Six
Six:
heute prügeln sich mal alle – warum nicht?!
„Mylady, möchtet Ihr eher diese Tagesrobe mit auf Eure Reise nehmen oder doch eher diese?", hob Fyda zwei Kleider aus dem Trug und ich seufzte. „Und wollt Ihr euer rotes Kleid oder das blaue morgen anziehen?"
„Das blaue", antwortete ich direkt, ehe sich Lyrellia einmischte.
„Mit Verlaub, Victoria, das längere schmeichelt Euch, doch ich würde das kürzere vorschlagen, da Ihr in ein anderes Klima reist, in dem Euch vermutlich zu warm sein wird."
Ich zog die Brauen zusammen, sah Lyrellia durch den Spiegel an, die gerade meine Kosmetik einpackte.
„Es werden zwei Tage oder so sein", seufzte ich. „Fyda, pack beide ein", bat ich. „Auf eine Tagesrobe mehr kommt es nicht an."
„Natürlich, Mylady."
Ich guckte resigniert, fing Lyrellias Blick auf, die mich im Spiegel matt anlächelte und sich dann umdrehte. „Ich packe Euch eine Tagescreme ein und Eure liebste Haarklammer, Victoria. Dann könnt Ihr Euer Haar nach Belieben hochbinden."
-----------
„Mir ist zu Ohren gekommen, ihr reist ab?", hakte Tyr missmutig nach als ich mich neben ihm setzte, kurz einen Knicks in Richtung des Königs machte und er mir zunickte.
Ich seufzte. „Wir werden spätestens Ende der Woche wieder hier sein", erklärte ich ihm. „Also mach dir keine Sorgen."
„Ich würde dich am liebsten begleiten", sagte er mir. „Denn du wirst ihm gegenüberstehen, nicht wahr?" Ich kommentierte es nicht weiter und beantwortete seine Frage auch nicht, weil ich mir Essen auf meinen Teller häufelte. „Diesem Clint Barton würde ich mit größtem Vergnügen mal ordentlich das Gesicht polieren", knurrte er wütend und spießte mit einem spitzen Messer sein Steak auf, welches er anhob, dieses dann aber wieder auf den Teller zurückschleuderte. Ich hielt in der Bewegung inne.
„Sei nicht böse, bitte", zuckten meine Mundwinkel.
„Ich bin dir nicht böse", erwiderte er und endlich zuckten seine Mundwinkel auch. „Ich habe selbst eine neue Aufgabe."
„Welche?", fragte ich neugierig, da ich seine Kriegsgeschichten einfach liebte. Er erzählte sie voll solcher Elan wie ich mir immer vorgestellt hatte als Kind, dass mein Vater mir Einschlafgeschichten erzählt hätte.
Und Tyr erzählte seine Geschichten immer mit solch einer Leidenschaft und Intensität, dass mich das Gefühl überkam, auf dem Schlachtfeld selbst anwesend gewesen zu sein.
„Ich muss nach Xandor", sagte er mir. „Mit dem Nova Corps sprechen", erzählte er mir. „Ende der Woche bin ich erst wieder da." Während er sprach, tat ich mir Essen auf meinem Teller.
„Bitte pass auf", bat ich ihn, ehe er meine Hand in seine nahm und ich aufschaute.
„Tu ich immer, Mylady." Er küsste meine Hand kurz. „Wirklich."
Ich spürte, wie sich meine Wangen tatsächlich rotfärbten. Manchmal kam es so rüber, als würde er mir das Gefühl vermitteln wollen, um mich zu werben. Allerdings hatten wir dies wirklich schon geklärt. Keiner von uns beiden hegte solche Gefühle für den anderen. Das hatten wir geklärt, nachdem wir betrunken doch tatsächlich rumgeknutscht hatten. Es war eigentlich in keiner Absicht von beiden Seiten gewesen, den jeweils anderen zu küssen. Es war einfach passiert. Und er war der einzige gewesen, den ich seit meinem Verlassen der Erde angerührt hatte.
„Meine lieben Untertanen", dröhnte Odins Stimme plötzlich durch den Saal und unsere Unterhaltung, sowie die der anderen, verstummte, während ich Tyr meine Hand entzog. „Morgen früh werden Thor, Lady Victoria, unsere tapfere Kriegerin Sif und mein wiederauferstandene Sohn Loki uns verlassen." Ich runzelte meine Stirn. Niemand hatte gesagt, dass Thor mitkam. „Für unbestimmte Zeit", rief er und alle hoben ihre Gläser an, bis auf uns vier, die genannt wurden. Nur drei waren allerdings von uns anwesend. Loki hielt ein Nickerchen.
>Unbestimmte Zeit?! Davon war nie die Rede.
<Klingt nicht gut.
„Auf die vier", rief Frigga und alle taten es ihr nach.
„Auf die vier!"
