Thirty-six
Thirty-six:
bevor ein Krieg beginnt, fallen immer erste Opfer
Charlies Perspektive:
„Das musst du wiederholen."
Ich verdrehte lachend meine Augen, zog mir mein schwarzes Oberteil an.
„Vielleicht ja nach dem Kampf", zogen sich meine Mundwinkel nicht ein bisschen trotz anstehender Gefahr hinunter.
„Echt?", hob er beide Augenbrauen, drehte sich auf den Bauch. „Tun wir dass dann auch unter der Dusche?", biss er sich auf seine Unterlippe.
Ich spürte, rot zu werden. „Wenn du das möchtest?", nickte ich. „Nur nach der Schlacht planen wir dann auch die Hochzeit?"
„Oh, ich weiß schon genau, wann und wo ich dich heirate."
Ich hob perplex beide Augenbrauen, hielt inne. „Ach ja?", hakte ich nach.
Er nickte, setzte sich noch immer oberkörperfrei auf seinem Bett auf und rutschte in Boxershorts an den Rand. „Ich heirate dich im Winter, in Russland in der St. Petersburg Kirche am Marktplatz. Und überall stellen wir kleine Lichter auf, die dem ganzen diesen gewissen Zauber verleiten."
Von ganz automatisch fing ich breit zu grinsen an. „Das klingt traumhaft schön", nickte ich. „Ich bin definitiv dabei."
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Natashas Perspektive:
„Nein, Tony, vergiss es, ich-"
„Pepper, da gibt es nun kein nein."
Ich seufzte, sah Rhodey neben mir an.
„Wie lange geht das jetzt schon?"
„So ungefähr zehn Minuten", seufzte er, fuhr sich übers Gesicht.
„Mir behagt die Situation auch nicht, aber es ist nur zu ihrem Wohl", verdrehte Happy seine Augen.
„Nein, Tony, nein, ich werde nicht-"
„Pepper, jetzt halt mal die Luft an, klar?!" Ich zog eine Augenbraue leicht hoch als Tony seine Hand gegen ihren Bauch legte. „Das hier ist das, was wir beide zu schützen haben. Und das tust du nicht, in dem du in einem Kriegsgebiet bleibst und Katz und Maus mit den schlimmsten Kreaturen im Universum spielst."
Sie schüttelte ihren Kopf, haute auf seine Hand. „Ich möchte aber auch nicht abhauen, während du schon wieder den Helden spielst, Tony."
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„Alle auf Position?", fragte Steve ruhig, sah hinter seiner Deckung hervor.
Vor mehr als einer halben Stunde war auch der letzte Bewohner Manhattans evakuiert worden.
„Die sieht wirklich aus wie ein Kind."
„Lasst euch von ihrem Aussehen bloß nicht täuschen", grummelte Arabella. „Das ist der Teufel in Person."
„Wanda, hierbleiben."
„Aber-"
„Nein!" Es knallte.
„Au", ertönte es.
„Leute, könntet ihr das ernstnehmen?", fragte Tony schnellatmend.
„Du sagtest, ich soll ihr eine verpassen, wenn sie auf Thanos loswill."
„Er hat mich dazu gezwungen, Vision zu töten."
„Ja, wie schade. Der war eine künstliche Intelligenz, Wanda."
„Sag das noch einmal und ich breche dir die Beine, Pietro", erwiderte sie sauer. „Er war nicht einfach nur eine künstliche Intelligenz."
„Leute, könnt ihr den Geschwisterstreit verschieben?", fragte Natasha. „Das können wir jetzt nicht gebrauchen."
„Schade", ertönte Shivas kindliche Stimme als sie über den Boden gelaufen kam. „Naja." Sie zuckte mit den Schultern. „So habe ich mehr zu zerhauen!", lachte sie und im nächsten Moment krachte ein Gebäude zusammen.
„Ich hasse Aliens", verkündete Morita.
