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34. Pueschi

Immer wieder fragte sie sich, weshalb sie weggelaufen war. Doch sie kam einfach zu keiner Antwort. Es war einfach ein Instinkt. Selbstschutz. Eine Stimme in ihrem Hinterkopf flüsterte leise, dass sie einfach nur Angst hatte, dass Lucius Malfoy ihre Gefühle mitkriegen würde.
Um mit dem Grübeln aufzuhören, stürzte sie sich Hals über Kopf in ihre Arbeit. Da konnte sie schon immer leichter ihre Gedanken ausschalten und sich einfach nur auf das wesentliche konzentrieren. Sie musste einigen Menschen helfen und ihre eigenen Panikattacken waren irrelevant. Sie war eine erwachsene Frau und kein kleines Mädchen mehr. Sie sollte sich gefälligst einmal zusammen reißen. 

Sie arbeitete bis spät in die Nacht und ärgerte sich hinterher, dass sie nicht mehr dazu gekommen war ihre Wohnung auf Vordermann zu bringen. Zu ihr würde Lucius Malfoy ziehen, auch wenn er die letzten Jahre in Azkaban verbracht hatte, war er doch einen anderen Standard gewohnt. 

Wieder schallt sie sich doch dieses Mal zur Ehrlichkeit. Ganz genau wusste Hermione, dass Lucius ihre Wohnung egal war. Sie wollte, dass alles perfekt ist, weil sie sich dann besser fühlte. Sie wollte, dass er sich hier wohl fühlte. Sie wollte, den besten Eindruck bei ihm hinterlassen.
Mitten in der Nacht apparierte sie noch einmal in das St. Mungo um Lucius zu sehen. Er würde mit Sicherheit schlafen. Viel anderes ließen die Heiler auch nicht zu. Sie wusste, dass er Schlaftrank untergejubelt bekam, da die Heiler Angst vor ihm hatten. Wie lächerlich. 

In seinem Zimmer angekommen, nachdem sie sich an einem misstrauisch dreinblickenden Auroren vorbei gezwängt hatte. Sah sie Lucius wieder im Krankenbett schlafen. Hermione musste sich selber eingestehen, dass sie diesen Anblick genoss. Er sah friedlich aus und es würde ihm gut tun, auch wenn sie es nicht gut fand, dass dieser Schlaf künstlich erzeugt wurde. Doch in einigen Stunden ist dieser Zustand vorbei. 

In seiner Hand lag ein Brief und er musste für sie sein. Ganz vorsichtig löste sie den Brief aus seinen Händen, um ihn zu lesen. Ihre Augen huschten über das Pergament und ihr Blick wurde betrübt. Sie hatte sich für eine Idiotin gehalten, weil sie weggelaufen war, aber das er so etwas daraus schloss... Das tat ihr leid. 

Tief atmete sie durch. Nein! Sie würde ihm nicht in einem Brief antworten. Er sollte ihre Erklärung hören. Sie musste sie ihm ins Gesicht sagen. Selber hatte sie noch keine Antwort, aber sie würde sich ihm erklären und das wieder zurecht biegen. Sie wollte ihn bei sich haben!
Kurz entschlossen griff sie nach einem Zettel und einem Stift, um eine kurze Notiz zuschreiben, bevor sie das Krankenhaus wieder verließ. 

Luc, du hättest wahrscheinlich jetzt einen langen Brief von mir erwartet, in dem ich mich rechtfertige. Jedoch wirst du diesen Brief nicht erhalten. Ich werde dir alles erklären, aber das werde ich machen, wenn du bei mir bist und du mir zuhören kannst. Deshalb ruh dich noch etwas aus. Bis Später. H <3 

Sie schob die Notiz vorsichtig unter Lucius Hand und verließ das St. Mungo wieder. Es wurde Zeit, dass sie etwas schlaf bekam, denn morgen müsste sie ihre Wohnung aufräumen, das Gästezimmer herrichten und dann noch ein Gespräch mit Lucius führen. Gut, dass sie heute sehr produktiv gearbeitet hatte.
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Der nächste Morgen kam schnell und sie erwachte gerädert. Das schlechte Gewissen quälte sie und sie musste das mit Lucius unbedingt klären. Doch das würde sie am Abend tun, dass hatte sie sich fest vorgenommen. 

Zuerst richtete sie das Gästezimmer her. Viele der Bücher, die nicht mehr in die Regale passten, verkleinerte sie. Den Kleiderschrank, leerte sie und entschied dann zu Draco zu apparieren, der ihr die alte Kleidung von Lucius gab. Damit sein Vater auch etwas zum Anziehen hatte, denn Hermione würde Lucius mit Sicherheit nicht in dieser demütigenden Sträflingskleidung bei sich zu Hause herumlaufen lassen. Dieser Mann verdiente es, dass man ihm seine Würde zurück gab.
Dann säuberte sie den Rest ihrer Wohnung. Sie hatte gerade mit kochen begonnen, als es an ihrer Tür klingelte. Es waren Auroren, die ihre Wohnung mit verschiedenen Schutzzaubern versahen. Sie verdrehte nur die Augen und ging wieder in die Küche, um damit weiter zu machen. 

Sie hörte eine Tür gehen und dann ein Stöhnen, welches sie alarmierte. In nur wenigen Sekunden war sie im Wohnzimmer. Was sie sah, ließ ihre Wut aufkochen. Die Auroren schubsten Lucius vor sich her. Sie durchquerte das Zimmer und schob sich zwischen dem ungehobelten Auror und Lucius. 

„Sagen Sie mal, haben Sie noch alle Latten am Zaum? Sie haben Mister Malfoy jetzt bei mir abgegeben und Sie kennen die Absprachen. Verschwinden Sie augenblicklich aus meiner Wohnung! Hier wird niemand schikaniert!", brüllte sie den Auror an, dabei deutete sie ihm und seinem Kollegen den Weg zur Tür. 

„Miss Granger, wir machen auch nur unsere Pflicht und er ist ein Todesser", spuckte der Auror. Hermione zog ihren Zauberstab, was die Beiden Männer zurück weichen ließ, aber sie sah nur noch rot. „Wenn Sie beide nicht unverzüglich meine Wohnung verlassen, dann werde ich dafür sorgen, dass Sie sich ihr Lebtag wünschen, niemals in meine Nähe gekommen zu sein. Dieser Mann hat als Einziger dafür gesorgt, dass das Ministerium von diesem Ausbruch wusste und SIE haben ihren Job verfehlt, weil keiner von euch ach so tollen Auroren sich um diese Warnung gekümmert haben. Nun sind unzählige Todesser auf freiem Fuß und wissen Sie, was ich davon halte? Ich halte Sie für Flüchtlingshelfer! Sie haben von dem bevorstehenden Ausbruch gewusst und nichts getan. Also haben Sie den Todessern geholfen. Jetzt meinen Sie einen Mann zu quälen, der krank und verletzt ist und nicht einmal bewaffnet, im Gegensatz zu Ihnen. Sie sind in meinen Augen nur Dreck wert, da Sie sich auf dem Niveau eines Todessers befinden und solche Menschen dulde ich nicht in meinen Räumen. Also RAUS!", schrie sie und aus ihrem Zauberstab stoben Funken. 

Schnell verließen die Auroren die Wohnung und Hermione versuchte sich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Es dauerte einige Zeit, die sie mit geschlossenen Augen und tief durchatmend. Doch der Gedanke, dass Lucius immer noch hinter ihr war, beruhigte sie dann doch. Sie ließ ihren Zauberstab auf das Sofa fallen und drehte sich zu ihm um. 

„Es tut mir leid, wie diese Idioten dich behandelt haben und ich weiß, dass ich dir noch etwas erklären muss. Aber vielleicht möchtest du dich erstmal setzten. Ich sollte dir zuerst eine Dusche anbieten oder dir dein Zimmer zeigen, aber ich habe Angst, dass mich mein Mut verlässt, deshalb werde ich jetzt einfach weiter sprechen. Vergib mir das bitte. 

Ich wollte dich nicht verletzen, in dem ich weggelaufen bin. Ich war nur so erschrocken. Du hast mich in einem sehr intimen Moment erwischt. Es kommt nicht alle Tage vor, dass ich einem Mann über das Gesicht streiche und ihm Dinge zuflüstere. Ich weiß nicht, was du gehört hast und eigentlich war es auch nichts verfängliches. Aber mich hat einfach die Panik ergriffen. Ich wusste nicht wie du reagieren würdest. Schließlich habe ich mir einfach diese Freiheiten herausgenommen, während du geschlafen hast. Es war ein Reflex, dass ich weggelaufen bin und ich habe es sofort danach bereut. Doch wie hätte ich wieder kommen sollen? Es ist alles so unendlich verwirrend. 

Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb ich davon gelaufen bin. Deshalb kann ich mich auch nicht richtig erklären. Aber ich kann sagen, dass es nicht daran liegt, dass ich mich in deiner Nähe unwohl fühle. 