Meine noch eben neutrale Laune sank tief. Sehr tief. Ich seufzte als ich das Essen auf meinem Teller betrachte.
„Thor begleitet mich", stellte Tyr gleich klar. „Nicht, dass du dir noch Hoffnung machst." Ich sah zu ihm auf. „Ab morgen ist er mein Prinz." Meine Mundwinkel zuckten gleich wieder leicht nach oben, ehe er mich sachte in die Schulter stieß. „Hey, zieh nicht solch ein Gesicht, Kleines. Der Allvater rechnet nur jederzeit mit sämtlichen Komplikationen, wenn Krieg zum Gesprächsthema Nummer eins wird", sagte er mir. „Da sagt er nicht ‚Ende einer Woche' oder ‚Anfang dieser Woche'", erklärte er mir.
Ich schaffte es trotzdem nur, letztendlich das Obst auf meinem Teller hinunterzuwürgen. Mir war der Appetit vergangen.
-----------
Während des Abendessens trank ich eindeutig zu viel Bahnenswhiskey. Denn ich schwankte leicht, als ich den Tisch verließ.
„Geht's?", hakte Tyr nach und ich nickte.
„Mir geht's prima", murmelte ich und schüttelte seinen Arm ab. „Sollte euch morgen Nachmittag jedoch die Meldung ereilen, ich hätte jemanden auf Midgard ermordet, dann ignoriert es am besten", schlug ich vor. „Derjenige wird's schon verdient haben." Müde ging ich die Gänge hoch in mein Gemach, seufzte als ich Fyda antraf. „Fyda, du kannst ins Bett", sagte ich. „Was machst du denn noch hier?"
„Mylady, ich wollte warten, falls Ihr Hilfe beim Zubettgehen bräuchtet." Ich schüttelte den Kopf, lächelte leicht und zog mir eine Haarnadel aus dem Haar.
„Geh zu Bett, Fyda. Du und Lyrellia habt euch euren Schlaf genauso verdient wie alle anderen."
Sie knickste, lief gleich an mir mit ihrem blonden wellenden Haar vorbei. „Ich wünsche eine ruhige Nacht, Mylady."
„Ja, ich dir auch", sah ich über meine Schulter als sie mein Gemach verließ, ehe ich seufzend nach links zu meinem Bett blickte und dann an die Decke mit den Ranken und Pflanzen. Es hatte mich an meinem ersten Schlafplatz in diesem Palast so sehr gereizt, die ganze Nacht an diese Decke zu sehen, dass – als die Königin mit mir mein ganz persönlichen Rückzugsort entworfen hatte – ich mir eben solch ein Himmelbett gewünscht hatte. Selbst das Badezimmer hatte große Ähnlichkeiten mit dem Badezimmer von vorher. Aber die Farbe dieser Wände fand ich schöner, die ich mir ausgesucht hatte. Alles war in einem Weiß mit leichtem Blaustich gehalten, was mir das Gefühl von Wolken gab. Und der Maler dieses Zimmers hatte für mich doch tatsächlich anfangs versucht in der Nähe des Balkons Wolken der Erde an die Wände zu zeichnen. Es war leider nicht von Erfolg gewesen. Aber ich mochte alle dunklen Möbel, die ich in dem sonst so hellen Raum stehen hatte, weil sie den Kontrast zu meinem persönlichen Himmel bildeten.
Ich hatte mir noch nie einen Schlafplatz genauso gestalten dürfen, wie ich ihn mir erträumt und gewünscht hatte – nicht einmal den damals in der Basis. Deswegen war dies hier mein Traumreich.
Ich seufzte, riss mich von der Betrachtung meiner Möbel los und wandte mich in Richtung meiner Trennwand, die eingeknickt war. Sie ließ sich ausziehen, damit ich mich in Ruhe umziehen konnte, falls ich das wollte.
Ich lief zu meinem „Schminktisch" aus bemalten Mahagoniholz. Er wurde mit goldener Farbe bemalt und ich fand er war das einzige Möbelstück, das hier nicht hineinpasste. Trotzdem war er ein Traum jedes Mädchen.
Ich griff mir ins Haar und holte noch mehr Nadeln heraus, während meine Haarsträhnen eine nach der anderen langsam hinunterfielen, bis ich mir endlich meine Haare durchbürsten konnte.
Ich betrachtete mein eigenes Spiegelbild, ehe ich nach einem Lappen griff, ihn in die Schüssel auf dem Tisch tunkte, in dem sich frisches Wasser befand. Ich wusch mir mein Gesicht, bekam die Falte aber nicht von meiner Stirn.
Ich wollte morgen nicht zurück in die knallharte Realität. Diese zwei Jahre, welche mir „geschenkt" worden waren, sollten niemals enden. Ich wollte, dass es niemals endete. Hier fühlte ich mich mehr in Watte gepackt als je zuvor.
„Möchtest du noch etwas haben, Victoria?", fragte Sunna nach, lehnte an meiner Badezimmertür während ich plötzlich zusammenzuckte.
„Ja", seufzte ich, wandte meinen Kopf nach rechts. „Verschwinde bitte für die Nacht", bat ich sie. „Ich möchte alleine sein." Sie runzelte ihre Stirn. „Ich werde wohl nicht heute Nacht angegriffen und still und heimlich ermordet", fügte ich hinzu. Sie nickte, wenn auch besorgt, als ich sie ansah.
„Wie du wünschst." Sie drehte mir ihren Rücken zu, blieb aber noch kurz stehen. „Solltest du nach mir rufen wollen", ertönte nochmal ihre Stimme, „Ich bin in der Bibliothek." Ich nickte, im gewissen, dass sie es bemerkte.
-------
Ich ergriff meinen Morgenmantel und wollte ihn mir gerade ausziehen um zu Bett zu gehen, da klopfte es.
Seufzend machte ich die Schlaufen wieder zu, ehe ich zur Tür lief, um sie zu öffnen. Hinter der Tür entpuppte sich dann, dass es Fandral war, der mich davon abhielt, eine Mütze Schlaf abzubekommen.
„Was kann ich für dich tun?", fragte ich und schluckte einmal kurz, ehe ich auch noch kurz hickste.
Seine Mundwinkel zuckten als er mein Auftreten musterte. „Ich wollte dich fragen, ob du noch einen trinken magst", erklärte er sich. „Doch wie ich sehe, bist du bereits mit einem mehr an Board." Sein unschuldiges Lächeln verwandelte sich schnell in ein Grinsen.
„Tut mir leid, aber ich will einfach nur ins Bett", schüttelte ich entschuldigend lächelnd meinen roten Schopf.
„Sicher?", hakte er nach. „Du weißt nicht, was dir entgeht." Ich lehnte mich für einen Moment gegen den Türrahmen.
„Ganz sicher", nickte ich, wollte die Tür wieder schließen.
„Dann sag ich dir noch gute Nacht", meinte Fandral, nahm meine Hand und verpasste dieser einen Handkuss, was bei mir ein Kribbeln auslöste. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. „Alles in Ordnung?", hakte er auch mit zusammengezogenen Augenbrauen nach, als er hochsah und ich rot wurde.
„Ja, ich sollte nur ins Bett, Fandral", lächelte ich. „Aber danke, für das großzügige Angebot."
Er nickte, lief dann aber wieder davon, ehe ich endlich meine Tür schloss und zum Bett lief. Als ich mich von meinem Morgenmantel getrennt hatte, fiel ich auf mein Bett, zog mir die samtweiche fliederfarbene Decke übern Kopf und starrte auf meine dunkelblauen Vorhänge vor dem Balkon.
>Sollte ich morgen jemanden ermorden wollen, Pookie, halte mich bitte auf.
<Verstanden, Cap, tu ich.
>Ich bin nicht der Captain.
<Stimmt, du bist Vollidiotin Romanoff.
>Jetzt, wo du weißt, dass wir wieder zur Erde reisen, wirst du wieder so wie früher, hab ich Recht?
<Es liegt glasklar auf der Hand, Baby.
Ich schmunzelte in die Stille hinein, schlief dann aber relativ schnell für meine Verhältnisse ein, während ich die kühle Brise genoss, die dank offener Balkontüren auf meinen Armen lag.
---------
„Victoria?"
Ich blinzelte, murrte und drehte mich als ich sanft wachgerüttelt wurde. Und ich kniff die Augen bei der Sonne zusammen, die schon hoch am Himmel stand.
„Ja?" Ich gähnte, setzte mich leicht auf und sah Lyrellia ins Gesicht.
„Victoria, Ihr müsst Euch fertig machen. Bald beginnt Eure Abreise", erklärte sie mir. „Hegt Ihr einen Wunsch nach einem Schaumbad?"
Ich blinzelte, strich mir mein rotes Haar aus dem Gesicht und sah zu, wie Fyda, die die Trennwände aufschob. Ich nickte, blieb stumm.
Während ich aufstand seufzte ich als Lyrellia mir gleich meinen Morgenmantel hinhielt. „Wir haben Euch Tee mitgebracht, Mylady", ertönte Fydas Stimme aus dem Badezimmer, ehe sie zurückkam und auf die Stühle auf dem Balkon deutete. „Ihr könnt ihn auf dem Balkon zu euch nehmen, wenn Ihr mögt."
Meine Mundwinkel zuckten. „Außerordentlichen Dank, Fyda", sagte ich ihr und ihre Wangen färbten sich leicht rosa als ich barfuß auf meinen Balkon lief.
„Wir bereiten Euer Bad vor, Mylady." Fyda räusperte sich, lief noch röter an und ich sah ihr kurz nach, ehe ich eine Augenbraue hochzog und Lyrellia ansah.
