Kapitel 22
Mia
Immer noch total verschreckt, tue ich was Howard mir sagt. Ich bekomme es kaum mit, da sind wir schon im Privatjet der Firma. Ich bekomme es kaum mit, da sind wir schon im Privatjet der Firma. Evan, Mirko und einige ihrer besten Männer und Frauen begleiten uns.
Bisher habe ich noch nicht mit ihnen geredet. Aber so wie Mirko mich behandelt, weiß ich auch nicht, ob ich mit ihm reden möchte. Er meidet mich komplett. Im Flugzeug hat er sich auf den Platz gesetzt, der am entferntesten von mir weg ist. Und Evan hat mir ein entschuldigendes Lächeln zu geworfen, als er sich zu Mirko setzte.
Das einzig Gute ist, ich bin gerade noch nicht wirklich dazu bereit es ihnen zu erklären. Wobei Sie es sich nun eigentlich ziemlich gut selber zusammenreimen können.
Seufzend blicke ich aus dem Fenster und merke nicht, wie ich langsam immer weiter weg drifte. Der Tag hat ganz schön an meinen Nerven gezerrt.
Wach werde ich, weil sich jemand zu mir setzt. Aufgeschreckt schaue ich mich um. "Hey, ganz ruhig. Ich bin es nur." spricht Evan ganz ruhig. Ich entspanne mich wieder und schaue ihn traurig an "Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe, aber ich durfte es nicht."
Evan lächelt schwach "Ich weiß. Wie ist dein richtiger Name?" fragt er neugierig. "Mia ist mein richtiger Name, auch wenn es nur mein Zweitname ist. Aber eigentlich werde ich Charlotte gerufen."
"Charlotte?" probiert Evan meinen Namen. Dann nickt er "ja, der Name passt besser zu dir. Er klingt eleganter. Aber trotzdem bleibst du für mich Mia, der Name klingt vertrauter." Wir lächeln uns an.
"Wie geht es ihm damit?" frage ich. Evan versteht mich und seufzt schwer. "Er ist verletzt. Sein Kopf versteht die Gründe, aber sein Herz nicht. Lass ihm etwas Zeit. Solange du nicht noch ein Geheimnis über deine Identität hast, wird er sich wieder einkriegen."
Traurig schaue ich durchs Fenster. Als ich L.A. unter uns erkenne, setzte ich mich aufrechter hin. Meine Heimat, wie habe ich dich vermisst, die letzten Wochen.
Es dauert auch nicht mehr lange und wir landen. Doch bevor wir aussteigen kommt Howard zu mir. Er reicht mir eine Schusssichere Weste und einen Blazer. Wortlos ziehe ich beides an. Genauso wie die große Sonnenbrille, obwohl es stockfinster ist. Kein Wunder, schließlich ist es 2 Uhr früh.
Wir steigen aus, und ich werde direkt in die Mitte der Sicherheitsleute genommen. So gehen wir zu einem schwarzem Auto, wo weitere Agents stehen und Howard grüßen. Ich steige ein und warte.
Howard, Mirko und Evan reden alle mit den Agents. Scheinbar stimmen sie sich ab, wie es nun weiter gehen soll. Aber mir ist das ehrlich gesagt egal. Ich will nur, dass es endlich endet. Mich nicht mehr verstecken müssen. Ich will meine Mutter wieder sehen und Tom. Außerdem vermisse ich meine Arbeit und die Menschen beim Filmset. Die Arbeit bei Mirko hat mir auch Spaß gemacht, aber es ist nicht meine Bestimmung, das ist die Schauspielerei.
Scheinbar wurde alles besprochen, denn Howard steigt bei mir ein und dann geht es los. "Also, wir fahren jetzt schon direkt ins Gericht. Dort gehen wir in einen sicheren Raum, wo wir die restlichen Stunden bis 8 Uhr verbringen. So verringern wir das Risiko, dass auf dem Weg etwas passiert, wenn wir jetzt in ein Safe Hause fahren. Du kannst da auch schlafen, falls du möchtest. Ich habe auch deine eigene Kleidung dabei. Das Gericht ist seit gestern wie ein Hochsicherheitsgefängnis gesichert. Die heutigen Verhandlungen wurden alle ausgesetzt. Bei der Verhandlung werden nur wenige Besucher dabei sein, damit diese ausführlich durchsucht werden können. Es wird alles getan, damit wir heute alle sicher sind. Besonders du und die Geschworenen die über die Schuldigkeit entscheiden. Der heutige Richter ist auch schon im Gebäude. Hast du noch Fragen?"
Etwas überfordert schaue ich Howard an. "Gerade nicht." spreche ich ruhig. Howard nickt und tätschelt mein Knie. "Das wird schon Mia."
Nach einer halben Stunde Fahrt, halten wir am Hintereingang des Gerichts. Vermummt und mit all denn Sicherheitsleuten komme ich mir so komisch vor.
Howard hatte auf jeden Fall Recht, dass Gericht ist verdammt gut gesichert. Als wir eintreten, werden wir alle durchsucht. Jeder muss sich mit seinen Waffen registrieren und ausweisen. Bei Mirko und Evan gab es ein paar Probleme, da sie eine private Sicherheitsfirma sind, aber Howard hat für sie gebürgt.
Dann werden wir in einen Raum geführt, wo eine Pritsche, ein Tisch mit Stühlen, sowie ein Paravent stehen. Howard kommt zu mir und sagt "Mia komm, ruhe dich etwas aus und versuche zu schlafen."
Ich nicke und setzte mich auf die Pritsche. Diese war überraschenderweise sehr bequem. Mein Blick fällt auf Mirko, der ebenfalls zu mir sieht. Doch als unsere Blicke sich treffen, wendet er seinen Blick ab. Niedergeschlagen lege ich mich also hin und versuche etwas Schlaf zu bekommen.
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