Twenty-one
Twenty-one:
Scott Lang – ein charmanter Tänzer
„Ich sehe ihn", murmelte Sam und drehte seinen Kopf wieder in Richtung des Tischs vor uns.
„Wo?", fragte ich und trank einen Schluck aus meinem doppelten Whiskey. Er half mir nicht annähernd, meine Wut zu unterdrücken oder mich zu beruhigen – geschweige denn, mich für heute Nacht vergessen zu lassen. Es war so beschissen, diese miese Laune zu haben. Nicht, dass nur Krieg herrschte, ich schien selbst aus eigenen Reihen noch immer verarscht zu werden. Konnte das nicht endlich mal bitte aufhören? Ich hielt das kaum länger aus.
„Neben drei Kerlen auf der anderen Seite der Tanzfläche", antwortete er. „Wenn ich mich recht entsinne, sind das seine kriminellen kleinen Freunde, die er immer wieder im Gefängnis erwähnte."
„Du hältst dich zurück", befahl ich strikt, richtete meinen Rücken gerade. „Gefängnis? Echt jetzt?", sah ich ihn an und er zog kurz eine Augenbraue hoch.
„War nicht meine erste Wahl", entgegnete er und ich zupfte kurz an meiner Frisur, ehe ich mir den Whiskey den Hals hinunterkippte. „Du hast heute kaum was gegessen, wenn ich mich recht entsinne", meinte Sam skeptisch. „Sicher, dass du das durchziehen willst?", hakte er nach. „Ich kann das Risiko auch ruhig auf mich ziehen. Immerhin habe ich ihn schon mal ins Boot geholt."
„Ich werd's schon überleben", erwiderte ich laut – wegen der Musik. „Und vielleicht war das eine Mal zu viel", klopfte ich ihm auf die Schulter, ließ meine Tasche bei ihm und lief zielgerecht los.
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Bevor ich bei ihnen ankam – also vor ihnen stehenblieb – sorgte ich dafür, dass mein Dekolleté gut zur Geltung kam. Meistens war das schon die halbe Miete.
Nur ein Kerl, der sich mir anfangs in den Weg stellte, hinderte mich an meinem nun konkreten Plan.
„Hey, Süße." Ich sah zu ihm hoch. „Lust, zu tanzen?"
„Ja, aber nicht mit dir, Süßer", haute ich trocken raus, zog eine Augenbraue hoch.
„Ach, komm schon." Ich trat einen Schritt zurück als er mich am Arm ergreifen wollte. „Sei nicht so."
„Sei du nicht so", erwiderte ich schnell. „Wenn eine Frau nein sagt, dann bedeutet es auch nein." Ich verdrehte meine Augen, lief um ihn herum.
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„Hi, Jungs", grinste ich, versuchte ihnen – wenn auch nur unauffällig – mein Dekolleté zu präsentieren. Klappte schneller als gedacht. Nur nicht bei meiner Zielperson. Dieser rollte nämlich nur mit den blauen Augen, die er hatte. „Hätte jemand Lust, zu tanzen?", schob ich etwas die Unterlippe vor. „Mein Freund hat mich gerade einfach wegen so einer Sitzung am Pc sitzengelassen", rollte ich mit den Augen. „Und ich bräuchte Ablenkung."
„Nennt man ja ein Pech", sagte Lang.
„Ja, nicht wahr?", grinste ich ihm zu. „Wie wär's, wenn du mir eine Runde tanzen schenkst?"
„Scott, sei nicht so unhöflich zur schönen Lady", meinte der in der Mitte und scannte meinen Körper ab.
>Auffälliger geht's nicht, oder?
„Tanz doch mit der Dame eine Runde, wenn du drauf versessen bist", zuckte er mit seinen Schultern. „Immerhin hast du mich hergeschleppt. Ich hätte mit Cassie einen schönen Abend verbringen können, aber nein."
>Das ist aber jemand schlecht drauf.
„Seine Freundin hat auch ihn heute sitzenlassen", raunte mir der linke Typ zu. „Beim Mittagessen. Seitdem ist er der miesgelaunte schwarze Peter."