„Habe ich irgendwo etwas?", fragte ich sie.
„Nein, Victoria, und wenn, dann wüsste ich es nicht", antwortete sie mir.
---------
Nach der Wanne half mir Lyrellia in mein blaues und luftiges Kleid, welches deutlich kürzer als meine anderen Kleiderroben war. Es endete an den Knöchel bereits, war hellblau und zeigte für meine Verhältnisse zu viel Dekolleté. Aber ich trug es trotzdem ganz gerne. Darin fühlte ich mich wohl, weil es einfach geschnitten war.
„Darf ich heute deine Frisur machen?", fragte Sunna schüchtern und klopfte gegen die Zimmertür als sie sie einfach öffnete. „I-ich würde ungern deine Z-zofen-", sie knetete die Hände, brach ihren Satz ab.
„Wenn Lyrellia das zulässt, dann gern", sah ich sie durch den Spiegel an als diese mir gerade meine Augenbrauen nachzeichnete. Es war erstaunlich was hier für Makeup alles verwendet wurde und was es vor allem an Makeup alles gab. Viel mehr als auf der Erde und mehr als die Hälfte konnte ich noch heute nicht einmal benennen.
Ich sah Lyrellia an, die kurz inne hielt und sich zu Sunna umdrehte. „Natürlich", nickte sie. „Ich erledige dies nur noch schnell." Sie wandte sich mir wieder zu, nahm sich einen Pinsel. „Augen bitte schließen."
Ich tat wie gebeten und schloss die Augen.
Und als sie fertig war machte sie Sunna Platz, die dann etwas zu mir heraufschwebte und anfing, meine Haare zu bürsten – ganz vorsichtig.
„Du kannst ruhig kräftiger sein", sagte ich ihr. „Es wird mich nicht umbringen." Sie lächelte sanft, ehe sie mit ihren Fingern kurz schnipste und meine Haare hochwirbelten. Ich sah meinen Haaren nach, was sie da veranstalteten. Als sie wieder fielen, hatte ich wunderschöne Locken, die sich so eng zusammenzogen, dass es aussah, als hätte ich einen Bob. Der jedoch stylisch echt gut aussah. Und dann fing sie an, einzelne Strähnen zurechtzurücken und mit Haarnadeln zu befestigen, sodass eine kleine Flechtfrisur hier und da aufblitzte, mein Haar aber größtenteils offen lag. „Wow, danke, Sunna", bedankte ich mich überrascht. „Gefällt mir echt", zuckten meine Mundwinkel. Sie hob lächelnd nur ihren Zeigefinger, ehe sie an meinen Haaren hinten kurz zog und ich das Gesicht verzog. Es war ein kurzes Ziepen. Doch einige Sekunden später ergab es einen Sinn. Denn meine Haare fingen urplötzlich an, zu wachsen. Als sie aufhörten, zu wachsen, waren die Locken nur noch unten vorhanden. Oben und in der Mitte meiner Haare gab es schöne Wellen, wobei meine Haare mir wieder... bis kurz über die Hüfte gingen. Zumindest das Stück, was ich im Spiegel sehen konnte. Ich war sprachlos. Dies zeigte auch mein offener Mund. Und tatsächlich sogar Fydas Und Lyrellias Gesichter sprachen dies aus. Sie hatte gerade meine Welt über mädchenhafte Geschichten aufgrund verändert. Der Hammer!
„Gerne, Victoria", nickte sie mir mit zuckenden Mundwinkeln zu. „Ich habe dein Unbehagen bemerkt." Wie zum Teufel...? „Es war das erste, was ich von dir mitbekam", teilte sie mir mit. „Weswegen ich die Nacht über in der Bibliothek nach Zauberformeln für so etwas gesucht habe." War ich gerade etwa ihr Versuchskaninchen gewesen? „Und ich habe einige herausgesucht und an mir vorher geübt." Ah, so war das.
<Warum hast du nicht Loki als Versuchsobjekt benutzt?
>Sei lieb, Pookie.
<Ich mag sie aber nicht.
>Sie ist eine liebe Fee.
Ich bedankte mich mit einem Lächeln, als ich aufstand und streichelte ihr kurz über die Haare, ehe ich mich zu meinen Zofen hindrehte. „Was sagt ihr?" Ich drehte mich kurz.
Fyda wurde wieder leicht rot. Was war denn heute mit ihr los?
„Ihr schaut bezaubernd aus, Victoria", faltete Lyrellia kurz ihre Hände zusammen, ehe sie sich ihre gelockte braune Haarsträhne hinters Ohr klemmte. Manchmal beneidete ich sie um ihre dunkle Lockenpracht. Doch ich mochte mein helles rot sehr. Nur mittlerweile bekam ich selbst mit, dass mein Ansatz dunkler wurde – was mich zunehmend verwirrte.
„Vielen Dank", nickte ich, ehe ich zu meinem Trug lief und mir einen Umhang schnappte, der mal waghalsiger war.
„Ich habe über ein Märchen Midgards gestern Abend gelesen", erzählte Sunna mir. „Willst du wirklich so aussehen?"
„Du meinst, wie Rotkäppchen?", sah ich an meinem hellblauen Kleid herunter.
„Es hat eine gewisse Ähnlichkeit, ja." Sie nickte als ich mich zu ihr umdrehte und sie mir weiße Sandalen hinhielt.
„Warum nicht?", zuckte ich mit den Schultern.
„Es ist zu viel", wies sie mich jedoch an und ich seufzte, ehe ich nickte, mir den roten Umhang wieder auszog und einen weißen drüber. „Schon viel besser", sagte sie aufgeregt und klatschte in ihre kleinen Hände.
„Da stimme ich Eurer Fee zu, Mylady", nickte Fyda. „Ihr seht einfach zauberhaft aus."
„Gut, bringen wir die Taschen schon mal in den Stall?", seufzte ich.
„Oh, nein", schüttelte sie ihren Kopf. „Heimdall schickt sie vor."
>Wenn einer der Kerle meine Unterwäsche durchsucht gibt es gewaltigen Ärger.
<Oh, ja! Sie sollen deine Unterwäsche durchsuchen!
>Nein.
„Lass uns frühstücken", bestimmte ich, sah meine Zofen an. „Ich denke, ihr habt ein paar Tage Zeit, euch auszuruhen."
„Wir haben auch so ein paar Aufgaben", lächelte Lyrellia, ehe sie beide kurz knicksten. „Aber wir wünschen Euch viel Erfolg."
--------
„Und? Wie war die Nacht?", fragte Sif mich, von der Seite her anblickend. Ich zuckte zusammen als sie plötzlich einfach am Gang erschien, sich an meine Seite stellte.
„Angenehm", antwortete ich mit Blick nach vorne. „Nur wird es nachher nicht mehr so angenehm sein, wie jetzt."
„Zur Not hau ich diesem Clint Barton mein Schwert in die Kehle", lachte sie und ich stimmte mit ein.
„Vielleicht komm ich nochmal drauf zurück", sagte ich und zeigte mit dem Finger auf sie, ehe ich ihr den Arm hinstreckte und sie einschlug.
---------------
Im Thronsaal setzten wir drei uns zusammen, redeten, schwatzten und aßen nebenbei etwas, ehe wir losmussten, vors Tor des Palastes. Mich aber vom Platz zu bekommen, dauerte einige Minuten.
„Viel Glück, euch drei", rief die Königin uns nach und wir verbeugten uns.
„Danke sehr, Euer Majestät." Ich seufzte unter uns dreien trübselig.
„Wir können es gut gebrauchen", erwiderte Sif ernst, ergriff meinen Arm, ich Sunnas Hand und sie zog uns beide aus dem Saal. „Wird Zeit, den Toten zu zeigen, wozu Asgard in der Lage ist", grinste sie.
Sunna stimmte mit ein. „Ja, es wird Zeit."
<Ja, wird es.
>Wovon laberst du?
<Unwichtig. Konzentriert dich lieber gleich aufs Reiten.
>Okay.
--------
Draußen vor dem Palast warteten bereits die großen Drei, Loki, Thor und Fyda mit den Pferden. Ich steuerte sogleich auf Giselle zu und streichelte ihr über die Nase als ich neben Fyda trat.
„Das wäre nicht nötig gewesen, Fyda", lächelte ich sie an, ehe Giselle schnaubte. „Ja, hallo, meine Schöne", sagte ich mit quietschendem Unterton und knuddelte mich an sie. „Du darfst wegtreten, Fyda."
Sie knickste. „Viel Glück, Mylady", verabschiedete sie sich, verschwand wieder im Palast.
Fandral und Volstagg grinsten mich an, was ich mit irritiertem Gesichtsausdruck erwiderte. Aber mir blieben ihre Gedankengänge verborgen.
„Los", drängelte Loki. „Wir haben nicht mehr ewig Zeit." Er ritt bereits los, ehe ich die Augen verdrehte und aufs Pferd aufstieg.
„Ich fliege", meinte Sunna als ich zu ihr hinuntersah und schon drosch sie an mir vorbei.
„Loki ist schnell", kommentierte ich es mit schiefgelegtem Kopf.
„Er hat das Reiten immer geliebt", hob Fandral eine Augenbraue an als er zu Volstagg sah, dessen Mund sich zu einem weiteren Grinsen verformte.
„Ach, ja?", hakte ich nach. „Ich bin schneller." Im Höchsttempo drosch nun auch ich los – wie eine Hummel auf der Flucht vor einem Vogel.
Weswegen ich auch die Erste war, die bei Heimdall ankam, da ich Loki haushoch überholte.
-------------
„Hallo, Victoria", grüßte mich Heimdall, half mir schnell hinunter.
„Haben sie meine Klamotten angerührt?", hakte ich als erstes nach.
„Ich habe mir die Freiheit genommen, eine Nachricht hinterherzuschreiben", sagte er. „In eurer Sprachauswahl."
„Was steht drauf?", fragte ich mit zuckenden Mundwinkeln und hielt Giselle still am Zaum fest.
„Finger weg, sonst gibt es Haue vom Totenkind", nickte er.
„Das ist mein Großer", lachte ich los, ehe Sunna ankam und Heimdall sie begrüßte.
„Fee." Wow.
Kurz darauf kamen die anderen an. Loki schien schon jetzt sichtlich gelangweilt. Ich merkte dabei aber auch, wie Heimdall sich leicht anspannte.
„Hey, ganz ruhig, Großer", flüsterte ich ihm zu als er zu mir hinuntersah und sah, dass ich seine Hand hielt. Er entspannte sich auf ein Minimum. Super.
„Du wirst mir fehlen", sagte er mit lächelndem Blick nach unten. „Es wird mir fehlen, mich jeden Tag mit dir zu unterhalten", verkündete er und umarmte mich zum Schluss kurz.
„Oh, ist das herzzerreißend", kommentierte Loki das. „Ich-"
„Halt die Klappe, Loki", riefen alle unisono und trocken.
„Ich werde mich jeden Abend mit dir unterhalten, versprochen", meinte ich als ich mich löste und Sunna nach meiner Hand griff. „Auch, wenn du nicht antworten kannst", versprach ich Heimdall und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Dies tat ich jedoch auch bei Fandral, Hogun und Volstagg. Wobei ich bei Volstagg solange hüpfen musste, bis er sich seufzend herunterbeugte, damit er seinen Kuss bekam. Lachend tat er dies ab, schüttelte seinen Kopf.
„Jetzt wird das Saufen heut Abend langweilig, wenn alle weg sind", seufzte Fandral.
Ich trat an Thor heran, der den Kopf schieflegte. „Weißt du noch?", schmunzelte er. „Wenn was ist, schrei, Romanoff." Ich nickte eilig, ehe ich vortrat und ihn in eine innige Umarmung zog.
„Du wirst mir auch nur die paar Tage fehlen", murmelte ich als er seine Hand an meinem Rücken und Hinterkopf platzierte, mich an sich drückte.
„Du mir auch, Vika", sagte er leise, ehe ich einen Kuss auf den Kopf gedrückt bekam. Nach so langer Zeit, die ich mit ihm aufeinander gehockt hatte, war es für mich fast schon undenklich, nun von ihm auch nur für vierundzwanzig Stunden getrennt zu sein. Aber jeder hatte seine Pflichten. Nachdem sich auch die anderen verabschiedet hatten, traten wir, leider Händchenhaltend, an den Rand der Kuppel. „Ich werde zur Erde nachkommen, sobald es mir ermöglicht ist", erklärte Thor. Ich runzelte meine Stirn. Blieb ihm denn die Zeit, bevor auch wir wieder zurück waren?
Heimdall steckte sein Schwert in die Schneide, sodass sich die Kuppel zu drehen begann. Eigentlich hatte ich gerade den Mund öffnen und etwas erwidern wollen.
„Viel Glück, meine Freunde. Und Loki", verabschiedete sich Heimdall und ich sah ruckartig das bunte Licht auf uns zukommen. Und da war es schon zu spät, etwas zu sagen, da es uns wegbeamte.
Einen letzten Blick auf Heimdall werfend verschwanden wir aus dem Blickfeld aller. Ich sah, während der kleinen Reise, die Galaxie, die sich unter uns erstreckte.
Es war wie beim ersten Mal. Ich war voll geflasht und konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Außer, dass ich mich an die Hände um mich herum klammerte.
Doch leider war die Reise für mich viel zu schnell vorbei. Und so kamen wir auf dem Balkon vom Avengerstower an. Ein gut gewähltes Ziel.
„Thor wird nicht nachkommen", sagte ich. „Habe ich Recht?"
Sif seufzte, trat einen Schritt vor. „Ja", bestätigte sie mir meinen Verdacht. „Denn die Zeit wird nicht reichen."
-------------
„Nette Begrüßung", murmelte ich als wir in die Lounge traten.
„Scheint... etwas verlassen", kommentierte Sif als sie über einen Tisch wischte und dieser Staub aufwies.
„Hier stimmt was nicht", sagte Loki, zog sich seine Kapuze über.
„Ich registriere Wärme", merkte Sunna an und sah gegen die Decke. „Über uns diskutieren Wesen."
„Diese heißen Menschen", erklärte Loki ihr. „Auch, wenn es ein jämmerlicher Rassenname ist."
