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Six

Six:
ein Problem fürs Schlafzimmer

Es klopfte an meiner Zimmertür. Seufzend drehte ich mich auf meinem Bett zur Seite.

Ich wollte die Tür nicht öffnen. Und die Entscheidung, dass ich sie nicht öffnete, wurde nach einigen Sekunden nichtig.

„Es ist gleich achtzehn Uhr, Victoria", kommentierte Barton und ich seufzte erneut, richtete mich etwas auf und sah auf meine Wanduhr zwischen meinen Fenstern. „Solltest du dich nicht fertig machen?"

„Das hätte ich auch so bemerkt", deutete ich mit dem Zeigefinger auf die Uhr. „Nun verpiss dich", grummelte ich, stützte mich auf den Ellenbögen etwas hoch. „Austin holt mich gleich ab." Nachdem er meine Tür anlehnte und mein Schlafzimmer betrat, schlug ich die Bettdecke beiseite.

„Hast du geheult?", hakte er nach und ich zog meine Augenbrauen zusammen als ich meine Beine aus dem Bett schwang.

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf. „Ich habe geschlafen, um dich nicht länger ertragen zu müssen."

„Jetzt bin ich aber beleidigt", sagte er augenverdrehend, setzte sich auf die andere Seite meines Betts.

„Geh doch heulen", schnaubte ich.

„Ganz bestimmt, mir kommen schon die Tränen", sagte er trocken und legte sich plötzlich einfach auf mein Bett, ehe er die Arme hinterm Kopf verschränkte und zu mir hochsah. „Dein Bett ist gemütlich", machte er sich breit.

„Du eher nicht", seufzte ich.

„Ich bin ja auch kein Bett", verdrehte er seine Augen.

„Stimmt, dann würdest du nämlich erträglicher sein", sprach ich aus und wollte dann aufstehen. Doch seine Arme schlangen sich um meinen Bauch und zogen mich zurück auf die Matratze.

Mit einem kleinen Hüpfer kam ich sitzend auf dem Bett erneut in Stellung, war sogar schon am Überlegen, mir meine einzige Waffe unter dem Kopfkissen zu schnappen und ihm die Birne wegzuschießen. Es war die letzte Neunmillimeter, die ich – nach allem was passiert war – noch besaß.

Aber ich war nicht so. Ich war nett – ich musste nett sein. Sonst würde Sam ausflippen.

Während ich krampfhaft an etwas anderes versuchte zu denken, als nur daran, wie ich Clint das Gesicht verunstalten konnte, stützte er sich hinter mir ab und küsste mich aufs Schulterblatt, womit ich zusammenzuckte.

„Woran denkst du?", murmelte er.

Ich rückte etwas von ihm ab. „An nichts", log ich.

Er schmunzelte, ehe ich erneut zusammenzuckte und er mit seinen Lippen über mein nacktes Schulterblatt streifte. „Entspann dich und nimm alles etwas lockerer", murmelte er dann an meinem Hals und sein Atem prallte dagegen.

Das mein Herzschlag sich beschleunigte war kein Geheimnis, doch mein Herzklopfen sollte nicht ihm gewidmet sein. Sondern Austin.

„Lass mich doch einfach in Ruhe", bat ich leise und sah auf die cremefarbene Wand mit meiner schneeweißen Tür, die zum Bad führte. „Du hast hier nichts mehr verloren."

„Ich kann nicht", nuschelte er und seine Nase streifte meine Wange. „Denn ich lasse mir nicht das nehmen, was meins ist."

„Ich bin nicht deins."

„Du warst von Anfang an meins, Romanoff", widersprach er mir. „Und du weißt das." Ich seufzte schwermütig. „Hör einfach auf, dich dagegen zu wehren." Er hob die Hand, strich mir über den bloßen Arm. „Du weißt doch", er lachte leise, „Dass du letztendlich zu mir kommst."

„Das ist mir egal." Ich seufzte wieder, strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Und es stimmt nicht."

Und genau jetzt klingelte es endlich. Auch wenn ich damit wieder zusammenzuckte.

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„Der geht wieder", meinte Clint als er mich zurück aufs Bett zog, da ich hatte aufspringen wollen.

