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Die Probe




Als ich aufwachte war alles dunkel. Wie war ich her gekommen? Wo war ich? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf. Ich wünschte mir, ich könnte etwas sehen.

Wie auf Kommando wurde es plötzlich hell. Ich blickte in die Gesichter von 5 Jugendlichen, alle ungefähr in meinem Alter, die mich interessiert anstarrten. „Wo bin ich?", war meine erste Frage. Keiner antwortete. Nach einer Weile sprach ein Junge mit blonden, lockigen Haaren: „Hallo. Wer bist du? Ich heiße übrigens Will." „ Ich bin Chloe",antwortete ich, „ Könnte ich noch eine Antwort auf meine Frage bekommen?" Nach kurzem Zögern stellte sich ein Mädchen mit schwarzen, kurzen Haaren vor: „ Ich bin Thalia. Um auf deine Frage zu antworten: Ich weiß nicht, wo wir sind. Es ist eine Höhle und wir sind hier alle erst seit kurzem."

Ich sah mir die anderen genauer an. Da bemerkte ich, dass eine der Personen aussah wie mein Schulfreundin Elara, die vor zwei Monaten spurlos verschwunden war.„Vor kurzem ist gut.", meinte ich und zeigte auf das Mädchen,welches aussah wie Elara, „ Falls das hier Elara ist, ist sie schonseit zwei Monaten hier" Geschockt sahen die anderen sich an.Anscheinend war das Mädchen wirklich meine alte Freundin. „ Alsosind wir hier schon sehr lange?" fragte ein Junge mit dunklenHaaren. Ich nickte. Als ich mir die Höhle genauer ansah, bemerkteich eine Treppe, die in eine Ar Flur führte.  Thalia sprach mich an: „ Komm mit, ich kann dir zeigen, wo du schlafen wirst."Neugierig folge ich ihr die Treppe hinauf.

Oben befand sich ein Flurmit Wänden aus Stein, von welchem zwei andere Gänge abzweigten.„Rechts schlafen die Mädchen und links die Jungs", erklärte siemir. Sie führte mich in den rechten Flur. Dort waren überall Türen.Thalia zeigte mir eine Tür. „ Das ist dein Schlafraum", sagtesie zu mir. Ich war immer noch verwirrt von allem. Der Raum, den ichbetrat war schön eingerichtet und es standen zwei Betten darin. „Du teilst dir das Zimmer mit Elara. Du kennst sie ja anscheinendschon." ich nickte und setzte mich auf das Bett, das unbenutztaussah. Mit einem „ Ich geh dann mal wieder", verabschiedete sichThalia von mir.

Ich saß auf meinem Bettund überlegte. Es war wie in einer Geschichte. Warum war ich hier?Warum waren die anderen hier? Wie würde ich heim kommen?

Ich wusste nicht , wielange ich herumsaß und mich Sachen fragte, aber irgendwann kam Elaraherein. „Sind wirklich schon zwei Monate vergangen?", fragte siemich. Erst erschrak ich, aber dann erzählte ich ihr von ihremVerschwinden. Sie sah mich geschockt an. „ Ich dachte, ich wäreerst seit ein paar Tagen hier", sagte sie mit zitternder Stimme.„Irgendetwas seltsames geht hier vor", stellte ich fest, „Undwir müssen herausfinden, was es ist."


Ich lief mit meiner Klasseden Wanderweg zum Tulpenberg hoch. Vor mir liefen Helena und Annika,die sich über irgendwelche Tiere unterhielten. Ich war mit Leniunterwegs. Als wir oben waren, sagte unser Lehrer Herr Schmidt, wirkönnten machen was wir wollen. Mit Leni erkundete ich denumliegenden Wald. Plötzlich war vor uns eine Grube, in welche eineLeiter führte.  Aus Neugier kletterten wir hinunter. Unten befandsich ein Gang. In dem Gang war es dunkel und kalt. Wassertropfenfielen auf unsere Köpfe. Langsam tasteten wir uns voran. Es wurdeimmer heller. Plötzlich erschien, wie aus dem nichts eine Tür. AlsLeni die Klinke herunterdrücke, knarzte die Tür laut und ich zucktezusammen. Hinter der Tür ging der Gang weiter, aber jetzt erinnerteer er an eine Mine, da an der Decke Neonröhren hingen und der gangseitlich mit Balken gestützt war.  „Sollen wir wirklich weitergehen?", fragte ich ängstlich. „Klaro!", war Lenis Antwort.Ich gab mich geschlagen und lief mit ihr weiter in den unterirdischenGängen.  Nach einer Weile laufen kamen wir in einen Höhlenähnlichen Gang. Plötzlich wurde mir schwindelig und ich lehnte michan die Wand. Da erschrak ich. Hinter der Wand war  etwas! Auf einmalknarzte die Wand und glitt hinter meinem Rücken davon. Ich schrieauf, als ich eine Art Rutsche hinunter rutschte. Ich hörte, wie Lenimeinen Namen rief. Doch dann wurde alles schwarz.


