Wieder Zuhause
Hallo, meine Lieben
Es sieht so aus, als kommen wir den Ende näher.
Wie viele Kapitel es insgesamt sind, weiß ich nicht, aber es zeigt sich schon sehr bald.
Und noch was, die Sichtweisen, die ihr jetzt zu lesen bekommen werdet ist hauptsächlich Helia. Andere werde ich dann beschriften.
LG Lila Moon
Die Brote, unsere Getränke und alles weitere wurden in die Taschen gepackt und waren jetzt auf die letzte Reise jetzt vorbereitet. Die Reise zurück nach Mittelerde.
"Ein wenig traurig ist es schon, dass man das verlässt, was mal einst sein Zuhause war", sagte Elanor und klang ein wenig traurig. Ich konnte sie verstehen. Ich hatte mich auch hier auf der Erde und in Deutschland wohl gefühlt, bis der Streit mit meiner Mam kam und ich plötzlich in Mittelerde landete. Als ich ankam und mehr über meine Herkunft herausfand und mir erzählt wurde, umso mehr war ich verzaubert von die Möglichkeiten, die sich mir geboten hatten. Ich hatte dort Freunde gefunden, hatte meinen älteren Bruder kennengelernt und ich konnte dort ich selbst sein und hatte das Gefühl, alles, was ich erlebt hatte, gehörte zu mir.
Ich habe mich dort zuhause gefühlt und da wollte ich erneut sein.
Und zwar für immer.
Und was Elanor anging, sie musste ihre Stelle als Ärztin abtreten, weil sie wusste, dass sie von Mittelerde kam und nur solange in Deutschland und mal hier und dort gelebt hatte, weil sie wusste, etwas wartete dort auf sie: und das war letztendlich ich, auf den sie gewartet hatte. Es war kein Jahr nach Juliettes Geburt vergangen, bis wir beide feststellten, dass wir füreinander Gefühle entwickelt hatten und irgendwann dann heirateten. Wir bekamen zwei wundervolle Kinder, die schon längst erwachsen, eingeweiht und sich entschieden hatten, selbst das elbische Leben zu führen.
"Ja, es ist traurig, da muss ich dir recht geben, Liebling", sagte ich, band mir die Haare zusammen und kam zu ihr. Sie trug das weinrote Kleid, was ich ihr zu ihren Geburtstag geschenkt hatte und das perfekt geeignet für die Reise nach Hause war. Es passte zu ihren Kleid und sie sah so schön aus, dass es mich jedes Mal verzauberte, wenn ich sie nur ansah. "Aber wir wissen, wo wir hingehören. Und das ist in Mittelerde."
"Sagst du das jetzt, weil deine Mutter sich möglicherweise dort befindet oder warum eigentlich?"
"Wegen dem auch, aber ich habe dort wirklich gelebt, ich war das erste mal ehrlich dort, war ich selbst und ich hatte dort Freunde. Dort fühle ich mich Zuhause."
Elanor nickte. "Ich kann dich verstehen, mir war auch dort viel wohler als hier." Sie kam zu mir und umarmte mich. Ich vergrub mein Gesicht in ihr Haar und roch wieder den Duft von Beeren, was ich so liebte.
"Dann freust du dich drauf, schon sehr bald meinen Bruder kennenzulernen?"
"Ja."
Sie sah zu mir auf, sah mir in die Augen und küsste mich sanft. Wie süß sie schmeckte, jedes mal immer besser.
"Mama, Papa, seid ihr soweit?", rief Anna uns und wir drehten uns zu ihr um. Sie sah ihrer Mutter so ähnlich, nur hatte sie meine Augen und mein Mund geerbt. Anna trug ihr liebstes Kleid aus dem Theaterstück, in das sie mal mitgespielt hatte, da stellte sie eine Elfe da und sie war froh, es behalten zu haben. Das hatte meine Frau ihr selber genäht und meine kleine Tochter so zu sehen verzauberte mich jedes mal. Sie war so schön wie ihre Mutter.
"Ja, sind wir, Kleines", sagte ich.
Stefan kam danach ins Wohnzimmer und schnürte sich die Armschienen. Mein Sohn war ebenfalls eine gemischte Version von mir und Elanor.
"Bin ebenfalls soweit", sagte er.
"Hast du deinen letzten Playboy angeguckt, bevor du dich angezogen hast?", fragte Anna mit einem angeekelten und zugleich belustigten Ton.
"Halt die Klappe, Anna", sagte er nur und wir prusteten ein wenig.
Breit grinsend schüttelte ich den Kopf. "Sie kommen nach mir."
"Oh ja, das tun sie", sagte Elanor und grinste ebenfalls. dann wandte sie sich an unsere Kinder. "Seid ihr bereit?"
Unsere Kinder nickten. Alle wichtigen Vorkehrungen wurden getroffen. Die Wohnung und alles, was wir hier zurückließen, hatten wir meiner Schwester Juliette weitergegeben, sie würde schon nächste Woche mit ihrer Familie dort einziehen und das fortführen, was meine Mam gemacht hatte. Sie wollte ebenfalls Bücher schreiben so wie sie einst, als sie noch lebte.
"Dann stellt euch alle auf", bat Elanor sie drum und wir standen in einem Kreis.
Das Schwert der Banner lag in meiner Hand und ich sah zum Fenster, wo der Neumond schien. Wir warteten, bis die 12te Stunde schlug und sprachen den Zauber aus.
"Mächte der Nacht, Neumond heut Nacht, brachst uns einst heim, doch bring uns zurück."
Immerzu wiederholten wir den Zauber, bis wir es dann auf Sindarin sagten, das Schwert leuchtete wie ein Regenbogen, das komplette Wohnzimmer damit erstrahlte und alles nur kurzer Zeit danach um uns herum schwarz wurde.
"Daddy, wach auf! Daddy!"
"Liebling!"
Ich schlug flatternd die Augen auf und sah das Gesicht meiner Frau und Anna.
"Paps, alles okay?", fragte mein Sohn dann.
"Ganz gut, mir brummt nur der Schädel", sagte ich und hielt ihn mir, da er wirklich schmerzte. Langsam richtete ich mich auf und sah mich um.
Wald und Blumen überall, ich roch frische Luft und den Duft das Herbstes.
Langsam stand ich auf und sah geradeaus. Ich erkannte die Steppe, ich erkannte die Wiese. und ich erkannte im welchen Wald wir uns befanden.
"Meine Lieben", sagte ich und zog meine Familie in meine Arme, "Willkommen Zuhause."
Wir sind Zuhause.
Zurück in Mittelerde.
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