„Mehr als Red Skull?", lachte Bucky leicht und sah auf der anderen Straßenseite hinter seiner Deckung mit dem Scharfschützengewehr hervor.
„Wir müssen sie nur ablenken, bis Stark ein Portal nach Avalon erschaffen hat."
„Das kann aber ewig dauern", sagte Sharon keuchend. „Die Daten sind uralt, auf denen er experimentiert."
„Über Dächer zu springen stand heute eigentlich nicht auf der Tagesordnung, Steve", stimmte Peggy neben ihrer Nichte joggend zu. „Oder das überhaupt mal zu tun. Denn es ist hoch, sehr hoch."
„Und wann geht es los?"
„Beim Signal von Natasha", seufzte Steve. „Apropos, Natasha, bist du soweit?", hakte Steve nach und hielt sich die Hand ans Ohr.
„Bleibt locker, ich bin gleich soweit", werkelte diese herum.
„Das hast du beim letzten Mal auch gesagt", meinte Charlie ungeduldig und sah an den Treppen zur Subway hervor, während Nathan seine Waffen lud. „Und dann ging ich beinahe drauf."
„Wie sieht's eigentlich bereits in den anderen Städten aus, Tony?", fragte Steve.
„Los Angeles ist bereits ein Haufen Asche, Cap", ertönte Bruces Stimme stattdessen.
„Aber ansonsten schlägt sich die Uno echt gut", sagte Tony entspannt und im Hintergrund hörte man, wie er an etwas herumbastelte.
„Vor allem auf Hawaii schlägt sie sich gut", haute Laura neben ihnen stehend raus.
„Oh, und Kuba", rief Howard.
„Wakanda nicht zu vergessen", stellte Shuri klar, die noch im Hauptquartier der Avengers rumsaß und werkelte. „Die haben's diesmal noch nicht einmal hineingeschafft."
Peggy seufzte. „Ihr seid alle unverbesserlich."
„Wir sind Starks", erwiderten beide Erfinder und das ehemalige Team vom Captain seufzte unisono.
„Lang, in Stellung?", wisperte Sam. „Ich will mich nicht wiederholen müssen."
„Ja", raunte dieser, rollte mit den Augen. „Ich sitze entspannt auf Thanos' Schultern."
„Mary, Parker?"
„Wir sind im Gebäude und die Bomben sind angebracht, Sir", sagte Spider-Man. „Sonst noch ein Wunsch?"
„Keine Kommentare über Filme", stellte Stark klar, ehe Steve nochmal hinter seiner Deckung – einem Taxi – hervorschaute. „Gott, Natasha! Beeil dich mal endlich!"
„Ja, ist gut", sagte diese und plötzlich krachte etwas zusammen und fiel auf die Aliens zu. „Fertig", teilte sie dem ganzen Rest mit.
„Los", rief jemand und der erste Schuss seitens Bucky fiel, verfehlte jedoch Shiva.
„Scheiße."
Morita platzierte die nächste Sprengbombe und rannte dann zur Subway, wo Charlie ihre Blendgranaten loswurde.
Die Bombe explodierte und hinterließ einen Krater im Boden – sowie gleich achtzehn tote Kreaturen.
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„Du solltest besser zielen lernen, Barnes", gluckste Dugan.
„Sind in Position", verkündeten die Carters unisono.
„Dann schießt", sagte Steve augenverdrehend und ein Schuss nach dem anderen fiel, auf Shiva und Thanos. „Bin ich der einzige, der mitdenkt? Leute, schießt, wenn ihr könnt. Nicht reden, schießen."
