Earendil
So, ich werde also doch schreiben, wie ihr sieht
aber zu einem will ich euch unterhalten und zum anderen es schnell fertig bekommen, bevor das Neujahr beginnt.
Euch alle eine frohe Weihnacht!
LG Lila Moon
Ich spürte kälte und auch das Begreifen, dass das meine letzte Minute war. Ich schloss die Augen und hoffte, betete, dass das schnell und schmerzlos gehen würde.
Aber stattdessen hörte ich ein erschrockenes und überraschtes Aufschreien und schlug die Augen auf, sah, dass Sauron weggeschleudert wurde und hart auf der Wiese landete. Und wen ich da vor mir sah, war eine ehrlich große Überraschung für mich.
"Dúath! Muina!"
Die beiden Schattenwarge standen vor mir, sahen aber Sauron knurrend an und waren in Kampfposition.
Sauron richtete sich auf. "Wie könnt ihr Kreaturen der Schatten es wagen, mir zu hintergehen? Obwohl ihr für das Böse geboren seid?"
"Sie mögen vielleicht für das Böse geboren sein", brachte ich unter Schmerzen hervor und richtete mich auf, "aber sie sind Wesen mit gute Seelen und wissen, was richtig ist und was nicht, deshalb werden sie dir niemals Treue schwören, solange sie leben."
"Was weißt du schon von Treue?", fragte er mich knurrend und verzog das Gesicht wütend.
"Mehr als du, denn du hast nie, wirklich nie, jemanden Treue geschworen oder es zumindest gehalten. Du verlangt immer welchen, hast sie nur von jene bekommen, die sich leicht blenden ließen, aber wir", ich deutete auf mich und meine Freunde, "wir sind uns treu in jeder Hinsicht, und stark, deshalb werden wir dich schlagen."
"Ihr seid nichts weiter als schwache Völker auf diesem Planeten. Was haben die wenigen Unsterblichen, die Sterblichen, bärtige Greisen und wildes Getier gegen mich für eine Chance? Gar keine."
"Bärtige Greisen", reagierten Banor und Gimli erbost und schwangen ihre Äxte, bereit für den Angriff. Gimli stand sogar kurz davor es zu tun, wenn ich nicht zeitig meine Hand gehoben hätte, um ihn vor einen dummen Fehler zu bewahren.
"Mehr als du jemals haben wirst, du hast nur mit Täuschungen und dunkler Zauber vernichten können, aber du wurdest trotz allem besiegt von zwei Sterbliche und das ganze 2mal von 3000 Jahre."
"Schnauze, du dummes-"
"Du wirst meine Mutter nicht beleidigen!", schrie Helia ihn an und griff an.
"Helia! Nein!"
Aber er hörte nicht auf mich, er kämpfte gegen Sauron, der wieder mal zu schwarze Magie übergreift und somit wieder von weiteren Angriffen Helias Seits verschont blieb.
Wir alle andern, wir griffen wieder nach unsere Waffen und machten weiter, griffen Sauron an. Die Bodenschützen hinter uns, also Legolas, Melui und Celegner, halfen uns, aber ihre Pfeile zeigten keinerlei Wirkung und die Nacht wurde dunkler, da der Mond verschwand hinter einer Wolke.
Wir versuchten es mit Äxte, Schwerte, Pfeile, aber nichts, rein gar nichts wollte was bringen.
Dann setzte Sauron wieder seine dunkle Kräfte ein und beschwörte einen lilagoldenen Bannkreis hervor, der jeden, der diesen angriff, fortschleuderte und sie alle hart landeten und ihre Waffen verloren. Jeder von uns versuchte es, einige sogar mehrmals, aber keinen gelang es. Der Bannkreis nahm an Stärke und Macht zu, Sauron lachte siegessicher und wir allen entweder erschöpft, verletzt oder fast vollkommen bewegungsunfähig sahen zu.
Mich auf den Ellenbogen abstützend sah ich zu, wie er seine komplette Macht herbeischwörte und sich für den finalen Schlag bereitmachte.
Ich schaute mich nach meinen Freunden um, alle waren sie erledigt, hatten keine Kraft mehr, um noch gegen ihn was anzurichten.
Dann sah ich neben mir, Helia lag wie tot aber noch atmend und sah in meiner Richtung.
In seinen blauen Augen, die die seines Vater glichen, sah ich Hoffnungslosigkeit.
Zum scheitern verurteilt versuchte ich ihn aufmunternd zuzulächeln. "Dein Vater ist sicher stolz auf dich", brachte ich schwach hervor und streckte meine Hand nach ihn aus, "Sowie ich auf dich stolz bin."
Mir lief eine Träne über die Wange und die Wiese saugte sie auf.
Helia streckte ebenfalls seine Hand aus und langen Versuchen und Mühe zu fassen.
Wir sahen uns in die Augen, wir beide trugen ein Lächeln auf die Lippen.
"Wenn wir schon sterben sollten ...", fing er an.
"... Dann landen wir zumindest bei deinen Vater in seine Arme."
Wie aus dem Nichts wurden wir von Oben mit einem weißsilbrigen Licht umhüllt, der heller wurde mit jeder Sekunde.
Wir sahen auf, sah, dass ein Stern besonders hell und direkt auf uns schien und erneut hörte ich die Stimme.
Nur ein Licht kann die 12 Wächter Mittelerdes, die verteilt in die Welten weilen, vereinen und sie unter einem Sternenbanner vereinen.
Je länger ich auf dem Stern schaute, umso mehr begriff ich, was die Stimme mir sagte. Und wer zu mir sprach.
"Mein Gott!"
"Was ist das für ein Leuchten?"
"Der Stern leuchtet sehr hell."
"Was geht hier vor?", identifizierte ich die Stimme Gimlis.
"Das ist ja", fing Legolas an, sagte es aber nicht.
Aber ich dafür.
"Earendil."
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