„Sie ist nicht meine Freundin!", entgegnete er. „Wie oft noch, Jungs? Hope und ich sind nur Freunde."
„Dein Name ist Scott, ja?", lächelte ich breit, brachte meine hellen Zähne zum Vorschein.
>Konnten Totenkinder kein Sirenenzeugs oder so zur Anziehung der Männer versprühen? Das wäre nun äußerst praktisch.
„Ein sehr schicker Name", blinzelte ich kurz mehrfach hintereinander. „Würdest du mir diesen Tanz bitte schenken?", wies ich mit dem Daumen auf die Tanzfläche. „Ich beiße auch nicht", legte ich meine Hände vorne aneinander, schob meine Titten damit noch ein Stückchen höher.
„Klar, und wer kratzt mich nachher von der Wand ab, wenn sie mich dagegen klatscht?", spottete er und ich schritt auf ihn zu, ehe ich ihm über den Arm strich und seine Hand ergriff.
„Ich bin pflegeleicht", erwiderte ich lächelnd. „Bitte?"
Er seufzte, ehe er seinem Kumpel seinen Drink gab, den er in den Händen hielt. „Einen Tanz", stimmte er zu. „Nicht mehr."
Ich grinste ganz fett und breit. „Ich schwöre dir, das wird der beste Tanz, den du je in deinem Leben hattest."
„Woah", haute einer seiner Kumpel raus. „Voll krass."
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„Können Sie denn in solchen Schuhen zu dem Lied tanzen?", hakte er nach als er seine Hand an meine Hüfte legte.
„Aber natürlich", sagte ich leicht daher und legte meine Hand in seine andere Hand, ehe er den schnellen Takt anfing, zu geben und mich von einer Ecke in die nächste wirbelte.
„Anscheinend können Sie's wirklich", schmunzelte er leicht und ich lachte etwas, ehe ich mein Bein anhob und es an seine Hüfte schmiegte.
„Ich weiß mich nur zu verkaufen, um einen Tanz mit einem Kerl zu bekommen, von dem ich weiß, dass er tanzen kann." Ich hob eine Braue an. „Ist das nicht so der Fall, Scott?" Er fing etwas an, zu lachen.
„Ja, klar."
„Ich meine es ernst, Scott", nickte ich.
„Wenn Sie schon meinen Namen kennen, dürfte ich da auch den Ihren erfahren, Miss?", hakte er nach und drehte mich an der Hüfte aus, ehe ich mich in seinen Arm wieder eindrehte.
„Leyla", meinte ich als mir der erste Name in den Sinn kam.
„Passt der denn zu einer rothaarigen?"
Ich lachte etwas künstlich. „Die sind gefärbt", gab ich zu. „Eigentlich bin ich eine Blondine."
„Alles klar", sagte er und wirbelte mich erneut herum, ehe ich, wie bei Clint damals aus dem Reflex heraus, etwas hochsprang und plötzlich an seiner Hüfte baumelte, wobei er sich kurz drehte, ehe ich einfach meine Beine wieder mit einer eleganten Drehung auf den Boden stellte. „Dann sind Sie aber eine äußerst hübsche Blondine mit roten Haaren. Das muss ich zugeben." Das Pfeifen seiner Kumpels klingelte stark in meinen Ohren und Scott lachte. „Ich muss mich für meine Freunde entschuldigen."
„Ich habe peinlichere", erwiderte ich direkt. „Die meisten können nicht einmal ordentlich essen und trinken."
„Victoria, geh nicht so stark ran", ertönte Sams Stimme in meinem Ohr. „Sonst könnte das einem in die Quere kommen", warnte er mich vor und ich strich mir kurz übers Ohr, ehe der Stöpsel herausfiel.
„Wo haben Sie das tanzen gelernt, Leyla?"
„Russland", erklärte ich ihm. „Und Sie, Scott?"
„Von meiner Mutter."
„Klingt nach einer tollen Kindheit", gab ich zu. „Ich kann's leider nicht wissen, da ich in einem Waisenhaus aufwuchs", log ich. „Meine Mutter war nämlich Alkoholikerin", versuchte ich sein Mitgefühl zu erwecken.