„Leute, die erfassen das Gebäude", meinte Nathan trocken und zeigte auf das große Gebäude, wo Sharon und Peggy standen. „Ist das gefährlich?" Plötzlich schoss jemand und Nathan zog mit einem Schrei seine Hand zurück. „Welches Mistarschloch von euch Viechern hat mir in die Hand geschossen?!", brüllte er und erhob sich, ehe er aus der Deckung trat. Die Aliens sahen ihn perplex an. Shiva und Thanos zogen gleichzeitig eine Augenbraue hoch. „Welches Mistding von euch ist schuld?!", brüllte er wütend. „Wisst ihr, wie weh es tut, wenn einem jedes verfickte Mal in die Hand geschossen wird?" Er zeigte ihnen den Vogel, hüpfte auf der Stelle herum. „Kennt ihr dieses Scheißgefühl?! Fickt euch Dinger doch, man!", schrie er und hüpfte, sich die Hand an die Brust gepresst, nochmal höher auf der Stelle herum.
„Bist du behindert?", fragte Charlie laut und trat auch hinter der Deckung hervor.
„Was tut ihr da?!", fragte Shuri. „Ein Tänzchen aufführen?"
„Ja, natürlich, ich bin behindert." Er zeigte ihr den Vogel. „Behindert, jedes Mal meine Hand zu heben, nur damit ein Alien oder sonst wer es ausnutzt." Er zeigte mit durchlöcherter Hand auf die Menge. „Lass du dir mal jedes Mal die Hand durchschießen."
„Orlow, zügeln Sie Ihre Zunge", rief Vorti, trat durch die Aliens durch und kam dort hervor.
„Selbst Fresse halten, Boss!", schrie Nate zurück und Charlie massierte sich die Nasenwurzel. „Sie haben nichts zu melden!"
„Du bist echt bescheuert, jedes Mal eine Mission zu gefährden, weil du ausflippst", lachte sie fassungslos. „Kannst du dich nicht einmal beherrschen?", fragte sie als Nate zu ihr herantrat. „Nicht einmal?", fragte sie.
Einige Sekunden war es ruhig, ehe Nate zu lächeln anfing und seiner Verlobten eine Strähne aus dem Gesicht wischte. „Heirate mich."
„Ist das nicht der beste Freund von Victoria?", fragte Shiva und gähnte, ehe sie Thanos ansah.
„Ja", nickte Thanos. „Ich denke."
„Was?"
„Heirate mich", wiederholte er.
„Oh, Junge.", schlug sich Tony gegen die Stirn. „Wie romantisch bist du eigentlich?"
„Er ist so romantisch wie Steve im Eis", erklärte Howard. „Gar nicht."
„Ha, ha. Der war schlecht."
„Ehm, ich habe doch schon ja-"
„Das dauert mir zu lange." Im nächsten Moment machte sich der Ant-Man groß und trat Thanos mit einem großen Schwung in den nächstgelegenen Laden, ehe er sich auf die Kinder schmiss.
Doch im selben Moment explodierten die Gebäude zu beiden Seiten. Die Straßen auf denen alle standen.
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Er zog die Kinder in die nächste Seitenstraße, wo sie in einem Gebäude durch einen Hintereingang verschwanden.
„Gute Vorstellung, wirkte beinahe echt", lobte Scott sie als Nate seine Hand schüttelte.
Charlie blinzelte perplex. „Nate, ich hatte doch schon ja geantwortet", sagte sie.
„Oh, das war ernstgemeint?", zeigte Scott auf sie und sah Nathan an.
„Ja", lachte er. „Aber ich wollte, dass das Team das nun auch mal weiß."
„Und das machst du ausgerechnet auf dem Schlachtfeld?"
„Hätte ich bis später warten sollen?", öffnete er seine Jacke, zog sie sich aus. „Mir fiel das gerade einfach ein."
„Nachdem dir in die Hand geschossen wurde?"
„Ich lass euch mal einen Moment." Scott drehte sich um, lief ein paar Schritte davon.
„Nate, wie stellst du dir das eigentlich immer vor?", fragte sie fassungslos. „D-du bist unfassbar", lachte sie. „Auch wenn ich dich deswegen umso mehr liebe."
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Shivas Wutschrei war in ganz Manhattan zu hören, als sie es aus dem Schutt herausschaffte. „Tötet die Avengers!", brüllte sie allen zu.
