Ihre Arme um ihren Körper geschlungen kauerte sie auf ihrem Bett.

Nicht mehr lange und die Stille würde sie gänzlich einnehmen.

Stumm lief ihr eine weitere Träne über die Wange.

Ihren Atem anhaltend stellte sie sich wie so oft die Frage, wieso sie nicht einfach aufgab;

Sich dem Schmerz vollkommen hingab.

Zitternd strich sie sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht.

So einfach war es nicht.

Ein Schein musste bewahrt werden. Sie durfte ihre Fassade nicht fallen lassen.

Sie schluckte. Öffnete ihre Augen. Verschloss die Tür zu ihrem Innern wieder.

Niemand würde es je erfahren.

Niemand würde erahnen, dass sie einen langsamen, seelischen Tod starb.