Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Twenty-seven

Twenty-seven:
man sollte Unbenannten keine Namen geben

„Ihr habt gerufen, Euer Majestät." Tief verbeugte sie sich, sah zum Allvater auf. „Ich war schon auf schnellem Wege her", fügte sie hinzu.

„Sunna, Liebes, könntest du mir dies erklären?" Er wies auf den Baum. „Es fangen an, ruckartig Äpfel zu sprießen."

Sunna runzelte ihre Stirn, zog die Brauen zusammen. „Ich-", sie schrie auf als urplötzlich ein gelbes Licht den einen Apfel zum Explodieren brachte.

„Entschuldigung!", rief eine kleine piepsige Männerstimme. „Ich wollte das nicht!"

--------------

„Ich versteh das einfach nicht", schüttelte Carolina ihren Kopf als der Taxifahrer parkte.

„Clint, regelst du das?", fragte ich ihn seufzend, stieß die hintere Autotür auf.

„Schreib mir, wo ich gleich klingeln soll", kommentierte er und ich zog Carolina aus dem Auto.

„Victoria, was ist-"

„Wo wohnst du?", fragte ich ruhig nach, sah die beiden Hochhäuser an. Sie deutete auf die linke Hausseite. Ich lächelte sie an. „Komm, lass uns erstmal ins Warme, okay?"

„Aber ich weiß nicht, ob jemand Zuhause ist und gerade was gegen Besuch haben könnte", stellte sie schnell klar als ich mich in Bewegung setzte.

„Oh, dann wird derjenige, wer auch immer es sein wird, gleich nichts mehr dagegen haben", lächelte ich sie nur aufmunternd wieder an.

-----------

„That's fucking to much", kommentierte Clint trocken.

Ich hob beide Augenbrauen, betrachtete ihr dunkelrotes Zimmer mit jeder Menge Twilightposter, einer schwarzen Ledercouch, einem großen weißen Bett – wo bestimmt gleich drei Personen hineingepasst hätten – und einem Plasmafernseher. Naja, und den riesigen, supergroßen weißen Schrank nicht zu vergessen, der fast eine gesamte Wandseite einnahm. Nicht mal Charlie benötigte so viel Klamotten. Was wollte Carolina dann damit?

„Schickes Zimmer", kommentierte ich schnell und lief einige Schritte, ehe ich mich auf die Couch setzte, wo ein kleiner Wäscheberg drauf lag. „Clint, sit down, please", murmelte ich als er sich nur drehte und die Einrichtung betrachtete, während Carolina knallrot anlief.

Ich überkreuzte meine Beine und faltete meine Hände im Schoß gesittet zusammen, so, wie es mir Frigga beigebracht hatte. Ich hatte keine große Ahnung, ob das nun nötig war, aber ich war mir ziemlich sicher, Carolina hatte bis nun nicht die geringste Ahnung, dass sie ein Totenkind war.

Sie war noch immer ziemlich blass um die Nase und schien ängstlich.

„Braucht ihr was zu trinken?", murmelte sie, deutete wieder aus ihrem Zimmer hinaus. „Ich weiß, ich bin die schlechteste Gastgeberin des Jahr-"

„Carolina?", schnitt ich ihr das Wort ab. „Bitte setz dich und atme mal ein paar Minuten tief durch."

„Can we talk about this in english?", verschränkte Clint seine Arme vor der Brust und sah mich an, während meine Mundwinkel kurz zuckten.

„No, we can't", antwortete ich ihm. Wenn ich ihr das erklären musste, sollte sie auch alles verstehen – und nicht nur die Hälfte.

Ich zeigte auf ihr Bett, weil sie noch immer stand. Nach einigen Sekunden setzte sie sich endlich, atmete tief durch und seufzte.

„Ich versteh das nicht", sagte sie leise und mit brüchiger Stimme.

„Musst du auch nicht, Carolina", stimmte ich ihr zu und sie sah auf, ehe sie kurz zum Schrank blickte.

„Und warum wollte der mich vorhin allem Anschein nach umbringen?", fragte sie.

Ich seufzte. „Ich vermute, er wollte dich umbringen, weil du ein Totenkind bist", sprach ich aus.

„Was?", entgegnete sie verwirrt und runzelte ihre Stirn. „Ich bin ein Toten-was?"

„Totenkind", antwortete ich ruhig. „Genau wie ich." Ich zog kurz die Augenbraue hoch. „Wenn ich richtig liege."

„Was ist ein ‚Totenkind'?", fragte sie sofort nach.

„Eine Art ‚Gabe', die nicht viele besitzen und eigentlich selten auftreten sollte."

„Sollte?"

„Nun ja", verzog ich leicht meine Miene und zuckte mit den Schultern. „Ich sollte das letzte Totenkind sein und der Rest ausgestorben", erklärte ich kurz angebunden. „Doch mittlerweile leben ein paar wieder, nachdem wir vor zwei Jahren erst unsere Gegenspielerin besiegten."

„Die Angriffe der Aliens", meinte sie und sah geradeaus aufs helle Laminat unter uns.

Ich nickte. „Die Alienangriffe, genau", stimmte ich leise zu und beobachtete jede ihrer Gesten und Mimen.

„Was hat das mit mir zu tun?", hakte sie nach. „Ich bin doch nur ein normaler Teenager mit einigen geistesfragwürdigen Problemen."

Ich zuckte mit meinen Schultern. „Hat man mich gefragt, ob ich die Königin eines Landes voller Zombies werden möchte?", entgegnete ich und sie zog ihre Augenbrauen zusammen. „Hat man mich gefragt, ob ich von nun an für immer mit dem Gewissen leben möchte, über den Tod der Galaxie zu entscheiden? Oder hat man mich gefragt, ob ich als Göttin angesehen werden möchte wie Hel?"

„Hel starb doch bereits früh", widersprach sie mir und ich hob beide Augenbrauen.

„Du kennst die Geschichte?"

Sie verdrehte ihre Augen. „Wir haben Geschichte in der Schule. Ich weiß einiges über die nordische Mythologie", antwortete sie mir.

Ich seufzte. „Hel starb angeblich sehr früh", korrigierte ich sie und ich hörte, wie sich ein Schloss in der Wohnungstür umdrehte und betätigt wurde. „Deine Mutter ist zu Hause."

„Oder mein Stiefvater", murmelte sie, sah zur Seite.

„Bin wieder da!", rief eine weibliche Stimme und ich zog eine Augenbraue hoch, woraufhin ihre Miene nachgab und Clint seufzte, sich mit dem Kopf gegen meine Schulter lehnte.

„Gut, meine Mama ist da."

Meine Mundwinkel zuckten. „Brauchst du einen Moment?"

„Kommt das Monster wieder?"

„Ich denke nicht", gab ich zu bedenken. „Es ist erstmal verjagt."

Sie seufzte und strich sich ihr blondes Haar zurück. „Was meinte das Monster vorhin eigentlich mit, ‚er ist tot'?", fragte sie nach einigen Sekunden, in denen Krach vor ihrer Zimmertür zu vernehmen war.

Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Doch war dies nicht nötig, da im nächsten Moment ein helles Licht im Zimmer aufleuchtete und sie kurz schrie, ehe sie sich klein wie eine Maus machte und in die Ecke ihres Betts verzog. Clint währenddessen schreckte derbe auf und ich kniff einfach nur die Augen zusammen, hielt mir dann doch die Hand vors Gesicht und wandte letztendlich auch noch mein Gesicht vom Licht ab, aus dem sich eine Person formte.

----------

„Vika?", fragte eine helle Sopranstimme und mein Kopf fuhr hoch.

„Sunna?!", rief ich und sprang auf als auch die Tür aufsprang.

„Was zum Teufel...?!", rief eine Frau mit schwarzen langen Haaren und heller Haut als langsam das Licht abebbte und meine kleine Sunna zum Vorschein kam.

„Bist du eigentlich irre?!", fragte Sunna, ging nicht auf ihre Umgebung ein und stürmte auf mich zu, ehe sie mich – ganz die alte Beschützerin – abtastete. „Ich habe dein Unbehagen und deine plötzliche Angst bis tief nach Avalon gespürt." Sie strich mir durchs Haar, suchte meine Kopfhaut allem Anschein nach ab. Nach was? Läusen? „Ich bin auf schnellstem Wege nach Asgard gereist, doch wurde dort aufgehalten." Ein kleiner spitzer Schrei riss Sunna aus ihrer Ekstase. „Damon!", rief sie ruckartig und ich zuckte zusammen als ich einen kleinen gelben Punkt erkannte, der nicht weit entfernt von Carolina flog.

„W-wer sind Sie alle?!", rief Carolinas Mutter und diese sah auf, während Clint seine Augen verdrehte, sich wieder auf die Couch setzte.

„You should be discuss that", deutete er in den Raum als ich ihn anblickte.

„Mama", sagte sie erleichtert, krabbelte ungeschickt vom Bett und unter meinen Füßen hindurch, ehe sie sich aufrichtete und schon weinend in die Arme ihrer Mutter lief, die mich ansah.

„Sind Sie nicht ein Avenger?" Danach sah sie Clint an.

Ich nickte kurz angebunden und sah zu der Fee. „Was macht er hier?", deutete ich mit meinem Daumen auf ihn.

Sie verdrehte ihre Augen. „War wohl zu lange weg, um dir so einiges zu erzählen, aber egal", plapperte sie schnell drauflos. „Vor einigen Stunden ist in Avalon so ein Portal aufgegangen und da war so ein Tiger und eine Fee."

„Tiger? Fee?", hakte Clint nach. „Was hast du genommen, Sunna?", meinte er sehr ruhig und sanft.

„Gar nichts!", erwiderte Sunna verletzt.

„Jasey", blinzelte ich. „Die Fee, war sie-"

„Es war Hels Fee", nickte Sunna, ergriff mich an den Ellenbögen. „Victoria, das Schattenmonster ist frei."

„Ich weiß", nickte ich ihr nun zu.

„Und Mystiel erzählte, Lyane wüsste, wer sie aufhalten kann."

„Gut", nickte ich wieder.

„Und dafür müssen wir Freya finden."

Ich zog die Augenbrauen zusammen, legte den Kopf schief. „Hä?", machte ich nun.

„Oder war's anders herum?", fragte sich meine Fee selbst, kratzte sich an der Schläfe. „Ich bin total konfus, vom so vielen Reisen", seufzte sie. „Weißt du, da war auch dieser blaue Riese mit Persönlichkeitsstörung." Sie rollte mit ihren Augen. „Er ist", sie grinste scheinheilig, „Leider aus dem Tor entwischt."

Das erklärte nun so einiges. „Moment", blinzelte ich kurz und winkte mit der Hand. „Welcher blaue Riese?"

„Laut Legende sind sie Feuer und Feis, die Schattenmonster", seufzte sie, sprach nun komplett anderes wieder an. Sag mal, hatte sie wirklich etwas genommen oder getrunken? Sie fuhr sich durchs Haar, während ich qualvoll stöhnte. „Bones ist unterwegs zu Mary und ich schätze Pandora wird auch nicht auf Arabella in Amerika warten." Sie seufzte, sah zur Seite. Und ein kleiner hauchzarter Schimmer bedeckte ihre Wangen. „Kainsta war-", sie seufzte.

„Kainsta, was?!", fragte ich angepisst. „Boah, Sunna, ich komm nicht mehr hinterher! Du sprichst komplett durcheinander und zu schnell."

„Ich hab schon aufgegeben", hob Clint kurz die Hand. „Oder ist das die Müdigkeit?", fragte er nun sich selbst.

Sie schluckte kurz und seufzte dann, ehe ein kleiner – aber feiner – Lilaschimmer über ihren Körper hinwegschwamm und sie zusammenzuckte.

„Lyane ist im Limbus, um nicht zu Shiva zu gelangen, weil sie sofort nach ihr rief, sobald diese anscheinend die große Nachricht erhalten hatte", seufzte sie. „Sie hat ewig nicht nach ihr verlangt und Lyane ist vollkommen irre bei ihren qualvollen Schreien geworden." Sie schluckte nochmal. „Als hätte Shiva auf genau den Augenblick gewartet, weißt du?", gestikulierte sie als ob eine Bombe explodierte und ahmte solche Geräusche auch noch nach. Was war denn nur in meine Fee geraten?

>Lyane?

„Deswegen antwortet sie nicht." Ich strich mir seufzend das Haar zurück. „Was ist nochmal der Limbus?", hakte ich nach.

„Ähnliches wie der Dornrösschenschlaf", winkte die Fee es mit einer tiefen Stimme ab und Carolina quiekte ängstlich. „Sehr gefährlich aber ein Mittelweg über Niflheim, Avalon und den neun Welten. Um zu kommunizieren."

„Wieso kann ich es verstehen?!" Sie klammerte sich an ihre Mutter.

Ich sah zu Sunna, ehe ich meinen Blick über ihre Kleidung schweifen ließ. Normale Kleidung. Shirt, Jeans, Chucks, Lederjacke und Zopf. Wo waren ihre Gewänder hin?

„Er ist vor zwei Stunden geboren worden", verkündete Sunna und Clint seufzte.

„Halleluja", verdrehte er seine Augen. Also eine große Hilfe, wie ich anfangs dachte, war er nicht.

„Zwei weitere sind ebenfalls mit auf die Erde gereist. Drei weitere sind in andere Galaxien gereist." Sie seufzte. „Du hättest mein Gesicht sehen sollen als der hier", sie deutete mit dem Daumen auf die Fee, „Seinen Apfel explodieren ließ und den Allvater voll bespritzte." Sie wackelte scherzhaft mit den Augenbrauen.

Ja, das war doch meine kleine Sunna.

„Na, das klingt doch nach 'ner Menge Papierkram", stöhnte ich genervt. „Wie war das mit dem Ruhestand?", drehte ich mich kurz zu Clint um und seine Mundwinkel zuckten resigniert.

„Ich hab Angst", wisperte Carolina leise, doch hörte die Fee es anscheinend und flog zu ihr, woraufhin sie aufschrie und er in der Luft innehielt.

Ich drehte mich zu ihr um. „Carolina, er tut dir nichts, vertrau mir." Ihre Mutter wirkte mehr als argwöhnisch. Ich seufzte. „Wir haben einiges zu besprechen."

„Darf ich groß werden?", fragte er leise und Carolina sah mich mit gerunzelter Stirn an. „Ich mag nicht klein sein."

„Es ist deine Entscheidung, Carolina." Ich zuckte mit den Schultern. „Ist dein Sklave", haute ich trocken raus.

Sie runzelte ihre Stirn zwar noch stärker, aber nickte ihm zu, ehe er daraufhin in einem gelben Licht wuchs, bis er selbst größer als Sunna und ich war und als erwachsener Mann vor uns Frauen – und Clint – stand. Anscheinend hatte er sich besser im Griff als Sunna damals – oder auch heute.

„Danke, ich mag es nicht, klein zu sein", grinste er in... einem Gewand aus Asgard gekleidet, sodass ich schmunzelte.

„Damon, das mag keiner", haute Sunna trocken raus.

„Wie kommt es, dass du bereits einen Namen trägst?", fragte ich nach und er sah zu Sunna.

„Sie gab ihn mir", antwortete er mir ruhig.

Ich sah mit hochgezogener Augenbraue resigniert zu Sunna.

Sie zuckte nur gleichgültig mit den Schultern, weswegen ich ihr gegen den Arm schlug und sie zusammenzuckte. „Sunna, was hatten wir mal abgemacht?"

Sie seufzte und strich sich ihr Haar zurück. „Niemandem einen Namen geben, ehe man nicht weiß, ob er noch geändert wird?" Ich nickte und wandte mich an Carolina.

„Wie soll er heißen?"

Sie wurde rot und ihre Stirn runzelte sich wieder. „Heißen?"

„Du musst ihm einen Namen geben", erklärte ich. „Jemand anderes ist dazu nicht befugt."

„Aber Damon passte so, weil-", ich hob meine Hand und Sunna verstummte ruckartig, sah mich schmollend und böse an.

„Damon?", gab Carolina unsicher von sich.

Er leuchtete kurz gelb und so färbten sich auch seine Augen in diese Farbe. Wie Sunnas damals als ich ihr ihren Namen gab. „Gut, dann heiße ich ab heute Damon", grinste er selbstbewusst und ich schnaubte.

„Du kontaktierst die Avengers. Alle", stellte ich Richtung Sunna klar. Sie salutierte und verschwand dann auf einmal in einem lilafarbenen Rauch. „So, Küche? Ein Kaffee könnte dir jetzt guttun, Carolina", sagte ich und sie wurde rot, ehe ich Clint anblickte. „Coffee?"

„I understand you", verdrehte er seine Augen, stemmte sich hoch.

„Kaffee klingt gut", stimmte sie mir zu und ich seufzte, ehe ich Damon ansah.

„Könntest du aufpassen, dass niemand lauscht?"

Er verbeugte sich leicht. „Natürlich, Euer Majestät."

Carolinas Mutter runzelte ihre Stirn und ich sah sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. „So schlimm ist es nicht, wie Sie nun denken, Frau Lehmann."

„Das mag ich auch hoffen, Miss-", sie seufzte kurz. „Wie war nochmal Ihr Name?", hakte sie nach und wurde etwas rot. Musste Carolina geerbt haben.

„Romanoff, Mama. Sie heißt Romanoff", wisperte Carolina ihr mit roten Wangen laut zu und ich schmunzelte.

„Also, dann los", sagte ich und klatschte in meine Hände, woraufhin Carolina und ihre Mutter zusammenzuckten und ich die Schultern hängen ließ. „Bin ich gerade so einschüchternd?"

Sie nickten synchron und ich seufzte, sah Clint danach schmollend an.

>Ich war wohl die Idiotin des Jahres.

„Now I don't understand you", seufzte er.

-----------

Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 19:20 Uhr

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro