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Twenty-six

Twenty-six:
kleiner Kampf

„Was glaubst du, wo es herkam?", hakte ich nach als wir losrannten und der Schrei ruckartig so verstummte, wie er auch ertönt war.

„Theke?", hakte sie nach als sie einfach schnupperte. „Ich hab 'n guten Riecher." Sie wies zur Theke, schob den Arm vor mich und blieb ruckartig stehen – womit ich das auch gezwungen war.

„Natürlich, die Blutlache", schüttelte ich den Kopf. „Was ist?", sah ich Arabella an.

„Ich muss mich ans Protokoll halten", zuckte sie leicht mit ihren Schultern.

„Und das bedeutet, hier rumzustehen und nix zu tun?"

„Nein, das bedeutet, dich zu beschützen."

Ich seufzte. „Arabella?", zog ich eine Augenbraue hoch. „Scheiß auf meinen Schutz und lass uns unsere Arbeit einfach machen, klar?"

Sie grinste los. „Ich wollte die Regeln schon die ganze Zeit brechen", klatschte sie kurz in ihre Hände. „Ein Glück sagst du's endlich", verdrehte sie ihre Augen.

Wir zuckten beide im nächsten Moment zusammen als jemand den Schieber fürs Popcorn zu Boden zog.

Wir hatten die Blutlache völlig außer Acht gelassen. Verdammt.

Wie seufzten beide, ehe wir hinter die Theke sahen – und ich tat es, indem ich mich einfach über diese beugte. Der Kerl dahinter, auf dem Boden liegend, zuckte noch etwas.

<Vika!

Ich zuckte zusammen.

>Ja?

Ich erhielt keine Antwort mehr.

>Okay, dann halt nicht, Lyane.

Arabella zischte, zog sich ihre Jacke aus. „Oh, der Kerl verblutet", schüttelte sie den Kopf. „Das sind alles andere als stabile Vitalwerte."

Ich verdrehte meine Augen. „Arabella, du kümmerst dich um ihn", befahl ich als ich von der Theke absprang und mich hektisch umsah. Carolina hätte hier sein müssen, wegen den Gummibärchen.

„Ich lass dich doch nicht alleine. Bist du dämlich?", entgegnete sie und zeigte mir den Vogel als sie sich zu dem Typen hinabbeugte.

„Aber-", wollte ich zu widersprechen beginnen.

„Allein, weil du noch nicht einmal ein ausgebildetes Totenkind bist." In diesem Moment ertönte wieder dieser laute hallende Schrei – wie vor einigen Minuten. Ich sah sie resigniert an. „In Ordnung, geh", murrte sie ergeben. Ich nickte kurz und drehte mich um. „Aber wehe, du gehst drauf." Ich verdrehte meine Augen. „Sind Sie ansprechbar?", hörte ich Arabella fragen.

„Du siehst doch, dass er nicht ansprechbar ist", keifte ich herum und sie seufzte, ehe er hustete und ich wieder herumfuhr.

„Da war ein Mädchen."

War klar. Die erste Chance, sich in Schwierigkeiten zu bringen, weil sie mich kennengelernt hatte. Und sie ergriff diese Chance auch noch mit Bravour.

„Wo ist sie?", fragte ich nach als Arabella klebrige Hände in die Luft hob und mir den „einen Moment"-Finger hinhielt, den ich gerade gar nicht gebrauchen konnte.

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„Okay, und jetzt nochmal", bat ich, drückte den Fetzen meines abgerissenen Shirts gegen seine Wunde. Eine kleine feine Stichwunde, mehr nicht. Arabella schien zu dumm, um das zu behandeln. Gut, sie war weder Heilerin noch Sanitäterin.

„Er ist mit ihr verschwunden... keine Ahnung", keuchte er als er auf meine Finger sah und ich zu Arabella.

„Kümmere dich um ihn", meinte ich schnell und stand mit einem Mal aufrecht. „Ich kann nicht warten."

„Vika!", rief sie mir nach als ich über die Theke sprang und einige Meter von dort loslief.

„Ja?", fragte ich schnell und ungeduldig.

„Pass bitte auf dich auf", bat sie mich. „Sunna will dich bestimmt nicht so schnell in Avalon so wiedersehen."

Ich schmunzelte leicht, salutierte dann jedoch, ehe ich mein Handy zückte und Clints Nummer wählte.

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„Verdammt, das Kino ist echt riesig", meinte ich und ließ meinen Kopf durch die Gegend schweifen als ich an den Treppen ankam.

„Vika?", ertönte Clints Stimme.

„Wo seid ihr?", fragte ich schnell und stürmte die Treppen hinauf als ich an einem Schild las, das dort die Toiletten sein würden.

„Kurz vorm Eingang, weil wir euch nicht mehr fanden", entgegnete er.

„Wo ist Carolina?", fragte ich direkt nach.

„Jedenfalls nicht bei uns", sagte Loki schnaubend im Hintergrund. „Oder hörst du hier das Geräusch eines Teenies?"

„Drückt den Feueralarm und bringt alle raus, los", befahl ich, ignorierte Lokis dämlichen Kommentar und erklomm die letzten Stufen.

„Ist etwas nicht in Ordnung?"

„Dieses Monster ist hier", ich rollte mit den Augen. „Wahrscheinlich."

„Wie bitte?", fragte er resigniert. „Welches Monster?"

„Dieser Serienkiller", seufzte ich, strich mir mein Haar nach hinten. „Hey, das ist jetzt nicht wichtig", merkte ich an. „Hör zu, bring alle Menschen hier raus und informier Tony oder sonst wen einfach!", meinte ich.

„Victoria, sag mal, willst du mich ver-", ich legte auf, ehe ich weiterjoggte.

Dann erklang wieder ein hohes Kreischen, welches jedoch schnell abbrach. Sehr schnell. Ich lauschte, konnte aber nur ganz leise gurgelnde Geräusche vernehmen.

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Moment. Gurgelnde Geräusche.

Mit einem Mal fuhr mein Kopf geradeaus und ich rannte los, ehe ich gegen die Wand lief und nach rechts taumelte, in die Frauentoilette.

Naja, schon mal... nichts. Also... nö. Männerklo.

Meine letzte Begegnung mit dem Männerklo war nicht so... appetitlich ausgegangen. Nun ja, okay, ich hatte Austin einen Blowjob gegeben und wir wären beinahe erwischt worden. Irgendwie war es eher lustig gewesen.

Ich rannte also, als ich im Gang stand, nach links zu den Männerklos, wo ich kurz davor stehenblieb und tief durchatmete, ehe ich hineinplatzte.

Ja, eh, Volltreffer?

Also, Carolina hatte ich gefunden – lebend. Nur... über dem Boden hing sie da, mit einer Hand an ihrem Hals und... röchelnd nach Atem.

Und die Hand gehörte selbstverständlich einem Arm an. Und dieser Arm wiederrum gehörte... fuuu...

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„Scheiße", haute ich trocken raus und die Person drehte sich mit grellleuchtenden Augen zu mir um. Nur weiß war zu erkennen.

„Verschwindet, Euer Majestät", warnte er mit einer doppelt und dreifach klingenden Stimme. Irritierend.

„Lass sie los, sofort", befahl ich. Doch er tat es natürlich nicht. „Lass sie los", wiederholte ich mich ruhig, fordernd. Und prompt krachte sie zu Boden und haute die Fliesen kaputt. Wie sie das hinbekam, verstand ich nicht.

Naja, gut. In diesem Klo war schon alles kaputt und das Wasser kam aus den Waschbecken nur so hinausgeschossen, aber die Fliesen kaputt zu hauen, war eigentlich unnötig – und schwer. Die hätte nicht einmal ich kaputt bekommen, wenn ich gefallen wäre.

„Geh, bevor ich selbst vor der Königin keinen Halt mehr mache", warnte er mich.

„Nicht ohne sie", sagte ich und mein Blick flatterte zu Carolina.

Sie rang stark nach Luft. „Sie ist meine Mission. Also hat sie dich nichts mehr anzugehen."

„Nein, ist sie nicht."

„Doch." Er stellte sich zwischen uns und Glas zerknirschte unter seinen Füßen. „Sie waren alle meine Missionen."

„Sie waren nicht deine Missionen, sondern-", ich runzelte von selbst meine Stirn. „Unschuldige? Ach, irgendwas waren sie schon", winkte ich es schnell ab. „Du hattest jedenfalls kein Recht, sie alle umzubringen."

„Verschwinde, bevor dir ihr Schicksal zuteilwird", drohte er mir und ich schnaubte verächtlich, ehe ich einige Schritte lief.

„Na los, dann komm doch", forderte ich ihn gleichgültig auf. „Versuch dein Glück bei meinem Dickschädel." Er fletschte die Zähne und knurrte, während ich schnaubte und den Kopf schüttelte. „Wie konnte ich nur mit dir schlafen?", verzog ich angewidert meine Miene als ihm schwarze Spucke aus dem Mund lief – wie einem tollwütigen Fuchs.

„Er ist tot", kommentierte er und mir wich alle Farbe aus dem Gesicht, ehe ich zuschlug, in die Weichteile.

Mit einem erstickten Laut ging er auf die Knie und winselte, ehe er knurrend zu mir hochsah und ich schluckte.

„Sorry?", knickte ich unter seinem Blick ein, ehe seine Faust auf meinen Magen traf und ich einfach wie eine Puppe durch die Tür geschleudert wurde.

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Ich krachte durch den Gang, in die Wand hinein, die zu den Damentoiletten führte. Super. Tat mir überhaupt nicht weh.

Mit einem Ächzen schälte ich mich aus der Betonwand und kam mit einem Klatschen auf dem Boden auf, wobei mir meine Knochen in den Armen wehtaten, wie die Hölle persönlich in der Shiva gerade schmorte. Und mein Rücken schmerzte. Ich glaubte, ich war volle Breitseite gegen mein Gerät gekracht.

Und, eh, hieß es nicht, dieses Ding hatte mir zu gehorchen? Oder war es Hel, der es gehorchen musste? Wenn ja, wieso tat sie es? Wieso ließ sie es frei, wo es den Menschen doch nur schaden würde?

„Ihr denkt zu viel nach, Majestät", meinte er ruhig und ich hob meinen Kopf an, genauso wie ich mich langsam mit den Handflächen vom Boden abstieß und merkte, wie etwas in meiner Hand heranwuchs.

„Nein, tu ich nicht", widersprach ich ihm trotzig wie ein Kleinkind.

„Das konnte er am wenigsten an Euch leiden", meinte er und griff mir plötzlich ins Haar, ehe er mich daran hochzog. „Wenn Ihr nachdenkt."

„Woher möchtest du das wissen?", spottete ich und sah zu Carolina, die röchelnd auf dem Boden kniete und ängstlich ihre Augen zusammenkniff.

Ich ließ mir sämtliche dämliche Ideen einfallen, es zu besiegen, doch jede verwarf ich direkt wieder, ehe ich mir eine sehr dämliche Frage stellte.

Was würde Lyane tun?

Und dann fiel mir die perfekte Idee tatsächlich ein. Doch sie auszuführen... dazu kam es nicht. Weil es mich herumwirbelte und über die Theke schlug, wobei es mich dann wieder hochhob und auf der Theke ablegte, nur um mich bis zum Ende zu ziehen.

„Normalerweise füge ich meiner Königin keine Schmerzen zu", raunte er mir ins Ohr. „Jedoch, wenn sie mir im Wege steht, wird mir wohl keine Wahl bleiben", sagte er. „Feis wird mir das verzeihen."

Das ich mein Schwert in der Hand hatte, vergaß ich völlig. Bis er es mir mit einem Ruck aus der Hand zog und meinen Kopf vom Rest des Körpers trennen wollte.

Mit einem schnellen Zug reagierte mein Überlebensinstinkt und umklammerte seine Handgelenke fest, die zuzudrücken begannen.

Ich keuchte unter der Anstrengung, die es mit sich brachte, dem standzuhalten.

„Du", ich keuchte angestrengt, „Bist nervig."

„Hey!" Das erstaunlichste war im nächsten Moment, das mit einem Mal ein Rohr hervorschoss und dieses scheiß Ding von mir verschwand. Ich hob leicht den Kopf an, hob nochmal schnell meine Hände als es wieder auf mich zurannte, ehe ein grelles Licht an mir vorbeischoss und das Ding neben meinem Abdruck in die Wand beförderte.

Wie geil war das denn?! Luft und Entspannung für die Sehnen, Wuhu.

Naja, das war solange der Fall, bis ich sah, wer da stand und zugeschlagen hatte.

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„Oh, hi, Clint", winkte ich und schmulte hinter ihn. „Tony?", legte ich den Kopf schief als Clint das abgebrochene Rohr sinken ließ. Er sah auf seinen Handschuh. „Alles klar bei dir?", röchelte ich, rieb mir den Hals und richtete mich auf.

Er sah nach hinten, ehe er sein Visier hochfuhr und die Person hinter sich anvisierte. „Wer bist'n du, Kleines?", fragte er.

„Eh-", erklang Carolinas zarte Stimme.

Tony wandte sich zu mir. „Wo hat die so gut schießen gelernt?", deutete er mit dem metallenen Daumen hinter sich.

„Schießen?!", rief ich heiser aus und Clint ließ das Rohr los, lief zu mir, während ich hustete, weil ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckte. Er half mir dabei, mich auf der Theke aufzusetzen.

„I-i-ch ha-abe nicht geschossen", stotterte sie und ein Knarzen und Krachen ertönte, ehe ich meine Beine über die Theke schwang und das Monster uns anguckte, ehe es leise vor sich hinlachte.

„Wir sehen uns ein andermal", sagte er so leise, dass ich ihn kaum verstand und es zu spät realisierte, wobei Tony bereits schoss und... eine Leitung in der Wand traf, die daraufhin die Feuerlöscher aktivierte, die uns dann wiederrum klitschnass machten.

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„Super, Tony", kommentierte Clint ruhig und sah mich an. Ich spuckte etwas Wasser aus, ehe ich mein Schwert verschwinden ließ und Carolina draufstarrte als es im lilafarbenen Schimmer meiner Hände verschwand.

„Du hättest auch nicht eher erscheinen können?", zog ich leicht die Braue hoch als Clint einen Arm um mich legte.

„War ein weiter Flug bis nach Berlin", zwinkerte er mir zu und ich hüpfte von der Theke, während Carolina zusammenzuckte.

„Hast du wirklich geschossen?", fragte ich und sah sie an als ich mir den Hals rieb.

„Eh-"

„Ja, ja, hat sie", bestimmte Tony und ich funkelte ihn an.

„Dich habe ich nicht gefragt", entgegnete ich knurrend und er hob abwehrend die Arme.

„Mal ganz ruhig hier, Queen of Darkness", beschwichtigte er mich und ich fuhr mir einmal seufzend übers Gesicht.

„Carolina, did you do that?", hakte Clint ruhig nach, strich mir über den Rücken. Beinahe schuldig senkte sie ihren Kopf nach einigen Sekunden, sah auf ihre rechte Hand.

„Ich hatte auf einmal die Kugel in der Hand und wusste nicht damit umzugehen." Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich wollte niemanden verletzen."

„Moment." Ich hob beide Hände, während Tony genauso konfus wirkte wie Clint.

„Friday, translate", haute er raus, ehe er sich wenige Sekunden später zu mir und Clint umdrehte. „I thought... Inhu-"

„Sagtest du Kugel?", unterbrach ich Tony schneidend – und vielleicht ein Ticken zu drohend. Dabei wollte ich so absolut nicht klingen. Nicht ihr gegenüber.

Sie sah auf, bekam feuchte Augen. „Tut mir leid."

„Nein." Ich schüttelte perplex meinen Kopf. „T-tut mir leid", entschuldigte ich mich bei ihr. „Ich wollte dich nicht so anpampen." Ich seufzte, lief zu ihr. „Nur sollten wir hier schnellstens weg", riet ich ihr. „Hör zu, wenn ich vermute, was er wollte, dann musst du hier weg."

„Ich regle das", winkte Tony wieder wenige Sekunden später ab und lief eiskalt los, ehe ich nach ihm nochmal rief. „Ja, Honey?"

Ich zeigte nach links. „Zum Ausgang geht es da lang, Erfinder eines Mörderroboters."

„Willst du mir das jetzt ewig vorhalten?!", beschwerte er sich, während ich einen Arm um Carolina legte und sie an mich zog, wobei sie zusammenzuckte.

„Nur, bis ich meinen Blinddarm wiederbekomme", schrie ich es ihm scherzend nach und erntete einen Mittelfinger, ehe ich Clint anblickte, der mich anschaute.

„Wir müssen auch raus", nuschelte sie und wurde rot, wobei sie noch röter wurde, als ich ihre Hand ergriff.

„Wir nehmen jedenfalls nicht den Hauptausgang", lächelte ich und sie sah zu mir.

„Warum?", blinzelte sie.

Meine Mundwinkel zuckten noch mehr als ohnehin schon. „Wir klären das", nickte ich. „Kommst du, Clint?", fragte ich verwirrt als ich seine Schritte nicht vernahm.

Er seufzte, schüttelte den Kopf. „Speak english", grummelte er als er an uns vorbeitapste.

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Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 19:16 Uhr

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