Er verzog etwas sein Gesicht, ehe sich seine Mundwinkel hoben und er den Kopf schüttelte. „Nein. Nein, ich hatte nicht wirklich eine schöne Kindheit."
„Schade", seufzte ich, fuhr mit meinen Händen seine beiden Arme hinauf. „Ich dachte, dass wenigstens mal einer von euch eine normale Kindheit hatte."
„V-von euch?", blinzelte er als ich ihm über sein Hemd strich, ein paar Knöpfe öffnete.
„Ja", grinste ich. „Von euch", ich ließ ruckartig ab, „Superhelden."
„Oh." Er zog eine Braue hoch. „Sind Sie ein Cop?" Er deutete direkt auf seinen Fuß. „Ich habe die Fußfessel rechtmäßig entfernt bekommen, keine Sorge", verteidigte er sich sofort. „Um dies zu kontrollieren, hätten Sie sich nicht hier anschleichen brauchen."
Ich lachte. „Nein, Scott, ich bin kein Cop", meinte ich, beugte mich vor, bis ich sein Ohr erreichte. „Ich bin nur die, die Sie etwas bitten möchte." Ich legte meine Arme wieder um seinen Hals. „Also kommen Sie, tanzen wir", forderte ich ihn auf.
Er schaute böse, tanzte aber nach einigen Sekunden mit mir weiter.
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„Sie mögen doch Gefahren und die Kriminalität, nicht wahr?" Ich legte den Kopf schief. „Immerhin waren Sie nun häufiger schon im Gefängnis als alle, die ich kenne."
Er lehnte sich zurück. „Diesen Fehler habe ich schon einmal gemacht", sagte er. „Ich mach ihn nicht nochmal."
„Nein, nein", schüttelte ich den Kopf. „Das mit dem Gefängnis ist mir egal, ich-"
„Mir nicht", unterbrach er mich. „Ich gehe nicht zurück ins Gefängnis, Lady", sagte er. „Ich habe eine Tochter, die ich nicht noch einmal enttäuschen kann."
„Aber die sterben könnte", erwiderte ich schlagfertig und er schloss perplex seinen Mund. „Also lassen Sie mich gefälligst ausreden", gab ich schroff und unhöflich von mir. Er nickte, umfasste meine Taille kräftiger und drückte etwas zu.
Einige Sekunden war es ruhig, wobei er mit mir weitertanzte und mich erneut herumwirbelte. „Okay, was wäre das für ein Job?", fragte er als ich nahe seinem Gesicht wieder hielt. Ich fing an, zu lächeln. „Denn ich bin nicht erpicht darauf, dass meine Tochter stirbt."
„Ich bräuchte für eine besondere Mission den Ant-Man", sagte ich gedämpft und seine Augenbrauen zogen sich zusammen.
„Woher wollen Sie wissen, dass ich-"
„Scott, ich bin ein Avenger, Sie Idiot", entfuhr es mir. Dementsprechend sah ich ihn auch entschuldigend an. „Verzeihung, Sie erwischen mich heute auf dem falschen Fuß", schüttelte ich kurz meinen Kopf. „Aber wären Sie dabei? Die Welt zu retten?"
Wieder war er ruhig, ehe er mir fast zwei Minuten später erst antwortete. „Ja", nickte er. „Den Fehler würde ich immer wieder begehen."
„Tatsächlich?", gab ich überrascht von mir.
„Ja", nickte er.
„Dann willkommen im Team, Mr. Lang", entgegnete ich trocken.
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Mein Lächeln wurde wieder breiter. „Oh, es gäbe nun nur noch ein Problem."
„Verhaften Sie mich dafür, Leyla?", lächelte er breit. „Denn glauben Sie mir, das wird für keinen von uns beiden besonders leicht und angenehm."
„Nein", schüttelte ich meinen Kopf. „Die Mission findet nicht auf der Erde statt", teilte ich ihm mit.
