckten stärker. „Oh, das habe ich schon." Ich runzelte leicht meine Stirn als Charlies Wangen sich etwas rot färbten.

„In Ordnung", entgegnete ich gedehnt.

„Ich würde die Damen in ihrer Teestunde nur ungern unterbrechen, Mylady", sagte Tyr und lachte kurz in sich hinein. „Doch wir haben zu eilen, Victoria."

„Bitte, Tyr, sei kein Charmeur", haute Sif raus und trat vor, boxte ihm gegen den Arm. „Los, erledigt euren Auftrag."

Nate zog die Brauen zusammen, genau wie Charlie. „Moment", bat sie. „Welchen Auftrag?"

Ich seufzte als Tyr loslaufen wollte. „Wir sind so schnell zurück, wie wir können", erklärte ich ihnen. „Danach setzen wir unsere Teestunde fort." Ich zwinkerte ihnen zu.

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„Möchtest du drüber sprechen?", fragte er nach.

„Nein", antwortete ich, schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht, wenn es sich vermeiden lässt."

„In Ordnung", nickte er. „Sag mir nur, wen ich zur Not ermorden sollte, bevor du noch einen Fehler begehst."

Meine Mundwinkel zuckten, ehe ich ihm kurz einen Blick zuwarf. „Einverstanden", stimmte ich zu.

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„Du solltest dringend mit-"

„Lass gut sein, Heimdall", sagte ich und sprang von Giselles Rücken, ehe ich an ihm vorbeilief und meinen Umhang fester um meine Schultern schnürte.

Am Torbogen angekommen ergriff ich Tyrs Hand. „Viel Glück, euch beiden." War Heimdall gerade verstimmt?

„Danke!", flötete Tyr fröhlich, ehe Heimdall uns durchs Portal beamte, bevor ich fragen konnte.

Und dies war mit Abstand die längste Reise, die ich je durch den Bifröst hinter mir legte.

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Als sich das Licht lichtete und wir freie Sicht erhielten, standen wir... ja, auf einem fremden Planeten.

„Du lässt meine Hand bitte unter keinen Umständen los, wenn wir in der Stadt sind", bat Tyr. „Einverstanden?" Ich nickte schulterzuckend.

Wir standen auf einer Art Lichtung. Bäume – naja, eher Palmen – mit blauen Blüten und Blättern befanden sich um uns herum.

Er lief mit mir los. „Ist Xandar denn anders als Asgard oder die Erde?", hakte ich nach.

„Sehr", lächelte er leicht. „Ich schätze, das wird dir gefallen."

Als er mit mir – nach auch nur wenigen Minuten – aus dem Wald trat, liefen wir auf einen Feldweg mit gelben Ziegelsteinen.

„Erinnert mich an die Zauberer aus Oz", murmelte ich mir selbst zu.

„Was für Zauberer?", hakte Tyr nach.

Meine Mundwinkel begannen zu zucken. „Nichts", winkte ich ab. „Nur ein Buch von Midgard."

„Weißt du, wenn ich Bücher lesen würde, würde ich es mir vielleicht mal anschauen." Er machte eine kurze Pause. „Doch da ich keine Bücher lese, weil sowieso nur Mist drinsteht, wird dies wohl niemals geschehen."

Ich kicherte leicht hinter vorgehaltener Hand, ehe wir vom Feldweg nach einigen Minuten auf einen blauen Ziegelweg wechselten und eine Stadt in Sicht kam, die unglaublich aussah! Doch irgendwie... nicht fertiggebaut.

„Bauungsarbeiten?", hakte ich mit gerunzelter Stirn nach.

„Xandor wurde vor einigen Jahren angegriffen und erlitt sehr viele Schäden. Darunter auch eine Menge Opfer." Oh. „Sie sind gerade dabei, alles wiederaufzubauen", erzählte Tyr und ich nickte.

„Du bist oft hier, habe ich Recht?", sah ich zu ihm als er meine Hand ergriff.

„Ab und zu", gestand er mir. „Hier sind immerhin sehr hübsche Frauen." Er zwinkerte mich schelmisch grinsend von der Seite zu und ich verdrehte meine Augen.

„Du bist doof."

„Und du eigentlich tot", konterte er und ich zuckte zusammen. „Verzeihung", nuschelte er hinterher und ich seufzte.

„Schon in Ordnung", erwiderte ich. „Ist ja nicht deine schuld."

„Stimmt, im Grunde ist es deine, weil du dich hast erstechen lassen." Ich verdrehte erneut meine Augen. „Doch ich denke, es muss eine unglaubliche Last sein, mit der Wahrheit zu leben."

>Wem sagst du das.

