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Vergeben

Lange sollte die Nacht gehen, doch ich glaubte, die wäre kurz geworden, da ich nicht schlafen konnte und ich ein bisschen rumging. In meinem Schlafrock gekleidet ging ich ein wenig umher und wäre beinahe in jemanden reingerannt, der sich sofort bei mir entschuldigte.
"Alles gut, mir ist nichts passiert", meinte ich etwas benommen und schaute auf, erkannte Faramir und lächelte ihn an, da er wieder einigermaßen ganz gesund aussah.

"Herr Faramir", neigte ich leicht den Kopf und fragte ihn um sein Wohlergehen.
"Ganz gut, danke der Nachfrage. Aber was ist mit ihnen?"
Mit der Frage hatte ich nicht gerechnet. Die kam so überraschend.
"Mir geht's auch gut, wieso fragen sie?", ich runzelte die Stirn und sah ihn fragend an.
"Ja, weil mir erzählt wurde, was ihnen passiert war!", erklärte er.
"Was meinen sie?", wollte ich gerne wissen, weil mir nicht einfallen wollte, was er meinte.
"Na, die Sache, was zwischen dir und Boromir geschah, bevor er starb."

Oh, die Sache meinte er.
Was ich ihn vergab.

Tage schon wandelten wir zu zehnt durch Mittelerde und machten dann, nach Stunden des Wanderns, einen kurzen Rast, damit wir unsere Füße ausruhen konnten. ich ließ mich ins weiches duftende Gras fallen und die Hobbits taten es mir gleich und lachten mit mir gemeinsam. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, dass Gandalf, Aragorn, Legolas und Gimli uns dabei beobachteten
und selbst lächelten.
"So, meine lieben Hobbits und Jini, wir machen, damit ihr euch noch ein wenig ausruhen könnt, eine Stunde Rast, damit ihr wieder Kraft auftreiben könnt", verkündete uns Gandalf, was uns alle zum jubeln brachte und ich ihnen den Vorschlag machte, Scharade zuspielen. Ich musste ihnen erst erklären, was das war, sie kapierten schnell die Spielregel und Merry fing an. Lange Minuten lachten wir, weil uns nicht einfallen wollte, was er darstellen sollte, aber als er auflöste, was das war, lachten wir ununterbrochen und bekamen Bauchweh. Wie sollte man auch auf eine Schreibfeder draufkommen?

"Hört mal, Leute, ich gehe mal kurz hinter die Büsche. Dann spielen wir weiter", sagte ich und ging einige Metern weg, um mein Geschäft zu erledigen.
Nur wenige Metern, nachdem ich fertig war, ging ich wieder zurück und Boromir kam mir entgegen.
"Was führt dich hier?", wollte ich wissen.
"Ich war im Sorge und dachte, du könntest Hilfe brauchen, falls hier Orks in der Nähe wären."
"Keine Sorge, mit geht's gut", bestätigte ich und wurde skeptisch. Ich hätte es vernommen oder gar gerochen, wenn Orks in meiner Nähe wären.
"Das ist gut", schien er erfreut und kam mir näher, was mich beunruhigte und mein Herz schneller schlagen ließ vor Furcht. "Denn wenn du schon mal hier, dann könntest du mir gerade helfen." Seine Augen sagten vieles, was so wirklich mehr als nur unangenehm war. In die sah ich Begehren, Wahnsinn und unkontrollierte Offenbarungen.
Ich blinzelte nervös, sah runter und meinte:"Ich sollte wieder zurück zu den andern." Ich wollte schon an ihn vorbeigehen, da stellte er sich mir im Wege und hob seine Hand, um sie mir auf die Wange zulegen. Raue Fingern strichen sanft meine Haut, aber ich empfand nur Ekel und leichte Ärger, weil ich jetzt wusste, was hier vorging. Die Macht des Ringes hatte wieder Kontrolle über Boromir eingenommen.

"Boromir, du hast keine Kontrolle mehr über dich, wach auf", bat ich ihn leise und so ruhig wie es eben ging, doch er ging nicht drauf ein und kam mir näher. So gab ich ihn eine Backpfeife und er zuckte erschrocken zurück, die Hand auf seine brennende Wange legend und mich erschrocken ansehend. Er schien zu kapieren, was er beinahe getan hätte und war sichtlich von sich selbst erschrocken und angeekelt.
"Du solltest mal so langsam lernen, dich selbst zu helfen, bevor du etwas tust, was du bestimmt bereuen würdest!", meinte ich verärgert und zugleich traurig, ehe ich an ihn vorbeiging und wieder zurück ans Lager gehe und somit Boromir nachdenklich und allein zurücklasse.

"Ach, das meint ihr", fiel es mir wieder ein. "Das ist alles vergeben. In Lothlorien hatte er mich angesprochen und wollte sich bei mir entschuldigen, doch ihn fehlten die richtigen Worte dafür, doch ich hatte ich bereits vergeben, weil ich wusste, dass er nicht mehr er selbst war."
Faramir atmete erleichtert auf. "Ich bin nur froh, dass du ihn verziehen hast, Boromir war sonst nicht so gegenüber einer jungen Frau wie du es bist. Aber das ist toll zu hören, dass du seine Fehlern vergeben konntest."
"Er war, wie ich bereits sagte, nicht er selbst. Deshalb fiel es mir leicht, ihn zu vergeben."
"Freut mich, zu hören. Was willst du eigentlich hier draußen?"
"Ich bin nur ein wenig umhergelaufen, weil ich nicht mehr schlafen konnte, aber jetzt macht sich die ersehnte Müdigkeit breit und möchte gerne ruhen", gestand ich und unterdrückte sein Gähnen, aber es blieb Faramir nicht verborgen und er bot mir an, mich bis zur Zimmertür zu begleiten, was ich gerne annahm. Er bot mir seinen heilen Arm an, den ich sofort vorsichtig ergriff und mich von ihn wieder ins Zimmer bringen ließ.

So, nun würde die Frage beantwortet, was Jini Boromir vergeben hat.

Ist schon sehr traurig, dass er keine Kontrolle mehr über sich hatte und deshalb zur Grunde ging.

Gleich wird ein weiteres kommen.

Bis später dann!

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