Fassade des Friedens
Hallo, meine Liebenich glaube ich müsste das letztens erwähnt haben, aber ich hatte ne dumme Erkältung gehabt und wusste nicht weite. Aber nun bin wieder genesen und es hat sich herausgestellt, dass es nur eine einfache Erkältung war, nicht das C19, was überall rumgeht.Ein glück, könnte man sagen. Morgen kann ich wieder zur Arbeit gehen und mich wieder die Aufgaben widmen. Und ich hoffe darauf, hier weiterhin fleißige treue Leser zu haben x3LG Lila Moon
Wusste nicht, wie mir geschah, wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte. Ich wusste einfach nicht, wieso mein Sohn eine verlogenen falsche Schlange mehr glaubte und vertraute als mir. Nie hatte ich ihm was vorgemacht, wenn nur um seine eigene Sicherheit zu wissen aber nicht, um ihn zu schaden.
Dass er ihr mehr vertraute könnte ich glatt noch verstehen, aber dann dass was er dann sagte, es brach mir das Herz.
Seit gestern mied Luin mich und wenn er das mal nicht tat, dann strafte er mich mit kalten Blicke und war immerzu in Aurélias Nähe, die mich spöttisch angrinste. Luin warnen oder ihn darauf aufmerksam machen würde keineswegs nützen, diese boshafte Person hätte sich ganz sicher wieder als Opfer darstellen lassen.
Zwar redete ich noch ganz normal mit meinen Freunden und tat auf heiter, aber alles in mir war zu sehr gekühlt, als dass ich wirklich von herzen lächeln konnte.
Arwen bemerkte mein Verhalten und fragte mich aus. Ich erzählte ihr alles und sie hörte mir zu. Ich konnte an ihren erschütterten Gesichtsausdruck erkennen, dass die Neuigkeit sie fassungslos machten und dass sie ernsthafte Sorgen um ihr Patenkind hatte.
"Was sollen wir tun?", wollte sie von mir wissen.
"Am besten du redest mit Aragorn darüber oder aber am besten mit Legolas, er ist ebenfalls ein Elb und weiß sichermehr als ich es tue."
Nickend stimmte Arwen mir zu. "Da könntest du vermutlich Recht haben. Aurélia muss unbedingt im Auge behalten werden. Und es wäre wirklich besser, wenn sie nicht mehr in Luins Nähe sich aufhält."
"Da stimme ich dir zu."
Arwen und ich beendeten das Gespräch, sie suchte ihr Mann auf und ich leistete Gimli und Legolas ein bisschen Gesellschaft.
"Mein lieber Elbenfreund", nahm ich Gimli wahr, "Dir muss doch klar sein, dass es immer noch die Zwergen waren, die als erster ein Schwert geschmiedet haben."
"Das wage ich stark zu bezweifeln", meinte Legolas leicht neckisch grinsend und ich musste ein wenig über die ungleichen Freunde schmunzeln.
"Wird wieder gestritten?", fragte ich die beiden und die drehten sich sofort zu mir um.
"Nur wieder darüber, wer als erster in Mittelerde ein Schwert geschmiedet hat", antwortete Legolas und es ging wieder von Vorne. Ich schüttelte lachend den Kopf und sagte folgendes. "Hört mal, meine Lieben. Die Elben waren die ersten in Mittelerde, die Zwerge hingegen sind damit geboren worden, dass sie schmieden können. Das heißt, es kann entweder das oder das sein. Niemand weiß, welches Lebewesen als erster geschmiedet hat."
"Man könne es aber dennoch recherchieren", meinte Gimli. Hoffnungslos gab ich es auf und ging schulterzuckend zu Adan, der mich fragte, was er noch machen sollte, da ihn langweilig war.
"Hast du deine Gitarre noch?"
"Ja hab ich."
"Wie wäre es dann, wenn wir gleich was kleines aufführen, um die Langeweile fortzutreiben?", schlug ich ihn vor und Adan strahlte wie ein Kind, dass sein Lolli bekam und eilte schnell los, um seine Gitarre schnell zu holen.
Breit lachend sah ich ihm hinterher und sah rüber zu Luin und Aurélia, die zu nahe beieinanderstanden und mich zwischenzeitlich mit kalten blicken musterten. Dass diese Kuh es machte war eine Sache, aber eine andere, wenn mein Engel es tat. ich spürte das erneute Stechen in meiner Brust, es tat einfach nur weh, ihn so mit ihr zusehen und zu wissen, dass ich seiner Meinung nach nicht mehr seine Mutter war.
Ich konnte diesen Anblick einfach nicht mehr ertragen und wollte gehen, da kam auch schon Adan wieder zurück und hatte seine Gitarre bei sich.
"Wollen wir?", fragte er.
Ich nickte nur und wir stellten uns mittig im Thronsaal und er begann das Zupfen der Saiten, gewann die Aufmerksamkeit alle und ich begann zu singen.
Selbst dann noch, nachdem wir fertig aufgetreten hatten war noch meine Stimmung getrübt und nicht sehr glücklich. Wir bekamen zwar Lob, aber die nahm ich nur halbherzig wahr. Ich ging raus zum alten weißen Baum, betrachtete ihn eine Weile und ging dann weiter. Als ich dann bei der niedrigen Mauer ankam setzte ich mich drauf hin und sah raus in der Ferne. Eine dunkle friedvolle Nacht erstreckte sich vor mir und offenbarte meine Augen, wie friedlich die Menschen Minas Tirith mittlerweile lebten.
Aber warum war der Feind nahe und die Fassade des Friedens nur eine Lüge? Eine Fassade war es wirklich, seitdem Aurélia bei uns war geschah nur Chaos und Unruhe in meiner Umgebung und Luin ...
Mein armer Liebling, er verfiel der falschen Schlange schon vom ersten Augenblick an.
Mir drohten die Auge zu überlaufen, als ich nur daran dachte, was er alles gesagt hatte und mir somit schwer wehgetan hatte.
Verlor ich mehr und mehr meine Familie, je länger ich mich in Mittelerde aufhielt?
"Jini!"
Erschrocken drehte ich mich um und sah das Gesicht, was ich zu meinen engsten Freunden zählte.
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