„Ich bin erst recht dabei", haute er plötzlich begeistert raus. „Ich wollte schon immer mal als ein Alien auf einem anderen Planeten eintreffen." Ich schaute resigniert. „Wann beginnt das ganze?"
„So bald wie möglich", erklärte ich. „Aber", ich kam ihm noch näher an die Lippen, „Kennen Sie noch jemanden, der gut im Kämpfen ist und helfen könnte, dafür zu sorgen, dass die Galaxie nicht untergeht?"
„Sie haben ja ganze Arbeit geleistet, Leyla", sagte er trocken. „Haben Sie überhaupt schon ein Team zusammengestellt?"
„Hey, es war ganze Arbeit, Tony Stark und Steve Rogers wieder zusammenzuführen."
„Okay, da stimm ich Ihnen zu", runzelte er die Stirn. „Allerdings werde ich mit Stark nicht zusammenarbeiten."
„Ist gebongt", nickte ich. „Immerhin werbe ich Sie gerade an und ich bin diejenige, die um Hilfe bittet. Nicht er."
„Leyla, Sie kommen mir etwas irre vor."
„Mein Name ist nicht Leyla."
„Ich weiß", seufzte er als Heavy Metal angeschaltet wurde. „Nur ist dies der einzige Name, den Sie mir gegeben haben."
Er grinste, faltete seine Hände auf meinem Rücken zusammen. „Ich mag einen Kuss", grinste ich scherzend.
Er sah kurz vorbei, zur Bar, verdrehte dann seine Augen und lachte kopfschüttelnd. „Normalerweise küsse ich keine Avenger", sagte er. „Bei Miss Romanoff mach ich aber gern 'ne Ausnahme."
Ich lachte etwas, schüttelte kurz den Kopf, ehe ich mich vorbeibeugte. „Worauf warten Sie dann noch?"
„Habt ihr Frauen keinen Jagdinstinkt mehr?", lachte er und mein Grinsen wurde noch breiter.
„Noch hab ich einen, ja."
Danach umfasste ich einfach seinen Kragen und zog ihn zu mir heran.
Und ich wusste, es war die absolut falsche Entscheidung. Doch ich brauchte Ablenkung, dringend. Und ich war keinem Rechenschaft schuldig. Ich hätte Sam niemals geknutscht, weil er mir dazu einfach ein zu guter Freund war und ich diese Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollte. Aber Scott hingegen kannte ich nicht.
Scotts Lippen fühlten sich... also, er war kein schlechter Küsser. Nur... Clint.
Ich zog bei der Erinnerung an ihn schmerzhaft die Augenbrauen zusammen, drückte meine Lippen noch kräftiger auf Scotts als er seine Arme um meinen Rücken schlang.
Das Johlen und Pfeifen seiner Freunde riss uns aber wieder zurück in die Realität, sodass wir uns voneinander lösten. „Ich kenne tatsächlich jemand weiteren, der helfen könnte", merkte er schweratmend an, hob kurz beide Augenbrauen und blinzelte.
„Wow", meinte ich leise und lachte, während er sich über die Lippen fuhr.
„Ist es normal, dass meine Lippen taub sind?", fragte er nach und zog an seiner Unterlippe.
„Äh, eigentlich nicht", zog ich die Brauen zusammen.
>Pookie? Was hab ich getan?
<Ich denke wohl, das hat mit deiner Kraft zu tun. Clint muss nur kein Wort gesagt haben, Victoria.
>Wüsstest du, wie es weggeht?
<Wahrscheinlich von ganz alleine.
„Also, äh, das mag jetzt komisch klingen", sagte ich und er zog eine Augenbraue hoch. „Aber meine innere Stimme sagt, dass das von allein weggehen sollte."
Er lachte etwas. „Innere Stimme?", hakte er nach.
„Ich habe ein Wesen metamäßig in meinem Kopf festsitzen und höre ihre Stimme."
„Oh, wusste ich nicht." Meine Mundwinkel zuckten. „Ist Stimmen hören wieder angesagt?"
„Okay, ich denke, euren Flirt schon lange genug zu beobachten, Victoria", unterbrach uns Sam plötzlich und ich zuckte zusammen. „Wir sollten gehen."
