Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Seventeen

Seventeen:
Ankunft in Berlin mal gekonnt

„Du? Clint?" Seufzend drehte ich mich auf den Rücken.

„Hm?" Er lugte hinter seiner Sonnenbrille zu mir.

„Könntest du mir den Rücken eincremen?", bat ich ihn. „Ich komm dort nicht an alle Stellen heran." Ich seufzte.

„Klar", zuckte er mit seinen Schultern, zog die Sonnencreme zu sich heran, die ursprünglich in meiner Strandtasche gelegen hatte. Wenige Sekunden später klatschte er mir die kühle Creme auf meinen erhitzten Rücken und ich presste kurz die Lippen zusammen, um ein Keuchen zu unterdrücken. Warum war die Sonnencreme auch so verflucht kalt? „Was ist das?" Er fuhr meine Wirbelsäule entlang als ich zusammenzuckte und er circa mittig davon hielt. „Dieser Hubbel hier." Er strich zärtlich darüber und ich seufzte.

„Das ist das Gerät, was mein Nervensystem am Laufen hält, Clint", erklärte ich. „Über meinen Nacken", ich hob kurz meinen Dutt, der auf meinem Nacken lag, an, „Sind Cho und ein paar Ärzte an meine Wirbelsäule gelangt und haben mich dort operiert."

„Wäre es nicht einfach gewesen, dir die Haut direkt an dieser Stelle aufzuschneiden?" Er strich sanft weiter, cremte mich weiter ein.

Ich zuckte derweil mit meinen Schultern. „Was soll ich deiner Meinung nach tun? Klage erheben?" Er schmunzelte. „Ich bin froh, wieder was spüren zu können." Ich seufzte nochmal, legte meinen Kopf auf meine warmen Arme. „Ich bin froh, irgendwas überhaupt noch spüren zu dürfen."

„Kann ich mir vorstellen." Ich zuckte zusammen als er mich plötzlich am Kopf küsste. „Ich bin fertig."

Ich lächelte leicht, legte meinen Kopf in seine Richtung. „Dankeschön, Clint."

Seine Mundwinkel zuckten, während er sein Handy kurz hervorzog, auf die Uhr und seine Nachrichten blickte. „Keine Ursache, Baby", sagte er. „Das mach ich immer wieder gerne."

Ich schob die Unterlippe vor. „Hm", überlegte ich. „Vielleicht lass ich mir das nächste Mal meinen Bauch von dir eincremen."

Seine Mundwinkel zuckten stärker. „Dann sollten wir allerdings nicht in der Öffentlichkeit unterwegs sein", stellte er klar. „Ich bezweifle, dass ich mich nämlich an die Regeln halten würde."

Mein Mund verzog sich zu einem kleinen Grinsen. „Clint Barton, Sie sind ja wieder ein Charmeur."

„Immer doch", schüttelte er lachend den Kopf, sperrte sein Handydisplay und legte es in meine Tasche, ehe er sich neben mich legte, mir den Kopf zudrehte. „Und was magst du heute noch machen? Außer sich sonnen und am Strand liegen?"

Ich hob kurz meinen Kopf, betrachtete meine Umgebung und das blaue Wasser. „Hm", machte ich. „Vielleicht nachher noch etwas schwimmen?", schlug ich vor.

„Wie wär's heute Abend mit einem Dinner im Boogle's?", fragte er mich. „Ich möchte da nochmal essen gehen."

Ich lächelte, richtete mich nun doch etwas auf. „Hat dir das Essen dort so sehr gefallen?"

Er zuckte mit den Schultern. „Schon möglich." Er verschränkte seine Arme hinterm Kopf als ich meinen Oberkörper anhob und mich seinem Gesicht näherte.

„Okay, bin dabei." Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund, blieb nahe seiner Lippen. „Aber nur wenn wir dafür morgen endlich shoppen gehen", seufzte ich. „Denn langsam werden auch die paar Klamotten, die ich im Souvenirladen gekauft habe, knapp."

Er lächelte zu mir hoch, löste seinen einen Arm hinter seinem Kopf und vergrub seine Hand in meinem fetten Dutt. „Geht klar." Er zog mich wieder zu sich herunter. „Und jetzt küss mich endlich richtig."

Ich lächelte, seufzte als er seine Lippen gegen meine drückte. „Ich liebe dich", murmelte ich in den Kuss hinein, seufzte gleich nochmal als er mit seiner Zunge in meinen Mund eindrang und meine Gedanken vollkommen von sich überzeugte, nur noch an ihn denken zu können.

---------

„Und? Wie ist es so, mit ihm durch die Wildnis zu tigern?"

Ich biss mir grinsend auf die Unterlippe, sah Clint dabei zu, wie er sich durchs Gestrüpp kämpfte. „Perfekt." Ich legte den Kopf schief, während ich seinen Hintern betrachtete und völlig in Gedanken versank.

„Victoria, hörst du mir überhaupt noch zu?"

„Huh?" Ich schreckte auf. „Oh, Verzeihung, Nat", murmelte ich, presste meine Lippen zusammen. „Ehm, ja, ich... eh... nein, ich höre dir nicht zu", gab ich zu. „Was sagtest du?"

„Das ihr bald bitte mal endlich wieder nach Hause kommt."

„Ehm, ja", zog ich meine Augenbrauen zusammen. „Was das angeht." Ich seufzte. „Clint und ich überlegen noch, ein bisschen weiter Japan zu erforschen."

„Bitte?", gab sie am anderen Ende des Handys von sich. „Nein, das kann nicht euer Ernst sein", sagte sie schnell. „Vika, irgendwann ist euer Geld auch weg, was macht ihr dann?"

„Nun ja, vorher würden wir nach Hause fliegen", stellte ich klar, lief Clint schnell nach, der mir aus dem Blick geriet. „Hey, hör mal, ich muss auflegen, ich muss Clint wiederfinden, bevor ich hier völlig verloren gehe."

Ich lachte, legte auf und machte mich daran, meinen Freund wiederzufinden, während ich versuchte, mich nicht von der atemberaubenden Landschaft ablenken zu lassen.

„Du bist ganz schön langsam, wenn du telefonierst." Ich zuckte zusammen als ich glatt an Clint vorbeilief, der sich auf einen umgestürzten Baum gesetzt hatte und die Beine ausruhte.

Ich grinste scheinheilig, stopfte mein Handy zurück in meinen Rucksack, ehe ich mich zu Clint gesellte und mich zwischen seine Beine drängte.

„Natasha hat mich ganz schön abgelenkt", erklärte ich ihm. „Sie macht sich immer noch Sorgen, dass wir zu lange von Zuhause weg sind." Ich rollte mit den Augen, legte meine Hände auf seinen Schultern ab.

Er verdrehte die Augen auch. „Wir sind erwachsen, stell dir vor", strich er meinen Rücken entlang. Ich zuckte mit den Schultern. „Was hältst als nächstes Reiseziel von Bangkok?"

Ich hob beide Augenbrauen. „Klar", zuckte ich gleich nochmal mit den Schultern, beugte mich zu seinem Gesicht vor. „Klingt interessant." Ich drückte meine Lippen gegen seine, ehe ich seufzte. „Sag mal, hast du noch was zu trinken?", fragte ich ihn lächelnd.

Er lachte. „Du trinkst viel zu viel für dieses Wetter", stellte er klar. „Wir können nicht an jedem Kiosk was kaufen, zumal es hier keinen gibt, Baby."

---------

Gerade stiegen wir aus dem nächsten Flieger und ich atmete die Luft dankbar ein, die ich nun erhielt.

War es im Flugzeug stickig gewesen! Vor uns hatte ein Kerl gesessen, der sich anscheinend fünf Tage nicht geduscht hatte. Bah!

Auch Clint zog einmal kurz genüsslich die Luft ein, ehe er sich meine Hand schnappte und wir losliefen.

Die letzten Wochen waren absolut traumhaft gewesen.

Nach Boracay waren wir als erstes in Sydney gewesen – Australien. Gefolgt waren noch Vietnam, Shanghai, Bangkok – wo ich Clint eine ganze Nacht lang in einem Club verloren hatte! – Thailand – wo wir viel unterwegs gewesen waren und auch viel Sport getrieben hatten – und vorgestern waren wir noch in Singapur gewesen, der angeblich saubersten Stadt der Welt. Wo wir uns erstmal ein paar neue Klamotten gekauft hatten. Unsere waren für das kältere Wetter in Europa nicht geeignet.

Woher das Geld kam? Von unseren Konten, wo wir immer etwas abhoben, wenn es leer war. Wenn man wie Clint oder ich gut anlegte, dann schaffte man es schon recht gut, für seine Zukunft zu sorgen. Naja, teilweise hob Clint immer ab, weil er meinte, er schenkte mir die Reise, mit allem Drum und Dran. Aber ganz so zufrieden war ich damit nicht. Wenigstens hatte Tony es zwischenzeitlich akzeptiert, dass ich ihm das Geld für den Flug auf die Philippinen erstattete.

Auf den Philippinen hatten wir hauptsächlich nur am Strand gefaulenzt. Mehr war eigentlich auch nicht viel zu tun. Alleine weil wir so viel wie noch nie in unserer gemeinsamen Zeit miteinander redeten und so einfach für andere Aktivitäten keine Zeit blieb. In Sydney waren wir zum Grand Barrier Reef hinausgefahren und waren tauchen, was mir voll das Vergnügen bereitet hatte. So viel buntes Unterwasserleben hatte ich noch nie vor Augen gehabt. Es war für Clint anstrengend gewesen, mich wieder aus dem Wasser zu bekommen. Und in Vietnam hatten wir nicht einmal einen Wäschesalon aufgesucht, weil wir tagelang einfach nur gewandert und durch die Pampa getrampt waren mit einem kleinen Roller, den wir uns gemietet hatten. Wir hatten einfach mit dem, was wir bei uns hatten gecampt und unterm freien Himmel geschlafen, was bisher das beste an dem ganzen Abenteuer für mich gewesen war. Ich hatte nicht außer Clint bei mir und ich war wunschlos glücklich, was mir wieder bewies, dass ich die richtige Entscheidung diesmal getroffen hatte. In Shanghai waren wir dann wirklich das erste Mal richtig shoppen – was für Clint die Hölle gewesen war. Doch ich konnte nicht weiter mit den Klamotten aus den Souvenirläden umherreisen. Das bekam ich nicht auf die Reihe. In Bangkok waren wir hauptsächlich feiern und hatten – obwohl wir nur fünf Tage dort gewesen waren – zwei Filmrisse mitgenommen. Clint sogar zweieinhalb, weil er noch bis Mitternacht alles wusste und ab da dann alles... verschwommen war. In Thailand hatten wir uns erst vom Partymachen erholt, uns noch etwas gesonnt und ich war schön ordentlich braungebrannt, während Clint einen „kleinen" Sonnenbrand davongetragen hatte. Naja, dass ich überhaupt noch das Vitamin C der Sonne in mich aufsog und braun wurde, hatte ich für ein Wunder gehalten. Aber es war möglich, wie man sah. Danach hatten wir hauptsächlich nur noch Sport getrieben und waren sogar um dreiundzwanzig Uhr abends todmüde ins Bett gefallen, weil wir extra um sieben Uhr aufstanden. Und Muskelkater hatten wir auch mit ins Bett genommen und auch morgens wieder mit raus. Aber in jeder Stadt war etwas anderes, was mich jedes Mal aufregte. Also, ich freute mich riesig, meinte ich damit. In Singapur waren wir neue Klamotten kaufen gewesen, hatten die alten entsorgt. Naja, gespendet. Zwischendurch hatte Clint sich dann auch ein neues Handy kaufen müssen, weil... ich ihm einen nicht sehr witzigen Streich gespielt hatte.

Wir waren in Thailand einen Tag mit dem Boot aufs Meer hinausgefahren und ich hatte mir, als er am Rand des Bootes stand, sein Handy geschnappt um ein Video zu filmen, in dem ich ihn ins Wasser schubste.

Nur hatte er mich mit sich gezogen und... ja, Handy war putt. Aber die gute Nachricht war, dass seine Nummern und seine Speicherkarte noch funktionierten. Was dann für mich bedeutete, dass das Video drauf war.

In Singapur waren wir dann aber wie gesagt shoppen. Was auch daran lag, dass es hier bereits Herbst war. September. In acht Tagen hätte ich Geburtstag. Ob Clint eigentlich wusste, dass ich am sechsundzwanzigsten September Geburtstag hatte? Wir hatten meinen Geburtstag noch nie zusammen gefeiert. Und erzählt hatte ich es ihm auch noch nie, wenn ich mal so drüber nachdachte.

---------

„Kommst du?", lachte Clint als ich bemerkte, dass ich stehengeblieben war.

„Ne, ich bleib noch etwas hier stehen", verdrehte ich meine Augen und lief schnell zu ihm als er mir seine Hand hinstreckte.

„Bitte sage mir, du kannst deutsch", murmelte er und ich schmunzelte. „Ich weiß nicht, wie gut die Leute hier englisch sprechen."

Ich rollte erneut mit den Augen. „Bestimmt etwas eingerostet, aber klar, kann ich deutsch", erklärte ich ihm und er seufzte. „War eine meiner ersten Fremdsprachen", sagte ich. „Weil ich schwere Sprachen lernen sollte."

Sowas wie in Bangkok wollten wir nicht noch einmal haben. Weil dort alle in verschiedenen Sprachen durcheinandergebrüllt hatten und man sich nicht hatte verstehen können.

In Singapur hatten wir uns hauptsächlich mit der Entstehung der Stadt, seiner Geschichte beschäftigt. War nicht sonderlich interessant, aber wir waren auch nur drei Tage dort gewesen. Quasi war dies eigentlich unser kürzester Trip an einen neuen Ort gewesen. Das wollten wir mit Berlin ändern. Ich wollte diese Stadt bis aufs kleinste Detail erkunden.

---------

„Taxi!", rief ich als ich eins anfahren sah.

„Taxi", äffte Clint mich nach und piekte mir in die Seite, weswegen ich zuhaute, gegen seinen Arm.

Er atmete die Luft zischend ein. „Sorry, Baby", neckte ich ihn grinsend und zwinkerte ihm zu, weswegen ich nur seine Zunge erntete, die er mir entgegenstreckte als das Taxi hielt.

Wir hatten keinen Sex mehr gehabt, seit wir auf den Philippinen in der Badewanne miteinander verkehrt hatten. Nun ja, zumindest was man daran hatte Sex nennen können. Wir hatten uns gegenseitig befriedigt. Und naja, jedenfalls wussten wir von keinen weiteren Malen, wo wir uns sexuell nähergekommen waren. Okay, zweimal waren wir nackt in unserem Hotelzimmer in Bangkok aufgewacht. Das eine Mal hatten wir beide einen Blackout, doch beim ersten Mal hatte Clint mich ausziehen müssen, weil ich mich vollgereihert hatte. Und er war zu faul gewesen, mich noch abzuduschen, weil ich mich gewehrt hatte, meinte er. Irgendwie fanden wir beide heraus, dass uns diese Phase ohne Sex gut tat und ich konnte nur für mich sprechen, wenn ich sagte, dass ich mich diese Phase durch Nervosität nicht zu brechen traute.

Der Tag, an dem ich wir aus Bangkok abreisen wollten, war auch der Tag gewesen, an dem ich meine Periode wieder bekommen hatte, die ich nun, Gott sei Dank, seit einigen Tagen nicht mehr hatte. Wir wussten somit auch gleich, dass ich meine Termine besser dokumentieren sollte. Denn für gewöhnlich hieß dies nun, dass meine Spritze nicht mehr wirkte. Und das hieß wiederum, dass ich nicht zum gesagten Zeitpunkt bei meinem Frauenarzt war, sondern noch viel früher und somit einfach nur eine Zeitverschiebung drin hatte. Also hieß es ab nun, Kondome für alle Fälle kaufen. Ich wusste ja nicht, was Clint davon hielt, aber ich hielt es für alle Fälle das Beste, auf den entscheidenden Akt vorbereitet zu sein.

„Hi", lächelte ich den Taxifahrer an und schob mir meine Sonnenbrille von der braungebrannten Nase. Man war ich stolz darauf, so richtig schön braun wie ein Supermodel zu sein. „Würden Sie uns", ich musste kurz überlegen, „Ins-", ich seufzte, ließ den Kopf hängen. „Moment, please", bat ich und hob meine Hand an. „Clint?" Er hob seinen Kopf vom neuen Handy.

„Ja?"

„In welches Hotel müssen wir nochmal?", hakte ich nach, lächelte entschuldigend.

„Larat", sagte er.

„Ah." Ich beugte mich wieder zum Taxifahrer hin. „Würden Sie uns ins Hotel Larat, eh, fahren?"

Er nickte nur uninteressiert und ich rümpfte etwas meine Nase, ehe ich mit Clint hinten einstieg als unsere Koffer verstaut waren.

------------

„Auf jeden Fall möchte ich noch den Fernsehturm begutachten", sagte ich leise. „Und die Humboldtuniversität besuchen." Ich seufzte. „Und zum Alexanderplatz", träumte ich leicht daher als Clint seinen Arm im Wagen um mich legte und mich an sich zog.

„Erstmal heißt es wieder, Jetlag besiegen. Für heute, Victoria", seufzte er und gähnte.

„Ach, gib mir eine Tasse Espresso und ich bin fit wie ein Turnschuh." Zwei Sekunden später hielt ich mir die Hand vor meinen Mund.

„Ja, ja. Wach wie ein Turnschuh", murmelte Clint und ich hob meine Hand an, ehe ich sie in die schmiegte, die zu dem Arm gehörte, der um meine Schultern geschlungen war. „Ich wäre sogar zu müde, dich direkt hier durchzunehmen", raunte Clint mir leise zu und ich wurde feuerrot als der Fahrer in den Rückspiegel sah. Gott, das war so peinlich.

„Clint." Ich schlug ihm leicht gegen den Magen, wobei er gespielt keuchte.

„Sie haut mich!", beschwerte sich Clint und der Fahrer runzelte seine Stirn.

„I don't speak english", haute er trocken raus und ich lachte los, kippte dabei nach vorne. Clint öffnete etwas empört seinen Mund und schnaubte dann. „Ich hoffe, Sie wissen, dass ich einen Scherz gemacht habe und zudem auch noch ziemlich gute Ohren besitze", wies er mich auf Deutsch an und meine Wangen wurden wieder heiß, wobei Clint seine Stirn runzelte, mich ansah. Ich schüttelte nur meinen Kopf und wurde noch röter beim nächsten Spruch des Fahrers. „Aber es wird im Hotel getrieben, nicht hier drin."

Kamen die Straßen anderen auch plötzlich so interessant vor?

----------

Am Hotel angekommen – nach einer halben Stunde Fahrt – stiegen wir aus, ließen uns das Gepäck geben und ich bezahlte. Immer wenn wir das Land wechselten, mussten wir bisher vorher die Währung wechseln. Man, das war manchmal ganz schön anstrengend.

„Hello", meinte Clint an der Rezeption und die Blondine sah auf.

Super, Blondine. Ich hasste sie jetzt schon. Wieso hatte ich eigentlich immer so schnell was gegen Blondinen? Oh, Moment... Clint bevorzugte eigentlich Blondinen und dann kam ich als Ginger.

„Hello", lächelte sie freundlich. „How can I help you?"

Sie sah an Clint vorbei, zu mir. Dem Mädchen, welches mit dem Gepäck Probleme hatte.

Gut, die Reisetaschen waren zwar auf den zwei Koffern obendrauf, jedoch wollten sie anscheinend die gesamte Zeit über den Boden knutschen. Und ich konnte mich nicht auf zwei Koffer mit Reisetaschen gleichzeitig konzentrieren, ohne Magie anzuwenden. Argh!

„We would like to check in. In the name of Barton", seufzte Clint und umfasste, ohne mich anzusehen, plötzlich den einen Koffer, ehe er die Reisetasche ertastete und vom Koffer nahm, damit ich mich auf den anderen Koffer konzentrieren konnte.

„Of course", lächelte sie und sah nochmal zu mir. Wollte die Olle Probleme? Sie sah einige Sekunden auf ihren dämlichen Computer und tippte darauf herum. „We've kept the desired suite which you have booked." Ich seufzte frustriert. „The large Suite was still right?", hakte sie nochmal nach und ihr Blick richtete sich nochmal auf mich, danach auf Clint, den sie kurz stumm musterte. Natürlich ganz „unauffällig". Was war so besonders?

Ich hasste sie. Blickflirten konnte die sich abschminken. Sie und ihr ungeschminktes, nicht hübsches Gesicht.

Gut, sie war hübsch, mit den blonden Haaren, der geraden Nase und den blauen Augen. Dennoch hasste ich sie. Allein schon, weil sie so hübsch war und meinen Freund musterte. Das war meiner. Der war nicht mehr auf dem Markt und zu haben, nada.

„Yes", nickte Clint kurz. „That's correct."

„Can I help you with your luggage?", fragte sie dann nach einigen Minuten nach und hämmerte wie wild schon auf der Tastatur herum.

Was war los mit der?!

„No, we can handle it", lächelte Clint leicht und sah mich über seine Schulter an, weswegen ich schnaubte und die Augen verdrehte, was ihn zum Schmunzeln brachte.

„Well, you need anything else?", hakte sie dann nach und ihre Augen blitzten auf, ehe sie sich auf die Unterlippe biss, meinen Freund nochmal musterte. „Do you have a wish, we could satisfy to you?"

Was erlaubte die sich?! „Nein, danke", mischte ich mich mit meinem rostigen deutsch ein und sie sah mich überrascht an.

„Sie sprechen deutsch?", fragte sie genauso überrascht.

„Ja, Schätzchen, ich spreche deutsch", meinte ich drohend. „Er nicht." Ich atmete kurz tief ein. „And again, no, we do not need anything. Only our key."

Sie lächelte gekünstelt, tippte nochmal kurz auf ihrem Computer herum, drehte sich dann, lief zur Schlüsselwand und zog einen Schlüssel hervor, den sie meinem Freund gab, wobei ihre Hand meiner Meinung nach zu nah an seinem Handgelenk war – als ob sie ihn streicheln und damit anmachen wollte.

„Alright", lächelte sie und sah mich provozierend an. „I wish you a nice stay." Ich schnaubte einmal geräuschlos und lief Clint dann hinterher als er sich seine Sachen schnappte und loslief. „The elevator is just around the corner", wies sie uns noch an und ich widerstand dem Drang, ihr den Mittelfinger entgegenzustrecken.

--------------

„Du magst sie nicht", schmunzelte Clint als wir im Fahrstuhl standen und ich schnaubte beleidigt.

„Wie kommest du denn darauf?", hakte ich nach und drehte mich zu ihm um.

„Weil ich es sehe, wenn du eifersüchtig bist. Und das wirst du schnell bei anderen Frauen, die du nicht kennst", meinte er schulterzuckend und der Fahrstuhl hielt im vierten Stock, ehe er ausstieg und ich ihm mit geöffnetem Mund hinterher sah.

„Stimmt doch gar nicht!", rief ich ihm empört nach und lief dann, nachdem ich nochmal beleidigt geschnaubt hatte, los. An der Suite angekommen war die Tür natürlich offen, weil der Mann unter uns mal wieder schneller und ungeduldiger gewesen war. „Ich bin gar nicht eifersüchtig", argumentierte ich als ich die Suite betrat und trat sie mit dem Fuß zu.

Direkt vor mir war... eine Wand.

Wenn ich nach links ging, sah ich in ein Wohnzimmer mit Panoramafenstern. Das Zimmer war in klassischen Brauntönen gehalten. Und es besaß keine Tür, sondern einen Bogen. Rechts von mir war das Schlafzimmer, ganz weiß und schlicht gehalten. Hier und da blitzten dunkelblaue Details auf, allerdings war das alles an Farbe. Schräg rechts davon, an einer Schrägwand, war eine weitere Tür, die nur angelehnt war und aus der Licht herausschien.

Anscheinend das Bad, denn Clint kam mit nassem Gesicht dort heraus, ehe ich mein Gepäck losließ und mit trampelnden Schritten ins Wohnzimmer lief.

„Natürlich nicht", erwiderte er amüsiert.

„Ich hasse dich", grummelte ich und er lachte leise als ich mich ans Fenster stellte und den großen Holzschreibtisch in der Ecke ignorierte.

Und genau den lernte ich gleich viel besser kennen, als Clint mich herumwirbelte und dagegen stieß, ehe er meine Oberschenkel kurz packte und darauf hob.

„Du bist voll niedlich, wenn du eifersüchtig bist", sagte er leise und umfasste meine Hüfte, während ich grummelte und auf seine Brust sah. „Oder wenn du die Nase krausziehst", sagte er noch leiser und senkte seinen Kopf zu mir hinab, ehe ich einen Kuss auf die Stirn bekam und meine Arme um ihn schlang. „Und du weißt genau, dass ich es nur mit dir treiben will", seufzte er. „Also bleib entspannt", bat er. „Du bist die einzige Frau, die ich anrühren möchte."

Still und leise saß ich da, in einer Umarmung mit meinem Freund.

-----------

Irgendwann drehte ich meinen Kopf, gähnte mal wieder.

„Magst du ins Bett?" Ich schüttelte meinen Kopf und hob diesen dann an.

„Einen Kuss mag ich", bat ich leise und seine Mundwinkel zuckten.

„In Ordnung, einen."

Wir beide mussten etwas lachen, ehe er sich vorbeugte und seine Lippen auf meine legte.

----------

Und im Endeffekt knutschten wir trotzdem noch mehr als eine Viertelstunde rum, ehe ich mitten im Kuss gähnen musste und mich löste.

Danach machten wir uns lieber nur noch bettfertig und legten uns hin. Ich kuschelte mich dann schön an ihn als er seinen Arm um meinen Bauch schlang und mich an sich zog, sowie sein Gesicht in meinem Haar vergrub.

„Aber du warst eifersüchtig", nuschelte er leise und gähnte.

„Ja gut, war ich", seufzte ich und gähnte ebenfalls. „Etwas", fügte ich noch mit ran und schloss meine Augen, während seine Hand unter mein Shirt fuhr und meinen Bauch streichelte.

„Ich liebe dich, Baby", murmelte er leise und ich kicherte mit geschlossenen Augen.

„Ich dich auch." Ich erhielt nur sein zufriedenes Seufzen, ehe ich in den Schlaf abdriftete.

-----------

Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 16:53 Uhr

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro