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Kapitel 7

Miliavana:

Ich wachte weinend auf, wieder einmal weinend auf, sollte ich besser sagen; mein Kissen war nass vor Tränen. Ich sah immer noch Ruby vor mir, wie sie sie verfolgten, und ich hatte rein gar nichts tun können, ich war wie gelähmt gewesen. Ich presste meine Hand auf meinen Mund um das Weinen zu dämpfen. Tränen rannen unaufhaltsam über meine Wangen, ich schmeckte sie salzig auf den Lippen. Ich sank zu Boden und schluchzte immer mehr. "Oh Gott, bitte lass es nicht so weit kommen!" flüsterte ich leise schluchzend, vergrub das Gesicht tief in meinen Händen. Die Tränen suchten sich immer neue Wege, meinen Hals hinunter, bis sie endlich zu Boden tropften.

Ruby (Das rothaarige Mädchen):

Ich stieg ganz vorsichtig Miliavana herüber. Sie musste eingeschlafen sein. Ich setzte mich neben sie. Ihr Gesicht war in ihren Händen vergraben. Ich hob es langsam und sanft zu mir empor, es war ganz rot, und auf ihren Wangen zeichneten sich noch deutlich Tränenspuren ab. Sie hatte geweint, das tat sie sehr oft, in der Nacht, am Morgen, und manchmal sogar am Tage. Wegen mir, ich wusste es, ich konnte es in ihren Gesichtszügen lesen, sie schrie sogar manchmal im Schlaf meinen Namen.....Vorsichtig deckte ich sie einer Decke zu, legte ein Kissen unter ihren Kopf und schlich mich dann leise, beinahe lautlos hinaus.

Jack:

Ich erwachte vom Zwitschern der Vögel. Benommen öffnete ich die Augen. Alles war ruhig, Mom hatte also die Wahrheit gesagt, sie waren schon sehr früh zum Flughafen gefahren. Ich stand vom Bett auf, und ging hinüber zum Kleiderschrank, legte ein grünes kurzärmliges Hemd mit V-Ausschnitt raus. Alles, was ich tat, schien irgendwie bedeutungsvoll, anders als sonst: meine blauen Sportschuhe neben mein Bett stellen, eine dünne Jacke neben mein Hemd legen, die grüne Jeans aufs Bett werfen. Dann ging ich ins Badezimmer, machte mich frisch, zog mich an. Ich hatte schon die Hand auf den Türgriff gelegt, da überlegte ich, ob ich noch irgendwas mitnehmen sollte, denn ich ging ja schließlich auf eine Reise. Aber es schien mir nicht passend, mit tausend vollgepackten Koffern anmarschiert zu kommen, so als wäre es nur ein harmloser Urlaub. Also legte ich nur die Kette an, atmete tief durch, ging dann in den Flur, holte nochmal tief Luft und trat dann zur Haustür hinaus. Das Abenteuer konnte beginnen!

Miliavana:

Als ich die Augen öffnete, lag ich in verkrampfter Haltung auf dem Fußboden, unter meinem Kopf lag ein Kissen und ich war zugedeckt. Ich musste eingeschlafen sein. Ich blickte auf das leere Bett von Ruby - natürlich war es leer, warum erschreckte es mich dann trotzdem so? Ich stand auf und blickte mit einem Seufzen auf die Uhr - ich war schon wieder viel zu spät dran... Gerade wollte ich die besten Klamotten aus dem Schrank ziehen, da hörte ich die sanfte Stimme meiner Mutter. Sie hatte hell grüne Augen und blonde Korkenzieher- Locken, sie war ziemlich hübsch und sah auch ziemlich jung aus, eigentlich zu jung für eine Mutter. "Miliavana, was machst du so früh hier? Du und Ruby solltet zu eurem Unterricht gehen!" "Mom, ich und Ruby, wir... ich....Du weißt warum ich gehe." Sie sagte ein paar Minuten überhaupt nichts. Dann nickte sie. Als sie sprach, zitterte ihre Stimme leicht. "Ja, das weiß ich natürlich! Es tut mir leid, dass ich versucht habe, so zu tun, als ob alles normal wäre...." Das letzte hatte sie kaum gesagt, da füllten sich ihre Augen auch schon mit Tränen. "Bitte, weine nicht, Mom, bitte!" Es wurden schon zu viele Tränen wegen Ruby vergossen, dachte ich bitter, zum Beispiel letzte Nacht von deiner Tochter Miliavana. Ich riss mich aus meinen Gedanken, ich war sowieso schon spät genug dran. Ich war kurz davor die Tür einfach aufzureißen und loszurennen, um noch rechtzeitig beim Treffpunkt zu sein - doch dann blickte ich meine Mutter an, die dort weinend stand. Und das nur wegen mir, weil ich sie an Ruby erinnert hatte. "Ruby, du begehst einen großen Fehler, der für uns alle schlecht enden wird!" schluchzte sie leise. Ich ließ meine Hand vom Türgriff gleiten und ging zu ihr hinüber. Sanft berührte ich sie an der Schulter. Ich führte sie zurück zu ihrem und Vaters Zimmer und führte sie hinein. Vater schlief noch auf die Seite gedreht. Ich begleitete sie zum Bett. "Bitte, schlaf noch ein wenig, mir zuliebe!" sagte ich leise. Sie nickte und legte sich kraftlos ins Bett. Ich umarmte sie noch einmal - vielleicht das letzte mal... Meine Mutter glitt schnell in einen unruhigen Schlaf; ich hörte, wie sie leise vor sich hin murmelte. "Ruby, Ruby". Ich biss mir auf die Unterlippe um nicht zu weinen, ich war nicht die einzige, die von Ruby bis in ihre Träume verfolgt wurde... Ich riss die Tür schnell auf und rannte beinahe die Treppe herunter, riss die Tür des Hauses auf und rannte los. Ich spürte den kühlen Wind, er blies mir mein Haar ins Gesicht. Ich sah alles an mir vorbeizischen. Und da...da sah ich auch schon das Schild des Superkid- Parks. Atemlos blieb ich stehen. Meine Gedanken kreisten immer noch um Ruby, und ich schüttelte den Kopf um sie los zu werden. Zuerst mussten wir uns um die Reise kümmern.

Jack:

Ich spielte an der Kette herum, während ich auf Miliavana wartete, auf einer Bank im Superkid-Park. Da sah ich sie von Ferne auf den Eingang des Parks zu rennen. Ich stand auf, und winkte ihr, damit sie wusste dass ich schon da war. Sie sah mich und ging schnellen, sicheren Schrittes auf mich zu. Als sie gerade so nah war, dass wir uns hören konnten, schrie ich: "Du bist also wieder mal die letzte von uns Zweien, wie beim letzten Treffen, was? Wird das jetzt zur Gewohnheit?" Ich grinste, sie grinste nicht zurück. "Vielleicht ist das jetzt nicht gerade der beste Moment um Witze zu reißen", meinte sie scharf, als sie sich neben mich auf die Bank setzte. "Sorry", meinte ich leise. "Nicht so schlimm, bei mir ist im Moment nur viel los, was nicht gerade witzig ist; das hat wohl auch nicht gerade die besten Auswirkungen auf meinen Humor. Aber du kannst ja auch nichts dafür, du hast ja ein einfaches, normales Leben." Das fand ich jetzt wirklich gemein, mir lag schon eine geschmeidige Antwort auf der Zunge, da sprach sie weiter. "Was ist eigentlich mit deinen Eltern, was hast du denen gesagt?" Ich grinste. "Die fahren, zufälligerweise - und Glück für uns - zwei Wochen zu zweit - romantisch ", ich zwinkerte, " weg." "Gut", sagte sie. "Lass uns aufbrechen." Sie übernahm die Führung. Wir rannten durch den Wald, eine ganze Weile redeten wir kein Wort, sondern konzentrierten uns nur auf das, was vor uns lag. Dann hielt sie so plötzlich an, dass ich fast in sie reingerannt wäre. "Was ist das an deinem Hals?" "Nach was sieht es denn aus? Vielleicht eine Kette?" erwiderte ich. Sie klang wütend, als sie weitersprach. "GEB SIE HER!" "Warum sollte ich? Sie gehört mir!" (Okay, das war gelogen.) "SIE GEHÖRT NICHT DIR!" Sie riss mir die Kette vom Hals. "Gib Sie mir sofort wieder!" Jetzt wurde ich langsam wütend. Was dachte Sie sich eigentlich? Ja, okay es war die Kette ihrer Schwester, aber ihre Schwester hatte die Kette mir wieder gegebenen, ich sollte sie haben! "Jetzt hör mir mal gut zu, diese Kette gehört Ruby, und ich bin ihre Schwester, das heißt, ich werde Sie nehmen!" Ruby? Das war also der Name des rothaarigen Mädchens. Ich verschränkte die Arme. "Warum brauchst du Sie denn?" Jetzt zögerte sie. "Ich brauche sie eben!" giftete sie. Dann lief sie wieder los, so schnell und plötzlich das ich kaum mitkam. Immer wenn ich nah an ihr dran war, lief sie wieder ein Stück schneller, so dass ich nie nah genug an sie heran kam, um herauszufinden, warum Sie nun die Kette brauchte. Und da stoppte sie wieder, doch diesmal war ich gewappnet und hielt rechtzeitig an. Wir waren auf einer kleinen Lichtung. "Ausruhen", sagte Sie knapp. Ich nickte und setzte mich hin. Nach einer Weile nickte ich ein...

