Prolog/Der Alltag, ...
Wie ihr seht, kommen wir zu der Fortsetzung des ersten Teils.
Hoffe, ihr verfolgt diese auch gespannt mit und findet ihn auch so toll wie der erste!? :)
LG und Kussi!!!
Wieder einmal musste ich den Müll raus bringen. Da meine Schwester insgesamt ihre Hausarbeiten nicht macht, musste ich jedesmal diese erledigen. In den Sommer habe ich meine Mutter gedrängt, ihr beim kochen mitzuhelfen, jetzt lässt sie es zu, dass ich ihr dabei mithelfe, ohne dass ich sie zuerst frage. Einmal sogar habe ich für sie zum Muttertag einen Zitronenkuchen gebacken mit Himbeeren und Glitzerpuderzucker oben drauf. Sie hatte sich so gefreut über dieses Frühstück. Ja, es war zwar eigentlich einen Tassenkuchen, aber ich habe ihn wirklich gebacken! Und gefreut hat sie sich trotzdem!
Kaum war der Müll raus gebracht, ging ich wieder nach oben in die Wohnung und trat ein.
Wieder einmal zanken sich meine Mama und meine Schwester.
"Ich mache doch was!"
"Man o man o man, jetzt geht das wieder los!", stöhnte ich genervt, ging ins Bad und wusch mir gründlich die Hände.
Kaum zurück ins Wohnzimmer, geht es weiter und meine Schwester erhob sogar ihre Stimme, wie üblich, wenn sie nicht damit klar kommt, das sie NIE recht hatte.
"Ihr unterstützt mich nicht!", schrie meine Schwester unsere Mama an. "Wie soll ich je ausziehen, wenn ihr mir dabei nicht hilft!"
Sie wird mich unterbrechen, wenn ich wieder meinen allseits berühmten Satz von mir gebe.
"Wie willst du eigentlich eine kleine Wohnung haben, wenn du noch nicht mal de-"
"Bla bla bla, hör auf zu reden! Ich tu doch was!"
"Ach wirklich, und was? Außer zocken und zur Arbeit gehen eigentlich nichts!"
Sie kreischte auf, rannte ins Zimmer und jammerte weiter.
Kopfschüttelnd sah ich nach unten und dann zu meine Mutter, die mich nur klagend anschaute.
Ich kannte diesen Blick von ihr, ich hätte schweigen sollen.
"Also wirklich", fing sie an, doch ich unterbrach sie. "Fang nicht damit an. Ich weiß das doch selber!"
Eiligst zog ich meine Hausschuhe aus und wechselte über zu Turnschuhe, die ich für billig bekommen habe. Schön atmungsaktiv und schwarz, schlicht, kann man zu allen anziehen.
"Aber warum hältst du dich nicht daran?", wollte sie unbedingt wissen, folgte mir, während ich mir die Schuhe anzog.
"Was soll ich denn sonst tun? Sie macht rein gar nichts!"
"ICH MACHE SEHR WOHL WAS!", streitet meine Schwester aus ihren Zimmer ab.
"Ja, KLAR!", konterte ich zurück.
Nachdem ich mir die Schuhe zugebunden und mir Mams Mahnungen angehört hatte, holte ich meine Tasche und den Schlüssel und verließ die Wohnung mit den Worten "Ich gehen noch in die Stadt und hole mir was."
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