Steve seufzte. „Stell dich hinten an, Bitch."
„Oh, Cap hat einen Kraftausdruck gesagt", merkte Tony das Kleinkind an als der Tower beschossen wurde.
Laura tanzte vor den Fenstern. „Ihr kommt hier nicht rein, ihr kommt hie-", sie stoppte. „Argh!" Sie schrie auf als ein Alien an der Scheibe draußen gegen das elektrische Feld flog.
„Ich mag deinen Tower, Sohnemann", grinste Howard und zog den nächsten Draht, während Tony die nächsten Koordinaten eingab.
„Ja, ich auch, ich auch", seufzte er und sah kurz gegen die Decke, die wackelte. „Ich denke nur, ich verkauf das Ding."
„Lange hält das aber nicht", merkte Howard an.
„Barton, ab zum Generator", meinte Tony ruckartig. „Und wenn jemand ranmöchte-", Tony beendete den Satz nicht und Laura salutierte.
„Ja, Sir!"
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„Colonel Philipps, der Panzer wäre jetzt nicht schlecht!", rief Steve als eine Alientruppe auf Sharon, Peggy und ihn zutrat.
Im nächsten Moment überfuhr ein Panzer sie jedoch. „Meinen Sie so einen, Captain Rogers?", grinste Colonel Phillips als sich die Luke öffnete.
„Der Typ hat Klasse, das musst du zugeben", murmelte Peggy und boxte ihrem besten Freund gegen den Arm. „Ich liebe den, ey."
„Er hat nicht nur Klasse", lächelte Steve und Sharon seufzte.
„Ich kann nicht mithalten", gab sie zu.
„Du hast auch Klasse, Honeybear", entgegnete Peggy sofort. „Wenn wir das durchstehen", meinte sie leise als ihre Nichte davonlief, „Müssen wir noch tanzen, bevor ich wieder sterbe, Steve." Er lachte leise.
„In Ordnung", sah er ein zertrümmertes Gebäude hoch. „Doch ich kann noch immer nicht tanzen."
„Aww", machte sein Team und Dugan ahmte Knutschgeräusche nach.
„Leute, haltet die Fresse", sagte Bucky trocken. „Ihr seid nicht besser."
„Nö", antworteten die meisten unisono, ehe an Bucky plötzlich Sarah mit einem Motorrad vorbeischoss und auf dem Boden landete, eine Alientruppe ihr auf den Fersen.
„Ich hasse mein Leben!", schrie sie, ehe Bucky die Knarre hob und schoss. Und er traf einen nach dem anderen. Siegessicher wollte er schon den letzten erschießen, als Sarah plötzlich abdrückte und ihm eine Kugel durch die fünf nahbeieinanderliegenden Augen jagte.
Und angehalten hatte sie nur, weil sie gegen ein Taxi rutschte.
Bucky war beeindruckt – und zugleich beleidigt. „Das war meiner."
Er lief zur ihr, half ihr auf, wobei sie sich ihre Hüfte hielt. „Ich werde morgen jeden einzelnen Knochen merken", keuchte sie und Bucky lachte.
„Showbusiness, Kleines." Sie lächelte dankbar, ehe sie auf ihren Lauf sah und die Waffe von sich schmiss.
„Sie haben nicht zufällig noch 'ne Waffe?", fragte sie, da hielt ihr Bucky augenblicklich sein Sturmgewehr hin. „Aber dann können Sie-"
„Ich kann mit dem Arm hervorragend zuschlagen", teilte er ihr mit und holte mit links aus, ehe ein Alien direkt in seine Faust lief. „Sehen Sie?", meinte er. „Kein Problem."
Sie lächelte breit. „An sowas könnte ich mich nicht gewöhnen", murmelte sie dann mit roten Wangen und Dugan lief an ihnen vorbei.
„Barnes, wenn du sie küssen willst, tu's einfach", sagte er leichtfertig. „Aber steh da nicht wie angegossen herum und mach ihr schöne Augen!"
