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Die Entführung

Lange verweilten sie hier im Hotel, doch die Woche zuvor mussten die O'Connels auschecken, da sie nur bis zu einer begrenzten Zeit ein Zimmer gemietet hatten. Felicia musste selber auschecken und ging zusammen mit der Familie und Ardeth in seinem Dorf und konnten dort für einige Nächte nachten.

Die Familie bewohnten ein eigene Zelt, ein zweites wurden Ardeth und Johnathan zugeteilt, Felicia bewohnte ein eigenes und fand dennoch keinen Schlaf, als es erneut Nacht wurde und sie hoch in den Nachthimmel schaute. Der Neumond war ganz nahe, was hieße, es würde nicht lange dauern, bis Nakia ihre Drohung wahr machen würde.
Doch wie soll Nakia das Ganze erst hinkriegen, wenn sie nicht Asenath war, sondern nur die Nachfahrin?

Lange grübelte sie, wegen der bevorstehende Gefahr, wegen ihre Zeit als sie Asenath war und was für eine Bedeutung das Rätsel hatte, was im Buch stand.
Und ihr fiel wieder ein, was Evelyn ihr vorgelesen hatte.

"Verflucht seit dem Tod des Pharao Sethos, müssen die Schwestern einen steilen Weg über Recht und Unrecht, Gut und Böse, Licht und Schatten bekämpfen. Jede ging die ihre Wege und verbannte die Seelen der Unrechten. Unrecht aber wird gegolten durch ein Regel, das gebrochen wurd. Gebrochen durch die, die sündige und schwarze Magie segnete. Die Schwestern, die verflucht durch Unrecht waren, waren Zwillinge der Zeit, gleich und doch unterschiedlich. Gut sei gesegnet durch die Tat Asenath und Böse sei gesündigt durch die Tat Nakia. Wenn Blume und Juwel eins waren, so ist die Stunde da und Licht und Schatten beginnt den Kampfe nah. Nur Unrecht und Hoffnung kann Frieden geben, wenn die Sündigen verziehen wird. Und sie segnet dann jene Sünde wieder leer."

Dieses Rätsel ging ihr nicht mehr aus dem Kopf und noch immer versuchte sie herauszufinden, was für eine Bedeutung sie haben.
Eines aber war jedenfalls klar. Ein Großteil des Textes war bereits geschehen. Die Sünden und Segnungen waren schon Jahrtausende her, also die begonnene Feindseligkeit Nakias auf Asenath.
Aber was bedeutet, wenn Blume und Juwel wieder vereint sind?
Licht und Schatten?
Eines aber war klar, es wird zu einem Kampf kommen, ein Kampf gegen Gut und Böse.

"Felicia", wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und sah zur Seite, wo Ardeth ins Zelt rein kam, mit einem Teller in der Hand, wo süße Datteln mit Nussmantel drauf lagen, die unglaublich lecker aussahen.
"Du hattest kaum zu Abend gegessen, deshalb dachte ich, was Süßes wäre bestimmt gut."
Er stellte den Teller auf dem kleinen Tisch hin und setzte sich neben sie.
"Danke", sagte sie und griff nach der süßen Köstlichkeit, indem sie herzhaft rein biss und es sich gut gehen lässt.

Nachdem sie ungefähr die hälfte des Teller verputzt hat, legte sie sich wieder auf die Liege hin und schaute erneut hoch zum Himmel, der eine Sternennacht offenbarte.
Ardeth tut es ihr gleich und sah mit hoch zum Himmel.

Beide genossen die Zweisamkeit zusammen und lagen einfach nur da und beobachteten die Stern.
Bis Ardeth den Kopf zu ihr rumdrehte und sie es ihn gleich tat, als Felicia es mitbekam.
Felicia und Ardeth sahen einander intensiv in die Augen und sahen in die des jeweils anderen genau dasselbe, was sie selbst fühlten.
Sie fühlten Sehnsucht, Angst und Verlangen.

Deshalb war es auch kein Wunder, als beide sich näher rückten und sich hingebungsvoll und leidenschaftlich küssten.
Der Kuss wollte kein Ende nehmen und auch niemand wollte es beenden. Bald schon lag Felicia auf den Rücken und Ardeth über ihr und verteilte sanfte Küsse auf ihren schlanken Hals, was sie süß und sehnsuchtsvoll seufzen ließ.

Ehe sie weitergehen konnte, drang ein harte Wind ins Zelt ein und löschte in einer Sekunde alle Kerzen aus, wodurch das ganze Zelt in Dunkeln getaucht war.
Ardeth sah es als böses Omen und hörte augenblicklich auf mit der Leidenschaft, die er zuvor noch empfand und jetzt verschwand, als er die Dunkelheit mitbekam.
Hastig stand er auf und sah sich im Zelt um, nur um den kleinsten Hinweis zufinden, ob irgendwer hier eingedrungen war. Ein Dieb, ein Spitzel oder Nakia, doch es war nichts zusehen.
Er fragte Felicia nach ihr Wohlbefinden und sie bejahte, dass es ihr gut gehe.
Der Medjai war beruhigt und suchte weiter.

Auf einmal erschall ein markerschütternder Schrei und Ardeth wandte sich sofort um, nur um zusehen, dass Felicia von einer Sanddüne umfasst wird. Er versuchte sie zuretten, doch der ganze Sand drang in seine Augen ein und machte ihn blind. Bis er wieder vernünftig sehen konnte, war Felicias Stimme verstummt und sie verschwunden.
Die O'Connels traten eiligst ins Zelt ein und fragten durcheinander, was eben passiert war und wo Felicia sei, doch Ardeth reagierte nicht, sah nur noch geradeaus und musste ungläubig und voller Schrecken begreifen, was eben vor seinen Augen passiert war.
Felicia wurde entführt.

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