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Zeit der Muse


Zeit der Muse

Es ist der Mai'n, Mittfrühlingszeit.

Die Welt im Aufbruch, steht bereit,

dass Menschen, Tiere, Pflanzen,

Wollen sich liebkosen, fröhlich tanzen.

Die Luft, erfüllt mit einem warmen Klang:

Dem des Sonnenlichts Gesang.


So sitz ich wie in diesen Zeilen

am Fenster, ohne Hast, doch mit lang' Weilen.

Denn das, was lag in weiten Fernen

muss ich jetzt erst kennenlernen.

Und mag der Lenz auch jauchzend klingen,

so muss er diesmal ohn' mich singen.


„Doch das Wühlen im Nichts wird dir nichts bringen,

wenn du nicht selber Herr wirst deiner Dingen!!!"

So ertönt eine Stimme, die mir war noch nie so nah.

Ich schrecke hoch, frag in die Luft: „Wer spricht denn da?

Kann dich nicht sehen! Bin ich wohl ein Narr?"


„Steh auf, mein Liebster, nimm meine Hand und tanz mit mir

so wie ich es tun will mit dir!

Erhebe dich, greif zur Feder und kreiere

Menschen, Pflanzen, Tiere, auf des freien Blattes Flure.

Nutz die Ruhe, gestalt' die Welt in dieser Zeit.

Gravier' dies' Leuchtschrift in die Dunkelheit.


Zeig's auch denen, die jetzt schwanken.

Den Gesund'n, Ohn-, Allmächt'gen, auch den Kranken,

dass alles ein' Bedeutung hat.

Jeder ist fähig und nicht schachmatt!

Dass ein jeder etwas Großes trägt in sich,

so wie du hast tief in deinem Inneren: Mich!"


Und jetzt seh ich's: Auf mein' Herzensspuren,

entstehen sie, lodernde Konturen.

Erwächst ein'  feurig' warm' Gestalt.

Nicht Frau noch Mann, schwarz, weiß, jung od' alt.

Überkommt mich und erfüllt mich ganz

mit ihrem, MEINEM unbändigen Glanz.

Der entsteht, wenn man ruht, nicht hastet, giert,

Sondern Wortskulpturen kreiert.

So erheb ich mich, schreib' dies Werk zur Wende

wie Herzparolen auf Pergamente.

Die entstehen einzig nur aus einem Grund: dem Kusse

aus Kraft der Ruhe und Zeit zur Muse.


© 2020 Johannis Röhrs

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