Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Seventeen

Seventeen:
Revanche

„Was? Wie meint Ihr, es wird kalt, Mylady?", fragte Thor verwirrt nach und ich seufzte.

„Es gibt da etwas, das ich euch sagen sollte", gab ich zu. „Ich habe-"

„Verabschiede dich, Victoria", unterbrach Loki mich und streckte seine Hand aus. Ich seufzte erneut als er stehenblieb – sowie auch ich stehenblieb.

„Wer war das im Hintergrund, Victoria?", ertönte Clints Stimme misstrauisch. „Wo ist sie nochmal?", hakte er nach.

„Sorry", war mein einziger Kommentar dazu, ehe ich das Kommunikationsgerät aus dem Ohr nahm, es Loki in die Hand legen wollte. Ich ließ es dann aber vorher schon Richtung Boden fallen und zog eine Augenbraue hoch als er mich betrachtete.

------

„Du weißt, was du zu tun hast?", fragte Loki nach, hob eine Augenbraue argwöhnisch an.

Ich wollte ihm gerade antworten, wirklich. Doch da wurde ich herumgedreht und mir schlug jemand nochmal ins Gesicht. War anscheinend heute auch Tagesordnung.

Denn derjenige schlug so fest zu, dass ich mal wieder auf den Boden plumpste, was ziemlich blöd ausgesehen haben musste. „Was zum...?!" Ich zappelte als ich am Shirt wieder hochgezogen wurde, ehe ich in das wutverzerrte Gesicht von Vorti entgegenstarrte.

„Wo ist mein Sohn?", fragte sie zornig – und mit einer Ruhe in der Stimme – sodass sich mir die Nackenhaare aufstellten.

„Eh, nicht hier?", gab ich einen dümmlichen Kommentar von mir.

„Wo ist er?!"

Ich zappelte erneut. „Lassen Sie mich doch erst bitte los, Madame", bat ich. „Dann können wir das klär-", ich röchelte als Vorti ihre Hand gegen meinen Hals drückte.

„Wo ist er, Romanoff?", hakte sie nochmal nach. „Ich verlange sofort eine Antwort oder ich schwöre bei Gott, ich drück dir deine Luftröhre-", ich zuckte zusammen als ich plötzlich mit Blut im Gesicht abgespritzt wurde. Sofort kniff ich die Augen zusammen, da spürte ich schon, wie Vortis Griff sich lockerte.

Als ich spürte, dass sie mich nicht mehr berührte, öffnete ich erst das eine dann das andere Auge, sah sie vor mir, mit dem Zepter von Loki, dass durch ihre Kehle gestoßen wurde. Das sah tödlich aus. Konnte aber auch an ihrem leeren Blick liegen, der in meine Richtung gewandt war.

Ich wischte mir einmal über meine Augen, zog meine Brauen zusammen, ehe das Zepter aus ihrem Hals nach hinten rausgezogen wurde und sie zusammenzuckte – oder ihre Nerven, vermutete ich. Sie fiel kurzdarauf dann auch schon leblos zu Boden, wo sich halt nichts mehr tat.

„Ich hab sie nie wirklich gebraucht", meinte er schulterzuckend.

Ich starrte ihren leblosen Körper an, ehe ich seufzte, tief einatmete und mich dann zu der Maschine hindrehte, die rechts von mir stand. Diesem monströsen Ding, das ich einfach nicht verstand. Es war irgendwie rund und auch eckig. Ich wusste einfach nicht, was das war.

„Hinterhältiger Wicht", kommentierte ich. „Nicht einmal sie hat das verdient." Eigentlich hatte ja wirklich keiner den Tod verdient. Aber naja. Wir konnten's uns nicht aussuchen, wann es Zeit war zu gehen. Oder etwa doch?

--------

Ich kniff leicht die Augen zusammen als sich an der Apparatur eine kleine Lucke öffnete und ein leuchtender Würfel zum Vorschein kam. Er blendete mich und ich seufzte, sah Loki resigniert an.

„Lass mich raten", sagte ich. „Der Tesseract?", fragte ich, deutete mit dem Zeigefinger drauf. „Das Ding, das kein Mensch anrühren soll?"

„Es wird schnell vorüber sein", entgegnete Loki, legte mir seine Hand an den Rücken. „Los, mach."

„Danke", grummelte ich. „Aber das hätte ich auch ohne deine Hilfe gewusst", erwiderte ich bissig.

Ich seufzte, trat einen Schritt vor – bis ich vor dem Würfel stand, der aus diesem Ding, dieser... Maschine, herausragte. Dann atmete ich kurz einmal schnell und tief ein, streckte die Hand aus, um den Tesseract zu berühren.

