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Twenty-five

Twenty-five:
falscher Griff nach den Gummibären

Entspannend griff ich in die Packung der Gummibärchen und stopfte mir ein paar in den Mund.

„Verstehst du's?", fragte ich Carolina und lehnte mich leicht zu ihr herüber.

„Ja, einigermaßen", seufzte sie.

Meine Mundwinkel zuckten. „Gut", wisperte ich. „Wenn du Lust hast, können wir auch mal so ins deutsche Kino, während wir noch hier sind. Denn ich verstehe die Sprache ja." Ich rollte mit den Augen. „Nur Mr. und Mr. Wir-machen-uns-über-einen-Gott-lustig nicht."

Loki ein paar Plätze weiter schnaubte. „Ich hasse sie."

„Tust du nicht", meinte Arabella entspannt und griff in ihre Popcorntüte.

„Oh, und ob", beharrte er darauf.

„Natürlich", murmelte Mary und lehnte sich an Toby an.

Carolina gähnte kurz, trank den Rest ihrer Cola leer.

„Ich verzieh mich mal kurz auf die Toiletten", murmelte sie und ich wandte ihr mein Gesicht zu.

„Sag Bescheid, wenn du hineinfällst", scherzte ich.

Ihr Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln, was süß aussah. „Natürlich", nickte sie, doch da hielt ich sie noch kurz am Handgelenk fest und drückte ihr 'nen Fünfer in die Hand.

„Kannst du, wenn du wiederkommst, neue Gummibärchen mitbringen?", fragte ich scheinheilig und sie schmunzelte, nickte dann aber und ich ließ sie los, ehe sie sich durch die anderen Kinogäste schmuggelte und die Treppen hinunterlief.

„Ist sie schüchtern?", fragte mich Clint leise, der auf der anderen Seite neben mir saß. „Mit einigen von uns hat sie noch gar kein Wort gewechselt. Das irritiert mich. Vor allem als ein Fan."

„Etwas", sagte ich ihm leise. „Aber mit der Zeit wird sie aufgetaut sein... hoffe ich."

„Ich muss dringend Deutsch lernen", murmelte er und sah gebannt zur Leinwand. „Oder russisch", seufzte er. „Das wollte ich schon länger", erzählte er mir, ehe ich erneut in die Gummibärentüte griff, die nur noch zwei Gummibären innehielt. Die Tüte war auf seinem Schoß. Dementsprechend, als ich die zwei letzten finden wollte, suchte ich also auf seinem Schoß darin herum, sah weiterhin zur Kinoleinwand, ehe er meine Hand krampfhaft ergriff und ich ihm mein Gesicht zuwandte. Er beugte sich zu mir vor. „Wenn du nicht gleich aufhörst, muss ich dich auf die Toilette entführen, Baby", knirschte er mit seinen Zähnen und legte seine Hand um meine, ehe er sie hochhob und in meinem Schoß absetzte.

Ich presste mir die Hand vor den Mund um mein Lachen zu ersticken, als ich sah, wie er die Beine übereinanderschlug.

„Komm schon, so schlimm?", neckte ich ihn leise und knabberte kurz an seinem Ohrläppchen, während er unzufrieden brummte. „Überspann ich etwa", ich fuhr mit meiner Hand, die an seiner Schulter ruhte, eine Linie nach unten zu seinem Oberschenkel, „Den Bogen?"

Mit einem Zug hielt er meine Hand plötzlich fest umklammert. „Hör sofort auf", quetschte er zwischen den Zähnen hervor und ich begann zu grinsen.

Dann schüttelte ich amüsiert den Kopf, zu sehr war ich gerade davongefesselt, was ich bei ihm auslöste, wie er auf mich reagierte. Doch den Blick den er mir danach zuwarf, löste alles nochmal anders aus. Der Blick war so intensiv, dass ich das Gefühl hatte, mein Körper würde in Flammen aufgehen. Ich spürte deutlich, dass ich scharf darauf wurde, ihn mir zu schnappen und mit ihm auf die Toilette zu verschwinden.

Nur dann bemerkte ich, dass es nicht sein Blick war, der mir so heiß zusetzte. Es war tatsächlich das Gefühl, dass mir heiß wurde.

Und plötzlich – und ohne für mich erdenklichen Grund – stand ich vom Platz ruckartig auf, sodass Clint seine Stirn runzelte und zusammenzuckte.

Doch als ich mich umsah stand nicht nur ich. Nein, auch Mary und Arabella standen. Wobei uns alle der Jungs irritiert ansahen, Loki noch am gefasstestem.

Weiter vorne stand ein Junge, vielleicht gerademal fünf Jahre alt. So sah er von der Größe her zumindest aus.

