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Fourteen

Fourteen:
die allerletzte Chance für ihn

Der Flug war mehr als anspannend. Ich ging öfters in der Businessclass aufs Klo, als ich Getränke geliefert bekam. Weil ich wissen wollte, ob Clint auch an Board war. Finden tat ich ihn aber leider nicht.

Irgendwann, nach neun Stunden, schlief ich auf meinem Sitz dann ein und wurde am Ende des Fluges von einer Stewardess geweckt.

Müde, weil die First Class als erstes aussteigen musste, lief ich die Gänge entlang, gab meinen Ausweis nochmal ab, meine Sachen, lief durch die Schleusen und erklärte denen, das ich „Schrauben" im Rücken stecken hatte.

„Gut, Sie können durch, Miss", meinte am Ende eine Frau und ich gähnte.

Warum machten mich Flüge eigentlich jedes Mal so scheiß müde?

Ich entschied mich, nach einigen Sekunden, einfach vor dem Gate auf ihn zu warten. Beziehungsweise zu hoffen, dass er dort herauskam und auf den letzten Drücker nicht doch noch den Flug gewechselt oder abgeblasen hatte.

Und anscheinend hatte ich echt Pech.

>Er ist nicht dabei.
<Warte, ich lass Stark mal die Papiere gerade durchgehen.

Ich wartete mit wippendem Fuß, welcher auf den Boden trommelte, während ich mit meinen Fingern gegen die Ablage, an der ich lehnte, trommelte.
<Das Flugticket, das er gebucht hatte, ist genutzt worden. Zumindest laut System.
>Aber wo ist er jetzt? Ach, und sag Tony, ich bin ihm was schuldig.
<Er war an Board, Vika, das ist schon mal klar. Er hätte eigentlich schon längst da sein sollen.
>Ah.

Ich entschloss mich, noch fünf Minuten zu warten, wenn nicht, wäre ich gegangen. Ich schaltete mein Handy an, doch außer Sam hatte ich keine neuen Nachrichten.

<Ja, der ist gerade wütend aus dem Jet gerannt, weil du abgehauen bist.
>Einzeldurchbrennen for the win.
<Du bist bescheuert, habe ich dir das schon mal gesagt?
>Du doch auch.
<Das steht nicht zur Debatte, Fräulein.
>Ich hasse dieses Wort.
<Fräulein, Fräulein, Fräulein, Fräulei-
>Schnauze!

Drei Minuten waren um.

<Warum magst du das Wort eigentlich nicht?
>Erklär ich dir jetzt nicht.
<Warum?
>Weil ich keine Lust darauf habe.
<Aha.

Vier Minuten waren um und Lyane nervte mich noch immer, textete mich voll.

<Aber ihr müsst gut verhüten, denn du hast keine Notfallpille und in zwei Monaten sollte die Spritze aufhören, zu wirken, wenn du dir dann nicht einen Frauenarzt suchst. Aber da du die Papiere dazu nicht bei dir trägst-
>Lyane!

Sie verstummte.

>Ich weiß, dass wir verhüten müssen, ich keine Pille habe und ich weiß auch, wie ein Kondom funktioniert und was dessen Funktion ist!
<Ich mein ja nur.

Im Endeffekt wartete ich noch weitere fünf Minuten und stand somit schon eine halbe Stunde hier. Doch er kam nicht heraus, erschien nicht.

<Stark hat schon ein Hotel gebucht, falls du dich erst ausruhen willst.
>Danke.

Toll, ich flog für einen Kerl ans andere Ende der Welt, kam ihm damit aber sowas von entgegen, und dann war der nicht einmal da!

Ich seufzte, hob meine Tasche auf, während meine Sicht verschwamm. Das konnte nicht sein Ernst sein, man.

<Du solltest vielleicht erstmal auf Toilette.
>Ich muss nicht, aber danke.

Ich schniefte, wischte mir über die Augen und hob die Tasche an. Ändern konnte ich's nun nicht mehr. Ich musste zurückfliegen und vielleicht einfach darauf warten, das Clint sich bei mir meldete.

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„Was ist, Natasha?", hörte ich eine Stimme leise und fuhr automatisch beim Aufruf ihres Namens herum.

Er stand dort! Einfach seelenruhig in der Abendsonne, Handy am Ohr, Koffer zu seinen Füßen und wartend auf ein Taxi, wie es schien.

<Na geht doch.
>Klappe.

Was sollte ich jetzt nochmal tun? Irgendwie hatte ich mir trotz allem keine Erklärung zurechtgelegt. Oder brauchte ich überhaupt eine?

<Du solltest ihm in den Rücken schießen.
>Ich habe keine Waffe mehr, die hat mir der Typ am Gate vor Stunden abgenommen. Und außerdem kann ich ihm doch nicht in den Rücken schießen.
<Ist ja gut. Keine Ahnung, was du machen sollst. Ich hab um mein Glück nie so hart. Doch hab ich, aber anders hab ich kämpfen müssen um mein Glück, Vika. Das, was ihr habt, ist komplett anders. Und definitiv auf komische Art einzigartig.
>Ich hoffe auch, niemals würden zwei weitere Personen so etwas durchstehen müssen, wie wir.

Spontan entschloss ich so, ihn zu erschrecken. Denn ich wusste mir selbst nicht weiterzuhelfen.

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„Nein, sie ist nicht da." Nun ja, eigentlich war ich fast direkt hinter ihm. „Wie meinst du das, ich klinge scheiße?! Natürlich kling ich scheiße!" Eigentlich klang er sehr gefasst. „Immerhin hab ich alles versaut. Mal wieder. Nichts in meinem Leben läuft so, wie ich es will, Romanoff." Also irgendwo stimmte das. „Ja, ich bin ja selbst dran schuld... bla, bla, bla... hör auf zu nerven." Wow, er sprang also nicht nur mit mir so um? Schön zu wissen. „Sorry, Ma'am." Er seufzte. „Moment", richtete er seinen Rücken gerade. „Wie meinst du das, sie ist mir nachgeflogen?"

Ich biss mir auf die Unterlippe, tippte ihm auf die Schulter und stellte meine Reisetasche vor mir ab.

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„Du kannst dich auch umdrehen, Barton, ich bin keine Fata Morgana", meinte ich schmunzelnd und rotangelaufen. Er drehte sich wie auf meinen Befehl um. Und starrte mich wie ein Auto an. Oder ein Alien. Je nachdem, wie seine Augen gerade über meinen Körper fuhren. Von Kopf bis Fuß scannte er mich.

„Okay, der Jetlag haut jetzt schon zu", blinzelte er, legte auf und ich kicherte.

Vorsichtig breitete ich, mit heftigem Herzklopfen, meine Arme aus. „Krieg ich 'ne Umarmung?", fragte ich. „Immerhin bin ich gerade tausende von Meilen für dich geflogen", erklärte ich. „Da hab ich schon eine verdient. Findest du nicht?"

Einige Sekunden sah er mich noch immer wie ein Auto an, ehe ich plötzlich vorgezogen wurde und mich an seine Brust gekuschelt wiederfand.

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Er seufzte erleichtert, sagen taten wir aber beide nichts. Mehr als zehn Minuten nicht, wenn ich mich nicht irrte.

„Wieso bist du hier?", murmelte Clint. „Ich habe gedacht, du würdest deinen Freund lieben und alles tun, um das wieder geradezubiegen."

„Das tu ich doch gerade", seufzte ich. „Und auch, wenn du mir mein Leben versaut hast", ich zuckte mit meinen Schultern, sah hoch zu ihm, „Liebe ich dich." Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich kann das nicht erklären", zuckte ich nochmal leicht mit meinen Schultern.

Er seufzte auch einmal. „Ich weiß." Vorsichtig löste ich mich als er mir übers Haar strich. „Aber ich liebe dich mehr, Victoria", haute er raus und streichelte mir über die Wange. „Sicher, dass du keine Fata Morgana bist?"

Ich musste lachen und seine Mundwinkel zuckten als ich nickte. „Ich bin mir supersicher."

„Mit allem?" Er legte den Kopf schief. „Deine Tour beginnt bald."

„Hab gekündigt", winkte ich es schnell ab. „Ballett ist als Hobby gut, als Job beschissen", verzog ich die Miene. „Es geht nur um Karriere, Karriere, Karriere." Ich schüttelte mich. „Wo bleibt die Leidenschaft?", hob ich beide Arme.

„Sam?" Er zog fragend eine Braue hoch.

„Der zerlegt mir schon nicht die Wohnung und kann gut mal ein paar Wochen alleine bleiben", sagte ich. „Außerdem hat er einen schlimmeren Putzfimmel als ich."

„Austin?"

„Ist Vergangenheit", schüttelte ich schnell den Kopf.

„Warum?", meinte er und zog seine Augenbrauen zusammen.

Ich seufzte, strich mir eine Strähne hinters Ohr. „Clint, ich möchte darüber nicht mehr sprechen", schüttelte ich den Kopf.

„Und was ist mit-"

„Halt doch endlich die Klappe", lachte ich und legte kurz meinen Kopf in den Nacken, ehe ich meine Arme um seinen Hals schlang.

„Ich möchte nur nicht, das du dich mir gegenüber verpflich-"

„Schnauze", haute ich raus und sein Mund schloss sich wieder. „Hör mir genau zu, Barton." Ich legte meine Hände an seine Wangen und streichelte darüber. „Ich möchte nichts mehr hören, was mit Austin zu tun hat, verstanden?", bat ich ihn. „Auch nichts, was mit meinem Job zu tun hat", schüttelte ich den Kopf. „Lass uns die Zeit hier einfach genießen, alles etwas auffrischen, damit wir uns nicht gleich wieder an die Gurgel gehen." Er nickte einmal schnell und meine Mundwinkel zuckten. „Und hör auf, wie ein Auto zu starren, das tut man nicht", schmunzelte ich.

„Okay", lächelte er leicht und legte seine Hände um meine Taille. „Ich werde es versuchen."

„Übrigens", meinte ich mit hoher Stimme. „Ich bin Victoria Romanoff. Und Sie sind?", scherzte ich und er schüttelte amüsiert seinen Kopf.

„Clint Barton, Miss", stimmte er scherzend mit ein und ich löste eine Hand von seinem Gesicht, ehe ich mir kurz gegens Kinn tippte, ganz nachdenklich.

„Hm", machte ich. „Ich hatte mal gedacht, einen Clint Barton in einem Café kennengelernt zu haben. Hat damals gemeint, sei ein Geheimagent. Könnten Sie mir da weiterhelfen?"

„Entschuldigung, der ist im Ruhestand", murmelte er, zog eine Braue hoch.

„Okay, ich nimm aber auch den Barton zum Mitnehmen", sagte ich leicht daher und winkte es kurz mit der Hand ab, während seine Mundwinkel zuckten und er leicht schmunzelte. „Nur, wenn er nicht mehr so verletzende Sachen zu mir sagt." Er verstummte und von einem auf den nächsten Moment wirkte sein Gesichtsausdruck irgendwie gequält. „Und wenn er nicht mehr egoistisch ist und wirklich versucht, mit mir ehrlich zu bleiben", legte ich den Kopf schief. „Dann verspreche ich, nicht abzuhauen, nicht zu lügen, keine anderen Männer anzugraben, ihn nicht so schnell aufzugeben und werde hinzu versuchen, mal seine Mähne zu bändigen." Ich fuhr durch seine Haare. „Seit wann sind die so lang?"

Er schmunzelte, zog an meiner rechten Hand, nahm sie in seine und verpasste dieser kleine Küsse. „In Ordnung, ich versuche es", stimmte er zu und ich seufzte.

Einige Sekunden sahen wir uns nur an, ehe ich loslachte. „Dir ist bewusst, dass ich einen Kuss von dir möchte?", meinte ich und er schmunzelte wieder, ehe er meine Hand erneut küsste. „Nein, ins Gesicht", berichtigte ich ihn und plötzlich küsste er meine Nase. Ich funkelte ihn an, ehe er meine Stirn einfach küsste und ich grummelte. Meine Wange folgte. „Soll ich noch genauer werden?", hakte ich nach und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

„Ich weiß nicht, was du meinst", antwortete er wie das Unschuldslahm persönlich.

„Ja, ja", nickte ich mit spottendem Unterton. „Natürlich nicht. Du weißt nicht, dass du mich auf den M-", ich stoppte, weil ich ganz kurz einen sachten Druck auf meinen Lippen spürte.

„Dann kann ich ja jetzt gehen, wo du deinen Kuss hattest, und-", scherzte er schnell und er stoppte, während ich eine übertrieben dramatisch große Schmolllippe zog.

„Noch einen?", bat ich und er seufzte.

„Wie heißt das?", zog er belustigt eine Braue hoch.

„Bitte", ich setzte lieber noch einen obendrauf, „Sir?"

Sein Gesicht verfinsterte mich. „Unter einer... Bedingung", stellte er klar und ich nickte schnell, brennend interessiert an seiner Bedingung. „Nenn mich bloß nie wieder ‚Sir'."

Ich kicherte etwas los. „Ist gebongt, ‚Sir'." Er ließ mich eiskalt los und drehte mir den Rücken zu, ehe er den Griff aus seinem Koffer zog. Ich schnappte mir seine Hand und zog daran. „Hey, ich wollte noch meinen Kuss!", quengelte ich.

„Nein, du warst nicht brav", meinte er scherzend und ich machte Heulgeräusche.

„Clint!", jammerte ich und zog noch mehr an seiner Hand, hüpfte dabei wie ein Kleinkind auf dem Boden herum, während er lachte und sich aufrichtete.

Er beugte sich etwas zu mir hin. „Von mir aus küss ich dich Stunden und an sämtlichen Stellen, Romanoff." Ich wurde rot und er sah zur Seite. „Nur jetzt nicht." Ich öffnete empört meinen Mund und er wies mit unseren Händen auf die Straße. „Das Taxi wartet."

Oh. Ja, das war ja eine Superausrede.

„Manchmal würde ich dich gern hassen können", grummelte ich als er meine Sachen plötzlich vom Boden aufhob.

„Ja, ich dich auch", seufzte er und verstaute sie ohne weiteren Kommentar im Kofferraum, ehe er die Haube schloss und zu mir lief, sowie meine Hand ergriff. „Aber dafür liebe ich dich einfach viel zu sehr", fügte er noch hinzu, hob mein Kinn an und platzierte endlich seine Lippen auf meinen. Ich seufzte als seine Zunge leicht über meine Unterlippe fuhr und öffnete meinen Mund, ehe ich vorsichtig meine Hände hob, sie um seine Schultern legte. „Und jetzt wartet echt das Taxi", murmelte er leise, nahe meiner Lippen.

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Datum der Veröffentlichung: 25.01.2020 16:49 Uhr

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