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Ten

Ten:
ich zerstöre sein Leben

„Friday!", schrie ich als der Fahrstuhl hielt und wir in den Wohnbereich eintraten.

„Ja?"

„Wo befindet sich nochmal die Waffenkammer?" Clint sah mich resigniert an. „Was?", entgegnete ich. „Zwei Jahre", verschränkte ich meine Hände vor der Brust. „Und du hast mich genötigt, mitzukommen. Vor dem gesamten Team."

„Mir blieb nichts anderes übrig", grummelte er. „Du wolltest nicht mit mir sprechen", lief er an mir vorbei.

„Wofür ich genügend Gründe besitze!", rief ich ihm nach als er im Flur verschwand. Allerdings hätte ich ihm vielleicht einen Grund nennen sollen, bevor mich etwas anfiel und über die nächste Couch schubste. Stöhnend bog ich meinen Rücken durch. „Gott, wieso nur immer ich?", keuchte ich angestrengt, drehte mich auf den Bauch, ballte meine Hände und stemmte mich auf die Knie, wo ich hustete, Blut ausspuckte.

Wo hatte mich denn gerade... hatte mir jemand einen Zahn ausgeschlagen? Irritiert spuckte ich als ich etwas Festes in meinem Mund vernahm. Und ja. Ich spuckte einen Zahn aus. Einen Backenzahn.

Ich sah auf. Ein Ding. Noch so ein Aliending.

>Das krieg auch nur ich hin.
<Selbst schuld.
>Wieso bin ich selbst schuld?! Geht's dir nicht gut, Pookie? Das Ding will mich töten! Nicht ich es.
<Du legst dich ja auch mit allen immer an.
>Es hat mich angegriffen! Nicht andersrum!

Es lachte.

Seufzend rappelte ich mich trotz Schmerzen auf und stand dem Monstrum gegenüber. „Was willst du?!", fragte ich, wischte mir über den Mund.

„Ist das nicht offensichtlich?", schmunzelte es. „Du bist nicht weit genug geflogen."

Ich verdrehte meine Augen. „Erzähl das deinem Herrscher", hob ich meine Hand, ehe es aufschrie und ich die Augen zusammenkniff.

„Victoria?!" Ich zuckte zusammen. „Was um Himmels Willen tust du mit dem Wohnbereich?!", rief Clint.

„Ach, nichts!", antwortete ich sarkastisch. „Bleib auf deinen vier Buchstaben einfach sit-", ich röchelte los, als es mit seinen Klauen mich erreichte und meinen Hals umfasste, mich anhob. Wieso hatte ich nicht aufgepasst? Ach, ja. Manchmal war ich doof und so.

„Loslassen, sofort", ertönte Tashas Stimme hinter mir.

„Ja", keuchte ich. „Das ist so eine Sache." Ich sah dem Ding in die grünen Augen. „Es scheint mich zu mögen."

Es grinste, mit spitzen Zähnen. „Tu ich, ja", merkte es an. „Und sorry."

„Wofür?" Wieso fragte ich überhaupt?

„Nei-"

>Ich will nicht fliegen lernen!
<Ich auch nicht.
>Halt die Schnauze, Pook!

„Tony!", schrie ich auf. „Nicht lustig!"

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Mein Körper krachte wie wild durch die Gegend, während ich wie eine Irre zappelte und dem Boden immer näherkam.

>Nein, nein, nein!

Ich hasste mein Leben. Nun war es offiziell! Hier war Schluss!

Kurz bevor ich den Boden knutschte, hörte ich das Rauschen seines Anzugs. Das vertraute schöne Rauschen. Ich kniff die Augen fest zusammen als ich dachte, dass er mich nicht mehr erreichen würde. Aber er schaffte es, legte hinzu auch noch sowas von eins auf die Schubdüsen, die wieder in die Luft schossen.

„Du hast Glück, das der Tower relativ groß ist", merkte er an als er mit mir durchs zerbrochene Glas flog und mich auf die Beine ließ. Ich ließ mich direkt zu Boden plumsen. „Sonst wärst du jetzt Brei", schimpfte er mit mir.

„W-wo-", bei mir drehte sich alles. „Wo ist das... Ding?" Ich kratzte mich am Hals. Was war das für ein Viech gewesen?

>Aua.

„Loki hat es erdolcht und ich erschossen", seufzte Natasha, lief auf mich zu. „Das waren drei Stunden, in denen ich dich wiedergesehen habe. Und nun hat dich schon jemand versucht, umzubringen."

„Alltag", krächzte ich als es „pling" machte und der Fahrstuhl aufging.

„Was ist denn hier passiert?", fragte Sif irritiert.

Ich sah Sunna an. „Du bist echt die schlimmste Leibwächterin des Jahrhunderts", stellte ich klar.

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„Was war das?", fragte Tony skeptisch und kniete sich vor mir nieder.

Mein Handgelenk schmerzte leicht, doch ich ignorierte es und presste es mir nur an den Bauch als ich mit Hilfe von Natasha aufstand.

„Frag mich doch nicht", rollte ich mit den Augen, schielte geradeaus. „Ich wurde nur angegriffen", stänkerte ich herum als Clint hereingerannt kam.

„Das war kein Witz gewesen?", fragte er Loki. „Hier gab es gerade wirklich einen Kampf?"

„Ich glaub, mir wird schlecht." Ich sah Clint an.

„So hässlich sieht er gar nicht aus", merkte Natasha an als ich mich auch schon vorbeugte und kotzen musste.

Mir schossen Schmerzenstränen aus den Augen. „Loki, hast du sie auf Bisse untersucht?", fragte Sif als ich ihre Schritte in meine Richtung vernahm.

„Nein", entgegnete er perplex. „Ich dachte-"

„Nicht denken, handeln!"

„Das war ein gesandter Shivas, der es geschafft hat, ins Reich der Lebenden zu kommen", erklärte Loki mit Blick in den wolkenverhangenen Himmel.

>Ah.
<Ich habe auch keine Ahnung.
>Das war mir klar.
<Arschloch.

„Okay, und jetzt ist er weg", sagte Tony seufzend, fuhr mir mit der Hand über den Rücken. „Lass raus", meinte er. „Ist nicht schlimm, dass es mein Fußboden ist."

„Ihr Handgelenk", zog Sif es hervor. Ich schrie mitten beim Kotzen auf, sobald sie draufdrückte.

„Nein, es ist nichts", winkte ich kotzend ab.

Keuchend sah ich zu Sif auf, die ihre Stirn runzelte. „Aber", sie zog die Brauen zusammen, „Es ist gelb."

„Ist das-"

„Gelb?!", schrie Sunna plötzlich auf und Loki hob den Kopf, ehe er auf mich zulief.

„Okay, ich hätte sie doch untersuchen sollen", gab er zu.

„Du untersuchst gar nichts an ihr", zog Clint ihn allerdings plötzlich zurück.

„Ich will ja nichts sagen, Barton", hob er beide Hände. „Aber sie stirbt gerade", sah er ihn an. „Darf ich jetzt was unternehmen?", fragte er ruhig nach.

„H-hört auf", bat ich.

Und ab da war's das auch schon mit meinem Erinnerungsvermögen.

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Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, blickte mir nicht irgendein bekannter entgegen, sondern ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren.

Wer bist du?", fragte ich verwirrt, setzte mich auf. „Hä?" Ich hob die Hand, kratzte mich am Hinterkopf.

Dimitri! Neuzugang!", schrie sie und ein Mann, Anfang dreißig, kam angerannt. Irritiert blickte ich auf. Er hatte braune Haare, braune Augen, war aber von der Statur relativ klein gebaut.

Ich murrte, rieb mir am Hinterkopf eine Stelle.

Victoria?", fragte er ungläubig.

>Verdammt! Ich glaub, ich bin tot. Wie habe ich das denn jetzt wieder hinbekommen? Pookie?

Das mit Mum tut mir leid", murmelte ich als man mir aufhalf.

Du darfst nicht tot sein", schüttelte er den Kopf, fuhr sich mit den Händen dort hindurch, beließ seine Hände allerdings am Kopf. „Du solltest dein Leben leben, dein Glück finden", sagte er einige Sekunden später.

Ich wurde... ja, keine Ahnung", erklärte ich hilflos, hob kurz die Arme an und ließ sie wieder sinken. Ich taumelte für einen kurzen Moment als man mich losließ.