Ich seufzte, fuhr mir mit der rechten Hand durchs Haar. „Ein wenig. Aber das ist nur mein geringstes Problem", gestand ich.

„Du machst dir über alles einfach zu viele Sorgen. Entspann mal etwas, rede mit dem Ältestenrat und spreche deine Bedenken aus. Sie werde sie beschwichtigen können."

„Weil du auch schon so alt bist, weißt du das, huh?", rollte ich mit den Augen. Er sah mich mit einer wissenden Miene an. „Ja, gut, du bist alt. Aber noch in Schuss." Er lachte.

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Ich achtete mehr auf unser Gespräch, als auf unsere Umgebung. Wobei ich dann in jemanden hineinlief.

„Oh, Verzeihung", meinte ich, erschrak aber beinahe als ich bemerkte, dass ich in eine Frau mit pinker Haut und lila Augen hineingelaufen war.

„Schon in Ordnung", meinte sie, doch genauso wie ich mich immer wieder beim Weggehen umdrehte, tat sie es. Und dann zwinkerte sie mir auch noch mit einem leichten Lächeln zu.

>Eigenartig.
<Sie fand dich attraktiv.
>Als ob.

Ich schnaubte, ehe ich über mein Kleid stolperte. Ich zog den rosafarbenen Stoff mit der rechten Hand etwas hoch und hielt ihn fest.

„Du bist tollpatschig", merkte Tyr an.

„Danke, weiß ich selbst, Stinkstiefel."

„Ich weiß noch immer nicht, was es bedeutet, Victoria", entgegnete er. „Also werde ich nicht darauf eingehen."

Ich seufzte, ehe er mich durch... normale Glastüren führte. In ein... Bürogebäude hinein? Was zum Teufel?

„Wozu sind wir-"

„Wir sind bei den Nova Corps. Die Regierung des Planeten", unterbrach er mich und lief mit mir zum Empfang, während ich kurz die gelbe Pflanze ansah, die sich bewegte als wäre sie high.

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„Guten Tag", lächelte Tyr charmant und die Dame mit grüner Haut sah auf.

>Bin ich im falschen Film gelandet?
<Es gibt Hautfarben in allen Farben in der Galaxie, Victoria.

Ihr Blick wechselte zu mir. Dann räusperte Tyr sich und sie sah wieder zu ihm. „Wir würden gerne mit Nova Prime sprechen."

„Tut mir leid, Mr." Ich seufzte. „Aber sie ist schwer beschäftigt."

„Ja, das sind wir auch", meinte er und sie sah auf... einen Hightechcomputer vom feinsten.

>Den würde Tony bestimmt gerne haben wollen.

„Tut mir wahnsinnig leid", wiederholte sie sich nur. „Doch wie ich gerade sehe, hat sie keine Termine mehr-"

„Hören Sie, Lady", unterbrach ich sie und stützte meine Arme auf dem Tresen ab, löste damit auch meine Hand aus Tyrs. „Wir sind weit gereist", stellte ich klar. „Ich habe echt üble Tage hinter mir", versicherte ich ihr auch noch. „Und die Sicherheit der Galaxie steht auf dem Spiel", sagte ich. „Würden Sie uns nun bitte bei Eurer, was auch immer, Regierung einen Termin beschaffen? Und zwar schnellstens, wenn's möglich ist."

Sie sah mich perplex an. „Tut mir leid, wir haben leider keine Termine frei", wiederholte sie sich erst und ich zog meine Augenbrauen zusammen, ehe ich sah, wie sie ihre Hand leicht nach hinten begeben wollte.

Ich schnippte mit meinen Fingern und sie blieb dort, wo sie sich gerade befand. „Ich wiederhole mich ungern", stellte ich klar, während mein Puls sich beschleunigte.

Tyr legte mir eine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich. Sie hat uns doch lediglich gesagt, sie hätte keinen Termin mehr frei", bat er. „Und wenn das so ist, dann müssen wir nun mal einstecken, Victoria", erklärte er mir.

„Ich lasse mich nicht abwimmeln, wenn Shiva ihr Unwesen treiben möchte", grummelte ich.

„Gibt es Probleme?", fragte plötzlich ein Wachmann nach. Ich vermutete zumindest, dass er ein Wachmann war. Denn es sah danach aus. Nur war seine Robe etwas gewöhnungsbedürftig. Genauso wie es auch auf Asgard gewesen war.

„Ja, alles in bester Ordnung", knurrte ich und wandte meinen Kopf zur Lady hinter dem Tresen, die schluckte.

„Miss, Ihre Augen", merkte sie an und zeigte kurz auf meine Augen.

<Beruhige dich bitte. Sunna ist nicht da, um auf dich aufzupassen.
>Ich brauche keinen Aufpasser.
<Anscheinend doch, wenn du dich so leicht aus der Fassung bringen lässt.
>Schnauze.

„Verschaffen Sie uns unverzüglich einen Termin bei Nova Prime. Oder ich bewege meinen Arsch da auch unbefugt hinauf", drohte ich.

„Hey", mischte sich der Kerl ein und packte mich an der Schulter. „Die Dame sagte bereits, es sei kein Termin mehr frei. Lassen Sie sich einen für den nächsten Monat geben." Ich fuhr herum und schüttelte seine Hand ab.

„Im nächsten Monat könnte jedoch die gesamte Galaxie bereits untergegangen sein!", brüllte ich.

„Oh, Mensch", haute Tyr trocken raus.

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Alle in der großen Halle hielten inne, sahen mich an.

Tyr lachte leicht, massierte sich die Nasenwurzel. „Das meint sie natürlich nicht so", sagte er und legte mir beide Hände auf die Schulter. „Beruhige dich, bitte", raunte er mir zu. „Ich möchte mich jetzt nicht unbedingt mit dir prügeln, Romanoff."

„Haben Sie etwas getrunken?", fragte der Typ und ich verengte meine Augen zu schlitzen. War das jetzt sein Ernst?

„Sind Sie bescheuert?!", erwiderte ich. „Ich habe nichts getrunken, bin clean." Ich hob wütend beide Hände. „Machen Sie doch einen Test, wenn Sie es für nötig halten."

„Hey, ist alles in Ordnung? Primes Assistentin meinte, unten gäbe es Probleme", sagte plötzlich... er.

„Noch ein Waschbär? Ach, kommt schon!", rief ich und hob wütend meine Hände an. „Da reise ich keine Ahnung wie viele Kilometer mit einem Gott, um einem sprechenden Waschbär zu begegnen, der mich jetzt auch noch verarschen möchte?!"

„Romanoff?", entgegnete dieser irritiert.

„Nein, danke!", fuhr ich fort, schüttelte Tyrs Hände ab und lief an den Kerlen vorbei.

Zu dem einzigen, was ich klar erkennen konnte. Den Fahrstühlen. „Ohne Schlüssel bringt es nichts", merkte der Waschbär mit verschränkten Armen an und ich ballte meine Hand kurz zur Faust, ehe ich zwei Finger nach oben zeigte, in seine Richtung.

„Du Viech meinst den hier?" Ich steckte ihn ins Schloss, doch... ein Alarm ertönte und plötzlich...

„Der Plasmakäfig klappt ja wunderbar", kommentierte es der Kerl und ich seufzte frustriert, ehe ich gegen die Gitter trat.

„Da kann man weder Magie, noch Waffen gegen einsetzen, Schätzchen", sagte ein Kerl – blond, um wie dreißig. Und ein Aussehen wie ein Mensch. Dieser kam aus dem Fahrstuhl mit einem Kerl voller roter Tattoos, während seine Haut blau schimmerte.

„Rocket", seufzte Tyr.

Ich hob den Blick, sah kurz den Gott des Krieges, dann den Waschbär an. „Oh, ist derselbe Waschbär", nuschelte ich. „Fuck."

Tyr seufzte erneut. „Victoria, du hast genug Mist angestellt. Könntest du jetzt bitte den Mund halten?", bat er.

„Eh... nein", merkte ich an. „Als Königin lass ich mir doch nichts verbieten." Es war das erste Mal, das ich von diesem neugewonnenen Titel Gebrauch machte. Und dies auch noch unbewusst.

„Königin von, was?", spottete der Kerl.

Als ich zu Tyr sah, schüttelte er verhement den Kopf. Ich schnaubte. „Königin des-"

„Victoria", zischte er und ich hob meinen Mittelfinger an.

„Königin des Totenreiches."

Doch ich hatte nicht die erwünschte Wirkung. Denn der Kerl mit den Tattoos fing an, zu lachen und hielt sich den Bauch.

„Guter Witz, doch-", er hickste so sehr, dass er selbst keinen Ton mehr herausbrachte.

„Aber ich sage die Wahrheit!", beharrte ich darauf.

„Ich weiß nicht, wer Sie sind, Lady, aber Totenkinder, und besonders Hel, sind schon vor langer Zeit ausgestorben", widersprach mir die Securitiy kopfschüttelnd.

„Ich darf auch nie aussprechen", sah mich der Waschbär resigniert an. „Wir haben momentan einige Probleme."

„Ach, ehrlich?", verdrehte Tyr seine Augen.

„Lassen Sie mich frei und ich zeig Ihnen, wie ausgestorben sie sind", drohte ich der Security. „Oder aber man kann auch Arabella rufen lassen", sah ich Tyr an, der schnell den Kopf schüttelte.

„Nicht nötig, ich habe mir bereits gedacht, dass du dich mit ihnen anlegst." Ich zuckte zusammen.

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Sie kam durch die Türen herein.

„Eh, guter Witz?", haute der Waschbär raus.

„Arabella sah anders-"

„Tat ich nicht, Dey", hob sie die Hand. Seit wann war sie hier? Hatte Heimdall einfach den Bifröst geöffnet? Oder war dies ein Befehl des Allvaters? „Und jetzt lassen Sie sie raus. Sonst wird sie noch wütender. Und ich habe keine Lust, mich mit ihr zu prügeln wie auch schon mit Shiva."

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Ich seufzte als diese Gitter verschwanden und ich vorsichtig hinaustrat.

„Na, geht doch", seufzte ich erneut. „Wieso hört er auf dich?", fragte ich.

„Weil ich Mitgründerin Xandors bin, Vika." Hä? „Außerdem finde ich es nicht gut, dass du dich direkt am ersten Besuchstag gleich mit der Regierung anlegst", erklärte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Kurze Frage", mischte sich der Kerl ein. „Wie können Sie am Leben sein? Arabella starb vor mehr als tausend Jahren."

„Ja, gute Frage", lächelte Arabella und ich sah sie stirnrunzelnd an. „Es ist genauso, wie sie leben kann. Indem man durchs Tor schritt."

<Sorry, dass ich mich die letzten Minuten nicht melden konnte. Shiva hatte was zu sagen.
>War's wenigstens interessant?
<Oh, sie hat nur gesagt, sie hätte einem Gestaltwandler wiedergeborenes Leben geschenkt. Mehr nicht.
>Gestaltwandler?
<Ja. Wieso fragst du?

„Vika, erzähl's ihnen."

„Sie hat dich noch nie Vika genannt", merkte Tyr leise hinter mir an, lief ein paar Schritte von mir weg, ehe ich ihn kurz anblickte.

Ich legte den Kopf schief. „Arabella, würdest du mir eine Frage beantworten?"

„Klar", lachte sie.

Ich legte meine Hand ans Kinn. „Wo ist momentan deine Tochter?"

Sie lachte. „In Avalon", antwortete sie mir. „Wo sie auch sein sollte. Immerhin ist Shiva nicht leicht, nicht wahr?" Ich nickte nachdenklich.

„Ja, Rosa treibt sich dort wahrscheinlich überall rum, wie auch hier früher", lächelte der Typ. „Habe viel von ihr gehört, Ihrer Tochter."

„Ja, sie kann ziemlich nerven." Ich wechselte einen Blick mit Tyr, der sich nach hinten lehnte und leise mit der Lady, die noch immer hinter der Theke stand, zu sprechen begann.

„Weißt du, Arabella, was unser Plan war?"

„Die Infinity Steine finden und sie verstecken", antwortete sie stirnrunzelnd und ich schmunzelte, ehe ich ein Geräusch von mir gab, was falsch bedeutete.

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, wollten wir nicht." Ich zuckte heftig zusammen als in diesem Moment Seile an mir vorbeischossen, denjenigen vor mir grillten.

„Die Dinger funktionieren dann wohl auch", merkte der Waschbär an. Ich sah Rocket an.

„Du bist das gruseligste Wesen, das mir je unter die Augen getreten ist."

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„Was läuft hier falsch?", fragte der Typ, der vorhin aus dem Fahrstuhl getreten war.

„So einiges", seufzte ich, strich mein Kleid glatt. „Ich habe mich wohl noch nicht vorgestellt."

„Und ich hatte nicht die Chance, mich zu erklären", stellte Rocket klar. „Ich bin kurz vor euch heute mit Groot eingetroffen", sagte er. „Vielleicht hätten wir doch euer Angebot, mit dem Bifröst zu reisen, annehmen sollen."

Tyr zuckte mit den Schultern.

„Also." Ich winkte leicht. „Victoria Romanoff", stellte ich mich vor. „Totenkind und neue Königin Avalons."

„Gibt's auch 'nen Beweis?", grunzte Tattootyp.

Ich ließ meine Hand resigniert in lila Flammen aufgehen und der Wachmann wankte zur Seite.

„Genug Beweis?", hakte ich nach und löschte die Flammen wieder, ehe er den Kopf neigte.

„Sofort zu Nova Prime", befahl der Typ und zeigte Richtung Fahrstuhl. Ich grinste Tyr an.

„Hab doch gesagt, ein bisschen Feuer unterm Arsch machen und dann klappt's."

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Datum der Veröffentlichung:  31.10.2019 18:00 Uhr

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