„Ja, mach dir nicht in die Hose, Falke."
„Ist auch schön, dich wiederzusehen, Ameise." Scott seufzte, wandte sich dann aber an Sam und ließ meinen Körper los.
„Hör mal, was da damals passiert ist-"
„War reines Glück, das Rhodes nicht gestorben ist, du brauchst dich nicht zu wiederholen. Denn es wird nicht nochmal vorkommen." Ich runzelte meine Stirn.
„Ich bekomme immer mehr das Gefühl, mich nun erst recht entschuldigen zu müssen", erwiderte Scott verwirrt.
„Was? Sie haben ihn fertiggemacht?" Sam verzog im Halbdunkel des Clubs etwas das Gesicht.
„Nein, ich", erwiderte er. „Und Vision."
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„Wo befindet sich eigentlich Ihr Anzug?", fragte ich nach.
„In irgendeinem Hochsicherheitstrakt?", vermutete er. „Sie haben Ihn konfisziert, nachdem wir verhaftet und in diese Einrichtung gebracht worden waren."
Ich sah Sam an. „Steve hat den Anzug", sagte er. „Für schlechte Zeiten", zuckte er mit den Schultern.
„Ja, gut, das wäre geklärt." Er kratzte sich am Hinterkopf. „Nur ich würde gerne nochmal für ein paar Klamotten nach Hause, zu meiner Tochter."
„Er ist verheiratet", raunte Sam mir zu und ich boxte ihm in die Seite, ehe Scott lachte und wir uns auf den Weg zum Ausgang machten.
„Nein, nein bin ich nicht."
„Ha!", sagte ich als wir dann draußen standen, sprang auf und ab. Gut, vielleicht war ich doch angetrunken. „Ich hab gewonnen."
Scott pfiff laut, drehte sich kurz um. „Louis, ich bin weg!", rief er laut durch die Bar.
„Wir sehen uns, Kumpel!", schrie ihm einer seiner Freunde nach.
„Du hast angesichts deiner Probleme nicht gewonnen", merkte Sam trocken an. „Und wo wohnt deine Tochter, Lang?"
„Queens."
„Gott, noch einer aus Queens", seufzte Sam und steuerte den Wagen in der Seitenstraße an als wir ankamen. „Gut, wir fahren dort hin und dann zu-"
„Der Person, von der Sie vorhin gesprochen haben, Scott", unterbrach ich Sam. „Denn ich meinte es ernst, als ich sagte, ich könnte jede Hilfe gebrauchen."
„Naja, immerhin müssen Sie von den Toten auferstanden sein, wenn Sie wirklich Hilfe brauchen."
„Oh, das bin ich", nickte ich. „Ist nicht einfach gewesen."
„In einer Kette eingesperrt zu sein nennst du nicht einfach?", hakte Sam nach.
„Pst!", machte ich, drehte mich zu meinem Auto um.
Am Auto lehnte jedoch jemand.
„Vika?", fragte Sam nach. „Ist etwas-", er brach ab, blickte zu meinem Wagen.
„Entschuldigen Sie, Sir, aber Sie lehnen da an meinem Wagen", trat ich vor. „Und ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie das unterlassen könnten." Ich blieb ruckartig stehen als die Person ihren Kopf hob und mich ansah. Ich wich sogar wieder ein paar Schritte zurück. „Was tut er hier?", fragte ich perplex als seine blauleuchtenden Augen meine Gefährten erfassten. Ohne zu zögern stellte ich mich vor die beiden. Nur hatte ich nun keine Ahnung, was zu tun war, als das Wesen näherkam. „Wer bist du?", fragte ich es also lediglich sehr lasch.
Und widererwarten griff es uns nicht einmal an. Sondern ging vor mir in die Knie als es bei uns ankam.
„Eure Majestät." Mir stockte der Atem. „Kainsta schickt mich."
„Oh mein Gott", atmete ich aus. „Phors?"
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Datum der Veröffentlichung: 02.01.2020 20:24 Uhr
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