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Sixteen

Sixteen:
ein unpassender Anruf

„Im Übrigen." Ich seufzte, küsste mich seine Wange entlang. „Du bist der hammer. Hab ich das schon erwähnt?"

Ich schmunzelte. „Du bist auch nicht schlecht", legte ich meine Hände auf seinen Schultern ab. „Vor allem wenn du mir auf den Hintern schlägst und ich-", verwirrt zog ich die Brauen zusammen als ein klingelndes Handy uns aus unserer Zweisamkeit riss.

Wir seufzten, ehe Clint nach dem Nachttisch griff und sich sein Handy schnappte, während ich die Decke über uns etwas höherschob.

„Ja?", fragte er etwas schweratmend, weil ich noch immer auf ihm drauf saß. Also wirklich auf ihm drauf. „Ja, hi." Ich küsste mich seinen Hals entlang, küsste sein Schlüsselbein. „Leyla." Er verdrehte seine Augen und ich fing bei meinen Gedanken an, zu grinsen, ehe ich meinen Kopf schräg legte und ihm wieder Küsse an die linke Wange hauchte, ehe ich ihm auch wieder ein paar an den Hals hauchte, wobei ich ihm mit einer Hand über die Brust streichelte und mit der anderen durch sein Haar. Meins musste aussehen als hätte ein Huhn darin genistet. „Nein, natürlich hab ich-", er atmete die Luft keuchend ein als ich mein Becken anhob und es wieder sinken ließ. Ich kicherte amüsiert, weshalb er mir in die Seite pikste. „Ja, ich weiß", sagte er und verdrehte seine Augen, ehe ich mein Vorhaben von eben wiederholte und er seine Lippen fest zusammenpresste. Als er meine Hüfte ergriff und fest zupackte, sah ich auf. „Hörst du auf?!", presste er zischend hervor und hielt kurz das Handy weg. „Meine Schwester ist am Telefon und das weißt du." Ich schüttelte den Kopf, biss mir auf die Unterlippe. „Leyla, ist es wichtig?", fragte Clint und rollte abermals mit den Augen.

„Mach ich dich etwa rar?", schmunzelte ich, bewegte mich etwas schneller.

Allerdings musste ich damit mein eigenes Stöhnen unterdrücken.

„Okay, Leyla?!" Er sah mich böse an. „E-es ist doch ein ziemlich ungünstiger Zeitpunkt", sprach Clint nach einigen Sekunden aus. „Ich b-bin gerade dezent beschäftigt." Ich hob eine Braue. „Hm", murmelte er mit fest zusammengepressten Lippen und ich hatte die teuflischste Idee überhaupt als ich ihn musterte. Doch ich tat es nicht. Denn es wäre doch wirklich peinlich und fies gewesen, los zu stöhnen. Immerhin... was würde Leyla denn dann von mir denken? „Ja, wir kommen die Tage mal vorbei, wenn es sich ergibt", murmelte er und ich runzelte meine Stirn. Er legte auf und schmiss das Handy etwas entfernt aufs Bett. „In Ordnung, wo waren wir stehengeblieben?", hakte er leise nach, strich mir über den Rücken und ich beugte mich wieder zu seinen Lippen hinab.

„Hm... eigentlich sollten wir schlafen", legte ich den Kopf schief und erhob mich etwas von seinem Schoß. „Uns ausruhen", murmelte ich in die dann entstandenen kleinen Küsse hinein.

„Nix da", schüttelte er den Kopf, ehe ich aufschrie als er mich zur Seite schubste, mich auf den Bauch rollte. Ich keuchte laut auf als er so von hinten in mich eindrang, mich aufs Bett hinabdrückte. „Das hier macht mehr Spaß", murmelte er und presste seine Lippen gegen meinen Hinterkopf, ehe er sich zu bewegen begann und ich losstöhnte. Ich schrie leicht auf als er mir mit flacher Hand auf den Hintern schlug. „Meintest du das eben so?", fragte er nach. „Das du es magst, wenn ich beim Sex grober bin?" Ich nickte, stöhnte auf.

„Fester", bat ich, presste meine Lippen zusammen als er meine Hände ergriff, sie vor meinem Kopf festhielt und sie von oben übern Handrücken mit meinen Fingern verschränkte, ehe er sich schnell und vor allem konstanter und fester zu bewegen begann. Bei jedem festen Stoß von ihm hatte ich das Gefühl als würde ich jeden Moment kommen können. Vielleicht wurde genau dies meine Lieblingsstellung. „Oh Gott, Clint", hauchte ich atemlos als er mir in den Nacken stöhnte, sein Gesicht in meinem Haar vergrub.