Miliavana:

Ich sah, wie er langsam eindöste, sein Kinn sackte auf seine Brust und seine Atemzüge wurden gleichmäßig. Ich zog meine Strickjacke aus und legte sie über ihn. Aber ich konnte noch lange nicht schlafen. Besorgt berührte ich die Kette, die nun um meinem Hals hing. Sie war Rubys Kette. Das Einzige was mir noch von meiner Schwester geblieben war. Nach einer Weile legte auch ich mich hin, löschte das Feuer, was ich vorsichtig angezündet hatte, und versuchte zu schlafen. Doch ich konnte einfach keine Ruhe finden... Es hatte keinen Sinn, seufzend richtete ich mich auf. Ich schaute den Nachthimmel an. Die Sterne funkelten hell. Die Unendlichkeit da oben erfüllte mich ganz, gleichzeitig fühlte ich Angst in mir aufsteigen; ich spürte meinen Herzschlag, hörte ihn in meinen Ohren rauschen. Schließlich fielen mir die Augen zu..

Jack:

Mitten in der Nacht wurde ich durch lautes Schluchzen aus dem Schlaf gerießen. Ich richtete mich schläfrig auf und schaute mich um. Miliavana weinte, herzzerreißend. Zuerst dachte ich, sie wäre wach und wollte sie ansprechen - doch sie weinte im Schlaf... Mein Herz reagierte schneller als mein Verstand. Ich legte mich näher an sie heran, um sie zu trösten. Ich hoffte, das ich früh genug aufwachen würde, um wieder von ihr abzurücken; denn ich wusste nicht, was sie sagen würde, wenn sie es bemerken würde.... Wir waren nur Freunde, wenn überhaupt...

Miliavana:

Ich wachte am Morgen auf, Jack lag nah neben mir, viel näher als am Abend zuvor... Hatte ich wieder geweint? Ich vermutete es, denn ich hatte wieder von Ruby geträumt.....Ein paar Minuten lang bewegte ich mich nicht, dann stieß ich Jack mit voller Wucht von mir weg. Er richtete sich auf. "Hey, was sollte denn das?" Ich funkelte ihn an. "Okay.... Es tut mir leid aber du hast eben im Schlaf geweint und da....", stammelte er. "Mädchen brauchen auch Privatsphäre!" fuhr ich ihn an. "Kann ja sein, dass du dich für den King der Welt hälst, aber für mich bist du das ganz bestimmt nicht!" Er sah mich an. "Ich wollte dich nur trösten! In den Arm nehmen wäre ja wohl noch schlimmer gewesen, weil wir ja nur Freunde sind und...." Ich schrie es geradezu heraus: "WIR SIND KEINE FREUNDE!"

Jack:

Das knallte mir entgegen wie eine eiskalte Ohrfeige...Auf was hatte ich mich mit dieser ganzen, irren Geschichte nur eingelassen...

Hey ihr Süßen!
Ich hoffe, Euch hat das neue Kapitel gefallen und es war unterhaltsam! Wen könnt ihr mehr verstehen, wer ist Euch näher - Miliavana oder Jack?
Schreibt es einfach in die Kommentare!
Bye, bye

Rubinarose

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