„Sit down!", meinte eine Frau genervt und ich sah zu Arabella, die gefasster als alle wirkte.

„Victoria, Mary, mitkommen, sofort." Sie beugte sich zu Loki herab, während sie sich den kleinen Jungen besah. „Behalt den Kleinen umgehend im Auge", befahl sie und zog mich, als sie sich an mir vorbeidrängelte, am Handgelenk mit sich.

„The Victoria Romanoff?", fragte jemand mit schriller Stimme und einige Köpfe fuhren in unsere Richtung, während wir die Treppen hinabeilten.

„Oh my Gosh", meinte ein Teenager. „She is real."

>Wieso sollte ich nicht real sein?
<Kommt schon, Clint ist doch ein viel besseres Beutetier als Victoria.
>Na, na! Werden wir hier schon wieder sarkastisch?
<Naja, etwas... aber ist doch nichts dabei.

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„Arabella, was ist los?", fragte Mary besorgt als wir aus dem Kinosaal stürmten und sie mein Handgelenk endlich losließ.

„Habt ihr das gerade auch gespürt? Dieses Ziehen?"

„Ziehen?", fragte ich irritiert. „Mir war nur unglaublich heiß."

„Mir kalt", runzelte Mary die Stirn, zeigte auf mich. „Ich sag doch seit Tagen, mir ist kalt", rieb sie sich die Arme, schlang sich ihre Strickjacke enger um den Körper. „Aber wenn dir warm ist", deutete sie auf mich. „Und du dieses Ziehen verspürst." Sie zog ihre Augenbrauen zusammen, zuckte mit dem Kopf zurück und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Klingt nach dieser Märchengeschichte ausm Camp", lachte sie gleich darauf. „Heiß, kalt-"

„Feuer speist nicht ohne Feis", nickte Arabella. „Ich habe über die Legende jetzt schon länger nachgedacht, weil... keine Ahnung, irgendwas in Avalon nicht stimmt, bin ich der Meinung."

„Wer sind Feuer und Feis?", hakte ich nach „Und wie meinst du das?", fragte ich mit gerunzelter Stirn und sie wedelte hektisch mit den Händen.

„Die Legende, über Avalons Schattenmonster, welche wir dir erzählt haben." Ich nickte. „Feuer und Feis waren die schlimmsten Monster der gesamten Hölle, ehe sie nach Avalon kamen und dort ihren Schaden anrichteten."

„Aber ist das nicht eine Märchengeschichte?", fragte ich. „Wie Mary es sagte?"

„Und was ist, wenn sie wahr wäre?", grummelte Arabella.

„Moment", mischte sich Mary ein und hob kurz abwehrend die Hände. „Du meinst doch wohl nicht etwa...?"

„Doch", nickte Arabella heftig. „Ich habe die Morde studiert oder was glaubt ihr, warum ich in den letzten Tagen Bilder aller Opfer auf dem Wohnzimmertisch ausgebreitet habe?" Sie lachte und rollte mit den Augen. „Alles passt ins Muster." Sie zählte es an ihren Fingern ab. „Die Zerstörung, die Morde, die Abstände, einfach alles."

„Inwiefern die Morde?", zogen sich meine Augenbrauen zusammen. „Ich dachte, es sei keinerlei Verbindung zwischen den Opfern aufzuweisen? Außer, dass es halt Frauen sind."

Sie seufzte. „Zumindest heutzutage nicht", schüttelte sie ihren Kopf. „Aber wenn man den Familienbaum jeder einzelnen Frau studiert, dann stellt sich eine Verbindung raus." Sie seufzte nochmal. „Jede von ihnen ist ein entfernter Nachkomme von einem Totenkind der Erde."

„Warte mal", bat ich und blinzelte kurz heftig. „Ist das möglich?"

„Nun ja, reintheoretisch", merkte Mary an. „Aber das ist eine ziemlich lange Leitung, die das Monster aufbaut, falls es das sein sollte."

„Doch wie hätte dieses Monster entkommen können?", verdrehte ich meine Augen. „Der Legende nach ist es mit einem uralten magischen Zauber versteinert worden. Und niemand kennt diesen Zauber."

Arabella verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Und wenn doch?", zog sie eine Augenbraue hoch. „Ein uraltes Wesen?"

„Ja, welches?", fragte ich resigniert.

„Lyane", seufzte Mary und ich blickte zu ihr.

„Was?", lachte ich. „Hey, Lyane würde nicht einmal den Finger rühren, um hypothetisch gesehen solch ein Wesen auf andere loszulassen."

„Das wissen wir", verdrehte Arabella ihre Augen. „Aber Shiva ist genauso alt."

„Und eingesperrt in Niflheim", argumentierte ich nur wieder. „Es kann nicht dieses Monster sein. Wir hätten das doch schon längst erfahren, wenn solch ein Monster in der Galaxie ihr Unwesen treiben würde. Abgesehen davon sind du und Mary viel älter als Shiva und Lyane. Shiva ist das letzte Totenkind vor mir."

„Es sei denn, es ist verdammt schlau, was es offenbar ist."

„Wann hast du zuletzt mit Sunna gesprochen?", fragte mich Arabella.

„Vor einigen Wochen", rollte ich nun mit den Augen.

Mary seufzte. „Das ist natürlich toll", rollte sie nun mit ihren Augen.

>Lyane?
<Was? Denkst du, ich würde noch einmal mit Shiva Kontakt aufnehmen?!
>Nein, aber könnten du und Kainsta bitte zur Erde reisen? Ich muss etwas klären und könnte deine Hilfe gebrauchen.

„Was möchte dieses ‚Schattenmonster'?", fragte ich und malte Anführungszeichen in die Lüfte.

„Das Herz dessen, der das meiste Potenzial zur Dunkelheit in der Galaxie besitzt."

„Aber das wären doch Shiva und Thanos", meinte Mary irritiert und einige Sekunden lang ließ ich mir ihre Worte durch den Kopf gehen.

„Nein", schüttelte ich ihn dann und Mary sah mit ihren knappen ein Meter neunundfünfzig zu mir auf. „Das Monster möchte das Herz mit dem größten Potenzial, nicht das dunkelste."

„Und wer könnte dies sein?", hakte sie nach und Arabellas Blick verfinsterte sich stark.

„Ein anderes Totenkind."

„Wir sind aber nur noch drei Totenkinder im Reich der Lebenden", zuckte ich mit den Schultern. „Wer von uns wäre es denn dann?" Ich sah automatisch Mary an.

„Leider verstehst du den Zusammenhang nicht", schüttelte Arabella ihren Kopf verhement. „Feuer zerstört die Potenziellen", sagte sie mir. „Feis erwählt sie."

„Das hat aber doch jetzt nichts mit uns zu tun... oder?", meinte ich und erhöhte kurz meine Stimmlage.

„Jedes Totenkind reagiert auf dieses Monster, wenn es in der Nähe ist", sagte Arabella und schob die Ärmel ihres Shirts hoch.

„Oh", machte Mary. „Ich bin keinen Deut schlauer."

„Wenn eine Versteinerung nicht mehr hilft und es von Feen nicht aufgehalten werden kann, dann ist es hier, im Reich der Lebenden", nickte Arabella, ehe sie auf mich zeigte. „Und da die Drohung auf dich zutraf-"

„Bin ich wohl auch gemeint", unterbrach ich sie seufzend und strich mir eine Strähne hinters Ohr.

„Der Punkt ist aber doch, dass alle Totenkinder auf das Monster reagieren, nicht wahr?", hakte Mary nach.

„Ja und?", entgegnete Arabella irritiert und Mary verzog ihr Gesicht kurz zu einer Grimasse.

„Der kleine Junge", meinte ich, als ich plötzlich Marys Gedankengang verstand.

„Es ist wörtlich gemeint", sagte sie. „Feis erwählt Totenkinder."

„Moment", meinte ich vollkommen verwirrt. „Totenkinder können auch erwählt werden?"

Arabella nickte. „Ich wurde zum Beispiel erwählt", stellte sie klar.

„Oh!", hob Mary ihre Hand in die Höhe. „Geboren."

„Geboren?", fragte ich mich selbst und Mary zuckte kurz mit ihren Schultern.

„Es ist aber nicht oft, das Erdlinge erwählt oder geboren werden."

„Stimmt, normalerweise sind es Xandianer", giftete Mary trocken und Arabella verengte ihre Augen zu schlitzen, ehe ich mit meinen Händen kurz zwischen die beiden ging.

„Hört auf zu zanken", bat ich kurzangebunden. „Wer hat denn nun das Potenzial dazu?", fragte ich an Arabella.

„Naja, ein Totenkind", meinte sie schulterzuckend. „Nur müssten wir genau dieses finden und das dürfte bei der Größe der Galaxie schwierig werden."

Mary seufzte. „Ich geh die Jungs holen", murmelte sie und verschwand einfach wieder im Inneren des Saals.

„Und was machen wir jetzt?", fragte ich automatisch.

In diesem Moment musste natürlich ein lautes, hohles und gleichzeitig durchklingendes Kreischen das gesamte Kino umhüllen, sodass ich seufzte.

„Unseren Job erledigen?", erwiderte Arabella seufzend und fing an zu lauschen, genau wie ich.

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Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 19:15 Uhr

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