Als  ich aufwachte,schwitzte ich. Was war das für ein Traum? War ich so hergekommen? Daich nichts zu tun hatte, durchsuchte ich meinen Schrank. Ich fandKlamotten und ein paar Bücher.        Außerdem noch meine Halskettemit dem Wölkchenanhänger dran. Die hatte ich doch gar nicht dabei!Diese Kette hatte einen besondere Bedeutung, denn ich hatte sie vonmeiner Mutter bekommen, welche direkt nach meiner Geburt verschwundenwar. Laut meinem Vater hatte sie magische Kräfte oder so. Das hatteich noch nie wirklich verstanden. Aber die Kette war etwas besonderesfür mich und ich hütete sie wie einen Schatz. Nachdem ich sie mirumgelegt hatte, suchte ich mir aus dem Schrank noch eine Jeans undein T-shirt heraus und verließ den Raum.

Ich hatte mir vorgenommen,mich hier umzusehen. Im Flur war nichts spannendes, also ging ich indie Höhle, in der ich gestern aufgewacht war.  Dort befand sich eingroßer Tisch, eine Küche und eine Couch. Alles wirkte gemütlich.Von der Höhle zweigten mehrere Gänge ab. Ich ging in einen vonihnen und öffnete aus Neugier eine Tür. Dahinter befand sich einseltsamer Raum. In der Mitte stand ein Wasserbrunnen, der mit einergrünen Flüssigkeit gefüllt war. In der Mitte des Brunnens war einSockel, auf dem eine grün leuchtende Kugel lag. Die Atmosphäre warunangenehm und ich trat einen Schritt näher. Fasziniert sah ich inden Brunnen und ich konnte darin schemenhaft Bilder von  Menschenerkennen.  Als ich die Flüssigkeit gerade berühren wollte, hörteich plötzlich eine Stimme : „Das würde ich lassen Chloe! Ich habees berührt und es war schrecklich!" Erschrocken sah ich mich um.Ich war so fasziniert gewesen, dass ich nicht bemerkt hatte, dass ichnicht alleine war.  In der Ecke stand der blonde Junge, Will. „Oh,äh , sorry, danke", ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte.„Was ist das hier?", fragte ich ihn. „ich weiß es ehrlichgesagt auch nicht", gab der Junge zu, „Da musst du Arion oderPhil fragen" „Wer sind Arion und Phil?", fragte ich. „ Phil,eigentlich heißt er Phileas, ist der Junge mit den braunen Haarenund Arion ist der Junge mit den schwarzen Haaren und der blassenHaut.", antwortete er.

Ich entschloss mich,diesen Phil zu suchen. Ich fand ihn in einem Flur, der sich als derFlur zu der Bibliothek und der Sporthalle herausstellte. Er kamgerade aus dem Sportraum, als ich in traf. „ Hey, ähm, du bistdoch Phil, oder?", fragte ich ihn. „Ja, was gibt's?" „Naja,ich wollte dich  fragen, was es mit dem seltsamen Raum auf sich hat."Er sah mich prüfend an. „Hat Will dir erzählt, dass ich dasweiß?", fragte er. „ Ja.Ist das denn schlimm?" Ich zögerte.War es richtig gewesen Phil darauf anzusprechen? Er schien sichwieder zu fassen: „ Nein, alles gut. Ich und Arion wollten euchheute eh noch was erzählen, dann können wir es auch jetzt machen."Er lief in den großen Raum und zog an einer langen Schnur, die zueiner Glocke führte. Diese klingelte laut. Von irgendwo kam ein„Versammlung!" und aus allen möglichen Gängen kamen die anderenangestürmt. Zum zweiten Mal sah ich alle zusammen. Da war einmalElara, dann Will, Thalia, Phil und noch ein Junge, wahrscheinlichArion. 

Arion war so ein Typ, deralles in schwarz hat und eine düstere Ausstrahlung hat. Er sah sichkurz um und ließ sich gelangweilt auf das Sofa fallen. Thalia setztesich neben ihn. Ich nahm zwischen Elara und Will Platz. Phil stelltesich vor uns. „So Leute, Arion und ich müssen euch was erzählen!"Arion stand auf und flüsterte kurz mit Phil. „Ähm, ja, wir warenmal in diesem seltsamen Raum mit dem komischen Brunnen.", fing eran. Phil erklärte, wie es plötzlich kalt wurde und ein Wind aufzog.„Und dann öffnete sich die Kugel und da kam eine Stimme raus",sagte er. Arion fuhr fort: „Sie sagte etwas, das irgendwie nacheiner Prophezeiung oder so klang." Spätestens jetzt hörte auchElara zu, die sich normalerweise auf nichts konzentrieren kann. „Washat die Stimme gesagt?", wollte Thalia wissen. „Es ging so:",fing Phil an,

„ Sechs Kinder, geborenmit einzigartiger Kraft.

Kämpfen für die guteMacht.

Sie müssen sich beweisen.

Nur dann wird sich ihreMagie zeigen.

Genug Kraft haben sie.

Durch Kräfte, die ihnendie ihnen die Natur verlieh."

Während er das sagte, waralles still, nichts raschelte. Es war fast schon gruselig. Nach einerkurzen Pause fragte Will: „Und was bedeutet das jetzt für uns?"

Es herrschte wiederStille. „Ich denke, wir sollen einfach mal passieren lassen. Wennes eine Weissagung oder so ist, wird sie schon eintreffen.", warArions Meinung. „Ich würde versuchen, einen Weg hier raus zufinden.", sagte ich. Thalia nickte: „Ich finde, wir solltenbeides machen!"

Wir versuchten also, einenWeg raus zu finden und ließen die Zeit vergehen. Nach ein paar Tagenrief Elara uns zusammen. Ich war gerade in der Bibliothek. Bücherlenkten mich nämlich gut ab, denn ich hasste es, wenn es keinefrische Luft und Fenster gab. Ich lief schnell zu den anderen. Elaraerzählte uns, sie hätte einen möglichen Ausgang gefunden.Neugierig folgten wir ihr. Sie führte uns in einen Gang, derziemlich versteckt war.  Am Ende war eine Wand. „Na toll, eineSackgasse!" Will war wohl enttäuscht, dass man dort nichts sah. „Da ist was!", sagte ich. Elara nickte. „Aber wie bekommen wir dasauf? Es scheint irgendeine Art von Tür zu sein!" Thalia trat vor.Sie fing an, die Wand abzutasten. Arion nickte, als wüsste er, warumsie das tat. Plötzlich rief Thalia .„Ich habs!" Es klickte unddie Wand glitt davon. „ Wie hast du das gemacht?", fragte Phil.„Hast du noch nie irgendeinen Krimi oder so gelesen?"

„Ist auch egal, ambesten wir packen unsere Sachen zusammen und gehen!", mischte Arionsich ein .

Da wir das alle für einenguten Plan hielten, gingen wir auf unsere Zimmer. Ich hatte in denletzten Tagen viele Sachen in dem großen Schrank neben meinem Bettgefunden. Ich holte einen Rucksack heraus. Ich befüllte den Rucksackmit Klamotten, einem Erste-Hilfe-Set, zwei Flaschen Wasser und nochein paar Sachen.

Nach einer halben Stundewaren wir fertig, was daran lag, dass Will 15 Minuten seineTaschenlampe gesucht hatte. „Los geht's!", war ThaliasKommentar, als Will endlich mit der Taschenlampe auftauchte.

Der Gang war dunkel undman konnte nur das Licht unserer Taschenlampen sehen. Es war ziemlichkalt und für meinen Geschmack viel zu muffig. Man merkte Will an,dass auch er sich nicht wohl fühlte. Ich ging zu ihm hin. „Hey,wie geht's dir?", fragte ich. Er sah mich an. „Naja, mir ist eszu dunkel. Ich brauche Licht.", antwortete er. „Das kann ichverstehen. Ich brauche frische Luft!"

Wir liefen eine Weilegeradeaus, Arion schien der einzige zu sein, der sich hier wohlfühlte. Will, der immer noch neben mir lief, schien das Gegenteilvon Arion zu sein.

Nach einer Weileschweigend geradeaus laufen versuchte Phil, die Stimmung  zu lockern,indem er anfing Witze zu erzählen. Aber nur er selbst lachte. Thaliaverdrehte genervt die Augen.

Plötzlich war vor unseine Abzweigung. Ein Weg war eine Holztreppe, die nach oben führte.Der andere Weg sah aus wie der, den wir bisher gelaufen waren.„Welchen Weg nehmen wir?" , fragte ich. „Nach oben! Oben istgut, da gibt es bestimmt mehr Licht!", entschied Will und fing andie Treppe hinaufzusteigen. Elara sah mich an, zuckte mit denSchultern und machte sich ebenfalls an den Aufstieg. Als auch Thaliaanfing, die Treppe  hochzugehen, lief ich auch hinauf. Am Ende derTreppe war eine Luke. Arion, welcher als letztes gekommen war fragtevon hinten: „Was ist da?" „Eine Luke. Sollen wir sieaufmachen?" „Natürlich, was sonst?"

Also versuchte Will, dieLuke aufzubekommen. Nach ein paar Versuchen schaffte er es. Wirkletterten aus dem Loch und landeten in einem Büro. „Au!"MeinKopf war gegen einen Schreibtisch geknallt, unter dem die Lukeverborgen war. „Wo sind wir?", wollte Phil wissen. „KeineAhnung.", sagte Thalia. Wir sahen uns im Büro um. Elara entdeckteeine Tür und wir traten heraus. „Ich kenne diesen Ort!",bemerkte ich. Ich selbst war dort schon oft gewesen,"Das ist dieStadtbibliothek!" Auch Elara schien es zu erkennen. „Aber warumist es hier so leer?", wollte Will wissen, aber ein Blick auf dieUhr an der Wand verriet es ihm. Es war fast Mitternacht. Wir waren indem Medienraum mit den CDs und den DVDs. Wir traten in den vorderenBereich. Elara stellte sich hinter die Theke: „Herzlich willkommenin der Stadtbibliothek Waldburg! Was kann ich für sie tun?" Wirmussten alle lachen.

Doch plötzlich wurdenwir von einem lauen Rumpeln aus Richtung der Jugendbuch-Abteilungunterbrochen. Schnell rannen wir dort hin. Was ich dort sah, konnteich selbst nicht glauben.

Vor uns stand ein Monster!Es hatte den Oberkörper eines Stiers. Arion fand wohl, dass eslustig aussah, jedenfalls kam von ihm ein unterdrücktes Prusten. Ichwar völlig geschockt. „W-w-w-Was machen wir denn jetzt?", warmein einziger Kommentar. Thalia kannte diese Situation offenbarschon, denn sie blieb völlig ruhig. Sie zog ein Armband mit einemAnhänger hervor, es sah so ähnlich aus wie meine Halskette. DerAnhänger sah aus wie ein Wassertropfen. Sie hielt ihn in der Handund plötzlich hatte sie ein Schwert in der Hand. Sie begann, dasMonster zu attackieren. Ich bemerkte, dass ich sie anstarrte undlöste den Blick von ihr. Konnte ich auch so coole Sachen mit meinerKette machen? Ich nahm meine Kette ab. Will sah mich verwundert an.Dann holte auch er eine Kette mit Anhänger heraus. Auf seinem wareine Sonne abgebildet. „Denkst du die verwandeln sich auch inWaffen?", flüsterte er. „Keine Ahnung, wir können es ja malprobieren."

Ich drückte meinenAnhänger fest und dachte an alle möglichen Waffen. Plötzlich wurdeer heiß und ich hätte ihn fast fallen lassen. In meiner Hand hieltich zwei Krummschwerter. „Cool!", raunte Phil. Bei Will hatte eswohl auch geklappt, denn er hielt einen Bogen in der Hand und hatteeinen Köcher mit Pfeilen. Ich nahm in jede Hand ein Schwert undstürzte mich auf das Monster. Meine Hände arbeiteten wie vonallein. Plötzlich spürte ich von hinten einen Lufthauch. Ichwirbelte herum und konnte mich gerade noch ducken, bevor Wills Pfeilmir ein Loch in den Kopf gebohrt hätte. „Ups, sorry Chloe!",sagte Will  zerknirscht. Ich nickte. „Schon ok!" Dann wandte ichwieder dem Monster zu. Thalia war froh, dass wir ihr halfen, auchwenn Will das Zielen nicht drauf hatte. Auch Elara hatte esgeschafft, eine Waffe zu bekommen. In ihren Händen hielt sie einenglänzenden Dolch. Das Monster war von allen Seiten umringt. Thaliastach noch einmal zu und das Monster zerfiel zu Staub.

„Wow, wie krass war dasdenn?", fragte Phil erstaunt, „Kann ich auch so was cooles?"Mit diesen Worten zog er ein Armband hervor. „Ihr habt alle soeins?", fragte Thalia erstaunt. „Ja, schon sehr lange!" Wirsahen uns die Anhänger genauer an. Sie hatten  bei allenunterschiedliche Motive aber sahen trotzdem ähnlich aus. Thaliahatte einen Wassertropfen, ich eine Wolke, Will eine Sonne, Elaraeinen Baum, Phil eine Flamme und Arion ein... Was war das? Es sahundefinierbar aus, eine Art Schatten-Nebel.

Wir entschieden uns,weiter zu gehen.

Ich überlegte lange, wasdas zu bedeuten hatte. Waren das die Kräfte des Anhängers, vondenen mein Vater gesprochen hatte?

Auch die anderen warenwohl am überlegen. Die Stimmung war bedrückend. Als wir wieder aneine Kreuzung  kamen, blieben wir stehen. „ Wo lang gehen wirjetzt?", fragte Phil uns. Wir entschieden uns, nach rechts zugehen. Dort wurde der Gang mit der  Zeit niedrig und wir mussten fastkriechen. Ich fand das überhaupt nicht gut. Mir wurde schwindelig.Nach einer Weile war das Stück zum Glück vorbei und ich konntewieder aufatmen.

Nach einer Weile kamen wirwieder an eine Treppe. Diese endete an einer Tür. Als wir sieöffneten, standen wir in einem Flur. Wir entschieden uns, durch dieTür am Ende des kleinen Flurs zu gehen. Als wir sie öffneten, sahich die überraschten Gesichter von Elara, Thalia und Will. Ich saherst jetzt, was hinter der Tür war. Arion und Phil sahen uns fragendan. „Ihr kennt diesen Ort?" Elara nickte. „Das ist dasGymnasium!"

„Wieso haben wir von derBücherei zur Schule so lange gebraucht?", fragte ich mich. Ichhatte wohl laut gedacht, denn Will antwortete mir: „Keine Ahnung.Das sollte eigentlich nur höchstens fünf Minuten brauchen!" ZumWundern blieb uns aber gar nicht viel Zeit, denn von oben kam einbrüllen. „Och nee, schon wieder so ein Monster?", ärgerte sichThalia. „Es ist nicht nur eins.", stelle ich fest, als nochmalein Brüllen erklang.  Wir rannten schnell die  Treppen hoch. Wirsahen zwei Monster. Sie  sahen beide furchterregend aus.  Das einewar aus Feuer. Das andere sah aus, als ob es aus Schatten gemachtwurde. Es war fast zwei Meter hoch. Hinter den Monstern konnte ichdie Tür sehen. Doch wir hatten ein Problem. Von links und rechts ausden anderen Gebäuden kamen noch mehr Monster. „Da müssen wirdurch!", sagte Thalia und stürzte sich mit ihrem Schwert auf dasFeuermonster. Will fing an, das Monster aus Dunkelheit mit Pfeilenabzuschießen . Arion versuchte, eine Waffe herbeizurufen und hieltein wenig später ein schwarzes Schwert in der Hand. Mit einem „VielSpaß beim Sterben!" und einem mordlustigen Grinsen stürzte ersich auf ein leuchtendes Monster.

Nachdem ich aus meiner Starreerwacht war, rief ich meine Schwerter herbei und fing an, ein Monsteraus Erde zu bekämpfen. Es war klein und schnell. Wenn ich esschlagen wollte, zerfiel es zu Erde und baute sich an einem anderenOrt wieder auf. Es schien sich durch den Boden zu teleportieren. Esmachte mich verrückt. Ich überlege, wie ich es bekommen konnte. Mirkam eine Idee. Was wäre, wenn das Monster in der Luft wäre? Könntees, wenn es nicht mehr mit dem Boden in Kontakt war, sich nicht mehrteleportieren? Ich bemerkte nicht, wie lange ich da stand. Plötzlichspürte ich einen Schmerz in meinem rechten Arm. Ich wurde von demDunklen Monster gestreift.. Mein Arm blutete. „Tut mir leid!",rief Will mir zu, während er dem Monster hinterherrannte. Aus demAugenwinkel sah ich wie Elara etwas bekämpfte, das in der Luftschwebte und aussah wie ein Tornado. Sie  stand auf der Treppe, um andas Monster heranzukommen. Ich wandte mich schnell wieder meinemGegner zu. Als er nahe genug an mir war, packte ich in schnell. Erwollte sich gerade wegteleportieren, aber ich konzentrierte michdarauf, ihn in die Luft zu heben. Als ich meine Augen wieder öffnete,erschrak ich. Ich war in der Luft! Ich sah, wie alle um mich herummit kämpfen aufhörten.  Für Thalia sah es schlecht aus, aber durchdie Ablenkung, gewann sie wieder die Oberhand. Will schien sich zufragen, ob er auch fliegen konnte. Er schloss die Augen undkonzentrierte sich. Als er die Augen öffnete und die Hand hob, kamaus seiner Hand ein leuchten. Er zeigte mit seinem Finger auf dasMonster und es wurde von Licht aufgelöst. Das Monster in meiner Handzappelte und wollte entkommen. Ich bemerkte, dass meine Schwertersich wieder zurück verwandelt hatten. Ich versuchte, das Monster inder Luft zu halten, ohne dass ich es festhielt. Es funktionierte! Ichversuchte, nicht abzustürzen, während ich meine Schwerterherbeirief.  Nachdem das geklappt hatte, stach ich mit meinem rechtenSchwert an die Stelle, an der sich das Herz des Monsters befindenmüsste. Es zerfiel zu Erde und ich dachte, es hätte es geschafft,sich zu teleportieren, aber es tauchte nicht mehr auf. Ich sah michum. Will fand seine Fähigkeit wohl toll, denn er rannte herum undschoss Lichtstrahlen auf Schattenmonster. Ich hatte mich wohl schonan seltsame Dinge gewöhnt, denn es überraschte mich überhauptnicht, als Thalia eine große Welle auf das Feuermonster schwappenließ und es dann mit ihrem Schwert erstach. Ich versuchte zu landen,was mehr oder weniger auch funktionierte. Ich kam zwar auf dem Bodenan, aber der Aufprall war sehr heftig, da ich hauptsächlich gefallenwar. Ich rannte zu Will. „Wo ist Elara?", fragte ich ihn. Erzeigte in die Richtung des  neuesten Gebäudes der Schule. Ich ranntemit meinen Schwertern in den Händen durch den Gang. Ich kam amSekretariat und am Lehrerzimmer vorbei. Hier war seltsamerweise keineinziges Monster. Vor dem Geschichte-Raum war noch ein Erdmonster.Ich zögerte diesmal nicht, sondern ließ es durch meine Gedanken indie Luft schweben. Dann stach ich zu und es zerfiel. Ich riss die Türzu dem Raum auf. Dort stand Elara auf einem Tisch und versuchte,eines der Tornado-Monster mit ihrem Dolch zu erstechen. „Du musstes auf den Boden bekommen!", rief ich ihr zu, „Da ist es nichtmehr in seinem Element!" Elara nickte mir kurz zu und griff nachdem Monster. Sie versuchte erst, es auf den Boden zu ziehen, aber dasfunktionierte nicht.  Dann versuchte sie , sich an ihm festzuhaltenund es mit ihrem Gewicht nach unten zu ziehen. „Versuch esanders!", brüllte ich. Ich musste brüllen, denn dieTornado-Monster verursachten einen Höllenlärm. Elara versuchte,sich zu konzentrieren und plötzlich wurde das Monster grau und essah aus, wie aus Stein. Es fiel zu Boden. Schnell stach Elara ihm vonhinten in den Rücken. Das Monster  sah erschrocken aus undzerbröckelte dann. „Danke für den Tipp!", sagte Elara zu mirund machte sich dann auf, die anderen Monster umzubringen. Aus demFlur kam Lärm. Ich rannte dort hin. Der Lärm kam aus der Aula. Dortwaren mehrere Feuermonster und sie versuchten gerade, alles in Brandzu stecken. Thalia versuchte gerade, vor der Mädchentoilette einpaar Erdmonster abzuwehren. Ich rief ihr zu : „Die übernehme ich !Nehm du die Feuermonster!" Sie wandte sich mir zu. Dann sah sie dieFeuermonster und rannte in die Aula. Ich nahm mir ein Monster nachdem anderen vor. Am Schluss waren noch drei übrig. Ich war wie ineinem Rausch und versuchte alle drei gleichzeitig zu bekämpfen. Esklappte auch, aber ich hatte mich wohl übernommen. Nachdem ich dasletzte Monster erstochen hatte, wurde mir schwarz vor Augen und ichfiel zu Boden. Das letzte, was ich hörte war, wie Thalia meinenNamen rief.

„Chloe, aufwachen!",brüllte Elara in mein Ohr. Ich schreckte hoch. „Du bist endlichwieder wach!", sagte Thalia erleichtert.  „Was ist passiert?",wollte ich wissen. „Du hast drei Monster auf einmal getötet. Dashat dich wohl überanstrengt. Dann bist du einfach auf den Bodengeknallt!", meinte Thalia. Ich merkte erst jetzt, dass mein Kopfwehtat. „Wo sind wir? Haben wir gewonnen?"

„ Wir sind imKrankenzimmer der Schule. Thalia hat mich geholt, als duzusammengebrochen bist.", erklärte Elara, „Die Jungs kämpfennoch." 

„Ich ruhe mich noch einbisschen aus.", sagte ich, „Ihr geht und bringt die Monster um."

Als die beiden weg waren,dachte  ich über die letzten Stunden nach. Mir wurde klar, dass dieProphezeiung sich nun erfüllte. Hatten Phil und Arion auchSuperkräfte bekommen? Mir kam in den Sinn, das die Kräfte von denAnhängerchen kommen könnten. Vielleicht konnten sie mehr als sichin Waffen zu verwandeln? Ich nahm meine Halskette ab und betrachtetedie Wolke an ihr. Da fiel mir ein, dass ich ja fliegen konnte. Hattedas etwas mit der Wolke zu tun? Will hatte eine Sonne. Das würde jamit Licht zusammenpassen. Und Thalia konnte Wasser beherrschen. IhrAnhänger sah aus wie ein Wassertropfen. Die Dinge hingen zusammen.Nach einer Weile fühlte ich mich wieder besser. Ich nahm mir vor,mich nicht wieder zu überanstrengen. Das passierte mir leicht, dennich überschätzte mich gerne. Als ich aufstand, war mir kurzschwindelig. Nachdem der Schwindel verschwunden war, ging ich zurTür. Ich öffnete die Tür. Gegenüber von mir war der Chemie-Raum.Dort waren ein paar Monster aus Wasser dabei, den Raum zu überfluten.Als ich in dem Raum war, stand ich im knöcheltiefen Wasser. Die Türging auf und Phil kam herein. „Da sind ja diese Dinger!", sagteer. Er bemerkte mich nicht und drosch mit einem Säbel auf eines derMonster ein. Dieses war kurz verwirrt, was Phil ausnutzte um einenFeuerball auf es zu schleudern. Sobald das Monster von dem Feuerballgetroffen wurde, verschwand sein Wasserkörper. Es war nun ausFleisch und Blut und man konnte es töten. Auch Phil hatte magischeKräfte bekommen. Ich schlich mich leise aus dem Zimmer. So wie esaussah, waren keine Erdmonster mehr übrig. Einen Stock weiter unten,im Biologiesaal, traf ich Thalia, die zwei Feuermonster erledigte.Auch sie hatte einiges abgekriegt. Ihr linker Arm war völligzerkratzt. Ihr T-shirt hatte Brandlöcher. Sie wandte sich zumir: "Schön, dass es dir wieder gut geht! Die  Feuermonster solltenjetzt erledigt sein. Hast du Arion gesehen?" Ich überlegte. Arionhatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Eigentlich schon seit ichmit dem ersten Erdmonster gekämpft hatte nicht. „Keine Ahnung.",gab ich zu. Wir liefen durch das Schulhaus. Im Musiksaal war Chaospur. Elara versuchte, ein paar Tornado-Monster davon abzuhalten, denFlügel zu zerstören. Die Tische waren umgeworfen. Der Schrank waroffen und Teile von zerrissenen Büchern flogen im ganzen Raum herum.Irgendwie hatte man es geschafft, dass die Drumsticks in der BassDrum vom Schlagzeug steckten.

Elara schien das Chaosnicht mehr unter Kontrolle zu haben. Ich sah aus dem Augenwinkel, wiedie beiden Tornado-Monster, die den Flügel in die Luft gehobenhatten, ihn loslassen wollten. Schnell richtete ich meinen Finger aufden Flügel und setzte ihn sanft auf den Boden ab. „Danke!", riefElara mir zu. Währenddessen verwandelte sie eines der Monster inStein. Thalia und ich warteten  kurz, bis Elara fertig war und keinesder Monster mehr übrig war. Dann gingen wir zusammen weiter. Wirfanden Will, der in der Mensa ein paar Schattenmonster (und ein paarTische) pulverisierte. Als er fertig war, schloss er sich uns an. Ichbemerkte erst jetzt, wie viele Schäden die Schule davongetragenhatte. Der komplette Stock bei den Chemie-Räumen war überflutet unddas Wasser tropfte durch den ganzen Gebäude-Teil. Phil trafen wir inder Aula, in der die komplette Decke angekohlt war. Vor den Toilettenlag überall Erde und an jedem Ort, an dem die Tornado-Monstergewesen waren war alles durcheinander. Aber Arion hatten wir nochimmer nicht gefunden. Wir suchen jeden einzelnen Ort ab. Wir warensogar im Lehrerzimmer, wo ich noch nie war. Irgendwann, nach einergefühlten Ewigkeit fanden wir eine Tür unter der Treppe, die ichnoch nie gesehen hatte. Sie stand offen, also gingen wir hindurch.Hinter der Tür befand sich der Keller der Schule. Von irgendwo kamLärm.  Wir entschlossen uns, dem Lärm zu folgen.

Dort, wo der Lärm herkam, war alles hell. Arion stand fünf Lichtmonstern gegenüber. Inseiner rechten Hand hielt er ein schwarzes langes Schwert. Er sah unsnicht, denn er stand mit dem Rücken zu uns. Die Lichtmonster wolltengerade angreifen, als plötzlich ein schwarzer Nebel aus ArionsHänden quoll. Die Monster krümmten sich vor Schmerzen, als derNebel sie berührte und sie verschwanden. Doch eines der Monsterblieb übrig. Es umhüllte Arion mit Licht und er schien großeSchmerzen zu haben. Mit letzter Kraft löste er das Monster inDunkelheit auf und brach dann zusammen. Thalia ging zu ihm undversuchte, ihn aufzuwecken.

Ein wenig später schluger die Augen auf und starrte uns verwirrt an. „Gehts dir wiedergut?",wollte Thalia wissen. Arion nickte nur. Als er sich wiedererholt hatte gingen wir auf den Pausenhof.

Ich hatte die Welt hierdraußen schon so lange nicht mehr gesehen. Ich atmete die frischeLuft ein. Die anderen genossen es auch. Ich sah mir die Stadt an. Wieviel Zeit war eigentlich vergangen? Für mich hatte es sich wie zweiWochen angefühlt, aber es hätten auch zwei Jahre vergehen können.

Nachdem wir eine Weile sodagestanden hatten, wurden wir plötzlich von einem lauten Geräuschunterbrochen. Hinter uns wirbelte etwas seltsames durch die Luft.Hinter dem bunten Wirbel konnte ich blass ein Schloss erkennen. „Wasist das?", wollte ich wissen. Elara zuckte mit den Schultern. Auchdie anderen hatten keine Ahnung. Plötzlich trat ein Mädchen aus dembunten Wirbel. „Kommt mit.", forderte sie uns auf.

Ich wusste nicht, ob ichihr trauen sollte, aber die anderen traten schon hinter ihr in denWirbel, der eine Art Portal zu sein schien. Ich trat in den Wirbel.Mir wurde ganz schwindelig und die Welt veränderte sich. Als esvorbei war, standen wir auf einer Wiese mit Bäumen und Büschen, vonder ein Weg zum Schloss abzweigte. Will sah so aus, als ob er gleichin die Büsche kotzen müsste. Das Mädchen sah uns an. „So geht esden meisten beim ersten Mal.", war ihr Kommentar. „Beim erstenMal was?", wollte Phil wissen. „Portalreisen", erklärte sie,„Ich bin übrigens Ariana. Aber nennt mich Ari." Wir stellten unsauch vor. „Warum sind wir eigentlich hier?", frage ich sie. „Ihrsollt euer Erbe antreten.", sagte sie. Wir sahen uns verwundert an.Dann folgten wir ihr zu dem Schloss. Der Weg war sehr lang. Und wennich sage 'sehr lang' , dann meine ich damit, dass der Weg etwa einen Kilometer lang war.

Nach einer Ewigkeit kamenwir oben an. Ariana klopfte an die großen Tore. Eine kleine Lukeöffnete sich und ein Mann von ungefähr 30 Jahren streckte seinenKopf aus der Luke. Als er Ariana erblickte, nickte er und schloss dieLuke wieder. Kurz darauf öffneten sich die Tore und wir schrittenhindurch.

Ariana führte uns sicherdurch die labyrinthhaften Gänge des Schlosses. Vor einer goldenen Türblieb sie stehen und klopfte in einem Rhythmus an die Tür. Die Toreöffneten sich wie von Geisterhand.  Wir standen in einem Thronsaalmit zwei leeren Trohnen. An den Wänden waren zahlreiche Bilder vonSchlachten und andere Gemälde. Ariana  lief zu einem Wächter, derneben den Thronen stand. Dieser verbeugte sich kurz und siewechselten ein paar Worte. Dann verschwand er und tauchte ein paarSekunden später wieder auf. Dann erschienen auf den beiden Thronenzwei Personen. Auf dem kleineren silberen erschien eine Frau mit sehrlangen, platinblonden Haaren. Neben ihr, auf dem großen, goldenenThron saß nun ein Mann mit schulterlangen, braunen Haaren und Bart.

„Willkommen in SchlossStoicheia", fing die Frau an, „Wir sind Arianas Eltern, KöniginAkemi und König Kiran." Der Mann nickte und sprach: „ Hierwerdet ihr, nach Bestehen der Probe, zu Elementmagiern ausgebildet.Und die Probe habt ihr erfolgreich bestanden." „Cool!", meinteWill. Ariana ging zu ihrer Mutter. Sie flüsterten  irgendwas. „Nun,Ariana wird euch durch das Schloss führen und euch alles zeigen.",sagte Akemi. „Ari.", verbesserte Ariana und wandte sich dann anuns. „Kommt mit."

       

Und damit begann einvöllig neuer Abschnitt meines Lebens. Ich schreibe das hier, damitmöglichst viele mögliche Elementmagier das mitbekommen. MeineFamilie besuche ich auch noch und ich gehe nebenbei noch in dieSchule, welche übrigens von König Kiran wieder reparieren gelassenwurde. Ich hoffe, eure Probe wird gut verlaufen und ihr werdet nichtvon Monstern umgebracht!

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