„Schnauze, Loki", knurrte ich und er schmunzelte.
„Ganz sicher nicht, Lady Victoria", verdrehte er die Augen.
„Ich gehe oben nachsehen, was dort los ist. Bitte bleib hier, Victoria", bat Sunna und schwebte los, durch die Wände.
„Ich hätte ihr keinen freien Willen lassen dürfen, nicht wahr?", sah ich Sif an. Sie schüttelte stumm ihren Kopf und zuckte mit ihren Schultern.
---------
Sunnas Perspektive:
„Sir, ich registriere eine Wärmesignatur, die auf Sie zukommt", warnte irgendeine Stimme einen Stock über mir alle anderen.
„Was hast du angestellt?", knurrte jemand.
„Das ist kein guter Witz, Tony."
„Ich habe den Scheiß nicht geschrieben und ganz sicher keine Kleider gekauft."
„Das würde ich ihm echt glauben", kommentierte es eine andere Stimme, eine, die der Victorias irgendwie ähnelte.
Und schon schwebte ich durch die Decke, hoch in eine Art Salon mit eigenartigen Apparaten. Was war dies denn alles hier?
„Holy Shit!", schrie jemand auf und man hörte es krachen, ehe ich aufschrie und zur Seite schwebte als ein Glas auf mich zukam und an der Wand zerbrach.
„Bitte, ich tu niemandem etwas", bat ich und hielt mir die Hände vor den Kopf.
„Was ist das für eine Erfindung, Stark?!", rief ein Junge, den ich laut Victorias Erzählungen als Nathan Orlow registrierte.
„Mr. Orlow", nickte ich zur Begrüßung und er hob beide Hände.
„Sterbe ich jetzt?"
„Wer oder was bist du?", erhob sich eine blondhaarige Frau. Wer war das denn? Ich konnte mich nicht entsinnen, dass es noch mehr weibliche Menschen mehr in Victorias Erzählung gegeben hatte, als ihre Schwester und Freundin.
„Ich bin Sunna", sagte ich. „Victorias Beschützerin", sah ich jemanden mit Bart an, ehe man es unten krachen hörte.
„Und das sollte man dir jetzt glauben?", fragte jemand und zog einen Art Waffe hervor, ehe ich blitzschnell vor seinem Gesicht zum Stehen kam und meinen Kopf schieflegte. Das war interessant. Er hatte wirklich wunderschöne blaugraue Augen.
„Ihr seid Clint", nickte ich. „Clint Barton." Victoria hatte eine gute Männerauswahl getroffen. Wieso aber hatte er sie so verletzt?
„Die Kleine ist schlau."
„Nein, Victoria hat mir nur einiges von Euch erzählt, Mr. Barton", antwortete ich.
„Wo ist sie dann, huh?", hakte ein schwarzhaariger älterer Mann nach.
„Nicht anwesend", antwortete ich und schwebte durch die Glastüren ins Freie. Als ich hinuntersah, sah ich Victoria auf dem Balkon unter mir stehen. „Alles frei", antwortete ich ihrer fragenden Miene. Man hörte es im unteren Gang wieder krachen.
„Loki und Sif prügeln sich", winkte sie nun meine fragende Miene ab.
„Oh, ich habe verstanden", nickte ich.
„Wer prügelt sich?", fragte jemand drinnen nach und ich schwebte wieder hinein.
„Ihr müsst noch ein paar Minuten Geduld haben", legte ich meine Hände aneinander. „Victoria ist beschäftigt."
„Victoria?", fragten mehrere Stimmen durcheinander.
„Ja", antwortete ich ruhig und ließ mich zu Boden schweben.
„Was zur fucking Hölle bist du?"
Ich zuckte perplex zurück. „Also ich muss bei diesem Sprachausdruck doch wohl sehr bitten", entgegnete ich. „Es liegt doch auf der Hand, was ich bin."
„Nein", hob Orlow seine Hände. „Und ich weiß noch immer nicht, wer das ist."
War er wirklich nicht der hellste?
„Ich bin eine Fee", antwortete ich.
„Ich hasse Fliegeviecher", murrte jemand.
------------
Victorias Perspektive:
„Hört auf!", schrie ich schon zum gefühlt tausendsten Mal. „Bringt nichts", schüttelte ich meinen Kopf. „Ihr werdet doch sowieso niemals aufhören!" Ich jammerte herum, hüpfte. Wütend sah ich mir das noch einige Minuten an, lief dann auf Loki zu und schlug nach ihm, ehe er durch die eine Bar krachte. „Hört ihr endlich auf?!", schrie ich beide an. „Ihr benehmt euch wie Kinder!"
„Er hat angefangen!", rief Sif und zeigte auf Loki.
Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich bin oben", schnaubte ich beleidigt mit stark zusammengezogenen Augenbrauen, blickte kurz auf meine Hände und atmete tief ein. „Und mir sagt man, ich hätte Temperament", kommentierte ich kopfschüttelnd. „Ach, und, Loki? Bring das wieder in Ordnung", befahl ich und lief ins Treppenhaus, ehe ich die Treppen nach oben lief. „Immer wieder diese Götter, die sich wegen jeder Kleinigkeit einfach prügeln!", rief ich wütend. „Geht es nicht auch gewaltfrei?!", beschwerte ich mich murrend, ehe ich ruckartig stehenblieb. Man hörte von oben einen spitzen Aufschrei. „Ach, kommt schon", seufzte ich resigniert. „Nicht ihr auch noch."
-------------
„Ich hab sie", rief jemand triumphierend als ich ins Stockwerk lief und sah, wie Nathan Sunna in einem Glas auf einer Kommode festhielt.
Ich zog eine Augenbraue hoch. „Was bei Odin erlaubst du dir, Nathan Orlow?!", donnerte ich fassungslos und er zuckte zusammen. „Lass sie sofort da heraus!"
<Das, meine Damen und Herren, ist Nathan Orlow.
>Ja, wir haben's verstanden, Pookie.
<Ich mein ja nur. Ich mag ihn mehr als Sunna.
>Hör auf.
Er ließ perplex das Glas los, trat einen Schritt zurück. „Verzeihung, ehm-", er öffnete den Mund als ich mir meine Kapuze vom Kopf zog.
„Bei dir haben die Götter wohl alles falsch gewählt, mein Freund", stellte ich klar und zeigte ihm den Vogel. „Wohl eher bei euch allen", sprach ich zornig aus. „Was denkt ihr, sie einfach einzusperren, huh?"
Ich schnaubte, lief zu Nathan, ehe ich das Glas von Sunna fortnahm. Ich schüttelte den Kopf.
--------
„Tolle Begrüßung", verdrehte Nate die Augen, musterte mich und meine Statue.
Ich deutete auf meine Kinnpartie. „Hast dir einen Bart wachsen lassen." Ich zeigte ihm einen Daumen nach oben. „Steht dir."
Er zuckte mit den Schultern, verschränkte die Arme. „Ich hatte kein Bock, mich die letzten drei Wochen zu rasieren, Victoria."
„Du hast Sunna töten wollen", kam ich direkt wieder aufs Thema zu sprechen. „Was hast du dir dabei gedacht?"
„Ich hab sie lediglich festgehalten", verteidigte er sich kopfschüttelnd.
Ich lachte. „Mit einem Glas!", beschwerte ich mich, richtete meine Robe, ehe er mir um den Hals fiel und ich einfach lachen musste – wo er miteinstimme.
„Ich hab dich so sehr vermisst, Vika", murmelte Nate, strich mir übers Haar.
Ich seufzte, atmete seinen Geruch nach Kiefernholz tief ein. „Und ich dich, Nathan", antwortete ich, schloss meine Augen als sie feucht wurden. Ich lachte nochmal als wir uns lösten und ich mir dennoch unter den Augen die Freudentränen wegwischen musste. „Und ich hatte mir vorgenommen, nicht zu heulen", lachte ich. „Sunna, du darfst groß werden", sagte ich mit einem Seitenblick auf sie als ich mitbekam, dass sie auf der Kommode sitzengeblieben war. „Sunna?" Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen als sie vor sich hinstarrte.
Die Tür vom Treppenhaus ging auf und Sif kam herein. Nur Sif. Und jemand Fremdes gab einen Aufschrei von sich. „Jo, eine Göttin!", rief dieser.
Ich sah auf Sunna als sie sich größer machte, eine Vase von der Kommode fegte und darauf sitzenblieb.
„Es war stickig da drinnen." Sie schüttelte sich. „Und wer auch immer Alkohol daraus getrunken hat, sollte dies besser lassen", sagte sie.
„Können Feen kotzen?", fragte ich Sif.
„Nein, eigentlich nicht", schüttelte sie ihren Kopf.
„Mir ist nur übel", murmelte sie.
„Übel kann ihnen aber werden, ja", meinte Sif und zog kurzzeitig eine Augenbraue ihre Stirn hinauf.
Ich seufzte, ehe eine kurze Stille zwischen uns allen entstand.
„Darf ich Vika umrennen?", fragte Tony plötzlich.
„Ja, klar, komm her", erwiderte ich ironisch, verdrehte meine Augen. Ehe ich wirklich beinahe umgehauen wurde. Von gleich zwei Personen, Tony und Rhodey. Ich schmunzelte. „Ihr seid bescheuert", stellte ich klar als sie mich losließen. Und dann schweifte mein Blick auf den Tisch. Ursprünglich hatte ich die anderen Anwesenden angucken wollen. Aber auf dem Tisch... da lag... ein Verlobungsring.
-----------
Datum der Veröffentlichung: 31.10.2019 17:10 Uhr
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro