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Kapitel 9

Mia

Ich spüre eine Bewegung und schrecke vom Bett hoch. Blinzelnd versuche ich mich zu erinnern, wo ich mich befinde. Als ich Mirko Blake schließlich im Bett liegen sehe, fällt es mir wieder ein. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken."

"Alles gut, du liegst schließlich im Krankenhaus. Sag, wie geht es dir?" erkundige ich mich nach seinem Wohlbefinden. "Ganz gut ehrlich gesagt. Was ist passiert, nachdem ich vom Stuhl gerutscht bin?" Ich reibe mir über den verspannten Nacken.

"Das Restaurant hatte zum Glück einen EpiPen im Erste-Hilfe-Kasten. Den habe ich dir gespritzt. Dadurch bekamst du für kurze Zeit wieder Luft. In der Zwischenzeit, war auch der Notarzt angekommen. Er verabreichte dir einen zweiten EpiPen." Verstehend nickt er. "Ich danke dir, du hast mein Leben gerettet." bedankt er sich.

"Schon gut. Das hätte jeder gemacht." winke ich ab. "Eben nicht. Daher danke. Ich heiße übrigens Mirko." dabei reicht er mir seine Hand. Überrascht schaue ich zuerst nur auf diese, ehe ich sie ergreife. "Mein Name ist Mia." lächle ich ihm zu schüchtern.

Erschrocken richtet er sich auf "Und die Higgings?" Beruhigend Spreche ich " Da ist alles in Ordnung. Sie haben uns in eins ihrer Casinos eingeladen, für die letzten Details."

"Okay, ich hatte mir den Abend zwar anders vorgestellt, aber gut. Du scheinst ja alles im Griff gehabt zu haben." denkt Mirko laut. Wie er sich wohl den Abend vorgestellt hat?

Eine Bewegung von Mirko holt mich aus meinen Gedanken. "Was gedenkst du da zu tun?" frage ich, als ich merke, dass er aufstehen will. "Ich muss mal auf die Toilette." antwortet er schlicht. Er steht auf und geht zum Bad. Als er mir schließlich seine Kehrseite präsentiert, atme ich zischend ein.

Ruckartig dreht Mirko sich um. "Was ist los?" "Dein Krankenhaushemd ist hinten offen." Sobald Mirko versteht, worauf ich hinaus will, errötet er doch tatsächlich. Rückwärts gehend, geht er zum Bad.

Nach einigen Minuten kommt er wieder hinaus, darauf bedacht, mit seiner Hand hinten sein Hemd zu zuhalten. "Weiß du wo meine Sachen sind?" Da ich Schweißperlen auf seiner Stirn sehe antworte ich " Setz dich, ich bringe sie dir. Du musst doch noch erschöpft sein. Der frühe Morgen hat gerade erst angefangen."

Ich gehe zum Schrank und reiche ihm Kleidung vom Krankenhaus. "Was ist mit meinem Anzug?" Ich trete zu ihm ans Bett. "Der ist in der Tüte dort auf dem Tisch. Nur glaube ich nicht, dass du ihn jetzt anziehen willst oder?"

Er schaut mich überlegend an, ehe er erschöpft nieder schaut und nickt. Ich halte den Pulli so, dass er hineinschlüpfen kann. Schwerfällig löst er den Knoten in seinem Nacken und das Hemd rutscht hinunter in seiner Schoß. Ich strenge mich an, ihm nur in seine schönen blauen Augen zu schauen. Schnell streife ich ihm den Pulli über und verharren dann nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.

Er beugt sich langsam nach vorne. Sein Blick wandert von meinen Augen zu meinen Lippen. Er kommt mir immer näher. Ich will schon erwartungsvoll meine Augen schließen, doch kommt mir dann der Gedanke, dass er mich nicht kennt. Mal davon ab, dass wir uns nur wenige Tage kennen, so kennt er nur Mia Snow und nicht Charlotte Mia Lafayette.

Ich zucke also zurück und drücke ihm seine Hosen in die Hand. Dann schnappe ich mir meine kleine Tasche und verlasse fluchtartig das Zimmer.

Vorm Krankenhaus bleibe ich erst stehen. Ich drehe mich um und schaue am Gebäude empor. Fast automatisch krame ich mein Handy heraus und rufe Howard an. "Ist etwas passiert?" meldet er sich müde, aber alarmiert.

"Ich kann das nicht. Ich kann den Menschen nicht vorlügen, jemand zu sein, der ich nicht bin. Schon immer habe ich lügen gehasst und nun soll ich lügen. Ich..., ich kann das nicht." bringe ich zwischen dem Schluchzen hervor. Die ersten Tränen laufen mir über die Wangen. Verzweifelt fahre ich mir durch die Haare, doch lasse dies auch schnell wieder, da mich die Haarwandeln gestochen haben.

"Wo bist du, ich hole dich ab." spricht Howard beruhigend.

Keine halbe Stunde später, sitze ich in seinem Auto. Ohne ein Wort fährt er mich zu meiner Wohnung. Dort setzen wir uns an den Tisch.

"Mia hör zu. Ich werde jetzt ganz ehrlich mit dir sein. Jeder im Zeugenschutzprogramm, kommt an diesen Punkt. Einige früher, andere später. Es ist für jeden schwer. Doch du musst dir einer Frage ganz bewusst sein: Willst du leben und die Chance haben, wieder dein altes Leben zu führen? Denn nur wenn du aussagst, hast du überhaupt die Chance wieder zurück zu kehren."

Stumm schaue ich ihn an. "Ich möchte aussagen. Die Gerechtigkeit soll diesen Menschen das Handwerk legen." Howard lächelt mich an. "Dann solltest du auch am Leben bleiben, damit du aussagen kannst, meinst du nicht?" Sanft nicke ich ihm zu.
Fortfahrend spricht er " Und dafür ist es wichtig, dass keiner erfährt, wer du in Wirklichkeit bist. Daher ist es leider notwendig zu lügen."

Mitfühlend schaut er mich an und wartet ab. „Ich weiß. Aber Gefühle sind so eine Sache, Sie lassen sich nicht unterdrücken, selbst wenn Sie noch recht klein sind." Wissend tätschelt Howard meine Hand. "War sagt, dass Gefühle verboten sind? Das Problem ist nur, du musst dein Geheimnis wahren und Geheimnisse sind nicht gut für Beziehungen."

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