„Miss Romanoff? Mr. Barton?", ertönte Fridays Stimme und Clint seufzte, hörte mit seinen Bewegungen auf.

>Verdammt, ich war fast soweit gewesen, Friday.

„Ja?", fragte er mit Blick zur Decke, setzte sich einfach auf mir auf. Und durch den veränderten Winkel in dem sein Schwanz in mir drin war, wurde es sogar noch intensiver für mich.

„Gott", stöhnte ich auf. „Mach das nicht unerwartet", bat ich ihn und sah ihn kurz über meine Schulter hinweg an.

„Was? Mich aufsetzen?", hakte er nach.

„Ja", nickte ich heftig, ehe ich nochmal aufschrie als er kurz meinen wohl geröteten Hintern streichelte und ihm einen Klaps versetzte.

„Ihre Suche war erfolgreich", sagte Friday und ich seufzte.

„Wie lange hat die Suche gedauert?", meinte ich, trommelte mit den Fingern auf dem Kissen vor mir herum, während Clint seelenruhig meinen Hintern zu streicheln anfing. „Dann wissen wir zumindest, wie viel Stunden Schlaf wir verpasst haben."

„Vier Stunden, Miss."

„Ach, du scheiße", hauten wir beide raus und sahen uns resigniert an, ehe wir anfingen, zu lachen. „Wir schlafen schon vier Stunden miteinander?!", fragten wir danach erneut unisono und mussten nur noch mehr lachen.

„Ja, Sie schlafen schon vier Stunden miteinander." Ich sah gegen die Decke. „Und Mr. Stark meinte, Sie sollten Ihre Ärsche langsam mal bewegen." Ich verstummte und wurde rot, während Clint noch lauter lachte.

„Wo ist Barnes jetzt?", ging ich dann wieder aufs ursprüngliche Thema ein, weshalb sie uns nun gestört hatte.

„Er ist in Bukarest, Miss", antwortete sie und ich legte kurz den Kopf in den Nacken als Clint diesen zu massieren begann und stöhnte leicht.

„Das solltest du viel öfter machen", schnurrte ich beinahe, während er leise lachte.

„Friday, wecke doch bitte schon mal Miss Devin", merkte Clint an, hob seine andere Hand und legte sie auf meinem Rücken ab. „Und sag ihr, in zehn Minuten treffen wir uns im Wohnbereich."

„Natürlich, Mr. Barton", antwortete sie auch hier wieder, ehe sie verstummte und Clint mich hinunterdrückte.

„Wir haben zehn Minuten", murmelte ich etwas irritiert.

„Wolltest du letztens nicht wissen, wie ein Quickie abläuft?", schmunzelte er leise.

„Ja", nickte ich, sah ihn wieder über meine Schulter hinweg an.

„Ich zeig's dir." Im nächsten Moment begann er sich so schnell zu bewegen, dass mich das Gefühl überkam, ich könnte nicht mehr. Vielleicht lag's an diesem Winkel oder auch nicht, dass es so verdammt intensiv für mich war, aber dieses Gefühl ließ in den nächsten Sekunden auch nicht mehr nach.

„Fuck", stöhnte ich als ich es kaum noch zurückhalten konnte.

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„Hey, sorry dafür, dass wir so lange gebraucht hatten", entschuldigte ich mich mit etwas roten Wangen als wir eine halbe Stunde später im Wohnbereich standen.

Ich hatte duschen wollen. Und Clint auch nochmal. Doch irgendwie... waren wir in der Dusche nochmal übereinander hergefallen. War nicht meine Schuld. Clint hätte nicht dazu steigen dürfen. Zumal er vorhin erst geduscht hatte.

„Schon okay", seufzte Sarah und erhob sich. „Ich habe sowieso kaum ein Auge zumachen können", erklärte sie und ich nahm neben ihr Platz.

„Sarah, welche Größe hast du nochmal?", fragte ich nach.

„Achtunddreißig. Wieso?", gegenfragte sie und hob ihren Kopf.

„Clint, Natasha hat auch Größe achtunddreißig... oder?", meinte ich. Er nickte mit einem nachdenklichen Blick.

„Könnte möglich sein", gab er zu.

„Such bitte ein passendes Kleid für eine Bar heraus. Und robuste Kleidung", bat ich und er zog eine Augenbraue hoch. „Ich mach in der Zeit die Waffen klar", merkte ich an. Ich wollte nicht mit Sarah aufeinander hocken.

„Lass uns tauschen, sonst meckert deine Schwester noch am Ende, ich hätte ihre Unterwäsche durchsucht", stellte er klar und verschwand einfach Richtung Flur. Weit hinten im Flur schlug eine Tür gegen die Wand. Die Tür zur Waffenkammer.

„Na, los", seufzte ich. „Dann lass uns mal im Kleiderschrank meiner Schwester shoppen, Sarah", lächelte ich und zog sie an der Hand mit hoch, ehe ich sie etwas zügig Richtung Natashas Zimmer zog, das Treppenhaus hinunter ins andere Stockwerk. Ob Clint es mit Absicht so gelegt hatte und schnell verschwunden war, sodass ich gezwungen war, mit Sarah weiterhin aufeinander zu hocken?

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„Wow, sie hat einen großen Kleiderschrank", sagte sie etwas überrascht als wir letztendlich in ihrem Zimmer standen und ich musste lachen, ehe ich einige Kleider heraussuchte.

„Ich weiß", schmunzelte ich. „Hat man aber nun eine Menge Auswahl."

„Aber die Kleider sind alle schwarz", sagte sie mit etwas verzogener Miene. „Mag deine Schwester nicht auch etwas Buntes in ihrem Leben?"

„Armbänder und Halsketten", antwortete ich ihr. „Ansonsten trägt sie aber so gut wie nur schwarz oder weiß." Ich zuckte mit meinen Schultern. „Sie mag aber auch grün, da bin ich mir ziemlich sicher", nickte ich. „So ein dunkelgrün oder so", nuschelte ich hinterher.

„Kann ich nicht eins von meinen Kleidern tragen?", hakte sie nach und ich krempelte ein Kleid um, wobei Schlaufen am Saum zum Vorschein kamen.

„Gibt es dies auch bei deinen Kleidern?", fragte ich sie.

„Wofür sind die?", fragte sie neugierig und strich hinüber. „Und nein", schüttelte sie ihren Kopf.

„Für Waffen", sagte ich ihr.

„Waffen?", fragte sie, zog ihre Augenbrauen zusammen.

„Ich bring dir gleich noch bei, wie du schießen musst, falls was sein sollte", merkte ich an. „Doch keine Sorge", winkte ich es mit der Hand ab. „Clint ist in deiner Nähe und passt auf, das nichts passiert." Ich zeigte auf die fünf Kleider. „Du kannst deine neonfarbenen Schuhe mitnehmen, wenn du darin schnell laufen und notfalls rennen kannst", sagte ich ihr. „Außerdem fällst du ihm so auf", fügte ich hinzu.

„Ehm, okay." Sie faltete ihre Hände zusammen.

„Wir zeigen dir ein Foto und ich erzähle dir noch, wie du dich verhalten musst", meinte ich und fuhr mir danach seufzend durchs Haar. „Aber los, such eins aus." Es dauerte drei Minuten, ehe sie sich für genau das entschied, an dem ich ihr gezeigt hatte, was die Schlaufen da zu bedeuten hatten. „Gut, wir können, los", sagte ich erleichtert, schnappte mir das Kleid und legte es mir glatt über den Arm, ehe ich die anderen Kleider einfach auf dem Bett ließ und mit ihr aus dem Zimmer lief.

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„Hätten wir Natasha nicht vorher fragen-"

„Hab ich schon oft genug gemacht", winkte ich ab und lief mit ihr schnell die Treppen hinauf. Hatte ich noch nie gemacht. Außer einmal. „Außerdem ist sie dies von mir echt gewöhnt." War sie nicht.

Im Wohnbereich angekommen war Clint bereits dabei, seine Pfeile einzusortieren und ich verdrehte meine Augen.

„Guck nicht so frech", grinste er von der Seite als er meinen Blick bemerkte.

„Was willst du dann machen? Mich erschießen?", forderte ich und die Knarre wurde gezückt, während Sarah zusammenzuckte und ich lachte. Kurz darauf warf er sie mir zu.

„Gut, Sarah, du holst schnell die Schuhe. Aber Beeilung", bat ich und sie nickte, ehe ich zu Clint und den Couchen lief. Ich legte das Kleid über eine der Lehnen, damit es nicht zerknitterte.

„Wieso stören eigentlich noch immer alle?", hakte Clint leise lachend nach und ich stimmte etwas mit ein. „Ich hätte dich ruhig den ganzen restlichen Tag vögeln können."

„Es wäre langweilig, wenn nicht", merkte ich an. „Aber hör mal." Ich haute ihm leicht gegen den Brustkorb, drückte ihm danach meine Faust gegen seine Bauchmuskeln. „Ich werde mich in seine Unterkunft schleichen, okay? Du gehst mit Sarah in den Club und hältst Abstand."

„Du gehst nicht alleine", widersprach er mir als ich mich löste, ihm gegenüber niederließ und meine Waffen schnappte, schnell einmal säuberte und mit Patronen lud.

„Clint, was sollte mir schon großartig passieren?"

„Du gehst nicht alleine", meinte er und ich seufzte.

„Okay, ich habe die Schuhe", sagte Sarah und hielt neongelbe Schuhe in die Höhe, mit etwas Absatz. Die gefielen sogar mir, die Schuhe.

„Du kannst darin rennen?", fragte Clint grob und sie nickte, ohne nochmal zusammen zu zucken. Ich sah ihn warnend an, während ich mich erhob.

„Gut, mitkommen, Schießtraining", sagte ich und ließ meine Waffe zurückschnappen.

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Ich steuerte den Schießstand im Sportstockwerk an. „Leider muss ich dir jetzt einen Crashkurs geben", seufzte ich. „Aber wird schon schiefgehen", zuckte ich mit den Schultern und zog sie zu mir heran als sie zögerlich stehenblieb. Ich stellte sie richtig in Position und legte meine Arme um sie, ehe ich ihre Hände an der Waffe richtig platzierte. „Siehst du die Mitte?"

„Hm."

„Schließe nicht die Augen", bat ich. „Das ist nur ein Mythos, wenn man sagt, man solle so besser schießen können."

„Ach, ehrlich?", hakte sie total überrascht nach.

„Hm", machte nun ich. „Also, Mitte fixieren."

„Hab ich", sagte sie nach einigen Sekunden.

„Gut", lächelte ich leicht. „Nicht zusammenzucken und... abdrücken."

Es knallte und sie schrie auf, ehe sie die Waffe losließ, ich sie aber noch immer in der Hand hielt. Ich lachte als sie sich unter meinen Armen hindurchwand.

„Ich kann das nicht!", rief sie wie ein Kleinkind und ich lachte noch mehr los.

„Ach, ja?" Ich drehte die Waffe einmal in meinen Händen und hielt sie plötzlich an, ehe ich ohne aufs Ziel zu sehen abdrückte und es knallte, sodass sie wieder zusammenzuckte. „Ich weiß mittlerweile, wo hier die roten und schwarzen Punkte sind", stellte ich klar. „Du musst es allerdings noch lernen."

„Ich... i-ic-h kann das nicht", stotterte sie los als sie weiter zurückwich.

„Doch, es ist leicht, Sarah", sagte ich so sanft wie ich in solcher Situation konnte und lud die nächste Waffe auf dem Tisch vor mir, ehe ich sie ihr hinschob. „Wenn man das richtige Ziel vor Augen hat." Ich seufzte. „Versuch's einfach", schmunzelte ich, nahm etwas Abstand und stellte mich hin, ehe ich losschoss. „Siehst du?", fragte ich als mein Lauf leer war.

Sie nickte ganz leicht.

<Bist du irre, meiner Tochter beizubringen, wie man schießt?!
>Bleib locker, ist nur zur Verteidigung.
<Sie ist gerade mal achtundzwanzig.
>Ich bin vierundzwanzig, na und?
<Du bist aber auch ganz und gar nicht normal!

„Ist diese Fee eigentlich noch in deinem Kopf?", fragte Sarah, trat näher und nahm zögerlich die Waffe an sich, ehe sie sich so hinstellte, wie ich es ihr gezeigt hatte.

„Ja, ist sie", seufzte ich und sie wandte ihren Kopf Richtung Zielscheibe.

„Magst du sie nicht?", hakte sie mit gerunzelter Stirn nach. „Denn sie ist doch auf unserer Seite, oder?"

„Ja, natürlich", meinte ich mit zuckenden Mundwinkeln und ein Knall ertönte, während Sarah zusammenzuckte. „Guter Schuss", lobte ich sie als ich sah, dass sie beinahe die Mitte getroffen hatte.

„Danke", entgegnete sie mit etwas geröteten Wangen. „Ich würde aber tatsächlich viel lieber mit einem Schwert kämpfen, als Knarren in den Händen zu halten. Das erschien mir leichter und sah bei dir so einfach aus." Schwertkampf kam mir immer schwerer als Schießübungen vor.

Ich lachte etwas, ehe ich mich gegen den Tisch lehnte und sie wieder ihr Ziel fixierte. „Also ich gib dir da zum Teil recht", stimmte ich nickend zu, seufzte und stieß mich dann vom Tisch wieder ab. „Schieß einfach den Lauf leer", merkte ich an. „Wenn du fertig bist, komm nach unten. Ich stelle alles bereit", meinte ich.

„Aber-", fing sie an und ich hob den Finger.

„Du kannst hier ruhig mal fünf Minuten alleine sein", sagte ich. „Und wenn du Angst hast, unterhalte dich mit Friday", erklärte ich ihr und entfernte mich langsam. „Lass die Waffe hier dann einfach liegen, passiert schon nichts", winkte ich auf ihren letzten Blick ab und sie seufzte, nickte dann, ehe ich den Raum verließ und wieder die Treppen nach unten ging.

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„Hey", grinste ich als ich Tony und Rhodey sah. „Wann bist du denn angekommen?"

„Ich bin vor zwei Stunden aufgekreuzt", seufzte er und fing die Schlüssel auf, die Clint ihm zuwarf.

„So, wir fliegen nun nach Venedig", grinste Tony mich an und lief dann mit Rhodey vorbei, der mir kurz zunickte.

„Hast du schon alles fertig?", fragte ich nach.

Clint deutete auf Schlüssel. „Für den Quinjet, die Pfeile sortiert und eingepackt, Waffen geladen, Kleid mit Schuhen liegt hier und Sarah weiß ja, wie man sich schminkt", erzählte er und hob die Hand als ich meinen Mund öffnete. „Ach, und eine Jeans und ein Shirt liegen dort auch noch für sie. Die hast du nämlich vergessen." Ich nickte.

„Gut." Ich klatschte in meine Hände. „Ich gehe mir schnell richtige Klamotten anziehen", teilte ich ihm mit und lief Richtung Flur, erntete noch sein Seufzen, ehe ich im Flur verschwand und meine Zimmertür leise zumachte.

An meinem Kleiderschrank angekommen, nachdem ich mein Zimmer durchquert hatte, öffnete ich diesen und zog eine meiner dunklen Jeans hervor, ehe ich mich in ein Langarmshirt zwängte.

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Sarahs Perspektive:

Ich presste meine Lippen zusammen als ich Victoria nirgends sah und nur Clint, der an seinem Bogen rumfuchtelte.

„Wo ist-"

„Victoria?", seufzte Clint, sah hoch und mich an. „Sich anziehen." Er deutete auf Klamotten auf dem Tisch. „Kannst du nun auch erledigen."

Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen. „Was habe ich dir getan, Clint?", fragte ich nach. „So hast du noch nie mit mir gesprochen."

„Wie denn?", haute er augenverdrehend raus.

„So reserviert und doch aggressiv", verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Clint, nur weil ich deine Ex bin, habe ich es nicht verdient, so behandelt zu werden."

Er seufzte. „Sarah, ich behandle dich wie jeden anderen auch", stellte er klar. „Wenn du damit nicht klarkommst, sehe ich nicht mein Problem darin, sondern deins."

Ich zog die Brauen zusammen. „Willst du mich verarschen?", stellte ich klar. „Du hast Victoria mehrfach das Herz gebrochen und sie betrogen und willst mir dann weismachen, dass du nun zu ihr immer noch ein grottenschlechtes Arschloch bist und nicht der perfekte Freund, der sie glücklich macht und mit dem sie in den Sonnenuntergang reiten möchte?" Er presste seine Lippen zusammen. Wie immer, wenn er etwas verschwieg. Hatte er ihr etwa schon wieder das Herz gebrochen? Wenn ja war sie eine verdammt gute Schauspielerin. Besser als ich. Denn ich konnte nicht verbergen, wie sehr mir Clints Verhalten gegen den Strich ging. Was war aus dem Mann geworden, den ich hatte heiraten wollen? Der mir Blumen geschenkt hatte? „Clint?", legte ich den Kopf schief. „Ist etwas-"

„Halt die Klappe", unterbrach er mich und ich zuckte zusammen als er mich mit zusammengezogenen Augenbrauen ansah. „Du wirst nie wieder erwähnen, was da in Idaho geschehen ist." Ich hob beide Augenbrauen an. „Ist das klar?"

Ich fühlte, wie mein Puls in die Höhe schoss, ich rot anlief. „Du hast es ihr nicht... gesagt?" Ich war davon ausgegangen. Doch jetzt verstand ich, wieso sie sich mir gegenüber noch nicht geäußert hatte, wie sehr sie mich verabscheute und hasste. „Clint, hast du ihr noch nichts von der Affäre erzählt?", hakte ich nach.

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Victorias Perspektive:

„Ich mein es ernst, Clint", hörte ich Sarah sagen und ließ gleich die Zimmertür für sie offen, damit sie sich fertig machen konnte.

„Ja, ja", winkte Clint es ab und ich blieb stehen. Seine Stimme klang so... genervt.

„Tu ihr nicht das an, was du mir angetan hast. Das hat sie nicht verdient."

„Hm", erwiderte er und Sarah stöhnte wütend.

„Barton! Verdammt, sie ist verliebt."

„Ach, ist mir gar nicht aufgefallen."

„Und du weißt, was mit verliebten Mädchen ist. Sie ignorieren alle Anzeichen von Zerstörung."

„Ja, aber wer sagt, dass ich nicht auch verliebt bin?", entgegnete er und ich drängte mich näher zur Wand.

„Wirklich?", spottete Sarah leicht. „Dann hättest du es ihr viel früher gesagt, noch bevor sie damals abgehauen ist oder bevor sie starb."

„Was hätte ich ihr denn sagen sollen?" Tat Clint so, als wüsste er von nichts? Oder wusste er von nichts? Und von was war hier die Rede?

Sarah sprach so leise, dass ich sie nicht verstehen konnte.

„Sarah!", zischte Clint plötzlich. „Sagst du ihr davon auch nur ein Wort, mach ich dich kalt, ich schwör's", drohte er und mir klappte der Mund etwas auf.

<Tu das, und ich mach dich kalt.
>Schnauze. Glaub ich.

Sie lachte leicht. „Ich werde es ihr garantiert nicht sagen, Clint." Kurz war es ruhig. „Denn ich möchte nicht daran schuld sein, wenn sie heulend in ihrem Zimmer sitzt und am liebsten sterben möchte, so wie ich vor mehr als drei Monaten, als du mich zwangst, die Verlobung zu lösen."

„Du hast mit mir schlussgemacht", sagte er. „Du wusstest doch, dass ich sowohl dich als auch sie-"

„Dennoch", unterbrach sie ihn, „Tut es weh, wenn man denjenigen liebt. Obwohl man weiß, dass er ein Arsch ist."

Ab da hielt ich es dann für gut, einzugreifen. Ich musste mich nämlich jetzt auf eine Aufgabe konzentrieren und konnte mir nicht erlauben, noch misstrauischer zu werden, als ich es nun schon war.

„Clint?", fragte ich laut und lief den Flur entlang. Beide saßen auf den Couchen sich gegenüber im Wohnbereich. Sarah mit dem Rücken zur Skyline und Clint zum Fahrstuhl.

„Ja?", fragte er und ihre Blicke flogen zu mir.

„Kann ich so gehen? Ich habe nämlich keinen Anzug oder so", fragte ich nach und er stand schmunzelnd auf.

„Du siehst perfekt aus, Baby", murmelte er und ich lief zu ihm, ehe ich seufzte.

„Sarah, du solltest dich auch langsam umziehen", meinte ich an sie gewandt. „Schmink dich etwas, lass die Haare offen und zieh das Kleid mit deinen Schuhen an", erklärte ich und sie nickte, seufzte dann einmal und schnappte sich von der leeren Couch die Sachen, ehe sie den Flur entlang verschwand.

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„Alles okay?", fragte ich als ich mich umdrehte und in sein Gesicht sah. Natürlich war nichts okay.

„Ja", antwortete er und lächelte mich leicht an, ehe er mir über die Wange strich.

„Worüber hast du dich mit Sarah unterhalten?", fragte ich nach einigen Sekunden zögerlich.

„Wie sie die Waffe am besten halten sollte, falls ich nicht schnell genug wäre."

„Oh, in Ordnung", sagte ich und zuckte mit meinen Schultern, ehe ich kurz aus den Fenstern sah. New York wirkte schön, im Licht der Sonne.

„Ist denn mit dir alles in Ordnung?", fragte Clint nach, legte seine Hände auf meiner Taille ab, ehe ich meinen Kopf wieder zu ihm drehte.

„Natürlich", lächelte ich und spannte meine Muskeln so unauffällig wie möglich an, um ihm nicht zu zeigen, dass ich log.

„Du lügst", kommentierte er es aber trocken und ich seufzte.

<Sag, du hast etwas Bauchweh oder es geht um den Alleingang bei der Mission.

„Ich versteh nur nicht, wieso du mich bei dieser Mission nicht alleine gehenlassen möchtest", sagte ich und versuchte meine Muskeln erneut anzuspannen, aber noch etwas unauffälliger als vorher.

„Weil du getötet werden könntest. Erneut", erklärte er und strich mit seiner Hand meine linke Hüftseite hinauf, ehe er an meiner Wange hielt und drüber streichelte.

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf. „Du vertraust mir nur nicht." Er seufzte.

„Doch, ich vertraue dir, aber-"

„Ihm nicht", vollendete ich seinen Satz und sah in seine Augen auf. „Falls er früher gehen sollte", fügte ich hinzu.

Er nickte. „Genau das ist mein Problem. Immerhin weiß ich nicht einmal, was da passiert ist, als du bei ihm warst und du mit ihm damals um die Wette getrunken hast", erzählte er. „Ich bin wohl einfach..." Er atmete tief ein und zuckte mit den Schultern. „Eifersüchtig."

„Ich habe mit ihm um die Wette getrunken und über dich gelästert", erzählte ich ehrlich und seine Mundwinkel zuckten.

„Gut zu wissen."

„Naja, du hast mich damals auch echt auf die Palme gebracht, mit dem ständigen hin und her."

„Das wird nie wieder vorkommen, versprochen", sagte er und sein Griff um meine Taille wurde fester. „Victoria, ich liebe dich. Und so schnell wird nichts daran etwas ändern können."

„Alles klar", sagte ich und legte meine Arme auf seiner Brust ab, strich etwas übers Shirt. „Wenn du das sagst." Ich seufzte. „Du solltest dich auch umziehen", murmelte ich nach einigen Sekunden, in denen wir uns umarmt hatten.

„Ich weiß", seufzte er und ich löste mich widerwillig.

„Bis gleich", lächelte ich und küsste seine Wange, was ihm ein leichtes Lächeln entlockte, ehe er seine Hände von meinem Körper nahm und auch im Flur verschwand.

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„Friday?", fragte ich und nahm mein Handy vom Tisch hoch, welches Clint anscheinend dort abgelegt hatte. Ich steckte mir schon mal ein Kommunikationsgerät ins Ohr.

„Ja, Miss Romanoff?", ertönte ihre Stimme.

„Finde bitte so viel wie irgend möglich über diesen Ant-Man heraus oder weitere Helden auf diesem Planeten", seufzte ich und rieb mir kurz die Augen. „Wir können jede Hilfe gebrauchen." Ich gähnte.

„Natürlich", antwortete sie und ich sah auf die Uhrzeit. Achtzehn Uhr fünfunddreißig.

Ich seufzte erneut, fuhr mir kurz übers Gesicht.

<Du misstraust ihm.
>Schenkst du denn deiner Tochter Glauben?
<Natürlich, doch du misstraust ihm wieder.
>Ich weiß.

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„Geht das so?", hakte Sarah nach und kam in ihren Schuhen durch den Flur gestöckelt, ehe sie sich einmal kurz drehte.

Meine Mundwinkel zuckten. „Perfekt, Devin", grinste ich dann los und eine weitere Tür im Flur öffnete sich. „Er wird bestimmt auf Blondinen stehen."

Ihre Wangen wurden leicht rot. „Im Übrigen, er weiß, wer du bist, hat dich aber noch nie gesehen", sagte Clint und kam in seiner üblichen Montur in den Wohnbereich. „Denk dir einen Decknamen einfach aus."

„Lyane", platzte es sofort aus ihr heraus und ich lachte etwas kopfschüttelnd.

„Na schön, dann los", bestimmte ich, klatschte in die Hände und sprang voller Elan, dennoch bereits etwas müde, auf.

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Datum der Veröffentlichung: 02.01.2020 20:14 Uhr

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