Sarah lief noch röter an, ehe Bucky zu grinsen anfing. „Würde ich auch", rief er ihm zu. „Wenn ich du wäre." Er hob eine Braue an. „Und ein Glück bin ich das nicht!", schrie er dann noch lauter und Dugan lachte als er sich mit gleich drei Aliens zu prügeln begann.
Sarah legte den Kopf schief. „Und wenn ich es wollen würde?", fragte sie ihn.
Buckys Grinsen wurde noch breiter. „Das ist dann wiederrum etwas anderes", stimmte er zu. „Aber vorher würde ich Sie dennoch erst zum Essen einladen."
Sie schmunzelte leicht. „Okay", nickte sie, fasste hier und jetzt den Entschluss, die Vergangenheit mit Clint hinter sich zu lassen. „Dann ein Essen."
„Klärt ihr euch gerade alle ehrlich ein Date?", fragte Toby. „Ich dachte, hier kämpft man, schneidet anderen die Kehle durch und es gibt ein Massaker nach dem anderen."
„Willkommen im Land der Helden", seufzte Tony. „Das ist immer nur Wunschdenken."
„Leider", seufzte Natasha zustimmend. „Bruce, wie läuft die Kalibrierung?"
„Keine neuen Ereignisse", sah er auf den Bildschirm, fuhr sich durchs Haar. „Ich denke nicht, dass Victoria wieder auftauchen wird, ehe die Elektronik ausfallen wird, Leute."
„Leute, weniger Knutschen, mehr Kämpfen!", schrie Mary keuchend als sie sieben Stockwerke nach unten krachte und ihr Kleid Feuer fing.
Nate streckte ihr den Mittelfinger hin als er sich von Charlie löste, die nicht röter als Victoria immer wurde.
„Wie süß", säuselte eine tiefe und scharrende Stimme und Buckys Kopf weit hinten auf der Straße fuhr hoch, genau wie Dugans, der gerade noch auf einem Alien draufgesessen und eingeschlagen hatte.
Aus dem Schatten einer Gasse trat er dann hervor.
Bucky schob Sarah automatisch hinter sich, sah zu Nate und Charlie nach vorne. „Der sollte doch tot sein."
„Sergeant Barnes, richtig?", lächelte er höhnisch und spottend als er ihn erblickte. „Lange ist's nicht her." Nate sah zu Mary, die sich auf ihr Kleid klopfte, damit die blauen Flammen versiegten.
„Was hat dieser Oktopus hier zu suchen?", seufzte Tony. „Ich dachte, Sif hat dem die Kehle durchgeschnitten."
„Wartet ihr kurz?", hob Mary den Kopf. „Ich bin nur kurzfristig beschäftigt", stellte sie klar. „Dann kann ich wieder mitspielen."
„Mary, das hier ist nicht ‚fang den Ball'", stellte Bones klar. „Das ist Krieg!" Er hob die Hand, ehe er ein Salto machte und zu Boden gerammt wurde. „Au, das war mein Rückgrat."
„Was legst du dich auch mit Sydie an?", lief Pandora an den beiden vorbei. „Er ist größer als du."
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„Seid Ihr dazu bereit, für das Wohl des Universums zu sterben?"
Bucky trat einige Schritte vor. „Sind Sie's?" Im nächsten Moment rannten Dugan und er den Alien zu, während Nate eine einfache Lösung einging, Charlies Hand ergriff und sie zur Seite zog. Beide fingen an, sich zu prügeln, während Dugan sich eine Hand aufs Ohr presste.
„Cap, du solltest dringend in die Fifth Avenue kommen", sagte er. „Dein Busenkumpel prügelt sich in Grund und Boden."
Steves Kopf fuhr hoch, ehe er niedergeschossen wurde und zu Boden krachte.
„Steve!", riefen Sharon und Peggy, ehe Sharon zu ihm rannte und ihm hochhalf, wobei er keuchte und das Gesicht verzog.
