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Die Zeit ist gekommen

Dass Thranduil heut erscheint und dann noch beigewohnt hat bei Aragorns Krönung, war etwas, womit ich so wirklich nie rechnete.
Ich dachte immer, er würde sich für sowas nie interessieren.

"Es ist wahrlich eine große Überraschung, sie hier zusehen", gestand ich.
"Eine noch größere war es für mich, euch hier zusehen. Kaum verändert, kaum gealtert und doch so erwachsen mittlerweile."
Er hatte mich erkannt, aber er war ja auch anders als die anderen Elben wie die in Bruchtal z.B., sie mussten erst damit klar kommen, dass ich zurück bin und zuerst glaubten, ich wäre Earáneé ähnlich, bis sie feststellten, dass ich diese war.
"Wenn das ein Kompliment war, dann danke ich euch. Aber wenn das eher eine Anklage sein sollte, dann wundert's mich nicht."
Wie unser letztes Wiedersehen verlief, wusste ich noch ganz genau, so, als ob ich es erst erlebte.

"Du bleibst hier drin und rührst dich nicht vom Fleck!"
Ich drehte mich um und wollte protestieren, aber Thranduil war schon fort. Vielleicht auf den Weg zu seinen Sohn. Oder zu Tauriel. Blöd ist nur, dass ich nicht weiß, ob Kili noch am Leben ist. Ich muss dass herausfinden und dann sein Schicksal verhindern. Hab mir geschworen, ihnen zu helfen, also werde ich es auch tun.

Er fand mich oben und brachte mich in einer kleinen Höhle, wo er mir befahl, dort drin zubleiben. Aber ich als der Sturkopf hörte eh nicht auf ihn und verließ diese Höhle und trug die Hehlern davon. Aber das war jetzt Vergangenheit und nichts davon würde mir je wieder passieren.

"Ich hätte mir dennoch überlegen sollen, ob ich dich nicht doch lieber hätte einsperren sollen, weil du nicht auf mich hörtest."
Meine Augen weiteten sich leicht. Er wusste also, was ich tat vor Jahren. Doch woher? Konnte man ihn nichts verheimlichen oder hatte ihn ...Legolas. Hat er ihm was gesagt?
"Woher wisst ihr davon?", wollte ich wissen.
Er schwieg zuerst, bevor er doch was sagte. "Ich hatte das Gefühl, dass du dennoch nicht gehorchst und habe gehofft, dass dir zumindest nichts passiert, aber was dir passierte habe ich erst erfahren, als ich dich in Bolgs Klauen sah. Ich wollte erst zu dir eilen, aber Legolas kam mir zuvor."

Wo war er denn? Ich habe ihn nicht wahrgenommen, aber wenn man dauernd Bolgs hässliche Fratze vor sich hat, dann war es ja auch kein Wunder, dass man sowas nicht mitbekommt.
"Ich ...", mir fehlten die richtigen Worte. "Nun ja, ich hatte nur ..."
"Helfen wollen?", fragte er leise, seine Stimme unheimlich. "Du hast dich damit in Gefahr gebracht, nicht auf mich gehört und dann wurdest auch beinahe von ...! Auf jeden Fall hättest auf mich hören sollen!"
"Wieso?", wollte ich verärgert wissen. "Erinnere ich euch zu sehr an jemand, die ihr verloren habt?"
Sein Blick wurde auf einem Schlag traurig und sofort bereute ich meine Worte. Ich wusste, dass der Verlust seiner Frau ihn noch mitnahm, wieso also habe ich das gesagt?

Traurig entschuldige ich mich. "Ich hätte nicht ..", doch seine erhobene Hand brach mich zum Abbruch.
"Ich weiß, aber das hättest du besser wissen sollen." Er wandte sich von mir ab und ging auf einer Bank zu, auf die er sich hinsetzte.
Sein Gesicht vergrub er in seine Hände und mir tat es im inneren weh, ihn so zusehen. Vor Kummer geplagt und sich schuldig fühlend, weil er seine Frau nicht rechtzeitig retten können.

Leise und langsam trat ich zu ihn und behielt weiterhin im Auge. Bald stand ich nur noch wenige Zentimetern von ihn entfernt, hob meine Hände und zog seine nach unten, zwang ihn sanft zu mir aufzuschauen.
"Wie lange leiden sie unter diesen Verlust und zeigen nur Bitterkeit und Kälte?"
Er schwieg einige Sekunden, bevor er gestand:"Seit über zwei Jahrtausend."
"Ihr habt sie geliebt, oder?"
Thranduil rang nach Worte, aber er brauchte das nicht zu bestätigen, denn ich sah es in seine Augen.
"Thranduil", fing ich an und hockte mich leicht. "Ihr könnt so nicht weitermachen. Ihr dürft nicht weitermachen in euren Kummer, euch mehr und mehr von Legolas entfernen, denn ihr seit schon auf dem Tiefpunkt, der bald keine Rückkehr mehr haben wird. Ihr müsst mit ihn reden. Ihr müsst jetzt der Vater sein, den er all die Jahre über gebraucht hat."
Verzweifelt und ratlos schaute er mich an. "Wie soll ich das denn tun? Er weiß doch, dass seine Mutter ihn geliebt hat."
"Aber das ist nicht genug. Er möchte auch bestimmt wissen, wie ihr euch kennen lerntet, wie ihr zusammen gekommen seit und was ihr empfunden habt, als er in eure Arme lag nach seiner Geburt. Und wie ihr euch fühltet, als ihr sie verloren habt."

Seine Augen glänzten und ich glaubte, er überlegte, ob es mal an der Zeit war mit Legolas zureden. Denn ich wusste, was in nicht ferner Zukunft passieren wird, wenn Aragorn eines Tages stirbt.

Schließlich nickte er und meinte:"Vielleicht hast du recht. Ich werde mit ihn reden."
Ich war mehr als nur froh und erleichtert, dass er endlich Einsicht genommen hat und tat was ganz seltsames und instinktives. Langsam schlang ich meine Arme um seine Schultern, er versteifte sich augenblicklich und verkrampfte sich. "Es wird auch an der Zeit, dass ihr wieder einander klar kommt. Wenn ihr wüsstet, wie sehr er gelitten hat, weil ihr nicht für ihn da wart, als er euch brauchte. Er braucht euch, mehr als ihr glaubt", wisperte ich und spürte, dass meine Worte endlich zu ihn durchdrangen und er selbst seine Arme hob und die leichte Umarmung erwiderte. Später aber dann wurde die Umklammerung fester und verzweifelter und ich musste mir die Tränen verkneifen.

Thranduil litt mehr als ich geglaubt hatte und ich hoffte, betete inständig, dass ich sie beide, ihn und Legolas, helfen konnte.


Krass, nicht wahr?

Hattet ihr erst gedacht, Jini würde wieder nach Hause zurückreisen?

Dafür ist es noch zu früh, aber ich kann euch schon mal sagen, dass die nächsten Kapiteln ziemlich emotional sein werden.

Ich werde später weiter machen. 

Tschüssi!

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