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Familie

So, ich dachte mir, nochmal heute was schreiben, dann morgen erst wieder.
Was glaubt ihr, wird jetzt kommen?
LG Lila Moon


Rückblende:
Sicht Helia:

Ein letztes mal noch umarmten meine Kinder ihre Großmutter und sagten ihr, dass sie nochmal ein Bild für sie malen würden, was sie auf ihrer Reise zu den Engeln mitnehmen würde.

"Ich freue mich schon drauf, eure Bilder bald bei mir zu haben", sagte meine Mam und ließ sie mit Elanor aus dem Schlafzimmer gehen.

Nun war ich allein bei ihr und sie sah in ihren großen Bett so klein und schwach aus, aber schön war sie immer noch, trotz des Alters.

Ihre Gesundheit war schwer angeschlagen und sogar meine Frau sagte, sie könne nicht mehr lange. Ich wollte es nicht glauben, aber ich wusste, es würde soweit kommen. Meine Mam würde gehen.

Juliette kam gestern nach Hause um mit ihr den Tag zu verbringen und ihren Geburtstag nachzufeiern, da sie nicht da war wegen ihrer Arbeit in London. Sie aßen Eis, gingen ins Kino, wir haben dann bei Mam Zuhause ihre Verlobung gefeiert, die sie während der Party bekanntgegeben hatte und wir feierten weiter, bis einfach so und völlig unerwartet meine Mam das Gesicht verzog, sich die Brust hielt und keuchend auf die Knie zusammenbrach.

Das war die schrecklichsten Minuten meines Lebens.

"Mam", fing ich an, "Warum heute? Warum jetzt?"

Sie lächelte nur. "Ich weiß nicht, mein Liebling, aber ich schätze, es ist nun mal so."

"Ich will nicht, dass du gehst!", brachte ich mit zittriger Stimme von mir.

"Aber ich gehe nicht Für Immer, Schatz."

"Aber für eine lange Zeit", sagte ich und setzte mich zu ihr.

"Ich weiß", sagte sie leise und atmete zischend durch die Zähne. Ich gab ihr Wasser, sie trank ein bisschen und konnte weitersprechen. "Weißt du noch, was ich dir einst sagte, bevor du geheiratet hast?"

Ich nickte und wiederholten den Satz, den sie einst vor der Trauung sagte. "Immer wenn ich ein Buch lese, schlage ich eine neue Seite auf. Immer, wenn ich ein neues Abenteuer erlebt habe, ist es die Reise ins nächste Kapitel."

Meine Mam nickte. "Und das nächste Kapitel beginnt, mein Liebling."

Ich schluckte den Kloß runter, der sich in mein Hals festsetzte.

Ihre Hand wühlte unter ihrer Decke und sie zog was hervor. ich erkannte, was es war, als ich es sah. Das Schwert der Banner.

"Damit werden du und deine Familie wieder zurück nach Hause kehren", sagte sie und übergab mir mit zittriger Hand das Schwert. Ich nahm es an mich und gab ihr das Versprechen, dass wir uns wiedersehen werden.

Sanft lächelte sie und hob ihre Arme, in die ich mich reinlegte und mich an sie schmiegte wie früher, als ich noch klein war und sie brauchte.

Wir redeten noch über die schöne Zeit, die wir zusammen verbracht hatten, irgendwann war sie sehr müde und schlief ein. Und dann, nur wenige Minuten später, genau 44 Minuten, war sie endlich von ihren Leiden befreit.


Viele Vorbereitungen wurden getroffen, seit Mam tot war und nun irgendwo in Mittelerde in wer weiß welche Gestalt lebte.

Immer mussten meine Frau, meine Kinder und ich umziehen, da Elanor und ich nicht älter wurden, da wir uns nun für die Unsterblichkeit entschieden hatten.

Oft war es schwer, mit Juliette zu reden, da sie sonst hören würde, dass ich nicht älter klang, als ich sollte. Manchmal musste ich so tun, als hätte ich eine schwere Mandelentzündung, nur damit sie keinen Verdacht schöpfte, aber sie war zu klug und besuchte mich irgendwann in der neuen Wohnung. Sie sah, dass ich nicht gealtert war und Elanor auch nicht, sie verlangte eine Erklärung und die gaben wir ihr. Zuerst war sie skeptisch und glaubte uns nicht, bis wir es ihr bewiesen hatte. Dann erst glaubte sie uns und verstand, warum wir öfters umziehen mussten.

Und heute war das letzte Treffen mit meiner kleinen Schwester.

Fast 12 Jahre nach Mams Tod, nun war die letzte Reise gekommen.

"Ich verstehe einfach nicht, warum ihr gehen müsst", war Juli ganz außer sich und raufte sich das Haar. "Warum verlässt du mich, Helia?"

"Du weißt wieso", sagte ich, "du weißt, was ich bin, sowie Elanor, Anna und Stefan. Wir sind alle Halbelben, wir sind unsterblich. Unsere vorfahren waren allesamt reinblütige Elben. mein Vater war einer der größten, der Mittelerde je hatte."

"Ich weiß", sagte Juli und sah mich mit glänzenden Augen an. "Ich kenne die Filme ebenfalls. Haldir war ein großer Mann."

Ich nickte. "Ja ... ja, das war er. Und Mam hat ihn inniglich geliebt."

Juli sah so traurig aus, als wir beide an sie dachten.

"Ich wünschte, ich würde ihn kennen."

Ich kannte das Gefühl. Wir beide hatten keinen Vater gehabt, wir waren früher zu dritt, dann zu viert, danach wuchs die Familie erneut.

"Ich verstehe dich", sagte ich und nahm sie in meine Arme, wo sie in Tränen ausbrach. ich strich ihr sanft übers Haar. "Ich verstehe dich wirklich, Juli. Wir beide hatten keinen Vater, deshalb wissen wir nicht, wie es wäre, wenn wir einen hätten. Doch mein Vater wacht über uns alle und ist somit auch deiner."

Sie schniefte, ich küsste ihr Haar und hielt sie noch lange fest.

"Wirst du an mich denken, wenn du da bist?", fragte sie, als sie sich von mir löste.

Ich umfasste sanft ihr Gesicht. "Jeden einzelnen Tag. Und du?"

"Auch. ich hab dich lieb, Helia."

"Ich hab dich auch lieb, Juli."

Eine letzte Umarmung teilten wir uns, bevor wir uns voneinander lösten, ich ihr sagte, dass sie Grüße an ihren Mann und ihre Kinder richten sollte und ging.

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