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20. Pueschi

Erschöpft vom Einkaufen kam Hermine wieder zurück. Sie ist durch unzählige Geschäfte gelaufen, jedoch hat sie nicht das begehrte Objekt gefunden.

Grüne Dessous waren mehr als rar. Dann waren sie auch meistens mint grün oder fast schwarz oder in einem grässlichen Neonton. Nein, so ging das nicht.

Am Ende hatte sie sich für ein schwarzes Paar mit verspielter Spitze und einigen Strasssteinchen  entschieden. Sie war nicht hundertprozentig glücklich mit dieser Wahl und auch nicht als Andenken an Lucius geeignet, aber für ihre Verabredung am heutigen Abend würde es reichen.

Der junge Mann, den sie im Pub getroffen hatte, als sie sich stärkte, war höfflich, aufmerksam und zuvorkommend gewesen. Vielleicht hatte er ja das Potenzial ein neuer Partner zu werden. Besser als der Alte war er alle mal.

Freudig begann sie sich fertig zu machen, dabei wurde sie von der Eule aus Askaban unterbrochen. Sie öffnete seinen Brief schnell und überflog ihn. Bei seinem letzten Satz spürte sie einen kurzen Stich im Herzen und schüttelte über sich selber den Kopf. Sie benahm sich wie ein Kleinkind. Eine Antwort musste wohl bis morgen warten. Da sie bald los musste und noch nicht fertig war.

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Lieber Lucius,
danke für deinen Tipp mit den Dessous. Ich werde ihn beherzigen und mir gleich morgen bei der Dame einen Termin geben lassen. Hast du irgendwelche wünsche? Ich lasse dich auch mit reden. Bin ich nicht zuvorkommend?

Meine Shoppingtour war ein DESASTER! Nirgends gibt es schöne grüne Unterwäsche! Geschweige denn von verführerisch. Dabei habe ich einen jungen Mann kennengelernt. Er war sehr charmant und ich bin gerade von dem Treffen zurückgekehrt. Du fragst dich sicherlich, weshalb ich jetzt mitten in der Nacht in meiner Küche sitze, anstatt das neue Paar schwarzer Dessous an einem Mann ausprobiere.

Er hatte wirklich Potential, aber er entpuppte sich als ein riesen Arschloch. Er sah gut aus. Er war groß und hatte dunkles kurzes Haar, strahlend blaue Augen und einen Körper zum niederknien. Ein paar Gehirnzellen schien er auch zu besitzen. Aber die hat er wohl ziemlich schnell getötet.

Wir haben in einem netten kleinen französischem Lokal zusammen gegessen und uns nett unterhalten. Ich hatte wirklich meinen Spaß und als wir auf dem Weg zu ihm waren hat er mich geküsst. Küssen konnte er wirklich gut. Wenn ein Mann nicht küssen kann, dann ist der Ofen aus. Um mich zu verführen musst du mich mit einem Kuss beeindrucken. Das ist das A und O. Ohne Kuss läuft nichts.

Also bis hier hin klingt alles nach einem fantastischen Abend! Aber jetzt kommt es. Wir waren bei ihm und schon wirklich sehr miteinander beschäftigt, als die Narbe von Bellatrix. Er hat dann erst richtig verstanden wer ich bin. Was meinte dieser… dieser… argh… mir fällt nicht mal eine gute Beschimpfung ein. Er meinte doch tatsächlich. Halt dich fest!

‚Wenn du die berühmte Hermione Granger bist, dann macht es mir jetzt noch weniger aus, dass ich mit dir schlafen soll. Das tröstet mich noch mehr darüber hinweg, als das Geld, welches ich dafür bekomme. Dein Ruhm macht deine langweilige Art und dein Aussehen wieder wett‘

Kannst du das glauben? Langweilig und Hässlich hat er mich genannt und irgendjemand hat ihn dafür bezahlt, dass er mich anbaggern soll und mich ins Bett kriegen. Ich bin schockiert und sauer und auch beschämt. Was für eine Demütigung.

Lucius, du sagst du wärest zu alt. Aber wie hast du als junger Mann gedacht? Da wolltest du doch sicherlich auch lieber die hübschen Puppen im Bett haben und nicht die Mauerblümchen, die vielleicht wirklich interessant und hübsch sind. Sie fallen nur nicht ins Auge.

Dein Alter hat dich erfahrener gemacht und vielleicht bin ich eine Frau, die mit Männern in meinem Alter einfach nicht umgehen kann. Ich bin kein Idealbild für einen jungen Mann. Ich lasse mich nicht herumkommandieren und ich habe meinen eigenen Standpunkt. Aber ich bin kein Hausmütterchen. Ich brauche Erfolge und Herausforderungen. Ich brauche einen Mann, der versteht, dass ich gefordert werden möchte. Manchmal möchte ich auf Händen getragen werden und ein anderes Mal will ich aber auch meinen Mann, wie eine Löwin ihre Babys verteidigen.

Vielleicht brauche ich wirklich einen Mann, wie dich. Habe ich nicht gesagt, dass Liebe über Fehler und Makel hinwegsehen kann? Lernt man nicht auch diese Fehler und Makel zu lieben? Ich habe auch meine Fehler. Ständig würde ich meinen Mann für ein gutes Buch vernachlässigen. Ich arbeite zu viel und möchte meine Erfolge oder Ideen mit ihm durchsprechen. Ich gucke Liebesfilme gerne und kann einfach nicht kochen.

Die Menschen langweilen sich oft bei mir, aber ist es ein Verbrechen intelligent zu sein? Ich genieße mein Wissen und möchte es teilen.

Ja, vielleicht brauche ich einen Mann, der älter als ich ist.

Und nun noch mal zu deiner Empfehlung. Ich werde mir etwas Schönes anfertigen lassen und wenn du Wünsche oder Ideen hast, dann scheue dich nicht mir diese mitzuteilen. Diese Unterwäsche lasse ich für dich anfertigen. Lach. Das klingt so falsch. (Wobei? *zwinker*)

Ich habe dir dieses Bild in den Kopf gesetzt und ich kann auch mit den Konsequenzen leben. Danke Lucius mir geht es jetzt schon viel besser und deine Worte haben mich aufgebaut. Auch das du mich schön und begehrenswert findest, auch wenn ich nicht weiß, ob es nur daran liegt, dass ich wahrscheinlich das einzige weibliche Wesen bin, welches du seit langem gesehen hast.

Die neuen Dessous werde ich dann nur aus dem Schrank holen, wenn ich mich wieder schön fühlen will und mich im Spiegel bewundern werde. Aber sonst werde ich sie in den Schrank legen und nur für einen Mann herausholen, der es absolut wert ist mich darin zu sehen! Das schwöre ich dir. In diesen Dessous fässt mich nur ein Mann an, der mich wahrlich liebt.

In diesem Sinne und mit hoffentlich nicht zu aufwühlenden Bildern in deinem Kopf, freue ich mich auf deine Antwort.

Deine Hermione

Sie legte die Feder beiseite und wischte sich die letzten Tränen aus den Augenwinkeln. Das Pergament hatte sich an einigen Punkten gewellt, dort waren Tränen auf das Papier getropft. Sie hatte sich so gedemütigt gefühlt. Man musste einen Mann dafür bezahlen, dass er mit ihr schliefe. Es war einfach verletzend. Aber die Schrift hatte keine Tränen abbekommen und war so makellos wie immer. Hoffentlich merkte Lucius nichts.

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