Fourty-two
Fourty-two:
die Freuden eines Vaters
„Nein, jetzt erläuter mir das doch bitte." Mark lachte, legte die Hände ineinander. „Du... hast dich vorhin entschieden, einfach bei meinem Bruder vor der Tür aufzukreuzen und ihn zu fragen, ob er dich noch heute heiraten möchte?"
„Wie romantisch!", schwärmte Larissa laut. „Au!", rief sie daraufhin. „Clint, das hat wehgetan."
„Hab dich nicht so", lachte er.
Meine Mundwinkel zuckten.
„Ja, das würde mich jetzt auch mal brennend interessieren", beugte sich Natasha vor.
„Ehm... nun ja." Ich strich mir das Haar aus der Stirn. „Ich war beim Ultraschall", gestikulierte ich Richtung meiner Schwester und beide nickten. „Als ich erfuhr, was mein... ich mein, unser Kind für ein Geschlecht hat, bin ich in Tränen ausgebrochen und konnte nicht aufhören, zu weinen. Ich war fast eine Stunde bei Dr. Shefrey drin." Natasha hob beide Augenbrauen. „Von dort hab ich mir ein Taxi genommen und bin weiter zu Dr. Bolyns Praxis und saß dort zwei Stunden, hab geheult und mich dann mit ihm unterhalten, was ich für Lösungen hinsichtlich Clint jetzt annehmen kann. Er hat mir im Grunde klargemacht, dass Clint eine Rolle im Leben von dem Kind spielen muss und... nun ja, ich dachte mir, wieso spring ich nicht gleich ins kalte Wasser und übertreibe es diesmal auf galaktische Art?" Ich zuckte mit meinen Schultern als Clint den Raum mit Larissa betrat, die eine Schüssel Chips hielt und daraus aß. „Dr. Bolyn riet mir übrigens noch ab, dich zu heiraten, als ich den Witz vorhin in der Praxis brachte", zeigte ich auf Clint.
„Ja, hätte ich dir auch."
„Au", zuckte ich zusammen als Natasha mir auf den Hinterkopf schlug. Überrascht sah ich sie an und Clint hob beide Augenbrauen, verlagerte das Gewicht auf sein anderes Bein.
„Wie kommst du auf die Idee, Clint zu heiraten?", fuhr sie mich an, ehe ihre Mundwinkel gefährlich nach oben zuckten. „Und das ohne deine Schwester zu fragen, ob sie nicht dabei sein möchte?" Sie kicherte, legte sich die Hand auf die Brust. „Ich bin deine einzige noch lebende Verwandte. Das kannst du mir nicht antun."
„Technisch gesehen", haute Mark plötzlich raus und deutete auf meinen Bauch, „Ist das Baby mit ihr genetisch auch verbunden."
„Nochmal technisch gesehen", erhob Larissa die Stimme und den Zeigefinger, „Ist er oder sie noch nicht auf der Welt. Also lebt er oder sie noch nicht."
Clint schmunzelte, strich ihr übers Haar, ehe er aufblickte.
„Willst du mir jetzt endlich mitteilen, was es wird?", zog er leicht eine Augenbraue hoch.
„Wie?!" Natasha hüpfte kurz von der Couch. „Er weiß es noch nicht?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Außer Dr. Shefrey, Dr. Bolyn und mir weiß es noch keiner."
„Hau raus!", ergriff sie meinen Arm und schüttelte mich. „Krieg ich einen Neffen oder eine Nichte?!"
Ich sah zu Mark, der seine Augen verdrehte und beide Hände anhob. „Deine Schwester, nicht meine."
„Unsere würde genauso reagieren."
Ich lächelte leicht, stand auf. „Ich kann die Ultraschallbilder holen, dann könnt ihr es euch ansehen."
„Ich will sie als erstes sehen!", hob Larissa eine Hand hoch.
„Eh, Lara, bist du der Vater oder ich?", fragte Clint sie als ich in meinem Schlafzimmer verschwand.
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„Hier sind alle Ultraschallbilder, die ich habe."
„Das sind nur vier", hob Mark beide Augenbrauen. „Müssten das nicht mindestens fünf sein, wenn du im sechsten bist?"
„Ist bei mir sehr spät erst festgestellt worden."
„Und auch nur zufällig." Nat zog das älteste Bild heran und hielt es Clint gleich unter die Nase. „Ist das nicht niedlich?" Sie seufzte. „Wieso konnte das eigentlich überhaupt bei dir festgestellt werden?", hielt sie inne, drehte mir ihren Kopf zu – genau wie ich ihr meinen zudrehte, während Mark sich mit Larissa ein anderes Bild ansah.
„Ich hab Blut abnehmen lassen, um zu gucken, ob ich auf bestimmte Medikamente allergisch reagieren würde, falls ich mich für die Pille entschieden hätte." Ich zuckte mit den Schultern. „Und ein Urintest, um zu gucken wie meine Nierenwerte waren. Alles in allem hatte ich Dr. Shefrey beunruhigt und sie hat das Blut nochmal untersucht. Dabei stellte sie fest, dass ich schwanger bin."
„Ich wusste nicht, dass man das im Blut feststellen kann", sagte Clint nachdenklich, strich über das Bild. „Er oder sie ist wirklich zauberhaft süß." Ich biss mir lächelnd auf die Unterlippe. „Wo ist das Bild von heute?", hob er den Kopf, blickte mir in die Augen.
„Warte", sagte ich. „Willst du dir nicht erst die anderen Bilder ansch-"
„Oh Gott! Ist das-", Larissa nuschelte unverständlich als Mark ihr die Hand auf den Mund presste.
„Ja, ist es, Lara." Er sah seine Tochter an. „Halt bitte den Mund, Schatz."
Sie sah ihren Dad an, ehe er zischte als sie ihn biss. „Ich bin kein Kind mehr, Dad. Du musst mich nicht wie eins behandeln!"
„Du bist dreizehn, natürlich behandelt er dich wie ein Kind." Clint streckte die Hand aus. „Mark? Das Bild?"
„Warte, ich will auch sehen!", sagte Natasha gleich hektisch.
„Ja, bleib entspannt", lachte er als Mark es ihm gab und er es zu sich heranzog.
Ich grinste, setzte mich neben Clint und sah auch auf das Bild.
„Das ist sehr kleinlich", gab Natasha kund. „Hätte Shefrey nicht einfach ans Genital ranzoomen können?"
Clint lachte. „Natasha, zu deiner Info steht das Geschlecht auch in der rechten Ecke."
Natasha hob den Kopf. „Du guckst nicht in die rechte Ecke", merkte sie an, während seine Augen über den Körper von unserem Jungen huschten.
„Weil ich schon mal ein Kind beinahe bekommen hätte, weiß ich, wo das vermerkt wird, Romanoff." Er suchte weiter. „Abgesehen davon macht sich Victoria einen Spaß daraus, mich zu beobachten, wie ich versuche, herauszufinden, dass unser Kind ein Junge ist." Ich öffnete den Mund. „'Tschuldige, ich konnt' nicht widerstehen", schmunzelte er, hob den Blick.
Ich schloss meinen Mund wieder. „Und?", fragte ich nach ein paar Sekunden Stille. „Was sagst du?"
Er zog leicht eine Augenbraue hoch. „Nun ja, ändert sich das Geschlecht, wenn ich sagen würde, ich hätte mir ein Mädchen gewünscht?"
Ich haute ihn und er lachte. „Clint, das ist nicht-", ich nuschelte, seufzte auf – und wurde rot als Clint sich löste, hinabbeugte und mich auf den Bauch küsste, drüberstreichelte.
„Ich bin glücklich", lächelte er. „Es war egal, was es wird. Hauptsache, gesund."
Ich biss mir wieder lächelnd auf die Unterlippe, ehe ich die Hände hob, sie an seine Wangen legte und ihn küsste.
Nur gerade erst berührten sich unsere Lippen, da schluchzte Natasha auf und wir lösten uns, drehten uns ihr zu.
„Ich krieg einen Neffen?" Ich sah Clint an – der ebenso zurückstarrte.
„Sie weint", sagten wir gleichzeitig.
„Wer-", wir zuckten zusammen als es klingelte.
„Mummy!", rief Larissa, rannte ab in den Flur.
„Wird der Abend gerade schlimmer oder besser?", fragte ich Clint.
Er zuckte mit seinen Schultern. „Ich habe absolut keine Ahnung."
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„Ja, und dann haben sie sich das Ja-Wort gegeben." Larissa seufzte theatralisch und Jenny lachte leicht auf, sah von Clint und mir zu ihrem Mann.
„Hast du ihr Süßes zu essen gegeben, Mark?"
„Nein", antwortete er. „Aber Clint", verriet er seinen Bruder.
Clint murrte leicht. „Du bist ein Verräter."
„Dafür sind Geschwister da", erwiderte Mark neckend.
„Ja, ich brauch auch noch ein Geschwisterchen", meldete sich Larissa.
„Du kriegst erstmal einen Cousin", sagte Mark nur knapp und Jennys Mundwinkel zuckten.
„Leute?" Natasha seufzte, kam aus der Küche wieder. „Ich hab eben mal auf die Uhr gesehen. Es ist fast schon dreiundzwanzig Uhr."
Mehr als fünfzig Prozent der Leute im Wohnzimmer hoben überrascht ihre Augenbrauen die Stirn hinauf – und ich gehörte dazu.
„So spät schon?", fragte ich, sah zu Larissa. „Sie gehört ab ins Bett."
Jenny rollte mit ihren Augen. „Sie schläft sowieso erst, wenn sie es möchte."
Larissa grinste breit.
„Freut euch auf die nächsten achtzehn Jahre eures Lebens", erhob sich Mark neben mir. „Aber Natasha hat Recht. Wir sollten langsam nach Hause, Liebling."
Jenny lächelte, tätschelte kurz Clints Knie. „Die Woche müsst ihr mal wieder zum Abendessen kommen."
„Ja, aber das sollte nicht zur Gewohnheit werden", sagten Mark und Clint gleichzeitig und ich schmunzelte, ehe ich Natasha ansah.
„Magst du hier schlafen?", zog ich leicht eine Braue hoch. „Die Couch wäre frei."
Clint drehte mir seinen Kopf zu – doch ich ignorierte seinen warnenden Blick. Denn Natasha sah nach ihrem Weinkrampf vorhin wirklich erschöpft aus.
„Nein, ich fahr zu mir." Sie gähnte leicht. „Und morgen dann zur Basis." Ich stand auf, folgte ihr zu den anderen in den Flur, wo sie ihre Jacke von Mark entgegengestreckt bekam. „Danke, Mark."
Er lächelte kurz angebunden, ehe sie sie sich überzog und ihre Schuhe aus meinem Schuhregal zog. Diesmal hatten sich die Gäste wenigstens daran gehalten, ihre Schuhe auszuziehen.
„Schön, aber schreib mir, wenn du heimgekommen bist."
Sie schmunzelte. „Sicher", hob sie kurz ihre Brauen. „Und du schreibst mir die Woche mal für... Frühstück?" Ich nickte. „Cool", kommentierte sie meine Antwort.
Ich lächelte als sie sich alle nacheinander endlich anzogen und die Tür öffneten.
„Und entschuldige nochmal, wegen dem Dreck, Victoria", schmunzelte Mark.
Ich winkte es mit der Hand ab. „Das bisschen Konfetti", sagte ich.
>Nächsten Mal reiß ich ihr nur die Zunge raus.
„Gute Nacht", rief ich ins Treppenhaus.
„Vika, du kannst aufhören, nett zu sein, wir sind schon aus deiner Wohnung draußen!", rief Natasha. „Jetzt habt endlich euren Spaß."
Ich runzelte die Stirn, gähnte kurz. Dann schloss ich die Tür. „Was meint sie gerade-", ich seufzte als Clint seine Lippen auf meine drückte.
„Sie meinte das, was alle frisch Verheirateten machen, wenn sie allein sind."
Ich keuchte als er meine Hüfte ergriff, mich so eng es ging an sich zog.
„Und was tun Leute, die frisch verheiratet sind?", löste ich mich von seinen Lippen, hob den Kopf, damit er meinen Hals küssen konnte.
Ich presste die Lippen zusammen, schloss kurz meine Augen.
„Komm mit ins Schlafzimmer, dann zeig ich's dir." Ich kicherte als Clint mich losließ, dann meine Hand ergriff und schnell mit sich zog.
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„Warte, so schnell krieg ich Shirts nicht aus", kicherte ich, ehe ich aufschrie als er mir mein Shirt kaputt machte.
„Ich kauf dir ein Neues." Ich seufzte als er sich vorbeugte, mein Dekolleté küsste. „Sorry", lachte er. „Ich wollte es dir gar nicht kaputtmachen."
Ich lachte kurz mit, hob die Arme und drückte seinen Kopf näher Richtung meiner Brüste. „Schon okay." Ich atmete schwer ein, ließ den Kopf nach hinten fallen, ehe ich spürte, wie Clints Finger sich leicht in meinem Haar verhakten, da er sie an meinem Steißbein abgelegt hatte, mich daran an sich drückte.
„Gott, ich will am Liebsten die ganze Nacht mit dir vögeln."
Ich lief rot an. „Aber?" Ich seufzte nochmal, schloss kurz die Augen als er sich von meinen Brüsten löste, meine Hose öffnete.
„Ich habe letzte Nacht gar nicht geschlafen", hob er beide Augenbrauen, kniete sich vor mir hin und zog meine Hose hinunter, während ich zu ihm sah. „Ich werd' morgen Nacht allerdings mit dir die ganze Nacht beschäftigt sein."
Ich kicherte wieder, biss mir leicht auf die Unterlippe.
„Was du nicht sagst", schmunzelte ich, zog sein Shirt hoch, ehe er's ergriff und sich auszog. „Oh Gott", hielt ich schockiert inne als ich die Narben auf seinem Brustkorb und an seinen Rippen entdeckte. Klein, aber fein und gut geschnitten. Eine Narbe seitlich war sehr lang. „Was haben die mit dir gemacht?"
Clint seufzte. „Darf ich dir das morgen erklären?", zog er leicht eine Braue hoch. „Denn wenn du mich mit diesem Dackelblick anguckst, bleib ich echt nicht hart."
Ich sah ihm in die Augen. „Clint, bitte bleib ernst dabei", zog ich leicht meine Augenbrauen zusammen und hob die Hand, legte sie ihm auf die Brust. „Was haben die alles getan?"
Er verdrehte seine Augen. „Okay, Crashkurs." Er deutete auf drei kleine Narben nahe seines Schlüsselbeins. „Das waren alles Kugeln, die rausgeholt werden mussten." Er fuhr mit seiner Hand hinunter zur länglichen Narbe. „Thorax-öffnung, um mein Herz mit der Hand massieren zu können. Damit es wieder anfing zu schlagen. Ich bin bei der OP noch mehrmals weggenatzt." Ich zog schockiert die Luft ein. „Das..." Er lachte. „Das war eine verfluchte Katze vor sechzehn Jahren, falls dir das noch nie aufgefallen ist", zeigte er zwischen seine Muskeln. „Und das war noch eine Schusswunde", deutete er daneben. „Und das ein Streifschuss", zeigte er auf die andere Seite seiner Rippen. „Ich hab viel durchstehen müssen. Aber wenigstens war ich nicht bei Bewusstsein", zuckte er mit den Schultern.
„Die haben dich in Stücke geschossen", strich ich über die Narben unter dem Schlüsselbein.
„Die hätten deine Schwester in Stücke geschossen", korrigierte er mich und ich blickte sofort auf. „Sie hatten es auf deine Schwester abgesehen. Nicht auf mich", schüttelte er den Kopf. „Ich bin nur der Idiot gewesen, der dazwischen sprang."
Ich hob die Hände, legte sie ihm an die Wangen. „Du bist kein Idiot", schüttelte ich den Kopf. Ich presste kurz die Lippen zusammen, ehe ich die Augen schloss, meine Stirn gegen seinen Brustkorb senkte. „Ich liebe dich", murmelte ich, umarmte ihn. „Und es tut mir leid, dass ich so 'ne Bitch gewesen bin."
Er seufzte, fuhr meinen Rücken entlang. „Und mir tut's leid, mit ihr geschlafen zu haben." Ich löste meine Stirn von seinem Körper, sah zu ihm auf. „Du bist die einzige, die ich liebe und anrühren möchte."
Meine Mundwinkel zuckten. „Beweis es mir", stellte ich klar.
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Clint drückte mich an den Schultern zurück, sodass ich auf dem Rücken landete. Er strich mit den Fingern über meinen Körper, liebkoste mich wie immer mit einer Leidenschaft und Liebe, die ich so sehr bewunderte, dass es mir den Atem raubte.
„Glaubst du immer noch, ich hätte je jemand anderen so sehr geliebt, wie ich dich liebe?", murmelte er an meinem Bauch, hauchte Küsse auf die Wölbung. Ich biss mir auf die Unterlippe, sah gegen meine Schlafzimmerdecke.
Er strich meine Hüfte entlang, bis er den Saum meines Slips streifte. Seine Berührungen hatten mir so gefehlt, ja. Aber der Schmerz und alles andere saßen tief in mir. Mich zu entscheiden, was ich zuerst ihm gegenüber empfinden sollte, war schwierig gewesen. Wut, Hass, Liebe, Erleichterung... so vieles – und keine Zeit zum Nachdenken. Seine Haut, sein Geruch hatte ich so vermisst, dass meine Haut brannte, sie verlangte, dass er mich überall gleichzeitig berührte.
„Tz", kicherte ich meinem eigenen Gedanken zu.
Er hakte die Daumen in meinen Slip, zog ihn mir aus. Ich versuchte, um die Wölbung meines Bauches zu schauen – was mir so halb gelang. Seit letztem Monat fing der Babybauch nun mal nun richtig zu wachsen an, das war unfassbar. Vorher hatte ich gar keine Probleme gehabt, doch nun sah man deutlich, dass ich schwanger war – und ich konnte es noch immer nicht glauben. Clint legte sich meine Füße über die Schultern und küsste mich auf meine Unterschenkel, hielt mich auf Trab und quälte mich, während ich seufzte. Mit seinen Händen fuhr er mir über die Beine und ich bekam eine Gänsehaut, erschauerte darunter. Jede seiner Berührungen hauchte mir etwas mehr Leben ein, ließen mich mehr wie früher fühlen – wie vor dem Fiasko mit Emilia. Langsam glitt sein Mund innen über meinen linken Schenkel, leckte, saugte leicht und knabberte an der Haut. Ich zuckte zweimal zusammen, kicherte – denn es kitzelte leicht. Ich drückte meine Hüften hinunter auf mein Bett und krallte mich mit den Händen in meine Bettlaken, allein nur um dem Bedürfnis nicht nachzugeben, ihm meinen Körper noch mehr entgegenzustrecken. Er sollte bloß nicht aufhören, mich zu verführen. Das gefiel mir wesentlich mehr als unser Gespräch eben.
Als er endlich das obere Ende meines Schenkels erreichte, atmete er tief durch – genauso wie ich.
„Ich liebe es, dich so entspannt, so... friedlich zu erleben." Ich wurde rot, stöhnte beim Gedanken daran, dass er jeden Moment einfach plötzlich loslegen konnte, ohne dass ich es kommen sehen würde, auf. „Und ich liebe es, wie gierig du darauf wartest, dass ich dich lecke."
„Clint!", rief ich frustriert aus, zappelte leicht. „Ich hasse es, wenn du mich wart-", ich keuchte als er plötzlich geschickt seine Zunge zwischen meinen Schamlippen hinunter und wieder hinaufgleiten ließ – und dann begann, meine Klit zu umkreisen. Die Lust baute sich so schnell in mir auf, dass ich mich mit meinem Stöhnen kaum zurückhalten konnte.
Mir taten meine Nachbarn nicht ein bisschen leid. Ich hatte Monate auf Sex verzichtet und das nur, weil ich wusste, nur einen Mann zu wollen – und dieser war nicht erreichbar gewesen, kniete aber nun zwischen meinen Beinen und bereitete mir die beste Entschuldigung des Jahres.
Ich griff ihm ins Haar, drückte seinen Kopf noch tiefer, während ich unter ihm die Hüften kreiste.
„Oh, Baby, du bist heute ganz verrückt nach meinem Mund", murmelte er und ich keuchte laut.
„Nicht aufhören", bat ich ihn, hob bewusst die Hüften, um ihm noch näher zu kommen. Wir hätten schon viel früher auf diese Art miteinander schlafen sollen. Das war der absolute Wahnsinn. Seine Zunge erhöhte den Druck, mit dem er mich penetrierte, ehe mich das Gefühl überkam, seine Zunge wäre überall, bevor er mit seinen Fingern in mich eindrang. Ich war sofort verloren, ich spürte es. Es war wie ein Flächenbrand, als der Orgasmus auf mich zurauschte und mich mit einer dermaßen großen Geschwindigkeit in den siebten Himmel beförderte. „Oh, Gott!", stöhnte ich auf, bog meinen Oberkörper nach oben und haute auf die Bettdecke ein. Seine Zunge bewegte sich langsam, aber hörte nicht auf, meine pulsierende Klitoris zu umkreisen, um meinen Genuss des Orgasmus' zu verlängern. Ich hob den Kopf wollte ihm ins Gesicht sehen – was wieder nur spärlich klappte.
Er wischte sich gerade über den Mund, ehe er vorsichtig zu mir nach oben kam, auf dem Weg nochmal mehrmals meinen Bauch küsste. „Wieso hast du das nicht schon so viel früher getan?", seufzte ich atemlos, hob die Hände und strich ihm über seine glatten Wangen.
Wir lagen Seite an Seite und schauten uns in die Augen, während er meinen Bauch streichelte. „Nun ja", schmunzelte er. „Ich sagte doch, ich bin ein Idiot."
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Datum der Veröffentlichung: 20.05.2020 13:48 Uhr
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