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Adan, Haleth's Sohn

Das Haus war ein wenig anders als das Gasthaus zum tänzelnden Pony, dieser hier war weniger freundlich und ein wenig misstrauisch, das sah man in die Mienen der fremden und düsteren Gesichter, die mich seltsam anstarrten, so als hätten sie noch nie eine Frau gesehen, was aber nicht sein konnte, denn es gab Kellnerinnen, die sie bedienten.

Der Junge und ich gingen durch eine Kellnerin durch, die mich sowohl überrascht als auch erschrocken ansah.
Hatte anscheinend nicht mit einem weiblichen Gast gerechnet.

Jedenfalls gingen wir mit dem Wirt Richtung Bühne, wo wir nur fünf Meter davon entfernt stehenblieben.

Der Wirt wandte sich uns zu, sah uns grimmig an und brummte nur:"Ich hoffe für euch, ihr seit wirklich so gut, wie ihr behauptet!"
Das war eine Warnung, das hörte man sofort, doch Angst empfand ich keine, dafür war ich mittlerweile Immun geworden. Außer dem Jungen, er zitterte leicht und ich griff tröstend nach seiner Schulter, dessen Knochen spürbar waren. ich empfand Sorge und Beunruhigung, weil wer weiß wie lange nichts mehr gegessen hat.
"Keine Sorge, wir kriegen das hin", versicherte ich ihn sanft und er sah zu mir rüber und lächelt danach leicht.

Wir betraten die Bühne, er nahm Platz und sahen auf das ungeduldige Publikum runter, was schon anfing zu protestieren, dass keine professionellen Musiker da wären, nur wir. Mein Blick fiel Richtung Wirt, der uns emotionslos beobachtete.

Ich schaute zu den Jungen neben mir, nickte, als Zeichen, dass wir loslegen konnten und ich wählte ein einfaches Lied, dessen Melodie er bald finden würde. Und das ziemlich gut, wie mir schien.
Bald schon nach dem zweiten Lied hatten wir das Publikum mitgerissen, das begeistert jubelt, tanzt und mitsang.
Nach dem dritten Song gaben wir beide unser Bestes und machten ein finales Ende.

Der Applaus war fast schon ohrenbetäubend und fröhlich, sie baten um eine Zugabe, doch sagte:"Gibt uns eine Stunde Pause, dann machen wir weiter."
Das Publikum wollte zuerst protestieren, als jemand rief:"Lasst uns futtern, damit wir genug Kraft zum Jubeln haben, wenn sie wieder auftreten."

Das war ein gutes Argument, dachte ich still lachend und sie stimmten alle zu und widmeten sich wieder ihre Gespräche und dem Essen, und ganz besonders ihre Biere, zu.
Der Junge und ich stiegen von der Bühne ab und wurden sofort vom Wirt überrascht.
"Ihr habt klasse Arbeit geleistet und großartig gespielt und gesungen, da habt ihr euch eine Belohnung verdient."



Nur wenig später saßen wir am Tisch und aßen gute Linsensuppe mit geräucherten Speck, Brot, Käse und einen Krug Malzbier.
"Oh man", freute sich der Junge. "So gut habe ich lange nicht mehr gegessen."
"Du hast es dir auch wirklich verdient", meinte ich lächelnd. "Du musst gut essen, das musst du ja eben, wenn du irgendwann mal Soldat wirst."
"Ich werde kein Soldat."
Ich glotzte ihn an. "Wieso?"
"Ich will es einfach nicht, darum", meinte er nur und ich sah ihm an, dass mehr dahinter steckte.
"Wegen deine Eltern, richtig?", gab ich meine Vermutung preis.
Er zögerte erst, dann nickte er. "Ja, mein Großvater wurde im Ringkrieg von einem Warg getötet und ich hatte nur meinen Vater, aber er und meine Mutter waren ganz jung, als sie mich bekamen, gerade mal neunzehn und so. Mein Vater war ein Soldat im Edoras. Sie sind auf einer Reise nach Minas Tirith gestorben vergangenes Jahr. Sie wurden angegriffen, ob von Orks, weiß ich nicht."

Der Ringkrieg war hart, erschreckend, traurig, erschütternd und noch vieles mehr. Er hat viele Familien gespaltet, auseinander gebracht, zerstört oder viele Kinder obdachlos gemacht. Einige Kinder sogar starben in der Schlacht um Helms Klamm. Ich erinnerte mich sehr an einen Jungen, gerade zehn, er wurde von einem Uruk Hai erschossen, direkt vor meinen Augen. Ein erschreckender Anblick, der mir das Herz brach und mich trauern ließ, da die Mutter des Kindes mir so leid tat und ich dann an meinen geliebten Engel denken musste, bevor ich entdeckte, dass er selbst mit in der Schlacht war. Es war schrecklich zu erfahren, wie der arme, fast verhungerte Junge seine Familie verloren hat und nun allein hier umherwanderte und um Nahrung bettelte und Gitarre spielte, um zu überleben.

"Es tut mir leid", sagte ich nur, mein Appetit war verschwunden und ich ließ den Löffel los und griff stattdessen nach meinem Krug.
"Muss es nicht, ihr kanntet die ja gar nicht", glaubte er zu wissen und trank sein Malzbier.
"Vielleicht aber doch", entgegnete ich. "Ich war mal vor ungefähr zwanzig Jahre in Edoras und lernte dort neue Freunde kennen. Ich war einst eine Begleiterin von eine Gemeinschaft, bestehend aus einem Zauberer, einen Zwerg, ein Elb und einem Dunedain."
"Diese Geschichte kommt mir bekannt vor, dort war der verstorbene König Théoden noch Herrscher, bevor er nahe Minas Tirith fiel."
Ich nickte bestätigend.

"Wie heißt ihr eigentlich?", fiel es ihm ein und brachte mich leicht zum lachen, weil mir das auch erst jetzt klar wurde.
"Stimmt, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Jini."
"Ich bin Adan, Haleth's Sohn."
Ich verschluckte mich fast und stellte kurz den Krug ab, um ihn dann ungläubig und erstaunt anzugucken.
"Du bist Haleth's Sohn!"


Überrascht?

Wer hat damit gerechnet?

Bald wird es weiter gehen und wer weiß, vielleicht werden wir wieder die Sicht eine anderen kennenlernen.

LG


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