Ich war so erleichtert, als ich dich dort in Azkaban noch Lebend gefunden habe und es war so schön dich im Schlaf zu beobachten. Ich konnte nicht anders ich musste dir eine gute Nacht wünschen und ich musste dich auch streicheln. Mir ist eine riesige Last vom Herzen gefallen. Du bist auf dem Weg der Besserung gewesen und du hattest mich nicht vergessen.
Ich hatte solch eine Angst dich zu verlieren. Wie hätte ich das überstehen sollen? Das weiß ich nicht. Du hast in deinem Brief gesagt, dass du dir unehrlich vorgekommen wärst. Aber ich habe dich lieber unehrlich und am Leben, als tot. 

Du hast ein Leben verdient und ich wollte alles daran setzen, dass du es bekommst. Nein, ich will alles daran setzen. Luc, ich... es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe, durch meine Flucht und ich bin sehr froh darüber, dass du jetzt hier bei mir bist", erklärte sie.
Hermione wollte noch etwas sagen, doch es klingelte erneut an ihrer Haustür. Ihre Schutzbanne sagten ihr, dass es niemand gefährliches ist.

„Bitte fühle dich wie zuhause. Ich mache gerade das Essen. Dein Zimmer ist im Flur die zweite Tür links und das Badezimmer ist gegenüber. Im Schrank hängt dein Kleidung und du kannst hier machen was du möchtest. Du kannst auch meinen Stab benutzen, falls du ihn brauchst. Ich bin eben an der Tür", murmelte sie und lief schnell davon. 

Und schon wieder bist du geflohen, Hermione, dachte sie bitter.

Sie öffnete die Tür und davor stand Ginny und sah böse aus. „Wie komme ich denn zu diesem Besuch?", fragte Hermione überrascht. „Du willst Lu..." keifte Ginny drauflos und Hermione zog sie mit einem Ruck in die Wohnung und schloss die Tür. „Du willst Lucius Malfoy wirklich bei dir Wohnen lassen?", fing Ginny erneute an. 

„Lass uns erst einmal in die Küche gehen", forderte sie ihre Freundin auf. Dieser Tag entpuppte sich anstrengender als gedacht. „Woher weißt du davon?", fragte sie zuerst. „Harry hat es mir erzählt. Er macht sich sorgen", zischte Ginny. „Es ist ein Geheimnis und er hätte es dir nicht erzählen dürfen. Ich hoffe für euch, dass Ron nichts davon weiß und dass ihr das Geheimnis jetzt für euch behaltet! Meine Wohnung soll ein sicherer Schutzraum für Luc sein und nicht als Angriffsfläche dienen", polterte Hermione zurück. 

Sie sah auf den Herd und kontrollierte das Essen. Doch was sie dann hörte, schockte sie mehr als alles andere. „Luc? Du nennst Lucius Malfoy, seines Zeichens Todesser in dessen Haus du gefoltert wurdest, Luc? Ich habe schon gemerkt, dass ihr euch besser versteht, aber das es so weit geht! Ich dachte ich hätte dir gezeigt, dass es auch noch andere Männer auf der Welt gibt, als Malfoy! Du warst doch mit Mike aus! Er sollte dich von diesem Todesser abbringen", keifte Ginny. 

Hermione blieb einen Moment wie versteinert stehen. „Du? Du! Ich fasse es nicht", lachte sie bitter auf und drehte sich zu ihrer angeblich besten Freundin um.
„Du hast mir diesen Callboy auf den Hals gehetzt? Du warst es die mich so gedemütigt hat? Ich glaube es nicht! Das ist etwas, was ich Narzissa Malfoy zugetraut hätte oder der Kimmkorn oder irgendeinem Idioten aus dem Ministerium, der mich demütigen wollte, aber meine beste Freundin? Nein! Das hätte ich niemals gedacht! Du hast mich so gedemütigt? Wegen Luc? Warum hast du mich nicht einfach gefragt, was die Beziehung zu Luc mir bedeutet? Warum hast du nicht einfach gefragt was da ist? Warum hast du nicht gefragt, was er mir bedeutet und warum er mir so viel bedeutet? Das hätte ich von meiner besten Freundin erwartet!
Verschwinde!", herrschte sie Ginny lautstark an. Es ging immer noch nicht in ihren Kopf, dass Ginny es war. 

„Hermione... Mione... Er ist nicht gut für dich", wisperte Ginny. Hermione packte sie am Arm und zerrte sie zur Haustür hinaus. „Ich entscheide immer noch selber wer gut für mich ist und er hat mir im Gegensatz zu dir niemals so etwas demütigendes angetan", warf sie ihr noch an den Kopf. Dann knallte die Haustür ins Schloss und Hermione ließ sich schluchzend an der Tür hinabsinken.
Was für ein Tag.

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