Ein alter Freund
Celegner.
Ich erkannte ihn sofort, die Farbe seines braunen Haares und seine Gesichtszüge, die sanft aber männlich geschwungen waren.
Zu den Hobbits sagte:"Meine Lieben, ich möchte ein wenig spazieren gehen. Könntet ihr mich ...?"
"Oh, ja, natürlich", sagte Merry und gab mir den Weg frei, Pippin folgte seinen Beispiel und ich konnte frei kommen.
Heimlich aber normal aussehend folgte ich Celegner, bis ich weit von meinen Freunden entfernt war.
Er stand mit verschränkten Armen am Rande des Flusses, wandte mir den Rücken zu und ich sah dass er nachdachte.
Leise näherte ich mich ihm, versucht, keinen Ton von mir zugeben, aber zuspät.
"Ich hatte nie damit gerechnet , dich wiederzusehen", sprach er leise und drehte sich zu mir um.
Ich blieb erstarrt, mir kam kein Wort über die Lippen, während ich mich fragte, wie er wissen konnte, dass ich das bin?
"Du fragst dich bestimmt, wie ich dich erkannt habe, nicht wahr?", schmunzelte er und ich nickte stumm. "Es war ganz leicht, jemand mit deine Augen erkennt man sofort."
Leise lächelte ich und trat näher zu ihn. "Und jemand mit dein Haar erkannt man auch sofort",entgegnete ich und er schmunzelte erneut.
"Erstaunlich, dass du mich wiedererkannt hast!"
"Ich erkenne sofort jemand schon allein am Hinterkopf", gab ich zu und haute mir leicht darauf und er lachte.
Lange redeten wir noch ein bisschen, bis mich eines neugierig machte und ich ihn fragte:"Wie geht es Melui?"
Und er hatte einen verliebten Ausdruck auf seinem Gesicht. "Ganz gut, zurzeit ist sie in Eryn Lasgalen und kümmert sich dort um Marya."
Ich guckte komisch. "Wer ist Marya?"
Celegner strahlte. "Das ist unsere Tochter."
Überrascht glotzte ich ihn an. Er ist Vater geworden?
Genau diese Frage stellte ich ihn sogar und er bejahte glücklich. "Und bald wird das nächste eintreffen."
"Eine zweites?"
Er nickte. "Es vergingen nur ein Jahr nach deinem Gehen, bis sie mir dann erst so richtig auffiel, ich meine Zeit mit ihr verbrachte und ich mich danach in sie verliebte und es hatte sich herausgestellt, dass sie selbst schon solange Gefühle für mich hatte. Und so sind wir dann zusammengekommen."
"Wie schön", schwärmte ich. "Ich freue mich sehr für euch! Grüß sie mal von mir, wenn du sie wiedersiehst!"
"Kann ich gerne machen", sagte er und bot mir an, mich wieder zurück zu begleiten.
Ich nahm an und ging mit ihn mit.
Bei meinen Freunden angekommen, verabschiedete Celegner sich von mir und ging. Unter ihnen stand Legolas, der mit Haldir redete und sie sahen zu mir rüber, als ich bei ihnen ankam. Shit, was ist, wenn Haldir mich doch erkannte und es Legloas erzählt hat? Ich muss Undercover bleiben und mich nicht verraten, sonst würde Legolas mich für eine Spionin halten, was ich nicht mal bin!
Vielleicht sah man mir meine Angst an, denn mir beruhigend lächelnd sagte Legolas:"Beruhige dich, Jini, wir haben nicht schlecht über dich geredet. Haldir wollte nach dir suchen."
Das ist aber genauso schlecht, dachte ich panisch, er hatte mich bestimmt erkannt.
"Ich bin nur hier, weil die Herrin nach dir verlangt", sprach er und mein Herzrasen ließ nach.
Leise atmete ich auf. Gott sei Dank!
Langsam nickte ich und er bot mir seinen Arm an, den ich zögernd annahm. Sein Körper war nicht nur stark, sondern auch warm, angenehm und er duftete so herrlich nach Bäume und Frische. Ein natürliches Parfüm.
Mir schlug das Herz bis zum Hals und ich wusste nicht weiter oder was ich gerade dachte oder sagte. Nicht einmal mehr bekam ich mit, dass wir uns schon auf dem Weg zu der Herrin machten.
Hallo, meine Lieben
Hoffe, ihr habt bereits Spaß beim Lesen und bleibt gespannt, wie es weiter geht.
Später wird noch ein weiteres Kapitel kommen.
Also dann, bis später!
Kussi
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