„Geht schon, Sharon", murmelte er als Sharon sich seinen Anzug ansah.
„Der hält ja 'ne Menge aus", stellte sie überrascht fest und er schmunzelte.
„Ich weiß", grinste er kurz und Sharon strich ihm den Schmutz etwas aus dem Gesicht.
„Wirklich?"
Peggy räusperte sich. „Leute!" Sie haute beiden auf die Hinterköpfe. „Du bewege deinen Hintern zu Barnes und Dugan", zeigte sie auf Steve. „Und du", zeigte sie auf Sharon, „Da." Sie zeigte auf die Gruppe Aliens. „Die fallen nicht einfach so um, weißt du? Die muss man vorher erst erschießen."
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„Ewig können wir nicht kämpfen, wenn du nicht bald die Lösung findest, Tony", warnte Natasha den Superhelden vor und schoss mit ihren letzten Patronen einen Alien nieder.
Es herrschte Zerstörung auf den Straßen New Yorks.
„Ich weiß", meinte dieser etwas in Eile. „Wir tun schon alles Mögliche, jedoch finden wir einfach nicht die richtigen Koordi-", Tony wurde unterbrochen als eine Erschütterung den Tower erfasste und Laura hineingerannt kam. Mit Platzwunde am Kopf.
„Shiva ist im Tower", sagte sie hechelnd. „Ich kann nicht mehr", presste sie sich die Hand auf die Hüfte. „Ich habe das erste Mal im Leben Seitenstechen." Tony seufzte.
„Wir müssen raus, Cap", sagte Howard.
„Dann geht." Ein Grollen ertönte. „Wir müssen sie einfach auch so aufhalten können", meinte Thor und ließ Blitze durchs Stockwerk krachen als die Türen zum Treppenhaus aufflogen und Shiva wutentbrannt hereinkam.
„Ihr niederwertigen Kreaturen! Ich bin eine Gött-", sie wurde von den Blitzen erfasst und erstmal durch das gesamte Labor mit den vielen Geräten geschossen.
„Wie? Shiva ist im Tower?" Bruce betätigte seine Tastatur. „Ich bin nicht fertig", sagte er. „Ich habe einen Punkt erfasst, allerdings ist die Signatur wirklich schwach und-"
„Friday, Anzug, los!", befahl Tony und metallene Körperteile breiteten sich ruckartig auf dem Erfinder aus, ehe er von dem Anzug umhüllt wurde und sein Visier sich um seinen Kopf bildete. „Festhalten", befahl er und umschloss mit seinen Armen seinen Vater und Laura. „Dummy, Scheiben einschießen", befahl er in Richtung seines ersten richtigen Roboters und dieser schoss, traf jedoch eine weitentfernte Scheibe in diesem Stockwerk. Er seufzte. „Ist der Kampf vorbei, kommst du endgültig in die Abstellkammer, Dummy." Dummy ließ den Kopf mit einem kaum hörbaren Summen sinken.
„Leute!", rief Bruce. Er versuchte, wütend zu werden. „Ich glaube, Hulk kommt wieder nicht raus."
„Dann spring, Rhodey fängt dich", stellte Natasha klar. „Oder?"
„Klar", keuchte dieser. „Ich bin gerade nur dezent beschäftigt."
Tony flog los, jedoch umfasste, kurz bevor er den Tower verließ, eine Hand seinen Fuß und zog ihn so heftig zurück, dass er Laura fallen ließ und der Iron Man mit seinem Vater durchs Stockwerk geschleudert wurde.
Lauras Schrei war bis zur fünften zu hören.
Im nächsten Moment umfasste Thor allerdings ihre Taille und flog, kurz bevor beide den Boden knutschten, nach oben. Und Bruce sprang einfach aus dem vierunddreißigsten Stockwerk.
„Ich bin noch nicht soweit!", rief Rhodey.
„Lass mich", schrie Bruce trotzig.
