Nächstes Ziel: Minas Tirith
"Gimli!"
"Aaaahhhh hahaaaaa!!!", rief er freudig und voller Lachen, ehe wir uns in die Arme schlossen. Ooh, wie hatte ich nur den süßesten aller Zwerge so vermisst?
"Man, Kleines", sagte er und betrachtete mich vom Nahen. "Du hast dich kaum verändert."
Der Charmeur unser Zwerg. Ich lachte und meinte:"Naja, ein bisschen schon."
"Ich hatte nie damit gerechnet, dich wiederzusehen." Er stand kurz vorm heulen.
Sanft lächelte ich. "Ich hatte doch erwähnt, dass wir uns wiedersehen werden."
Wir dachten zuerst alle, wir mussten improvisieren, weil wir alle kaum Platz hatten auf unsere Warge oder das Pferd, aber Gimli hatte ein Pony, deshalb konnten wir weiterreisen.
Wir kamen gut voran und ritten still weiter, bis wir die Grenze Gondors erreicht hatten und wir kurz Halt machten.
"Gondor", hauchte Luin ehrfürchtig. "Der Ort, wo unser ganze Schicksal stattgefunden hat. Der vieler unserer Freunde."
"Und dort geht unsere Reise weiter", sagte Legolas dann.
"Die Reise in ein neues Abenteuer", fügte ich hinzu.
"Ja", nickte mein Jüngster und fragte nach: "Wie gehen wir nun vor? Reiten wir direkt nach Minas Tirith?"
Wir alle schwiegen und sahen geradeaus, allesamt überlegten wir, was nun wirklich gemacht werden soll.
"Nein", antwortete dann Aurélia und sah nach Links. "Zuerst warten wir ab, was dieser Rohirrim will, der direkt auf uns zugeritten kommt."
Wir alle blickten dorthin, wo wir alle das Galopp eines Pferdes wahrnahmen und wir erspähten tatsächlich ein braunes Pferd auf dem jemand ritt.
Auch wenn meine Augen nicht mehr die besten waren, so dachte ich, er kam mir bekennt vor. Schließlich war es dann Legolas, der meine Vermutung bestätigte. "Das ist Eomer!"
"Eomer!", entfuhr es mir und Luin und wandten unsere Warge um.
Er hielt direkt vor uns an und setzte sein Helm ab, als er uns schnell wiedererkannte. "Meine Freunde", begrüßte er und stieg vom Pferd ab, wir taten es genauso und all meine Freunde und mein Engel begrüßten ihn. Sie sagten wie lange es her sei, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten und was sie alles durchgemacht hatten. Bis Eomer dann mich erspähte und seine Augen sich weiteten.
Eomer und ich sahen einander lange an, bis ich lächelte und er sich aus der Starre löste.
"Jini!"
"Eomer."
Halb rennend halb gehend eilte ich zu ihn und schmiss mich in seine ausgebreiteten Arme.
"Bei den Götter, dass ich dich je wiedersehen werde", murmelte in mein Haar.
"Alle waren erstaunt, als sie mich wiedersahen."
Wir lachten und lösten uns, damit Eomer einen kurzen Blick auf Helia werfen konnte.
"Ein neuer Freund?"
Ich lächelte. "Mein Sohn."
Erstaunt sah er meinen Jungen an, ehe er wieder normal schaute und meinen Jungen die Hand reichte. "Eomer", stellte er sich vor.
"Helia", erwiderte mein Sohn und ich spürte es, augenblicklich. Eine neue Freundschaft würde wachsen.
Nach einer Stunde Reden und Kennenlernen ritten wir weiter, bis wir den Hügel erreicht hatten, wo einer der größten Schlachten Mittelerdes stattfand und wir das Schicksal Minas Tirith und ganz Gondor noch rechtzeitig entscheiden konnten.
Von weiter hinten erblickten wir das große weiße Schloss, der umhüllt wurde von einem ebenso weißen Berg, das die Mauern der Stadt darstellen sollen, um dieses Königreich zu schützen.
"Wow!", brachte Helia hervor. "In Echt sieht es ja noch beeindruckender aus!"
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Ich weiß. Wenn du wüsstest, wie ich gestaunt haben, als ich dort das erste mal war."
"Ich kann mir gut vorstellen, wie dein Gesicht ausgesehen hat", sagte er, drehte sich zu mir um und machte den Erstaunten, was mich zum lachen brachte.
Ich bemerkte, dass Adans Arme sich enger um mich schlossen. "Alles in Ordnung?"
"Schon, aber nun, wo wir fast angekommen sind, wächst meine Angst noch mehr an."
Sanft aufmunternd strich ich ihm über die Hand. "Keine Sorge, dir wird niemand den Kopf abreisen. Es wird alles gut werden, das versichere ich dir."
Adan legte den Kopf auf meiner Schulter. Ach, der Junge, er war noch zur Hälfte ein Kind und das merkte man.
Ich lehnte mein Kopf an seiner, damit ich ihn ein bisschen trösten konnte. "Ich bin ja da, alles wird gut. Der König ist ein gerechter Mann und ein treuer Freund und seine Frau ist einer der gutherzigsten Frauen Mittelerdes. Sie werden dich ganz sicher aufnehmen."
Ein bisschen getröstet nickte er und richtete sich wieder ein bisschen auf, ehe wir alle weiter ritten.
Unser nächstes Ziel: Minas Tirith
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