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Thirty-eight

Thirty-eight:
wie gestaltet man die Ewigkeit?

Mit einem klatschen kam ich irgendwo an – und hustete wie verrückt.

Nach einigen Sekunden merkte ich allerdings, dass ich angestarrt wurde.

„Gott, nie wieder im Fluss baden", keuchte ich, stemmte mich auf meine Ellenbogen. „Hi, wie geht's?", fragte ich die dort am Ufer sitzende... Schulkasse mit ihrer Lehrerin? Okay. Dann eben so.

„Könnten Sie uns sagen, wo wir sind?" Ich sah mich selbst erstmal verwirrt um. „Vor drei Minuten waren wir nämlich noch in... Detroit."

>Detroit?

Ich stand unter einem Knacken meiner Gelenke auf, lief schwankend einige Sekunden durch die Gegend und sah total verschwommen durch die Gegend.

Als ich allerdings wieder klar sehen konnte, sah ich nach oben, entdeckte ein paar leuchtende Punkte, sonst nur Dunkelheit. Irritiert sah ich mich in meiner Umgebung um, war dann aber recht verwirrt, als ich feststellte, dass ich hier schon mal gewesen war. Ich befand mich am Königshof von Avalon. Denn hinter der Klasse, sobald ich hochsah, erstreckten sich mir die Ruinen des Palasts.

„Oh, nein", schüttelte ich den Kopf, zog die Brauen zusammen und lief auf die Klasse zu. „Ihr seid-", ich stoppte als sich die Lehrerin vor die Kinder stellte, sobald eines losheulte. „Ich tu euch nichts", meinte ich schnell kopfschüttelnd. „Wirklich nicht." Ich sah mich um. „Aber hier war doch...?" Wieso war hier niemand mehr? „Wo sind all die bösartigen Leutchen hin?" Ich kratzte mich am Hinterkopf, lief nochmal ein paar Schritte, blieb damit vor der Lehrerin stehen. „Was ist in Detroit passiert?", hakte ich nach, wandte meinen Kopf der Brünette mit grünen Augen zu, die ihre Stirn runzelte und die Nase etwas kraus zog.

„Naja, ein Erdbeben." Sie sah kurz geradeaus, verlor sich anscheinend in ihrem eigenen Blick. „Naja, es hat uns-", ruckartig sah sie auf, wich nun auch vor mir zurück. „Ist das die Hölle?", fragte sie und sah sich hektisch um – während ich zu lachen anfangen musste.

„Nein, um Gotteswillen!", rief ich und hielt mir den Bauch. Und dann stoppte ich, als ich daran dachte, der Hölle gerade entkommen zu sein. „Da komme ich gerade her", stellte ich klar. „Ich war einmal hin und einmal-", ich zog die Brauen zusammen als etwas Kühles meine Haut berührte und ich so meine Hand zu meinem Hals führte. Und an dieser baumelte eine Kette. Eine Kette, die mehrfach aufleuchtete. „Was?" Es erinnerte mich sofort an mich selbst, als ich in einer Kette eingeschlossen war. „Ich würde niemals eine Hölle-", fuhr ich fort, sah die Lehrerin an, ehe ein lautes Wiehern mich aus meinem angefangenen Satz riss und ich herumfuhr.

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Die meisten Kinder schrien auf – genau wie ich.

„Giselle, wie siehst du denn aus?!", fragte ich, hob die Arme an, ehe ich sie mit einem klatschen gegen meine Oberschenkel fallen ließ. Sie wieherte und schwamm los, mit... ihrer krustigen Haut und den blauen Adern. Wie die Wächter hier. Eigenartig. „Entschuldigung, normalerweise sieht sie echt schön aus", entschuldigte ich mich schnell und joggte zu der Stelle zurück, aus der ich auch herausgekrochen war. Trotz dem super heißen Wasser lief ich dort hinein und half ihr hinaus, wobei sie sich immer stärker gegen mich und das Wasser wehrte. Früher hatte sie Wasser immer geliebt. „Na, komm, mein Mädchen." Als sie aus dem Wasser draußen war, gab es auch schon eine nächste kleine Explosion und ein weiteres Wesen wurde aus dem Fluss gespuckt, landete jedoch direkt in der Menge der Klasse, die aufschrie und auseinanderstürmte.

>Superheldenlandung gleich null.

„Mummy!", schrie ein Junge los und ich verdrehte meine Augen, ehe sie sich vergrößerten.

„Lyane?", hakte ich nach, legte den Kopf schief. Doch im ersten Moment reagierte sie nicht. „Pookie!", schrie ich und sie richtete sich auf.

Lyane stöhnte und hielt sich ihren Kopf. „Mein Körper schmerzt als hätte ich wie du fünf Nächte durchgesoffen." Sie schüttelte ihre grüne Mähne schnell aus.

„Hey!", beschwerte ich mich und sah zur Klasse. „Nicht vor den Kindern, Pookie", nuschelte ich hinterher.