„Lass mich los", bat ich leise, zog an meinen Handgelenken als er mich von hinten umarmte und sie umfasste. „Bitte", fügte ich höflicherweise mit ran.

„Ich kann nicht", erwiderte er leise, gegen mein Ohr. „Ich kann einfach nicht."

„Du kannst nicht alleine sein, aber das heißt nicht, dass ich dein Leiden mitansehen muss", murmelte ich angepisst.

Er verkrampfte sich. „Ich kann nicht von dir getrennt sein, das ist etwas anderes", widersprach er mir fast schon automatisch. „Oder hast du dich die letzten drei Jahre vervollständigt gefühlt?"

Nein, doch das ging ihn nichts an.

„Du hast es doch schon drei Jahre geschafft", sagte ich, zog nochmal an meinen Handgelenken. „Also los, geh wieder."

Es klingelte erneut.

„Ich mag nicht", nuschelte er, küsste meinen Hals. „Dafür liebe ich dich einfach zu sehr."

„Du liebst dich selbst, nicht mich", schüttelte ich meinen Kopf und er verkrampfte sich noch etwas mehr, sodass meine Arme keine Blutzufuhr mehr bekamen.

„Du hast doch keine Ahnung, was Liebe ist, Romanoff", grummelte er.

„Weil du sie mir nie gezeigt hast, Barton", konterte ich kühl. „Du hast mir gezeigt, wie man fickt."

Er schmunzelte. „Dann habe ich wenigstens eins richtig gemacht, Baby."

„Ich war noch nicht fertig", meinte ich. „Ich wollte noch sagen, dass Austin sie mir zeigt, die Liebe."

„Das bezweifle ich aber stark", lachte er und es klingelte nochmal. „Ich wette, du hast nicht mal mit ihm geschlafen." Er pustete gegen eine meiner Haarsträhne und sie wehte mir leicht vor die Nase, kitzelte mich an der Wange. „Nicht so, wie du es mit mir getrieben hast."

„Ich treibe es mit ihm, wie es mir gefällt, Barton", erklärte ich ihm und er verkrampfte sich noch mehr. „Doch es geht dich nichts an, weil es mein Privatleben ist, an dem du nicht teilnimmst."

„Das möcht' ich ändern", murmelte er, küsste meinen rechten Mundwinkel, ehe es nochmal klingelte – und ungeduldiger wirkte.

„Er hat einen Schlüssel", log ich, da er nun unmöglich sehen konnte, dass ich log.

„Ist doch sein Problem, wenn er reinkommt." Er lachte leise. „Vielleicht weiß er dann, dass er in diese Welt nicht hineingehört."

„Du bist ein Arschloch", kommentierte ich, zog an meinen Armen erneut und schaffte es, ihm meinen rechten Arm zu entreißen. Endlich. Verflucht war mein schwindender Muskelaufbau nach der Lähmung.

„Mir egal", entgegnete er gleichgültig und seine Hände wanderten zu meinen Oberschenkeln, strichen sie entlang und verpassten mir unter meiner Leggings eine Gänsehaut, wie ich sie seit meinen Fortschritt mit den Folgen des Kriegs nicht bekommen hatte. „Du kannst jederzeit gehen, das weißt du", nuschelte er nach einigen Sekunden und küsste meine Wange mehrfach. „Ich halte dich gerade nicht auf." Zum Beweis hob er seine Hände kurz an, ließ sie dann wieder auf meinen Beinen ruhen. „Du bleibst, weil dein Körper und Herz es unbedingt möchten."

„Doch, tust du." Seine Hände entfernten sich langsam. „Bitte, geh einfach, Clint."

Ich ging nämlich wirklich nicht. Es war, als konnte ich mich paralysiert nicht von der Stelle bewegen. Er lachte leise, ehe er seine Arme nach einer geschlagenen Minute wieder um mich schlang.

„Siehst du? Ich halte dich nicht auf", sagte er. „Du hältst dich selbst auf."

Mir entfloh eine Träne. „Weil du mich einfach nicht gehenlässt." Ich strich sie mir schnell weg.

„Wo halte ich dich bitteschön auf?", spottete er leise und fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt, ehe er meinen Bauch streichelte.

Es klingelte erneut und ein erneuter kurzer Blick zu meiner hellgrünen Wanduhr sagte mir, dass es bereits achtzehn Uhr sieben war. Austin war halt immer pünktlich. „Verschwinde aus meinem Leben."

„Alleine schon wegen Natasha würden wir uns immer wieder sehen, Romanoff."

„Deswegen wollte ich den Kontakt abbrechen", meinte ich leise.

„Das wäre aber nicht die richtige Entscheidung", seufzte er.

„Jedoch eine leichte", erwiderte ich.

„Du weißt, dass die leichte nie die richtige Entscheidung ist", murmelte er, küsste mich gegen die Schläfe.

Es klingelte nochmals. Austin tat mir gerade so leid. „Ich muss ins Studio, trainieren."

„Ich komm mit."

„Nein."

„Doch."

„Nein."

„Und ob."

„Ich sagte, nein."

„Und ich sagte, doch."

„Fick dich."

„Ich könnte dich ficken."

„Ich bin nicht in Stimmung, von dir angefasst zu werden." Und wie ich das eigentlich war. Aber mein Funken Selbstachtung in mir konnte meinem Körper gerade noch sagen, dass es nicht das richtige war.

„Wollen wir wetten?"

Ich drehte ihm meinen Kopf zu, funkelte ihn wieder aufs übelste an. „Lass mich los", stellte ich klar und schmunzelnd entfernte er seine Hände von meinen Körperteilen, setzte sich ruhig auf, während ich aufsprang – wie neu aufgeladen.

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„Kommst du ins Wohnzimmer, bring ich dich um und schick dich zu Hel nach Niflheim." Er schmunzelte als ich zur Tür lief. „Ich mein es ernst."

„Und ich meinte alles was ich sagte auch ernst", entgegnete er trocken als ich die Zimmertür mit einem lauten Knall zuschmiss und im Flur hielt.

Dort war ein Ganzkörperspiegel. Genau dieser zeigte mir, dass ich noch immer etwas verschlafen aussah. Und das war gut so.

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Mit einem schlechten Gefühl, einem mulmigen Magen und gespielt müdem Blick öffnete ich unten die Haustür und hörte, wie er die Tür öffnete.

Ich wohnte mit Sam im vorletzten Stockwerk, dem dreizehnten Stock, also brauchte Austin noch mindestens zwei Minuten hier hoch.

Ich lief in die Einbauküche und schmiss die Kaffeemaschine an, ehe ich mir eine Tasse herausstellte und dann wieder zur Tür lief, hinter der ich Schritte hörte.

Ich öffnete die Haustür und sah dann, wie Austin ziemlich erleichtert schien.

„Sie lebt noch, ein Wunder", scherzte er, lief an mir vorbei und verpasste mir dabei schnell einen Kuss auf den Mund. „Du benutzt doch sonst nie Mundwasser", sagte er irritiert und drehte sich um. „Warum schmecken deine Lippen nach Pfefferminze?"

Ich lächelte etwas aufgesetzt. „Ich habe Sams Mundwasser benutzt, weil ich gerade aus dem Mund etwas roch und geschlafen habe, entschuldige."

„Deswegen hast du die Tür nicht geöffnet", sagte er, schnipste und ich nickte als wir in die Küche liefen. Vorher schloss ich meine Haustür wieder. „Magst du heute wirklich noch ins Studio, wenn du so müde bist?", hakte er nach. „Du kannst auch absagen und wir schauen uns einen Film ganz gemütlich auf der Couch an oder so."

Ich nickte heftig. „Ja, ich muss mir den Kater aus der Birne tanzen." Ich rollte mit meinen Augen. Er lachte etwas, während ich mich auf denselben Hocker setzte, auf den Clint vor mehr als fünf Stunden gesessen hatte. Austin goss mir meinen Kaffee ein und stellte ihn mir freundlicherweise hin, ehe ich meine Hände um die Tasse schloss. „Ich zieh mich um, dann können wir."

Seine Mundwinkel zuckten. „Dein Pyjama ist echt niedlich", schmeichelte er mir und ich wurde etwas rot.

„Danke."

„Wo ist Sam überhaupt?" Er runzelte die Stirn.

„Er hat was zu erledigen", zuckte ich mit meinen Schultern.

„Du warst die gesamte Zeit über alleine?", fragte er verblüfft.

„Bin ich doch schon öfters gewesen", erwiderte ich nur irritiert.

„Ja, aber mir gefällt das nicht immer. Wegen... du weißt schon, deiner schwierigen Vergangenheit." Er seufzte, strich sich durchs Haar.

Ich wurde noch etwas röter. „Barton würde hier wohl kaum aufkreuzen."

„Ich habe auch nicht von Barton geredet", meinte er nun vollkommen verwirrt und ich schlug mir innerlich gegen die Stirn, stänkerte mit mir herum. „Ich habe von den ganzen Feinden da draußen geredet."

„Ja, ich weiß. Aber Barton ist sozusagen auch mein Feind", umspielte ich meine vorherige Aussage.

„Naja, die Ohrfeige auf der Party war Abweisung genug, denke ich." Er lachte. „Ich glaube, du hast gut ausgeteilt, Baby."

Ich lachte etwas, schüttelte meinen Kopf. „Da kennst du ihn schlecht." Er runzelte seine Stirn. „Er erkennt den Ernst der Lage nicht." Ich hob etwas die Lautstärke meiner Stimme. „Er weiß nicht, wann Schluss ist und er verloren hat."

Ich wusste, dass er mich hörte – laut und deutlich. Das sagte mir mein inneres Gefühl.

„Solltest du ihn nicht vielleicht bei der Polizei anschwärzen, wenn er dich terrorisiert?"

Ich lachte etwas. „Das bringt genauso viel, wie einer schwangeren liebenden Mutter zu sagen, sie solle abtreiben."

Er verzog seine Miene. „Du hast immer wieder grauenhafte Vergleiche, Baby."

Mein Magen kribbelte etwas. Wie, als wenn Schmetterlinge darin tanzen würden. Doch sie kamen nicht wegen Austin, sondern dem Wort. Meinem Kosenamen, den Clint mir mal gab.

„Also, ich mach mich mal fertig", seufzte ich, stieß mich von der Theke ab und sprang vom Hocker, ehe ich schnellen Schrittes in mein Schlafzimmer lief und er sich – was ich aus dem Augenwinkel sah – meine Tasse schnappte.

„In Ordnung", rief er mir schmunzelnd nach.

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In meinem Zimmer öffnete ich die Tür und schloss sie wieder leise hinter mir.

Clint saß nicht mehr auf dem Bett.

Wo war er, verflucht noch eins?!

„Barton!", zischte ich wütend – und die Badezimmertür öffnete sich.

„Echt jetzt?" Er hielt Männershampoo hoch. Schnell lief ich zu ihm und entriss ihm die, ehe ich an ihm vorbeilief und sie wieder in den Schrank stellte. „Der Kerl hat keinen Geschmack", kommentierte er es und lehnte sich gegen den Türrahmen.

„Das ist mein Shampoo", sagte ich mit roten Wangen und er fing an, zu grinsen.

„Ach, da rührt der Schuh her." Er verschränkte kurz die Arme vor seiner Brust. „Es riecht nach Minze, deswegen hast du es."

Ich wurde noch röter. „Geht dich doch nichts an, warum ich ein Männershampoo habe", sagte ich ihm. Abgesehen davon war Minze schon mein Lieblingsgeschmack und Geruch als ich noch ein Teenager war.

„Naja", zuckte er mit seinen Schultern. „Es bestärkt meine Meinung nur, dass du nicht von mir loskommst. Genauso wenig wie ich von dir."

„Ich bin drüber hinweg, wie oft noch?!", stöhnte ich leise und genervt. „Ich mag den Pfefferminzgeruch dieses Shampoos und habe es mir deswegen gekauft. Ganz einfach."

„Hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt", zuckte er mit seinen Schultern und ich drehte ihm meinen Rücken zu.

„Ich muss mich fertig machen, könntest du bitte rausgehen?"

„Nein."

„Und warum?"

„Wenn er ins Schlafzimmer kommt, sieht er mich, und das möchtest du doch nicht."

Ich stöhnte nochmals genervt und schnappte mir dann meine... okay, dann schnappte ich sie mir halt nicht. „Echt jetzt?!"

„Ich bin dagegen gestoßen", erklärte er als ich meine Klamotten vom Boden aufhob, die ich mir vorhin extra rausgelegt hatte.

„Hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt", äffte ich ihn nach und er schmunzelte.

„Bück dich mal nochmal", bat er.

Ging's ihm noch gut?!

„Fahr zur Hölle", haute ich trocken raus als ich an ihm vorbeilief und ihn ins Bad schubste. Danach schloss ich meine Badezimmertür schnell.

Natürlich dauerte es nicht lange, ehe er sie einfach wieder öffnete.

War nur kacke, das ich da gerade in Unterwäsche auf dem Boden saß und meine Strumpfhose versuchte anzuziehen.

Und ich hatte einen Tanga an. Vielleicht hätte ich nachdenken sollen, anstatt mich einfach nicht daran zu stören.

Er lachte leise und schüttelte mit verschränkten Armen den Kopf.
„Brauchst du Hilfe?" Er zog lüstern eine Augenbraue seine Stirn hinauf.

„Nein", ich keuchte als es in meinem Rücken ziepte und ein Reißen ertönte, „Danke." Ich flog mit dem Oberkörper der Länge nach auf den Laminatboden. Super, meine Strumpfhose war kaputt.

Er seufzte, ehe er zu mir lief und mir die Hand hinhielt. „Komm", bat er, wackelte mit den Fingern. „Ich helfe dir."

Ich stöhnte gequält, ergriff sie aber, weil ich mich beim abstrampeln der Strumpfhose nur noch mehr verfing.

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Als ich dank ihm wieder stand kniete er sich plötzlich hin und fing an, mich zu entwirren. Ich wurde knallrot. Wieso ließ ich das eigentlich zu? War ich irre?

„Dreh dich um."

„Ganz sicher nicht", schüttelte ich panisch meinen Kopf und sah zur Zimmertür.

Er seufzte, stellte sich hin und lief zur Zimmertür, die er abschloss, während ich mich in seine Richtung drehte.

Meinen Hintern bekam er garantiert nicht nochmal zu sehen.

„Deine Badezimmertür steht noch offen und du hast einen Spiegel, Baby", meinte er, als hätte er meine Gedanken erraten, und ich klatschte mir meine Hände auf die Arschbacken. Er schmunzelte leise und stellte sich wieder zu mir. „Ich habe deinen Arsch schon ein paar Mal gesehen, Victoria", sagte er mir. „Also los, dreh dich um." Ich schüttelte meinen Kopf. Er schmunzelte nochmal, legte seine Hände an meine Taille, ehe ich zusammenzuckte, er mich einfach sanft zu drehen begann und ich wie paralysiert stillhielt. Als ich mit dem Hintern nun zu ihm stand, bückte er sich erneut und entwirrte weiter die Strumpfhose. Ich blieb still, knallrot und sah einfach nur auf meine Beine, wo immer mal wieder seine Hände hervorguckten, wenn er zwischen meine Beine fasste, um die Strumpfhose hindurchzuführen. Und als er damit fertig war spürte ich, wie er meine Waden etwas streichelte, mit den Händen höher wanderte. Kurz vor meinem Arsch hielt er, stemmte sich dann seufzend hoch, ehe er mich wieder herumdrehte und mir die Strumpfhose in die Hand drückte. „Verpasste Chance, dich zu beglücken", scherzte er leise und ich schloss rotanlaufend und mit schnellem Herzschlag kurz meine Augen. „Fertig", teilte er mir überflüssigerweise mit. „Und das nächste Mal solltest du dir eine Hose aus mehr Stoff kaufen."

„Das ist eine Strumpfhose", korrigierte ich ihn leise und sah auf diese hinab.

Es war meine Lieblingsstrumpfhose gewesen, weil sie schön hellrosa gewesen war. Das sie kaputtging konnte auch nur mir passieren. War ja klar.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Clint zum Bett laufen wollte und da fiel mir etwas auf.

„Du bist rot", stellte ich nüchtern fest.

„Ich weiß", schmunzelte er. „Aber das vergeht wieder", winkte er ab. Automatisch, fast wie ein Drang, sah ich seinen Körper hinab. Und erfuhr, wieso er rot war.

Ich bekam heiße Wangen und fing an, zu schwitzen. Kam mir der Raum nur gerade so klein vor oder war er schon immer so klein gewesen?

Er hatte einfach eine starke aber schlechte Wirkung auf mich. Nicht der Raum, sondern Clint.

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Er hielt mir plötzlich meinen Rock hin.

„Damit du dir wenigstens langsam etwas anziehen kannst", erklärte er und hielt ihn kurz vor meine Nase. „Ist etwas kurz, oder?", bemerkte er.

„Der ist zum Trainieren da", erklärte ich leise und nahm ihn entgegen, ehe ich auf meine kaputte Strumpfhose und meinen Rock sah. „Normalerweise trägt man dazu solche Strumpfhosen."

„Alles okay?", schmunzelte er als ich nur darauf sah und schluckte.

„Nun ja, ich-", das Klopfen meiner Zimmertür riss mich aus meiner kleinen Welt.

„Baby, bist du gleich fertig?", fragte Austin durch die Tür und Clints Gesicht verdüsterte sich, ehe er seinen Mund öffnete.

„Wieso nennt er dich-", ich schnellte vor und hielt ihm den Mund zu, stand dabei aber echt zu nah an ihm dran und spürte, wie etwas in seiner Hose plötzlich noch härter als vorher wurde. Und ich spürte, wie er schneller gegen meine Hand atmete.

„Ja, mir ist nur meine Hose kaputtgegangen und ich muss eine neue erst noch herauskramen", gab ich laut zu, spürte, wie sich wieder dieses Ziehen zwischen meinen Schenkeln breitmachte. „Du weißt doch, was ich für ein unordentlicher Mensch bin."

„Brauchst du Hilfe?", hakte er nach.

„Nein!", rief ich panisch und Clint sah zu mir nach unten, während ich meine Hand entfernte. „Ich schaff das auch alleine", stellte ich klar. „Gib mir nur fünf Minuten."

„Okay", gab er einfach entspannt von sich.

Seine Schritte entfernten sich wieder. Und auch ich wollte mich nun von Clint entfernen – zumindest einige Zentimeter.

Doch dazu kam ich nicht, weil er meine Hüfte packte und zu sich zog.

„Das, Romanoff", murmelte er vor meinen Lippen, „War der größte Fehler, den du hast tun können", schmunzelte er und ich funkelte ihn an.

Was sollte diese Anspielung?

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„Barton, ich hab nur noch fünf Minuten und muss mich fertig machen", zischte ich. „Warte mit deinen Spielchen bis ich wieder da bin oder auch nicht, aber jetzt ist ungünstig."

„Jetzt ist mehr als günstig", antwortete er und hob plötzlich meine Beine an, ehe ich diese aus dem Reflex heraus um ihn schloss, um nicht zu fallen.

Und seine Erektion wurde noch härter.

„Mein Freund ist im Wohnzimmer!", zischte ich als er mich gegen die Wand drückte und ich mich gegen seinen Brustkorb stemmte, meine Beine lockerließ. Er packte sie fest, krallte sich dort hinein und ließ meinen Atem schneller gehen.

„Dann solltest du leise sein." Er fing an meinen Hals zu küssen, wobei mein Atem noch schneller wurde und mein Puls nur schneller raste. „Denn wenn ich dich jetzt vögle und er es mitbekommt, Romanoff, dann hast du wohl ein Problem."

„V-vögle?", wiederholte ich, hörte kurz auf, mich zu wehren.

„Ja." Ich seufzte unwillkürlich auf als er meinen Kinnknochen entlangküsste. „Ich will dich. Jetzt. Genau hier an dieser Wand", stellte er leise klar. „Und wenn wir alleine wären, würde ich dich so hart zum Kommen bringen, dass du Sterne siehst."

Und obwohl mein Verstand schrie, dass es falsch war, dass ich das hier zu unterbinden hatte, konnte ich mich gegen meine Hormone und meinen Körper nicht wehren. Ich wollte ihn, genau wie er mich. Und ich wollte ihn nicht morgen, sondern jetzt. Deswegen tat ich was Dummes. Ich schaltete meine besonders emotionalen Gefühle und mein Gewissen einfach ab, drängte sie in den hinteren Teil meines Gehirns. Ich wollte mich nun einfach von ihm berühren lassen, ihn fühlen. Mich von ihm gewollt fühlen.

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Ich fing an, an seinem Shirt zu zerren, ehe er sich etwas zurücklehnte und ich es ihm auszog.