Dimitri? Sieh!", rief die Frau, zeigte auf meinen Bauch als ich das Gesicht verzog. „Sie verblasst. Sie ist nicht tot", meinte sie. Doch sie schien nicht fertig gesprochen zu haben. „Wer-"

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Ich öffnete meine Augen. Und erkannte sofort eine Sache. Ich lag auf dem Boden.

„Au", nuschelte ich als ich mich aufsetzte und mir meinen Kopf rieb.

>Konnte mich denn keiner auffangen?

Über mir waren Köpfe, die mich alle ausnahmslos anstarrten.

„Bin ich beharrt oder was?", fragte ich genervt und richtete mich noch etwas mehr auf.

„Du wurdest doch gebissen." Sif seufzte.

„Du hast manchmal richtiges Glück, weißt du das?!" Loki beugte sich noch mehr als die anderen zu mir herunter. „Ich habe es gerade so heilen können."

„Das wäre nicht geschehen, wenn du darauf geachtet hättest", merkte Sif an als er mir aufhalf.

Mit seiner Hilfe torkelte ich wie eine Betrunkene zum Sofa, setzte mich darauf. Zumindest das eine Sofa, das von dreien noch stand.

„Mr. Barton, Miss Devin wartet auf Sie, Sir", sagte Friday auf einmal.

„Sag ihr, ich kann heute nicht. Sie muss alleine zu Mittag essen", erwiderte Clint. „Und sag das Essen für heute Abend auch gleich ab."

„Du solltest dich ausruhen", murmelte Natasha, ergriff meine Hand und legte mir die andere an die Schulter.

„Ich bin ausgeruht, keine Sorge", nuschelte ich. „Ich sollte das nur verbinden lassen", hob ich mein Handgelenk, ehe ich leicht aufschrie. Loki hob mich einfach hoch. Durfte er das?

„Ich mach schon", sagte Clint plötzlich und Loki zuckte zusammen als Clint mich ihm aus den Armen nahm. „Sind gleich wieder da", merkte er an, ehe er mit mir ins Treppenhaus lief, an den anderen vorbei. Nathan hatte seinen Mund leicht geöffnet, um zu widersprechen.

„Du hast gestern noch gesagt, ich soll aus deinem Kopf verschwinden.", murmelte ich an seine Brust gelehnt.

Er ignorierte mich erst, lief mit mir in die Labore.

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Er ließ mich auf einem Tisch nieder. „Kannst du alleine sitzen?"

„Bin ich ein Kind?", legte ich den Kopf schief. „Barton, ich brauch nur Verbandszeug und ein wenig Wundsalbe, das war's schon", erklärte ich. „Es ist keine Kriegsverletzung. Okay?"

„Doch, vielleicht ist sie das", meinte er, über mich gebeugt. „Und vielleicht ist es ein Problem, wenn ich dich aus meinem Kopf verbannen soll."

„Nein, ist es nicht", schüttelte ich den Kopf. „Es ist leicht, Clint", sagte ich zu ihm. „Ich habe dich auch vergessen."

Er seufzte, schüttelte den Kopf und lehnte sich neben mir am Tisch an.

„Ich glaube dir nicht", verschränkte er die Arme vor der Brust.

„Doch genauso ist es", erwiderte ich, starrte auf die Tafel vor uns. „Deswegen ging ich mit Toby aus. Ich wollte ihn ins Bett kriegen", zuckte ich mit den Schultern.

Er presste die Lippen fest aufeinander, als ich wieder zu ihm sah. „Ich glaube dir nicht", wiederholte er.

„Doch genauso ist es", wiederholte auch ich mich aus Reflex. „In Asgard habe ich schon nach den ersten fünf Monaten mit dem erstbesten geschlafen. Dich vergessen, Clint", log ich. Er verzog keinerlei Miene. Ein besserer Schauspieler als ich dachte, war er auf jeden Fall. „Also, was willst du?", meinte ich. „Denn mir einen Verband reichen tust du wohl nicht." Und endlich zeigte er eine Emotion. Wut.

Er richtete sich nämlich ruckartig auf, raufte sich kurz die Haare, ehe er zum Fenster lief, aus diesem heruntersah auf Manhattan.

„Warum? Warum tust du das?", fragte er leise, was mir zeigte, wie bemüht er darum war, seine Stimme nicht laut werden zu lassen.

„Was tu ich, bitteschön?", spottete ich schulterzuckend und ruhig, doch meine Mundwinkel zuckten.

„Jeder merkt dir doch an, dass du lügst", schnaubte er. „Denkst du echt, ich wäre dumm?", drehte er sich zu mir um. Ich zog demonstrativ eine Augenbraue die Stirn hinauf und er knickte ein. „Gut, manchmal bin ich verpeilt", nickte er. „Aber so verpeilt nun wieder auch nicht", schüttelte er dann schnell den Kopf, ehe ich aufstand und auf einen Schrank zulief. Ich öffnete ihn. Kein Verbandszeug. Also suchte ich weiter. „Warum tust du das?"

<Du verdienst es nun mal.

„Damit ich mein Handgelenk schone?", entgegnete ich verwirrt.

„Oh, Gott", stöhnte er. „Wer ist denn nun bitteschön verpeilt?!"

„Ich lüge nicht, Clint", schüttelte ich den Kopf. „Ich versuche nur, nicht draufzugehen", klärte ich ihn auf. „Es hat mich beinahe umgebracht, als ich die Erde verlassen habe", sagte ich. „Und ich habe länger gebraucht, mich selbst zu flicken, als du zu denken vermagst." Ich schüttelte meinen Kopf. „Und nun habe ich bis vor wenigen Tagen mein Leben geliebt", sagte ich nachdrücklich als er den Mund nicht öffnete, sondern ihn fest zusammenpresste. „Nun versuche ich nur nicht draufzugehen", hob ich meine Hand an, lief zum nächsten Schrank weiter.

„Das glaube ich dir nicht", erwiderte er, verschränkte die Arme vor der Brust, ehe mir der Kragen platzte und ich zu ihm lief, meinen Zeigefinger in seinen Brustkorb bohrte. Selbstverständlich mit der nicht ramponierten Hand.

„Ich kann nichts dafür, wenn du damit nicht leben kannst", merkte ich an, während er zu mir heruntersah. „Aber lass mich in Ruhe."

„Ich habe mich während der letzten zwei Jahre grauenvoll gefühlt", sagte er. „Weißt du, wie sehr mir alles leidtut? Es gibt nicht einmal ein Wort dafür." Er senkte seinen Blick leicht.

„Fällt dir aber früh ein", rollte ich mit den Augen. „Wie immer", seufzte ich. Aufstöhnend drehte ich mich um, fing weiter zu suchen an. „Und jetzt hilf mir gefälligst suchen", bat ich. „Bitte", fügte ich höflicherweise hinzu.

„Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte", murmelte er und ich ging noch einen Schritt von ihm weg, riss den nächsten Schrank auf. Wieder kein Verbandszeug.

„Dafür ist es aber schon längst zu spät, Clint", sagte ich leise. „Du heiratest Sarah und gut ist."

„Und was war das in deinem Zimmer?"

Ja. Was war das? Ich wusste nicht mehr, was in mich gefahren war. Oder ob ich einen Cocktail zu viel hatte. Ich wusste es einfach nicht. „Mir sind die Sicherungen durchgebrannt", merkte ich an. „Und zudem hat man mir in Asgard beigebracht, dass es nichts gibt, wovor man sich an seinem Körper schämen-"

„Ich will sie nicht heiraten", platzte es plötzlich aus ihm heraus. „Ich liebe sie, aber ich will sie nicht."

Ich hielt inne, zog die Brauen zusammen. „Was?", fragte ich nach, als wie schon vorhin ein „pling" ertönte und die Fahrstuhltüren aufgingen.

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„Ich dachte, du kommst noch nach unten." Sie schüttelte ihren Kopf. „Allerdings sagte Friday dann, du würdest absagen." Sie runzelte ihre Stirn, sah von mir zu Clint. „Ist etwas nicht in Ordnung?"

Clint sah von mir zu ihr. Ich stand da wie ein Stock. Ja. Ich hatte einen Stock im Arsch und konnte mich keine zwei Meter weit mehr bewegen – und nichts tun außer die beiden anzustarren.

„Sarah, das ist jetzt kein guter Zeitpunkt", sagte er ihr. Und anhand der Tatsache, wie er ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht strich, musste ich dann loslachen und meine Starre war vorbei. Nein, das war ein Spiel.

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„Ich muss für einige Zeit auf eine Mission", merkte Clint leise an. „Sarah, ich kann nicht sagen, wann ich wiederkomme."

Ich hörte sie seufzen und verdrehte meine Augen, öffnete wieder einen Schrank. „Verdammt, wo ist das Verbandszeug?"

„Das Verbandsmaterial befindet sich hinter dem Schreibtisch von Mr. Stark in einer der metallenen Kommoden, Miss Romanoff", antwortete mir Friday.

Ich hob meine Arme. „Hättest du mir das nicht früher sagen können?", hakte ich nach.

„Sie haben nicht gefragt", erwiderte sie.

Ich stöhnte entnervt. „Ernsthaft jetzt?"

„Clint, du kannst jetzt nicht gehen. Nicht, ehe wir nicht geklärt haben, was da-"

„Sarah, ich kann jetzt echt nicht lange reden. Es geht nicht."

Das darauffolgende hätte ich von Sarah niemals erwartet. Niemals.

„Und ich habe auch alles versucht, Clint", sagte sie leise. Ich runzelte meine Stirn als ich zum Schreibtisch von Tony lief. „Aber ich kann das nicht durchziehen, wenn ich weiß, dass ich nicht diejenige bin, die du liebst."

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„Jetzt hast du sie zum Heulen gebracht", merkte ich trocken an als ich wieder ins Zimmer kam. „Schäm dich", spottete ich leise.

„Musst du noch mehr Salz in die Wunden streuen?", sagte er und ich verdrehte meine Augen als er auf den Ring in seiner Hand hinabsah und seufzte.

„Du forderst es ja geradezu heraus", merkte ich an, lief an ihm vorbei. „Ps", sagte ich, „Ich gewinne immer."

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„Wohin des Weges?", fragte Steve.

„Wann brechen wir auf?", hakte ich nach.

„Sonnenuntergang", erklärte er. „Bis dahin sollte sich jeder noch etwas ausruhen."

„Und deine Kriegerfreundin bekommt genug Zeit", ich sah irritiert umher, „Asgard zu benachrichtigen."

„Char?" Ich zuckte zusammen als eine Hand hinter der Couch hervorlugte. „Ah."

„Ich mache Liegestützte."

Ich sah zu Cap. Dieser zuckte mit den Schultern. „Ich hab die irre Seite des Teams übernommen."

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Bezweifle ich", meinte ich. „Aber wo ist Tashs Zimmer?", fragte ich nach und deutete mit dem Daumen in Richtung Flur. „Ich schätze, das Stockwerk unserer früheren Zimmer können wir gerade knicken."

Er zuckte mit den Schultern. „Du musst dich durchklopfen", sagte er. „Ich weiß es nicht."

Ich zuckte auch mit den Schultern. „In Ordnung", nickte ich, setzte mich in Bewegung.

„Aber, Victoria?" Ich hielt nochmal inne, drehte mich um. „Du siehst auch nicht schlecht aus." Meine Mundwinkel zuckten.

„Danke, Captain", salutierte ich scherzhaft, ehe ich meinen Weg fortsetzte.

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Es hatte wirklich gedauert, Nats Zimmer zu finden. Zwanzig Sekunden oder so. Es war das erste Zimmer gewesen. Allerdings war sie nicht anwesend gewesen. Und ich hatte es nur daran erkannt, da von uns beiden ein Foto auf ihrem Nachttisch stand.

Auf dem Bett ließ ich mich sinken. Ehe ich beinahe einschlief.

Aber nach einigen Minuten ging die Tür auf und Clint kam herein, schmiss sie zu.

„Was denn noch?!", stöhnte ich leidvoll, richtete mich wieder auf. „Ist doch nicht meine schuld, dass sie dich abserviert", stand ich auf. „Clint, ich möchte jetzt ehrlich schlafen", gestand ich. „Mich nicht länger mit solch einem Kinderkram befassen", legte ich mir die Hand auf die Brust. „Ich habe wichtigeres in den nächsten Tagen zu erledigen und ich brauch meine Energie dafür und-", im nächsten Moment wurde ich herumgewirbelt, knallte gegen die Zimmertür und zuckte heftig zusammen. „Okay", schloss ich meinen Mund perplex.

„Ich glaube dir nicht ein einziges Wort, welches du gesagt hast", meinte er leise und ich schluckte kurz.

„Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?", fragte ich verzweifelt. „Wieso bin ich dein Sündenbock?" Ich zuckte zusammen als er meine Handgelenke umfasste.

„Du bist nicht mein Sündenbock", schüttelte er den Kopf, senkte den Kopf in Richtung meines Gesichtes. „Sondern die Droge, von der ich nie genug bekommen werde." Mein Atem stockte. Mein Puls wurde schneller. Und meine Augen damit größer. Aber ich presste meine Lippen zusammen als er sein Bein leicht zwischen meine quetschte, ich spürte, wie mein Unterleib mir ein freudiges Ziehen bereitete. Etwas, was ich tatsächlich seit Jahren nicht zu fühlen vermochte – und was ich irgendwie vermisst hatte. „Du hast mich vergessen, ja?", sah er auf mich herab und ich schluckte erneut.

„Hör auf, bitte", bat ich leise.

„Ich kann nicht", erwiderte er. „Ich habe nie ein ernstgemeintes nein aus deinem Mund gehört." Ich biss mir heftig auf die Lippe – um nicht loszuheulen. „Hör auf", meinte er, doch konnte ich nicht. Denn wenn ich aufgehört hätte, wäre ich vor seinen Augen in Tränen ausgebrochen. Ich schüttelte lediglich den Kopf, ganz schwach. Man, zwei Jahre! Ich war keine unterwürfige Sklavin, ich war ein verfluchtes Totenkind – und dann auch noch die letzte meiner Art! „Vika, bitte hör auf, auf deine Unterlippe rumzubeißen", presste Clint hervor, stärkte den Druck mit seinem Bein zwischen meinen. „Weißt du, wie schwer es ist, sich da zu konzentrieren?" Ich schüttelte erneut den Kopf, ehe ich stur auf seine Brust sah. Fuck, ich war kurz davor, zu heulen. „Sieh mich an, bitte", murmelte er, doch auch hier schüttelte ich wieder den Kopf. Im nächsten Moment umfasste er mein Kinn. „Wenn du nicht möchtest, dass ich dir gleich das Hirn rausvögle, dann hör auf", drohte er und meine Augen wurde noch größer. Und während sich mein Unterleib doch tatsächlich mit meinem Herz zusammentat und nach ihm schrien, er mochte doch bitte die wildesten Sachen mit ihnen machen, vergaß ich, dass ich meine Unterlippe noch immer zwischen meine Zähne geklemmt hatte. „Okay", nickte er. „Ich habe dich gewarnt", sah er zu mir herunter. Ich schluckte erneut, kaute noch immer auf meiner Unterlippe herum. Doch wenige Augenblicke später konnte ich es nicht mehr.

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Natashas Perspektive:

Ein lautes Geräusch ertönte.

„Wie lange ist sie wieder hier?", fragte ich Rhodey.

„Laut eigenen Aussagen einen Tag", erwiderte Charlie jedoch.

„Wie oft hatten sie und Clint Streit?"

„Die ganze Zeit", antwortete sie wieder für Rhodey.

Ich deutete auf meine Zimmertür. „Möchte ich da nun wirklich rein?", fragte ich auch noch nach.

„Nein, vermutlich nicht", antwortete mir Steve nun auch noch.

Ich seufzte. „Gut", lehnte ich mich an Steve an. „Dann musst du mein nächstes Kopfkissen sein."

Er seufzte. „Das war ich schon auf den Flug von Schottland hierher."

„Ich bin aber müde", gähnte ich.

Rhodey breitete die Arme aus. „Komm her, Nat."

Ich seufzte, wechselte von einem Kerl zum anderen. „Tut mir nochmal leid, das mit deinen Beinen", deutete ich auf diese.

„Schon okay", sagte er. „Ich habe mich an das Gefühl gewöhnt."

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Datum der Veröffentlichung: 31.10.2019 17:21 Uhr

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