Sie lachte in sich hinein. „Ich muss eine Berichtigung vornehmen." Ich zog eine Augenbraue skeptisch hoch als ich ihr meine Hand zum Aufstehen hinhielt und sie sie ergriff. „Ich liebe den Namen Pookie", meinte sie als sie stand und schloss mich plötzlich in eine feste Umarmung. „Wirklich."

„Verarschst du mich?", zog ich eine Braue hoch.

Sie grinste mit ihren spitzen und gelben Zähnen schnell. „Man, klar verarsch ich dich." Sie lachte, haute mir gegen den Oberarm. „Pookie ist ein Scheißname, Romanoff." Ich rollte mit den Augen. „Aber naja, einzigartig", stimmte sie mir nickend zu. „Deswegen hör ich lieber auf diesen als auf Lyane."

Wir sahen beiden ruckartig auf als Giselle nieste und an meinem Haar schnupperte.

Ich lachte leise als ich mich nochmal mit gemischten Gefühlen an die Schulklasse wandte. „Was machen wir jetzt mit denen?", fragte ich an Lyane gewandt.

„Kiddies, im Kühlschrank gibt's noch Auflauf, Mummy und Daddy kommen in achtzig Jahren nach", winkte Lyane den Kindern.

„Was?", fuhr ich herum.

„Einmal Tod, darf niemand außer den Totenkindern, Feen und der Göttin des Todes zwischen Leben und Tod wandeln", schüttelte sie den Kopf. „Das ist magisches Gesetz, Victoria."

„Aber-"

„Das ist nicht zu debattieren, Victoria", schüttelte Lyane den Kopf. „Ich mein's ernst."

„Sind wir tot?", fragte ein Mädchen und fing an, zu weinen. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Wie machte man da denn?

„Es tut mir leid", war alles was ich herausbekam. Es war alles, was ich über meine Lippen brachte.

„Sie sind doch Victoria Romanoff!", zeigte ein Mädchen auf mich und mein Kopf fuhr zu ihr. Scheiße man, die kannten mich? „Bitte, Miss Romanoff, bitte, ich mag hier nicht sein. Keiner von uns", sagte die Kleine leise. „Können wir nicht zurück?"

„Ist es denn so, dass wenn man einmal stirbt, gleich wieder leben kann?", entgegnete Lyane leise und sie schluckte, schüttelte ihren Kopf.

„Ich kann euch nicht das geben, was ihr euch wünscht, Kinder", sagte ich.

„Aber sie kann euch versprechen, dass ihr, sobald der Krieg endet, ein schönes zu Hause hier erhalten werdet. Alle", schaute mich Lyane an. „Das ist zumindest das, was sie denkt", zog sie eine Braue hoch. „Nicht anfassen!" Sie haute einem Schuljungen auf die Finger als er sie berühren wollte. „Ich reagiere allergisch auf Kinder." Ich zog eine Braue hoch und sah sie resigniert an. „Guck mich nicht so an."

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„Dann los." Im nächsten Moment drosch Lyane los und ich seufzte, ehe sich Giselle zu mir hinunterbeugte.

Als ich saß und gerade losreiten wollte, ertönte die Stimme des Mädchens von vorhin nochmal.

„Miss Romanoff?"

Ich wandte ihr meinen Oberkörper zu. „Ja?"

„Was ist das hier?"

Meine Mundwinkel zuckten. „Euer neues Zuhause?" Ich zuckte mit meinen Schultern. „Ich weiß noch nicht, was es ist", meinte ich.

„Aber wenn Sie es nicht wissen, wie sollen wir es dann wissen?", fragte mich die Lehrerin.

„Wissen Sie", ich streichelte den Hals meines Pferds, „Wir Superhelden sind nicht dafür da, Ihnen allen mitzuteilen, was Sie aus Ihrer Ewigkeit zu machen haben." Ich schüttelte meinen Kopf. „Das müssen Sie selbst herausfinden."

Ich trieb danach mein Pferd so schnell ich konnte an – auch wenn Giselles Knochen die gesamte Zeit über knackten und ich eher unbequem als alles andere saß.

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Auf halbem Wege hörte ich ein Grollen, doch weder regnete es hier, noch sonst was. Denn nur wenige Augenblicke später rannten gleich zwei Wächter neben mir her.

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Als Giselle hielt, sprang ich ab und erkannte einen der Wächter auch sofort, ohne zu versuchen, ihn verschwommen zu mustern. „Kainsta", sprach ich überrascht aus als ich hinter mich sah, auf Lyane. „Ich dacht, du wärst da draußen", deutete ich aufs Tor.

„Victoria." Sein Blick flog schlagartig zu Lyane. „Hey."

Ihre Mundwinkel zuckten minimal, mit leicht geöffnetem Mund, während sie ein paarmal hintereinander blinzelte.