Sein Grinsen wurde breiter, als meine Hände über seinen Brustkorb nach unten wanderten und ich seinen Gürtel öffnen wollte.

Mit einem etwas lauterem Ton kam seine Hose auf dem Boden auf, ehe seine Lippen stürmisch auf meinen lagen. „Gott, du bist so sexy, Vika." Ich keuchte als er mich fest an der Taille packte, mich noch etwas höher hob. Ich spürte, wie er meinen Tanga beiseiteschob und aus seinen restlichen Klamotten stieg. Er löste sich von meinen Lippen und lehnte sich vor, presste sich gegen meinen Oberkörper, sodass ich noch weniger Platz hatte. Ich wollte gerade nicht einmal über eine Verhütung nachdenken. Nur darüber, dass sein Körper den Durst und das Verlangen des meinen stillte. Es war als hatte er einen drei Jahre schlafenden Drachen geweckt. So schnell war ich noch nie so weit gewesen, wenn ich mit anderen Kerlen geschlafen hatte. Es hatte immer ein längeres Vorspiel gegeben. Nur bei ihm schien ich das nicht zu benötigen. „Sei leise, wenn du nicht möchtest, dass er dich hört", meinte er belustigt und etwas schweratmend, ehe er plötzlich in mich eindrang und ich aufkeuchte.

„Oh, Gott." Ich biss mir auf die Lippe. Mein Körper fand sich in einem elektrisierenden Stadium wieder, den ich für immer bewahren wollte. Es war die absolut falsche Entscheidung, aber was sollte ich machen? Ich war auch nur ein Mensch. Und die waren manipulativ. Hatte ich schon oft genug zu spüren bekommen. Langsam fing er an, sich zu bewegen. „Du hast noch eine Minute", keuchte ich als er etwas schneller wurde, sich von der Wand mit mir löste.

„Ich brauch noch eine halbe", schmunzelte er, lief zu meinem Bett, ehe er sich hinsetzte. „Und auch wenn ich sagte", ich stöhnte leicht auf als er meinen Hintern packte und mich zu sich zog, tief in mich hineindrang, „Dich gegen die Wand vögeln zu wollen, muss ich dich noch tiefer spüren." Ich spürte, wie rot ich wurde. Ich ähnelte einem Feuerwehrwagen – ganz sicher.

Mit Austin hatte ich nie diese Art Gespräch während des Sexes. Ab und an sagte er mir zwar, wie toll er den Sex fand oder dass ich wunderschön war, aber Sachen, wie Clint sie mir sagte, hörte ich niemals von ihm.

„Scheiße, ich komm gleich", stöhnte ich leise als er sich wieder zu bewegen begann.

Er wurde wieder langsamer und ich hob meinen Kopf. „Er lässt dich wohl nicht sehr oft warten", grinste er schweratmend. „Wo ist denn deine Ausdauer hin?"

Ich stöhnte etwas zu laut – und wurde dann kurz darauf auch dafür bestraft. Es klopfte nämlich wieder.

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„Victoria?"

Clint hörte auf, sich zu bewegen. „Ja?", meinte ich schweratmend und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.

„Hast du dich verletzt?"

„Ne-ein", antwortete ich laut und trommelte leicht gegen Clints Schulter. „Mir geht es gut, keine Sorge!"

„Oh, und zwar sehr gut", schmunzelte Clint leise, küsste mich gegen die Schulter.

„Sicher?"

„Ganz sicher!", meinte ich und drückte meine Lippen fest gegen Clints Schlüsselbein als er meinen Hintern anhob und eiskalt losließ, sodass ich auf seinen Schoß zurückfiel. Dies tat er eiskalt fortwährend weiter. Wie die süßeste Folter, die ich seit langem hatte. Denn vergleichsweise hatte ich wirklich schnellen Sex mit Austin. Wieso zögerten wir es eigentlich nie hinaus? Hatten nicht diese Art von Lust und Spaß miteinander?

„Brauchst du noch lange?", hakte Austin etwas besorgt nach und Clint lachte leise, wobei er danach stöhnte und seine Lippen gegen meine Schulter drückte, womit er zu seinem Glück sein Stöhnen ersticken konnte.

„Nein, brauch ich-", ich hielt kurz inne und atmete die Luft scharf ein. „Zehn Minuten."

„Vor fünf Minuten waren's noch-"

„Ich weiß!", schrie ich einfach los und Clint umschloss von hinten mit seinen Fingern meine Schultern und drückte mich auf ihn drauf, wobei ich meine Lippen gegen seinen Hals so stark presste, dass es mir selbst wehtat. So ein scheiß Arschloch! Er schmunzelte leicht als sich Austins Schritte entfernten. „Wir sollten aufhören", sagte ich schweratmend und er lachte leise, ehe er seine Hände wieder um meinen Arsch schmiegte.

Ich stöhnte als er mich vorwärts an sich drückte. „Dafür ist es gerade zu geil", meinte er und schob mich wieder zurück, ehe er mich wieder zu sich zog und ich stöhnte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, wobei er sich mit dem Oberkörper zu mir vorbeugte. Wir drohten, vom Bett zu fallen als er anfing meinen Hals mit feuchten Küssen zu belagern. „Wie lange brauchst du nochmal zum Duschen?"

„Vier Minuten", antwortete ich stöhnend und streckte meine Beine auf meinem Bett aus.

„Gut, ich brauch noch zwei."

Mit einem Mal bewegte er mich so schnell, dass wir wirklich vom Bett rollten und auf dem Laminat mit einem Rums aufkamen.

„Verdammt, sei vorsichtiger", keuchte ich als er auf mir landete und seine Arme neben meinem Kopf abstützte. Und das sagte ich nicht, weil ich dachte, Austin konnte uns hören, sondern zu meinem Wohl und wegen meines Rückens.

„Mir doch egal, ob der uns hört", zuckte er mit seinen Schultern und stieß leicht in mich, wobei ich zischte. „Ist dein Freund." Ich wurde rot als er meinen Körper beobachtete. „Den du gerade betrügst."

„Fick dich."

„Du solltest die Grammatik mal richtig lernen", grinste er, beugte sich vor, bis er vor meinen Lippen hielt und sich plötzlich schnell, aber auch stockend, zu bewegen begann.

„Fick dich", haute ich keuchend raus, wollte ihm den Triumph erst nicht gönnen.

Er wurde noch schneller. „Wie heißt das?"

Okay, ich konnte nicht mehr. „Fick mich." Ich stöhnte. „Bitte, fick mich."

„Geht doch", seufzte er angestrengt und hielt plötzlich tief in mir inne, sodass ich meine Lippen fest zusammenpresste, den Kopf in den Nacken legte und losließ.

Ich fing an zu zucken und biss mir echt so fest auf die Lippen, dass ich Blut schmeckte. Ich krallte mich mit meinen Nägeln in seinen Rücken als er seine Lippen gegen mein Dekolleté drückte und anfing zu saugen. Scheiße!

Er wurde noch schneller, ehe er mit seinen Lippen höher wanderte und seine Lippen dann auf meine drückte, wobei ich anfing in den Kuss hinein zu stöhnen.

„Baby", sagte er leise stöhnend und nahe meiner Lippen, während ich meinen Kopf auf das Laminat knallen ließ.

„Oh, scheiße, Clint", stöhnte ich angestrengt, versuchte, nicht zu laut zu sein.

„Stöhn meinen Namen, Baby", keuchte er und ich zuckte noch heftiger.

„Clint." Mein Becken bog sich nach oben, mein Brustkorb wollte auf dem Boden bleiben.

„Vika", murmelte er angestrengt an meiner Wange und wanderte mit seinen Lippen an meinen Hals. „Stöhn lauter für mich." Seine Stöße wurden schneller und blieben dennoch tief. Bis zum Anschlag stieß er in mich und ich presste meine Lippen wieder fest zusammen. Ich wimmerte und schloss von hinten meine Arme um seinen Rücken als ich noch heftiger zu zucken anfing. „Oh, Gott, ja", stöhnte er und hielt mein Becken plötzlich fest, während ich stöhnte – und das Stöhnen war lauter.

Ich klammerte mich wie eine Ertrinkende an ihm fest und presste meine Lippen wieder gegen sein Schulterblatt, ehe ich mit der Faust auf seinen Rücken hämmerte.

Ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn als wir dann beide zurück auf den Boden krachten, mit einem dumpfen Aufschlag beide aufkamen.

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Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 16:31 Uhr

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