Die Rückkehr
Nochmals Hallo
Ist schon spät, ich weiß, aber ich habe ein bisschen was vorbereitet und gedacht, man, hast es fertig, also kannst du es noch veröffentlichen.
Also mache ich das und gebe euch noch was zu lesen ^^
Hoffe, es ist gut und ihr sieht, was wirklich vor sich geht
LG Lila Moon
Ich sah ihn da liegen, nicht weit von Aurélia entfernt und er sah wie erstarrt aus. Seine Augen waren leblos und sahen ins nichts. In meiner Richtung ja, aber sie sahen in Nichts.
Ich spürte, wie mir die Tränen kamen. "Nein! NEIN!"
Meine Knie sackten zusammen und ich landete hart darauf. Mir tränten die Augen und meine Sicht verschwamm. "Luin!", brachte ich tränenerstickt hervor und schluchzte. "Bitte nicht! Nein!"
"Was hast du nur getan?", schrie Helia und klang sowohl wütend als auch von Kummer geplagt.
"Was ich mir getan habe?", fragte Aurélia und klang genauso gefühllos, wie ich es immer bei ihr vermutet hatte. "Als ob du das nicht wüsstest, Halbling. Alle hatten was vermutet, aber richtig clever war nur eine, mir zu misstrauen." Bei diesen Worten starrte sie mir kalt in die Augen.
"Du hattest also doch die ganze Zeit Übles im Schilde geführt", sagte ich mit noch halb erstickter Stimme. "Ich lag also doch richtig damit, dass man dir nicht trauen kann."
"Und du warst die einzige, die damit richtig lag." Sie grinste hinterhältig. "Nur dein armer Junge glaubte dir nicht, weil er blind vor Liebe war."
Ich glaubte Schreckliches. "Du hast ihn nie geliebt, oder?"
Aurélia lachte erheitert. "Liebe ist nur Armutszeugnis und traurigerweise mussten so er", sie deutete mit einem Kopfnicken auf Luin, "und der da", und deutete diesmal auf Helia, "entstehen dadurch."
"Du beleidigst nicht mich oder meine Söhne", warnte ich sie zähneknirschend und mit wutverzerrten Gesicht.
"Was willst du tun, Jinilein?", verspottete sie mich.
Ich richtete mich auf und sah sie entschlossen und herausfordernd an. "Dich vernichten." Mit nur einer Handbewegung zog ich Silmeril aus der Scheide. Langsamen, zielstrebigen Schrittes kam ich ihr näher und schwang mein Schwert mit einem lauten Schrei der Wut, der Trauer und der Verzweiflung. Bevor Silmeril streifen konnte, wich sie aus und lachte höhnisch.
"Schnauze!", schrie ich sie an und holte erneut aus, aber geschickt wich sie jeden meiner Versuche auf und das machte mich rasend. Erneut holte ich aus, aber mich umarmte jemand von hinten. "Mam, hör auf!"
"Lass mich!", rief ich und versuchte mich aus seinen Armen zu befreien, aber er blieb hartnäckig.
"So bekommst du Luin auch nicht wieder."
Ich erstarrte. Luin!
Er hatte recht, Helia hatte recht. Luin war tot und ich würde ihn nie wiedersehen. Und wenn ich Rache ausübte, das würde ihn auch nicht wiederbringen. Das Schwert fiel mir aus den Händen. Voller Kummer schluchzte ich auf.
"Aurélia, was hast du dir gedacht?", verlangte Aragorn zu wissen. "Du hast uns allen was vorgemacht, Luinion Liebe vorgespielt, deine Freunde verraten und nun auch Luinion auf dem Gewissen. Sag mir, was du dir dabei gedacht hast?"
Sie grinste, als hätte sie soeben einen Witz gehört. "Gar nichts." Wie aus dem Nichts kam eine ungeahnte kraft, die uns allen wegschleuderte und wir hart auf dem Boden aufkamen. Einige von uns richteten sich wieder auf und zogen selbst ihre Waffen. Legolas zielte und schoss, doch Aurélia blockte sie mit einer Handbewegung ab, aus der eine magische Kraft kam, die keiner von uns kannte.
Es ging weiter und weiter mit dem Kampf gegen diese Person, doch keiner von uns bekam es hin, einige von uns waren körperlich erschöpft, Aragorn, Eomer und Faramir besonders, da sie nicht mehr die jüngsten. Gimli ebenso wenig.
Aurélia lachte. "Ihr könnt weitermachen, wenn ihr wollt, aber ihr werdet mich nicht davon abhalten, Macht über ganz mittelerde zu haben."
"Du die Macht haben", grollte eine Stimme, die von irgendwo herkam und ich schaute mich suchend um.
"Habt ihr das gehört?", fragte Legolas verwirrt.
"Ja, was war das?", wollte Eomer wissen.
Irgendwie unheimlich und die Stimme, sie klang wie.
"Wovon redest du?", fragte Aurélia die Stimme verwirrt. "Ich dachte, wir würden beide an die Macht gelangen!"
Die dunkle tiefe Stimme lachte sie aus. "Du und Macht, du warst nur Mittel zum Zweck."
Sie sah fassungslos aus und starrte weiter hoch. "Was?!"
"Du hast mir aber gute Dienste erwiesen und wirst somit nicht bestraft, aber deine Dienste sind hiermit vorbei!"
Auf einmal krümmte Aurélia sich stöhnend, schlang ihre Arme vor dem Bauch und ging auf die Knie. Sie erlitt Schmerzen und komischerweise wusste ich nicht, ob ich denken sollte, dass sie es nicht anders verdient hätte oder ob ich mir Sorgen um sie machen sollte. Aber irgendwie war beides.
Dann schrie sie auf und eine goldrote Flamme umgab sie, umschloss sie, aber sie selbst schien nicht zu brennen, eher wirkte es so, als wäre das kein Feuer, sondern ein Bannkreis, der in Flammen stand.
Diese gleißende Licht blendete uns alle, sogar die Elben hatten es schwer.
Wir alle wichen aus und verdeckten unsere Augen, um nicht ganz geblendet zu werden.
Irgendwann ließen die Schreie und das grelle Leuchten nach und wir trauten uns wieder die Augen zu öffnen und hinzusehen. Aurélia immer noch auf die Knie und wie erstarrt starrte sie uns an, aber ihr Blick war total leer. So leer wie der von Luin.
Sie ging zu Boden und blieb im Gras liegen. In schwarze Stiefel bedeckte Füße sahen wir dann, die hinter ihr stehen blieben, wir blickten auf und sahen diesen jungen, schönen Mann vor uns, dessen Haar so schwarz wie das Böse waren und seine Augen dieselbe Kälte ausstrahlten wie eben die Elbe noch. Ganz in Schwarz gekleidet umrundete er die liegende Elbe und kam einige Meter vor uns zum stehen.
"Schön, euch wiederzusehen", sagte er, seine Stimme klang tief und hatte einen melodischen Klang, aber sie war mit einer Kälte bezogen, die mir den Atem wegnahm.
Auch wenn ich nie wusste, wie er wirklich in seiner wahren Gestalt aussah, so wusste ich, so wussten wir alle, dennoch, wer das das vor uns war.
"Sauron."
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