„Ach, Kainsta, krieg ich 'ne Umarmung?", versuchte ich Lyanes Stimme zu imitieren, um etwas Witz in diese Situation zu bringen und die Stille zu überbrücken, ehe er etwas lachte. Ich hatte ihn noch nie lachen hören. Es klang eigenartig – aber auch irgendwie schön. „Ich dachte, du würdest in Niflheim rumhocken", sprach ich nachdenklich aus.

„Ich war bereits in Niflheim und habe meine Strafe abgesessen, Romanoff", stellte er klar. „Du wirst nur einmal nach Niflheim geschickt und verbringst nur einmal Zeit im Fegefeuer."

Ich wandte mich zu Lyane um. „Kann man den Zauber eigentlich rückgängig machen?", hakte ich nach. „Denn irgendwie muss das doch zu schaffen sein. Es muss eine Lücke oder sowas geben", meinte ich. „Und niemand kennt Shiva besser als du."

„Nein", antwortete Kainsta und sah zu Lyane. „Er wird ewig währen."

Lyane lächelte leicht, ehe sie ihre Hand ausstreckte und stillhielt. „Darf ich?", fragte sie, ehe ich perplex blinzelte, weil anfingen, ihr Tränen die Wangen hinunterzulaufen.

Ich hörte Kainsta seufzen, sah dann aber aus Anstand weg als er sich zu ihr hinabkniete, seinen Finger ausstreckte und ihr über die Wangen strich. „Hör auf zu weinen, Lyane."

„Das ist meine Schuld." Ich sah aus dem Augenwinkel, wie sie sich an ihn drückte, ihn umarmte, den Riesenbrocken.

„Nein, Lyane, ist es nicht." Er seufzte. „Wir hätten nur vorsichtiger sein müssen, bis ich mit den Kleinen hätte nach Avalon gehen können. Aber wir sind nun mal nicht fehlerfrei."

„Scheiße", fluchte ich als ich auch noch zu heulen begann.

Lyane fing da allerdings dann an, zu lachen. „Komm schon, echt jetzt, Vika?", spottete sie lachend und ich lachte mit, während wir uns gleichzeitig unter den Augen entlangwischten.

„Ihr seid echt süß", meinte ich und schüttelte kurz den Kopf. „Ich wünschte echt, euch könnte ich ein Happy End schenken."

Kainsta schmunzelte leicht. „Ich brauche kein Happy End, Romanoff", stellte er klar. „Solange ich nur weiß, dass sie in Sicherheit ist. Und das ist auch so eine Sache, die mir wohl auf ewig verwehrt bleiben wird."

Ich zeigte mit meinem Arm aufs Tor. „Bewegt eure Ärsche", befahl ich lachend und Lyane salutierte. „Das kriegen wir irgendwie schon auf die Reihe."

„Ja, Ma'am." Lyane lachte, zog danach an Kainstas übergroßer Hand. „Komm." Sie nickte eifrig. „Komm."

Er lachte. „Wohin?"

„Dadurch?", zeigte sie drauf.

„Dann eindeutig nach Euch, Mylady", schüttelte er den Kopf und sie kicherte, zuckte dann mit ihren Schultern und lief durchs Tor. Ich hatte sie noch nie kichern hören.

Ich seufzte, sah auf mein Pferd.

Es schabte ruhig mit den Hufen auf dem Boden herum. „Giselle?" Ich trat auf mein Pferd zu, das ihren Kopf hob und mich anblickte als verstand es was ich sagte. „Bleib", strich ich ihr ihre Mähne aus den Augen. Sie schnaufte leicht, drückte ihre Nase gegen meine Hand.

Meine Mundwinkel zuckten, ehe ich mich umdrehte.

„Es sollten ein paar hierbleiben", sprach Kainsta aus. „Für den Notfall-", ich hob die Hand.

„Bewegt eure Ärsche", meinte ich zu den beiden Wächtern hier. „Deine Kinder brauchen dich, Kainsta. Mehr denn je." Ich zog eine Braue hoch. „Und du hast es Pookie gerade versprochen."

Sein Gesicht war teilweise skeptisch – und teilweise war eine Reaktion darin zu sehen, die ich nicht erfassen konnte. „So bin ich nicht zu gebrauchen", schüttelte er den Kopf.

„Kainsta?", wanderte meine Augenbraue noch höher die Stirn hinauf. „Wenn du nicht gehst, werde ich nicht gehen", sagte ich. „Und dann wird die Welt untergehen."

Er lieferte sich fast ganze fünf Minuten ein Blickduell mit mir, ehe er wortlos hindurchstapfte.

Der andere Wächter folgte ihm stumm und widerstandslos.

Als nur noch ich übrigblieb, seufzte ich, sah auf den Hügel, wo das zerstörte Lager lag. Sie hatte wirklich alles niedergerissen – große Leistung von ihr, ehrlich.

Kopfschüttelnd seufzte ich nochmal, lief ruhig durchs Tor hindurch, hoffte, diesmal nicht in einer Kette herauszukommen.

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Datum der Veröffentlichung: 02.01.2020 20:50 Uhr

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