Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

15

„Du vertraust mir jetzt vielleicht noch nicht, Theresa", erwiderte Don Miguel freundlich und nickte schließlich, als sie lediglich verwirrt die Stirn runzelte.
„Was hat das bitte mit...?"
Plötzlich lag sein Zeigefinger auf ihrem Mund und unterbrach sie damit höchst wirkungsvoll. 

„Nein, wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren ist schon gut. Das darfst vorerst skeptisch sein über alles was dir ungewiss und unbekannt erscheint. Denn du kennst mich wie gesagt noch nicht und weißt deshalb auch nicht wozu ich fähig bin. Doch das macht nichts.
Wir ändern das ab sofort, lernen uns kennen und dann wirst du irgendwann wissen, das du dich tatsächlich auf mich und auch auf meine Fähigkeiten als Arzt verlassen kannst. Ich arbeite zudem in einer ausgesucht hochklassigen Klinik mit den besten Ärzten in ihrem jeweiligen Fachgebiet..."

Sie zog hastig an seinem Handgelenk und damit auch zugleich seinen Finger von ihrem Mund herunter.
„Was aber im Endeffekt aber auch nichts hilft wenn es nicht so sein soll, Don Miguel", unterbrach sie ihn rasch. „Das liegt nun allein in Gottes Hand und nicht in deiner. Zudem sind Aborte in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft gar nicht so selten. Vor allem wenn Stress, Unglücke, Unfälle oder Erkrankungen mit dazu kommen. Ich finde es also nur vernünftig wenn ich nun schlicht das beste hoffe, mich aber auch schon zugleich auf das schlimmste vorbereite.
Meine Oma hat immer gesagt, dass ich das besser so tun soll, denn viel zu hohe Erwartungen an das Leben, sind oft der beste und auch brutalste Weg, um bitter enttäuscht zu werden.
Also mach ich das nun so.
Und ich will und werde deshalb nun auch nicht allzu weit voraus planen, mit einer Heirat ... und so ... wenn du erlaubst.
Doch selbst wenn du mir das nicht erlaubst ... ich tu's einfach erst mal nicht", fügte sie noch rasch hinzu als seine Miene sich nun glatt in eine eisige Maske verwandelte.

„Ein Negativer Blick auf die Zukunft ist oft eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, Theresa.
Male dir besser keine Szenarien aus, sondern lebe lieber in der Realität", empfahl er ihr schließlich ganz ernsthaft.

Sie grinste daraufhin aber nur wieder kurz und breit, denn ja ... das war lustig.
„Sorry aber meine Realität besteht in der Regel daraus mir verschiedene Szenarien auszumalen, Don Miguel...", lachte sie fast schon schnaubend los.
Er beugte sich unversehens wieder über sie und runzelte dann aber sogleich noch tiefer die Stirn, als sie von seiner Nähe erschrocken zurück in die weichen Kissen plumpste und schützend ihre Hände vor das Gesicht hob.

Prompt setzte er sich wieder aufrichtend ein wenig von ihr zurück und ... seine Ohren liefen rot an?
Ernsthaft jetzt?
Wow!

Perdóname, Querida... Ich vergaß kurz deine Angst vor Männern.", murmelte er nun ebenfalls mal etwas unsicher scheinend... Moment mal... er und unsicher???
Doch er sprach bereits weiter:
„Ich begreife es einfach nur nicht wie du solch ernsthafte Äußerungen auch noch scheinbar amüsiert von dir geben kannst.
Denn es ist wirklich nicht gut für dich immerzu an das zu denken was vielleicht schief gehen könnte, Theresa. Genau dadurch erhöht sich doch erst dein Stresslevel und auch die Anspannung..."

Langsam setzte sie sich wieder aufrecht hin und sah betreten aber auch entnervt ausatmend auf ihre gerade wieder festineinander verschränkten Finger hinab. Aus irgendeinem Grund zitterte sie gerade ziemlich.
Aber garantiert nicht aus Angst.
Nein.
Vielleicht viel auch deshalb ihr Tonfall nun doch etwas barscher als gewollt aus.
„Krieg dich wieder ein, Dr. Ramírez! Das Szenarien auszumalen liegt nun mal in meinem Berufswunsch begründet. Deshalb finde ich es lustig, dass ich das nicht mehr tun soll.
Aber ich studiere doch bald Literatur und Literaturgeschichte. Denn ich möchte später eine Erfolgreiche Romanautorin sein.
- Erst mal für historische Romane, doch ich schreibe auch Fantasy!", lächelte sie nun doch etwas verlegen und er blinzelte diesmal bass erstaunt auf sie herunter.
„Du willst ... was? Romanautorin sein? Das... ist dein berufliches Ziel?", fragte er sie schließlich völlig entgeistert.

Sie nickte nur kurz.
„Ist es, ... und bevor du nun mit der Unwahrscheinlichkeit meines Vorhabens anfängst, mit versponnen Träumen und so, muss ich dir nun mitteilen, dass ich es tatsächlich auch schon seit ein paar Jahren bin!
Also ... Autorin!
Noch verdiene ich nicht viel damit. Aber ich hab eine Tutorin in meiner Community, die sogar komplett vom Bücherschreiben lebt und Nachwuchsautoren wie mir dabei hilft es ebenso zu schaffen.
Solange wir vielversprechend sind, natürlich!
Wir brauchen schon eine eigene Leserschaft dazu und auch diese besagte Community.
Diese gerade aufzubauen, da hat sie mir mit ihren Tipps in den letzten zwei Jahren geholfen. Aber ich bin natürlich immer noch dabei. Ich hab schon mehr als sechstausend Follower und meine Tutorin meinte ich könnte nun langsam damit anfangen meine bisher erfolgreichsten Romane in den Handel zu bringen. Sie hilft mir auch dabei. So wie schon anderen zuvor..."

„Sie hilft dir? ... Klar! Du wirst dabei doch nun sicher nur von irgendwem abgezockt!", meinte Miguel schnaubend. Doch diesmal war es an Theresa ihn mal stirnrunzelnd anzusehen und sich einfach mal seine Worte auszuleihen.

„Du vertraust mir noch nicht! Aber das ist schon Okay. Du bist als Arzt ein absolut kaltblütiger und besonnener Realist und sogar auch schon eine Koryphäe. Ich dagegen fange gerade erst an mit meinen Träumen.
Du musst da aber nun wirklich nichts für mich tun, keine Sorge. Und mich auch nicht vor meiner Community beschützen - Gott bewahre! Ich weiß schon in welchen Kreisen ich mich nun bewegen muss, um nicht so wie 90 Prozent der anderen Schriftsteller auf die Nase zu fallen.
Es sind natürlich nicht deine Kreise. Und da gibt es auch keine lächerlich große Konferenzen, Meetings oder Ausstellungen in großen Häusern mit fetten Sponsoren und klassischer Musik und tollem Essen und so.
Aber das brauche ich alles auch gar nicht. Ich wurde vielmehr in dem Glauben aufgezogen, das wenig ausreicht, wenn man davon nur essen, wohnen und es im Winter warm haben kann. Zu viel verdirbt dagegen den Charakter.
- Also... Nicht das deiner verdorben wäre, versteh mich nicht falsch. Du bist schließlich ein Arzt und rettest Leben. Ja, du stellst das sogar auch noch an die erste Stelle in deiner Lebensplanung, das spricht schon echt für sich und meinen Respekt dafür hast du.
Aber du hast schließlich selbst zu mir gesagt jeder von uns wird in dieser Beziehung, die ja keine echte ist, sein eigenes Leben führen. Und das... ist nun mal meins.", erklärte sie ihm ernsthaft doch er schüttelte nur wieder den Kopf.

„Theresa, das hat nichts mit gängigen Betrugsmaschen an naiven, jungen Menschen zu tun...", wandte er schon wieder entnervend sachlich ein, was sie aber nun ehrlich zum Lachen reizte.
„Weist du was? Ich lasse dir dein Leben, Don Miguel und du mir dafür das meine!", unterbrach sie ihn diesmal belustigt und nickte diesmal ganz entschieden, als er nur noch mal den Kopf schüttelte.
„Ey... Ich mache das ja auch schließlich nur ganz für mich allein, mit meinem eigenen Geld, meinen eigenen Mitteln und Möglichkeiten und will oder brauche weder deine Hilfe, finanzielle Unterstützung noch Beratung in dieser Sache.
- Ernsthaft!
Denn wie schon gesagt bewege ich mich bereits sehr lange in eben diesen echt gut durchdachten und nur für vielversprechende Autoren offen stehenden Kreisen einer großen Community, in die nur wenige Neulinge überhaupt richtig aufgenommen werden, um baldmöglichst an mein Ziel zu kommen.
Das bringt mich dann letztlich meinem Traum näher.
Also Sorry, aber du verstehst hierbei leider echt nichts davon! Und das musst du auch nicht, denn das ist mein Business. Lass mich also einfach mein Ding machen, und wenn das hier wie gesagt doch noch schief geht, kehre ich einfach wieder zu meinem Studium und in Omas Haus zurück."

„Und wenn es gut geht, du Mutter wirst und keine Zeit mehr für deine versponnenen Träume hast?", fragte er sie nur wieder ernsthaft.
Sie lächelte diesmal nur fein und senkte kurz den Blick.
„Träume gibt man nicht aus Zeitmangel auf, und als Arzt solltest du das eigentlich auch wissen. Zudem ... meine bescheidenen Träume lassen sich tatsächlich auch sehr gut in jedwedes Leben das ich zukünftig führen will oder haben werde integrieren. Es sei denn ich liege irgendwann im Koma und wache nicht mehr auf ... oder werde blind, taub und stumm gleichzeitig ...", sagte sie nur noch flüsterleise und fast schon wehmütig.
Doch dann schüttelte sie nur wieder den Kopf und sah ihn erneut ernsthaft an.

„Nicht du planst hier nun ab sofort meine Zukunft, Don Miguel auch wenn du hier der Arzt, sehr erwachsen und auch noch Reich bist. Also verabschiede du dich nun besser mal von deinem Fünf-Jahres-Plan, den du vermutlich schon gedanklich für mich aufgestellt hast und der mich irgendwie in irgendwas was du gerne sehen willst, was ich zukünftig machen soll, beinhaltet, okay?
Frage mich einfach, wenn du Fragen hast, sag es mir, wenn irgendwas ansteht was ich nicht auslassen darf und da das mit dem Kind auch noch nicht Safe ist, heirate ich dich besser auch erst dann wenn es lebensfähig ist.
Denn wenn's dann wie gesagt nicht klappt kehre ich wieder zurück in mein altes Leben und deine Verpflichtung gegenüber Marco und auch mir endet dann. - Okay soweit?", fragte sie ihn nun fast schon herausfordernd.
- Aber nun auch mit hart klopfendem Herzen und er sah sie eine kleine Weile lang nur ganz seltsam an.
War er nun zornig?
Oder aufgebracht?
Auf sie oder auf Marco?
Weil er ihn in diese Situation gebracht hatte eine ihm unbekannte Frau heiraten zu müssen?
Seine Miene wurde immer kälter und ausdrucksloser, je länger er da saß und sie nur anblickte.

„Du ... hasst deinen Bruder, oder?", fragte sie ihn also bemüht ruhig und las die Wahrheit dann auch sofort in seinem Blick.
Ach je...

—————————————————————————

Sorry, wieder zu spät. Hab aber immer noch kein WLAN und vor dem neuen Jahr wird das wohl auch nichts mehr 😭😭😭

Habt einen guten Rutsch und kommt mit möglichst viel Freude ins neue Jahr!

LG
Bea

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro