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Epilog

Es war ein langer, blutiger Kampf gewesen. Zwei Tage hatte er gedauert, kein Elf oder Mensch ging heim, ohne um jemanden aus seinem Umkreis zu trauern. Doch der Schwerste, der es hatte, war Mothruit. Er hatte mir erzählt, er habe sich leer gefühlt. Sein Leben habe keinen Sinn mehr für ihn gehabt. Er hatte alles verloren, was ihm etwas bedeutet hatte. Areen, seine Geschwister, Nicodur. Auch ich trauere um meinen Bruder. Und nicht nur um ihn. Auch um all jene, die in der Schlacht gefallen sind, trauere ich. Denn Skyráe war eine gute Seele, ebenso wie all die anderen Götter der Menschen. Von uns allen haben einzig acht überlebt. Unsere Wege trennten sich. 

Ich ging zu den Elfen. Dort wurde ein neuer König gewählt: Mothruit. Das Volk sah ihn als Elf an, er wurde ohne Gegenstimme gewählt und seit er herrscht, sind die Elfen und Menschen eng miteinander befreundet. Ich denke aber, dass diese Freundschaft bald auseinander geht, die beiden Völker sind zu verschieden, als dass sie ewig Frieden halten könnten. Ich bin gespannt, was die Zukunft uns bringen mag.

Nach dem Tod Areens fiel Mothruit in ein Loch. Auch die Macht, die Elfenfrauen, die Krone, die man ihm gab, überwogen seine Trauer nicht. Ich kann nicht bestreiten, dass ich mir Sorgen machte.

In Mothruit war kaum noch eine Spur des einstigen majestätischen Geschöpfes, jeden Abend weinte er an Areens Grab um ihren Tod, essen und schlafen tat er kaum noch und nach einigen Wochen dachte ich, seine Augenringe würden nie schwinden.

Mothruits Haar wurde lang und stumpf, er verschloss sich immer mehr vor der Öffentlichkeit und trat kaum noch ans Tageslicht. Als die Elfen ihn als König abwählen wollten, brach er unter Tränen zusammen.

Auf ihre Forderung einer Erklärung erzählte ich den Elfen alles. Von Areens Tod, davon, dass Mothruit niemanden mehr hatte, an den er sein Herz hängen konnte. Davon, dass er sich nicht angekommen fühlte, nie ein Elf sein könnte. 

Die Elfen waren einsichtlich und ließen Mothruit die Krone.

Ich befahl nach Areens Seele Ausschau zu halten und nach kaum einem Jahrzehnt fand man sie. Sie war bereits ein Kleinkind und als Mothruit Kunde davon erhielt, ließ er sie zu sich schicken und zog sie auf. 

Im jugendlichen Alter erzählte Mothruit seiner wiedergeborenen Liebe ihre Geschichte und aus einstiger Furcht und Misstrauen wurde wahre Leidenschaft. Ich kann mich nicht erinnern, Mothruit und Lyana an nur einem Tage getrennt gesehen zu haben.

Schon bald verbreitete sich die Kunde, dass Lyana schwanger war. Inzwischen beharrte sie darauf, Areen genannt zu werden. Mothruits Leben wurde wieder sinnvoll, seine väterliche Liebe zu seinem Sohn sprach sich schnell herum.

Um an Areen die Tapfere zu erinnern, nannte Mothruit sein Kind Asren, die männliche Form Areens. 

Asren selbst entwickelte sich zu einem grandiosen Prinzen. Er war charmant, bildschön, klug und ehrgeizig mit einer gewissen Vorliebe zu Damen. Er wurde von Mothruit auf das Leben als König vorbereitet, aber als der Feuerschwanz und seine Gattin nach über Hundert Jahren der Herrschaft von Meuchlern getötet worden waren, brach Asren auf, um die südlichen Teile des Landes zu erkunden.

König wurde dann Laurentius, er stammte aus der gefügigsten und befreundeten Sippe jener Elfen, die Mothruit gedient hatten.

Ich bin froh, dass es so gekommen ist, wie das Leben nun ist. Die Götter haben ihr Ansehen verloren, sie sind nur noch elfengleiche Wesen mit starker, ausgeprägter Magie. Die Magie ist selten geworden, Blutzauber vergessen. Es wurde neue Magie erschaffen, eine sauberere, lichtere. Es gibt keine Bannzauber, Fesselzauber oder Schadenszauber mehr, es gibt nur noch Heilmagie und all die anderen Magiearten, die ich nicht ergründen kann, weil meine Machtgrenze weiter hinten liegt.

Ich glaube, Asren übt im Süden etwas aus. Er wird ein großer, überall bekannter Elf, da bin ich mir sicher. Er hat die Gabe der Magie erhalten und kann damit meisterhaft umgehen. Schon in frühen Jahren erschuf er kleine Zaubersteine. 

Mein Verstand sagt mir, dass ein goldenes Zeitalter eintritt, aber genau kann ich das nicht sagen. Ich bin schließlich nur eine gefallene Göttin, deren Ansehen und deren Vorhersage geschwunden sind. 

Ich bin schließlich nur Navèst.



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