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Fifteen

Fifteen:
Schimpfwörter

„Du bist so still", sagte er nach einer gefühlten Ewigkeit.

„Und du warst heute Abend gemein", entgegnete ich noch immer mit verschränkten Armen vor der Brust.

So saß ich die gesamte Zeit über da. Seit bereits einer halben Stunde Fahrt mit dem Auto. Er sagte mir, er würde auch in der Basis schlafen. Bisher hatte er dort nicht geschlafen, wenn ich am Wochenende dort war. Abgesehen vom letzten Wochenende.

Nur laut seinen Aussagen warteten in der Basis bereits Peter, Mary, Carolina und Sam sein. Die einzigen, die heute nicht mitgefahren waren. Mary, Peter und Carolina ließen sich leicht erklären. Sie waren noch keine einundzwanzig. Und Sam hatte einen gebrochenen Arm.

„Wo war ich bitteschön gemein zu dir?", hoben sich seine Augenbrauen.

„Du hast mich im Club alleingelassen", sagte ich ihm.

„Ich hatte zu tun", widersprach er mir direkt – was meine Wut schürte.

„Zu tun?!", spottete ich. „Du hast mich alleingelassen, obwohl du es versprochen hast", sagte ich angesäuert.

Mit einem Mal stoppte er am Straßenrand und ich wurde im Sitz erst nach vorne, dann nach hinten gedrückt. „Ich habe auch noch ein Leben!", meinte er laut als ich mich abschnallte – weil der Gurt mir ins Fleisch drückte.

„Stell dir vor, ich auch!", antwortete ich laut.

Er schnaubte. „Das einzige, was du momentan tust, ist um zwölf frühstücken und dir die Weltgeschichte angucken!"

„Die worin bitteschön besteht?!"

„Ach, fick dich doch durch die Welt und lass mich in Ruhe", haute er raus, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah durch die Windschutzscheibe. „Mit dem Typen im Club angefangen."

Völlig perplex sah ich ihn erstmal an. Was hatte er eben zu mir gesagt? Ich blinzelte perplex – dann verschwamm meine Sicht.

Ich wandte mich nach einigen Sekunden ab, öffnete die Autotür und stieg aus, sowie ich mein Handy hervorholte.

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„Friday?"

„Ja, Miss Roma-"

„Fußweg zur Basis anzeigen", bat ich und prompt öffnete sich die Karte mit den kleinen Füßchen. Dann lief ich auch schon los.

Immer wieder die Tränen wegblinzeln half irgendwann nur leider auch nicht mehr.

<Er meinte es nicht-
>Halt bloß die Schnauze und lass mich bloß in Ruhe mit deinen Bekundungen, wie toll er doch in Wahrheit ist!

Lyane blieb ruhig. Ich fing an zu zittern und lief weiter.

Ich hörte noch, wie die Autotür nach einigen Minuten, in denen ich den Weg entlanglief, zuschlug.

„Ich fahr nicht ohne dich weiter, Romanoff", rief Clint.

„Wirst du müssen, Barton!", brüllte ich und drehte mich um. „Denn ich steige nicht mit dir nochmal ins Auto! Ich laufe lieber!" Ich drehte mich um und lief weiter, doch ich konnte mir den letzten Satz nicht verkneifen. „Fick du dich doch durch die Weltgeschichte, hast du mehr davon als von mir", sagte ich laut. „Und fang mit Emilia an, dann hast du's hinter dir!"

Ich hörte noch leise den Tritt gegens Auto, da lief ich um die Ecke.

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Nach einer halben Stunde fing es an zu schütten. Laut Friday hatte ich noch zwanzig Minuten bis zur Basis zu laufen.

Mir taten Natashas Schuhe leid, da ich sie nicht kaputt oder schmutzig machen wollte – aber jetzt war's eh zu spät.

Ich weinte nicht mehr. Ein Vorteil der Kälte vom Regen. Der andere war, dass Clint nicht an mir vorbeigefahren war. Ein nächster Vorteil? Meine Wut verrauchte langsam und ich beruhigte mich. Wieder ein Nachteil war es, dass ich traurig wurde. Wieder einmal mehr mich mit Clint gestritten zu haben wollte ich nicht. Ich hatte Sachen gesagt, die ich gerade wahnsinnig bereute. Und doch wusste ich, zu stolz zu sein, um nachzugeben, sobald ich ihm das nächste Mal gegenüberstand.

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„Wie siehst du denn aus?", fragte Sam, sobald ich den Wohnbereich betrat.

„Ich will kein Wort hören."

„Vika, was ist los?", fragte Mary und schon fuhr ich wieder herum.

„Ich mag nichts hören, versteht das denn keiner?!", fragte ich laut in die Runde, da alle bis auf Carolina hier rumsaßen. „Nichts."

„Sie ist nur zickig", wandte in diesem Moment Clint ein, der hereinkam.

„Zickig?", lachte ich. „Du kannst mich kreuzweise."

„Nicht schon wieder", stöhnte Sam los. „Die letzten drei Jahre waren ja so schön ruhig."

„Ich kann auch gerne wieder schlafen gehen", murmelte ich und sah zu Clint. „Am besten für immer."

Danach lief ich die Treppen hoch in mein Zimmer und schlug wütend die Tür zu.

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„Was hast du jetzt schon wieder Böses getan?", zog Sam eine Augenbraue hoch.

„Ich hab Schimpfwörter gesagt." Er verdrehte seine Augen als Clint sich seufzend übers Gesicht fuhr. „Wisst ihr, wie schwer es ist, in ihrer Gegenwart nicht die Kontrolle zu verlieren?"

„Finde das Mittelmaß und du bist glücklich", machte Carolina eine Meditationsübung. „Und sie irgendwann auch."

Clint schnaubte nur, sah sie an und schüttelte dann den Kopf, ehe er loslief.

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Victorias Perspektive:

Seufzend zog ich mir die Schuhe aus und stellte sie auf die Heizung, die ich hochdrehte.

Dann lief ich zu meinem Kleiderschrank und nahm mir ein frisches Oberteil und eine Jogginghose, in die ich gleich nach der Dusche schlüpfen konnte. Danach lief ich mit den Klamotten in der Hand, da das Kleid an meinem Körper klebte, ins Badezimmer.

Es klopfte, aber ich ignorierte es gepflegt.

„Victoria, mach bitte die Tür auf", seufzte Clint von draußen. Ich überlegte, ihm provokativ die Tür zu öffnen und anzuschreien, aber ich unterließ es und öffnete ihm nicht. Ich ging ins Bad, wo ich anfing mit der Bürste meine Haare durchzubürsten. Es tat etwas weh, weil sie so nass waren, aber ich wollte gleich keine Knoten haben. „Tut mir leid", ertönte es an meiner Tür und ich fuhr herum, als ich die Stimme viel zu nah vernahm.

„Wie kommst du hier rein?!", fragte ich wütend.

„Ich bin Geheimagent, schon vergessen?", zog er eine Augenbraue hoch. „Und es tut mir leid." Er fuhr sich durchs trockene Haar. „Ich wollte das nicht sagen."

„Hast du aber", grummelte ich, zuckte gleichgültig mit den Schultern und drehte mich wieder zum Spiegel um.

„Es ist mir nur alles momentan zu viel gewesen."

„Dann nimm dir eine Auszeit oder rede mit mir. Ich bin nicht nur ein Püppchen, mit dem du schlafen kannst, wenn's dir passt", grummelte ich. „Sondern auch noch ein Mensch mit Ohren", meinte ich und bürstete akribischer. „Außerdem kann ich ruhig auch für ein paar Nächte zu Natasha oder hier in die Basis, wenn du wirklich Ruhe brauchst."

„Nein", schüttelte er den Kopf. „Ich will nicht, dass du gehst", sagte er mir. „Nur-"

„Nur, was?!", zog ich eine Augenbraue hoch als er die Badezimmertür schloss und sich hinter mich stellte.

„Ich war eifersüchtig auf den Typen, der mit dir geflirtet hat."

„Wir haben uns unterhalten, in aller Freundschaft, Clint", erklärte ich. „Mehr war da nicht."

„Er hat dich geküsst", murmelte er, stellte sich hinter mich und nahm mir die Bürste aus der Hand. „Etwas, was ich draußen, vor allen anderen, nicht machen könnte."

„Ach, ja?"

„Nathan würde mir den Kopf abreißen." Ich zuckte mit meinen Schultern. „Bitte, es tut mir leid", murmelte er erneut und legte die Bürste beiseite, ehe er meine Arme umfasste und mich festhielt.

„Na und?", zog ich eine Augenbraue hoch, wehrte mich gegen seine Arme. „Das ist keine Entschuldigung für deine Stimmungsschwankungen." Nun zog er eine Augenbraue hoch. „Ist dir schon mal aufgefallen, dass du abends immer zickig und gereizt wirkst? Morgens bist du noch am lockersten."

„Das hat nichts mit dir zu tun", meinte er und küsste mich auf den Scheitel – als ich endlich aufgab und stillhielt.

„Nur mit wem denn dann?"

„Das kann ich dir nicht sagen", sagte er. „Es würde dich verletzen."

Ich schnaubte. „Ich hasse es, wenn man mich anlügt."

„Du sagst mir auch nicht alles", murmelte er gegen meinen Hinterkopf.

„Weil es da auch nichts zu verheimlichen gibt", stellte ich klar. „Ihr wisst ja alles über mich und seid diejenigen, die mir nicht alles erzählen."

Er küsste meine Schläfe. „Wir wollen dich beschützen."

„Ich brauche keinen Schutz", meinte ich etwas flachatmend als er meine Wange küsste – und mein Ohr halb hinzu.

„Sicher?", murmelte er mir ins Ohr und zog mit seinen Lippen weiter nach unten.

„Ganz sicher", schnaubte ich beleidigt. „Ich bin doch angeblich alt genug, um selbst Entscheidungen zu treffen."

„Vika." Er hielt an meinem Hals inne. „Emilia und ich... wir-", das wollte er mir auch schon heute früh mitteilen.

„Ja?", hakte ich nach und zog beide Augenbrauen hoch.

Er seufzte, schnalzte kurz mit der Zunge, ehe er meinen Hals küsste und an diesem den Kopf schüttelte. „Ich kann nicht. Ich kann es dir nicht sagen", seufzte er schwermütig. „Bei dem Gefühl muss ich kotzen."

„Sag es mir doch, wenn du dazu bereit bist", meinte ich schulterzuckend. „Es muss ja auch nicht heute oder morgen sein."

Sein Handy bimmelte. „Friday, ignorieren", sagte er und seine Hände fingen an, meine Arme hinunterzufahren.

„Clint, ich muss unter die Dusche", wandte ich kühl ein. „Denn immerhin bin ich die Dreiviertelstunde gelaufen." Seine Hände fanden meine Taille, an der er mich herumdrehte. Und dann hob er mich mit einem Mal hoch und lief los. „Clint, was wird das?", fragte ich als ich mich mehr an seine Hüfte krallte – um bloß nicht an Gleichgewicht zu verlieren.

„Du wolltest duschen", murmelte er. „Bitte."

Er stieg in die Dusche, zog den Vorhang zu und schaltete plötzlich das Wasser an. Gott, war das kalt. Nach einigen Sekunden wurde es warm.

„Ich dachte, man sollte nackt unter die Dusche", sprach ich skeptisch aus, als er mich vorsichtig runterließ und mich umarmte.

„Ich mag nur kuscheln, doch du magst duschen", murmelte er. „Ergo gibt es nun Knuddeln unter Wasser", nuschelte er und ich seufzte, ehe ich dann doch zögerlich meine Arme um seine Mitte schloss.

„Bekomm ich wenigstens einen Kuss?", grummelte ich nach ein paar Minuten und hob meinen Kopf.

Ich bekam meinen Kuss.

Datum der Veröffentlichung: 20.05.2020 12:26 Uhr

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