„Danke, Thor", seufzte Clint und Loki flog auf einem kleinen Alienschiff vorbei.
„Schieß erneut auf mich und ich töte dich, Barton", sagte er als er Clints Blick mitbekam und dieser einen Pfeil auf ihn richtete. Allerdings schoss er diesen an ihm vorbei, ehe er in einem anderen angeflogenen Schiff landete. Das Schiff begann zu sinken, weil der Pfeil im Alien landete, welches das Schiff steuerte.
„Ich hätte nie gedacht, ihm mal das Leben zu retten." Mit einer ironischen Geste warf Clint ihm einen Luftkuss zu und Sam flog an ihnen vorbei, auf dem Weg zum Tower, wo gerade Howard Stark herausfiel, weil Tony gegen ihn krachte.
„Ich kann nicht mehr", keuchte Spider-Man und flog das nächste Gebäude hinunter, weil es zusammenkrachte.
„Es werden immer mehr, oder? Nicht weniger", kommentierte Toby irritiert und kroch durch die Subway mit Arabella, weil sie dorthin flüchten mussten als eine Armee von Aliens – gut Hundertmann – sie erledigen wollten.
„Das Gefühl bekomm ich auch langsam", stimmte Pandora zu und ein Knall ertönte. „Das ist-", sie verstummte, drehte sich um.
„Bones!", schrie Sunna los, stürmte los, an Pandora vorbei.
Eine Fee mit rosafarbener Haut über ihm stehend grinste ihn an, hob die Straßenlaterne. „Bruder, du bist auf der falschen Seite", grinste sie, ehe sie seinen Kopf eiskalt spaltete.
Ruckartig fuhr Pandora herum, suchte die Straße hektisch nach Mary ab. „Leute, wo ist Mary?!", rief sie.
Mary stand nur drei Straßen weiter, wurde aber ganz blass als sie spürte, wie ihr Beschützer sie verließ. Und im nächsten Moment ließ die Kleine einen solchen Schrei los, das sich jeder im Umkreis von zwei Meilen die Ohren hielt als auch noch alle Gasscheiben zerbrachen und eine Hauswand die Fee zermalmte, während Sunna mit verzogener Miene zu Boden ging und sich die Hände auf die Ohren presste.
„Ich würde sagen, die Kleine ist wütend, ihren besten Freund gerade verloren zu haben."
Sie fing zu weinen an. „Ich töte euch!", drohte sie schluchzend und rannte an einer Gasse vorbei.
„Ja, sie ist wütend", bestätigt es eine andere Fee und ein Grollen ertönte.
Weit hinten ertönte ein dumpfes Aufkommen als einer der nächsten fiel.
Thanos selbst über ihn gebeugt. „Entschuldige."
„Fick dich."
Thanos' Mundwinkel zuckten nur, ehe er abdrückte.
„Nein!"
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Natashas Perspektive:
Ich hechelte, hielt mir das Bein und setzte mich einen Moment zu Boden, ehe ich mich nach etwas umsah, mit dem ich mir das Blut abbinden konnte, das aus der Wunde am Oberschenkel floss, wo ein abgebrochenes Metallstück drinsteckte.
„Lass mich machen." Ich zuckte heftig zusammen, sah ruckartig auf.
„Was, ehm, du-"
„Natasha, du glaubst doch nicht, deine Mum und ich lassen dich hier allein zurück, oder?", schmunzelte Dad mit verdrecktem Gesicht. „Was glaubst du, wer die Bomben in der Subway die ganze Zeit angebracht hat, huh?", schmunzelte er, zog sich seine Jacke aus.
„Aber du musst-"
„Natasha, darüber diskutiere ich mit dir jetzt nicht", unterbrach er mich erneut. „Klar?" Ich nickte stumm. „Beiß die Zähne zusammen, Schatz", zog er dann plötzlich an dem Metallstück.
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Datum der Veröffentlichung: 02.01.2020 20:46 Uhr
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