In dem Moment, wo meine Finger die Fläche des Tesseracts streiften, hörte ich jedoch meinen Namen schreien. „Hatte ich nur vergessen, zu erwähnen, dass du dann tot bist, Victoria?" Dies war auch das letzte, was ich hörte.

--------

Natashas Perspektive:

„Victoria!" Ich zuckte zusammen als ich Lebedow schreien hörte, sie auf der anderen Seite entdeckte, ehe sie sich hastig in Bewegung setzte, zu ihr rannte. Doch in dem Moment, wo ich mir Victoria ansah, wusste ich, dass es zu spät war.

>Ich habe ihr nicht einmal auf Wiedersehen sagen können.

------

Als ich ankam, wusste ich eigentlich, egal wie sehr ich weinen, sie anflehen würde, zurückzukommen... sie würde es nicht tun. Niemals.
Und dann kam auch die Erkenntnis, dass eigentlich ich hier die Schuld trug. Weil ich sie überredet hatte, hierzubleiben. Deswegen blieb ich doch stehen, kam gerade so vor den beiden zum Stehen. Fuck. Ich hatte meiner kleinen Schwester den Tod gebracht.

„Also ich hätte an ihrer Stelle dich geopfert."

>Loki.

Das meine Sicht verschwommen war, als ich ihn anblickte, hielt mich absolut nicht davon ab, meine Waffen aus den Halftern am Oberschenkel zu ziehen und wie eine Verrückte auf Loki zu schießen.

Allerdings – noch bevor meine Munition alle war oder ich ihn auch nur ansatzweise irgendwie verletzt hatte – fing er an zu lachen, als sein Blick zur Seite glitt. Und in diesen Moment ließ ich mich ablenken und sah ebenfalls in diese Richtung.

Dieses eigenartige Ding, in dem der Tesseract steckte, fing grell vor Charlie und Victoria zu leuchten an. Sodass es hier innerhalb von Sekunden kalt wurde. Hatte Victoria das wortwörtlich so gemeint?

Ich zog meine Brauen zusammen, entsicherte meine Waffe noch ein letztes Mal und trat an Loki heran, drückte ihm die Waffe geradewegs gegen die Schläfe.

„Wie kann man es aufhalten?", fragte ich ihn – kassierte aber nur ein weiteres Lachen.

„Es ist nicht aufzuhalten." Er drehte mir seinen Kopf zu. „Und wenn ihr nicht zufällig Eisriesen seid, werdet ihr das nicht überleben", zog er eine Braue hoch. „Nur eine Person hätte es aufhalten können." Sein Blick schwang kurz zu Vika. Nur diesmal tat ich nicht den Fehler und sah von ihm weg. „Moment", schwang sein Blick direkt zurück und nun runzelte ich die Stirn, ließ meinen Blick doch zu meiner kleinen Schwester gleiten. „Nein."

Fing Victoria da etwa gerade an, zu leuchten? Einfach so?

-----------

Victorias Perspektive:

Es war hell. Zu hell, ey. Überall war es weiß. Ich wusste nicht einmal, wo oben und wo unten war.

„Wo zum Teufel bin ich?", fragte ich, kratzte mich an der Schläfe. Ich rechnete eigentlich mit keiner Antwort – doch bekam ich sie.

„Im Limbus." Erschrocken drehte ich mich, zuckte zusammen, als ich einer Frau letztendlich gegenüberstand.

Ihre roten schulterlangen Haare fielen in leichten Wellen nach unten. Ihre grünen Augen strahlten Ruhe und Geborgenheit aus, sodass ich sofort keinerlei Bedrohung ihr gegenüber empfand – sondern eher das Gefühl von Vertrauen. Es war eigenartig, das „Kleid", was sie anhatte. Es war blau, dunkelblau. Goldene Riemen und Ranken schlängelten sich an ihrem Kleid vom Dekolleté hinab nach unten zum Saum. Das Kleid endete knapp an den Knöcheln, sodass man ihre blanken Füße erblicken konnte, erkannte, dass sie keine Schuhe trug. Irgendwie sah sie eigenartig und doch so normal aus. Dies war kein Kleid aus neuster Mode, nein. Aber es war vielleicht ein Kleid, was man im zwanzigsten Jahrhundert hätte tragen können.

Ich legte den Kopf schief als sie leicht lächelte. „Mum?", fragte ich nach, runzelte die Stirn.

Ich wusste es nicht genau, aber sie sah wie die Frau auf dem Foto aus, welches mir Natasha gezeigt hatte. Und dann hätte sie nun ja auch eigentlich nur meine Mutter sein können – oder sie war ein verdammt guter Clone.

Ihr Mund verzog sich nach und nach zu einem breiteren Lächeln. Doch in meine Richtung laufen tat sie nicht. „Du bist so erwachsen geworden", sagte sie lächelnd. „Und so wunderschön", glitt ihr Blick über meine mickrige Erscheinung.

Ich stand plump vom „Boden" auf, wollte auf sie zugehen. Doch kam ich keinen Schritt weiter. Meine Beine verweigerten mir den Befehl. „Was ist der Limbus?", fragte ich dann aber anstatt mich darauf zu konzentrieren, wieso ich nicht laufen konnte. Denn wenn ich schon tot war, musste ich jetzt ja nicht befürchten, angegriffen zu werden.

„Ein Ort, wo sich Lebende und Tote begegnen können", antwortete sie mir. „Aber auch ein gefährlicher Ort, Victoria." Sie seufzte. „Wenn man nicht aufpasst, bleibt man hier auf ewig sich selbst überlassen und kann nirgends mehr hin. Selbst im Tod nicht."

„Das heißt, du lebst noch?", fragte ich. „Wieso hast du dann nie versucht-"

„Nein, Victoria." Meine Euphorie sank wieder dramatisch in den Keller.

„Hä?", legte ich mit Grimasse den Kopf schief. „Bin ich dumm oder verstehe ich dich gerade einfach nicht?"

Ich bin tot", erklärte sie mir.

Ich runzelte die Stirn, kratzte mich nochmal an der Schläfe, ehe ich auf mich deutete und auf meine Hände sah. „Aber dann muss das ja bedeuten-"

„Du lebst noch", nickte sie mir zu. „Schatz, hast du eine Ahnung, was du bist?" Ich zog die Braue hoch. „Der Allvater hat dich auserwählt, die letzte zu sein." Ich zog meine Brauen zusammen. „Ich habe immer gehofft, Natasha wäre es." Toll. Hatte sie so viel Vertrauen in mich?

„Was bin ich?", fragte ich.

Sie seufzte. „Alles zu seiner Zeit, Victoria", schüttelte sie ihren Kopf.

„Aber wenn du mir nicht verrätst, was ich bin", zog ich meine Brauen zusammen, deutete hinter mich, „Wie soll ich dann... was soll ich tun?", legte ich den Kopf schief.

„Niflheim lehnt sich auf. Es wächst." Ich verstand nicht ein Wort von dem, was sie mir gerade versuchte, weiszumachen. „Diese Macht gehörte zu den ursprünglichen sechs Infinity Steinen, die unseren Planeten sowohl vor dem Untergang bewahren als auch dafür verantwortlich sein könnten", erzählte sie mir.

„Infinity... was?!" Ich schüttelte schnell meinen Kopf. „Mum, ich versteh gar nichts", sagte ich. Wie sollte ich ihr zuhören, wenn ich nicht verstand, was sie da aussprach?

„Hör mir zu!", meinte sie eindringlich, womit ich zusammenzuckte und einfach nickte, sie ansah und mich zu konzentrieren versuchte. „Wir haben nicht mehr viel Zeit zusammen." Ich runzelte die Stirn. „Du wurdest als du klein warst auserwählt. Wir haben den Fehler gemacht", sagte sie. „Wir wollten, das du und Natasha ohne magische Kräfte aufwachsen, niemals von denen gefunden werden, die mir und deinem Vater das antaten."

„Mum, was-"

„Du trägst magische Kräfte in dir, Schatz, nicht nur die Kräfte, die dir vom Allvater gegeben wurden." Ich zog eine Braue wieder hoch. Wenn ich eine Hexe wäre, hätte ich es doch wohl gewusst. „Du bist ein Totenkind."

„Ein, was?", verzog ich die Miene.

Die wollte mich hier doch verarschen, oder?

„Du kannst Leben geben, als auch nehmen", fuhr sie fort.

„Moment!", rief ich dazwischen. „Was ist mit Natasha? Habt ihr ihre magischen Kräfte entzogen und mir die doppelte Dosis auferlegt oder was?" Also jetzt kam ihre Nachricht zu mir durch.

„Noch etwas", rief sie, als sie anfing vor meinen Augen plötzlich zu verblassen. „Ich liebe dich und deine Schwester."

„Willst du mich eigentlich verarschen?!", schrie ich laut los. „Ich bin keine Hexe!"

--------

Wann ich die Augen wieder aufschlug, war mir unklar. Aber ich tat es. Und ich sah in den wolkenverhangenen Himmel New Yorks.

Das erste, was ich dann aber bemerkte, war, wie kalt es hier war.

>Scheiße, ist das kalt.

Ich reckte mich kurz, wobei mein Nacken knackte und ich zusammenzuckte. Als sich aber etwas unter mir bewegte, setzte ich mich auf, nur um in Charlies verwirrtes und ungläubiges Gesicht zu blicken, ehe ich einmal müde schmatzte. Hatte ich gerade ein Nickerchen gemacht?

Ich zog die Augenbrauen zusammen.

„Das ist nicht möglich." Ich zog die Augenbrauen noch mehr zusammen, drehte meinen Kopf und starrte zu Loki hoch.

Oh, stimmt. Der Angriff. Die ganzen Pläne. Die Entführung.

<Der lebt ja immer noch.

Seufzend, eher wackelig als anmutig, stand ich auf und ging, obwohl ich ein paarmal stolperte, auf ihn zu. „Weißt du, das is' nich' freundlich gewesen", schlug ich ihm dann einmal so kräftig gegen den Unterkiefer, dass man es im Nacken knacken hörte, ehe er zu Boden fiel. „Ach, Revanche ist klasse", seufzte ich, sah mich danach nach der Ursache für die Kälte um.

Es war dieser Würfel, wenn ich mich nicht irrte.

Ich humpelte auf diesen zu, nur, um dann ratlos davor zu stehen.

>Und was jetzt?
<Vielleicht musst du Feuer speien?
>Ja, klar. Als ob ich nun Feuer speien könnte.
<Ein Versuch wäre es wert.

„Gibt es hier nicht irgendwo einen Knopf?", hakte ich nach, sah mich nach Thor um. „Thor, haste 'ne Idee?", fragte ich ihn als ich ihn entdeckte.

Ich verdrehte meine Augen als er mich stirnrunzelnd betrachtete, mir nur in die Augen blickte. Was hatte der denn?

--------

„So." Ich klatschte in meine Hände. „Fertig", nickte ich mir selbst zu.

>So viel zu, unerschöpfliche Energiequelle.

Ich sah mir den blauen Würfel noch einen Moment an als er im Gras da so herumlag, bis Thor ihn aufhob.

„Mylady, würdet Ihr mir kurz in die Augen schauen?", fragte er nach, während sich meine Augenbrauen zusammenzogen.

„Dir geht's noch knusper, Dude?", fragte ich nach.

„Das", kommentierte Natasha plötzlich, „Passiert nicht alle Tage."

„Was passiert nicht alle Tage?", fragte ich nach, drehte mich, ehe ich keuchte als sie ihre Arme um mich schloss.

„Halt einfach die Klappe", bat sie. „Einfach Klappe halten."

-----------

„Siehst topfit aus", erwiderte Nathan sarkastisch und Charlie verdrehte die Augen als wir im Gras saßen, ich Thor wieder ansah, der mich noch immer stirnrunzelnd ansah.

Charlie seufzte, lehnte sich gegen Nate, ehe er die Miene verzog.

„Sei nicht so sarkastisch, Nate", drehte sie sich in seinen Armen als er die seinen um sie schloss. Aber das war ja noch normal. Was nicht mehr normal war, war, als er ihr Kinn anhob, sie kurz auf ihren... Mund küsste.

„Besser?", schmunzelte er. Sie nickte lächelnd.

>Was läuft hier falsch?

„Was wird hier gespielt?", fragte ich, deutete auf die beiden. „Hab ich da was verpasst?"

„Wir sollten dir etwas sagen", meinte Nate zögerlich.

„Ja?", sagte Natasha, setzte sich neben uns drei und zog mich auch in ihre Arme, womit ich grummelte.

„Wir sind schon seit längerem, naja, ein Paar. Irgendwie", antwortete Charlie.

„Wie kann man denn irgendwie ein Paar sein?", hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach.

„Äh", brachten sie beide nur heraus, „Irgendwie halt."

„Ihr Deppen", meinte ich augenverdrehend.

„Hey", sagte Natasha, haute mich leicht. „Das hier sind deine besten Freunde, was sagt man da?"

Ich verdrehte meine Augen nochmal. „Ihr Deppen, ich freue mich für euch?"

„Besser", entgegnete Natasha, ehe Nate schmunzelte.

---------

„Es geht in die andere Richtung, Kinder", schrie Tony uns irgendwann nach als wir uns auf den Weg zum Tower machen wollten.

Wir drei sahen uns kurz an, drehten dann um und liefen in die entgegengesetzte Richtung los, an den Avengers vorbei.

>Man kann sich ja auch mal im Thema Orientierung vertun.
<Bei dir sowieso kein Wunder. Manchmal frag ich mich, wie du die Toilette im Dunkeln noch immer finden kannst.

---------

Datum der Veröffentlichung: 02.09.2019 16:12 Uhr

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro