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3. Bezug der Residenz

Die drei Ankömmlinge standen schließlich wieder am Ausgang des Flugplatzes. Diesmal sogar schon draußen vor der gigantischen Vorderfront. Und alle drei in der unterschiedlichsten Verfassung.
"Mensch Roxy! Jetzt beruhig dich doch mal! Es ist doch wirklich nichts Schlimmes passiert!", stöhnte Clara erschöpft, obwohl sie selber noch innerlich mit dem Schock rang, der sie durchfahren hatte, als der Agent sie aufgefordert hatte, ihm zu folgen.
"NICHTS PASSIERT?" Ihre aufgebrachte Freundin machte keinen Hehl aus ihrem Unmut. "Die haben einfach ohne Grund unsere Sachen durchwühlt!"
"Hey, du wolltest doch unbedingt wissen, was hinter der Sicherheitstür war!", warf Damian ein, der das Ganze wohl am lockersten sah. Wohl aus dem Grund, weil er als Einziger schon Erfahrungen mit übergründlichen Ordnungshütern gemacht hatte. Aber jetzt war gerade kein passender Zeitpunkt, um das anzusprechen.
"Tadaaa! Wunsch erfüllt!"

Sollte er sich jetzt in seinem Ruhm sonnen und ihr vorher noch seinen 'Ich-habs-dir-ja-gesagt!'Blick zuwerfen?
Besser nicht!
Rox war schon in dem Zustand, dass so ein Sache einen minutenlangen Todesblick heraufbeschwörte. Und selbst Damian war durch den langen Flug und die 'Verzögerungen' momentan zu geschafft, um den zu ertragen. Aber eine kleine Stichelei konnte er sich nicht entgehen lassen.
"Außerdem..." er wühlte in seinen Taschen, bis er das inzwischen stark zerknüllte Schriftstück herauszog, das Agent Coulson ihm beim Abschied in die Hand gedrückt hatte.
"...Laut dem Dingens hier hatten die einen Grund!"

Roxy warf ihm einen bitterbösen Blick zu:
"Und welchen?", giftete sie.
Damian räusperte sich erstmal ausgiebigst, bis er eine theatralische Rednerpose einnahm, dann stockte und verwirrt auf auf dem Blatt herumsuchte, bis sein Gesicht aufleuchtete und er vorlas:
"...'wegen möglicher Bedrohung der heimatlichen Sicherheit'!" Er runzelte die Stirn. Warum können sich diese Besserwisser nicht verständlich ausdrücken.
"Was ist das?"
Roxy riss ihm genervt das Formular aus der Hand:
"Du bist das!"
Wow! Was für eine Argumentation! Damian schlug sich innerlich gegen den Kopf.

Roxy überflog das Dokument stirnrunzelnd. Clara stellte sich neben sie und versuchte trotz des Größenunterschieds, eine Blick darauf zu erhaschen. Sollte er ihr sagen, dass das zwecklos ist? Damian entschied sich dagegen. Es sah einfach zu lustig aus.
"Wonach suchst du?", fragte sie.
"Ob hier irgendwo was von Schadensersatz steht!", zischte Roxy ohne aufzusehen. Typisch!
Ob sie schonmal daran gedacht hatte, dass sie angefangen hatte, mit dem ganzen Rumgehämmere auf dem Türcode? Na gut, Nachdenken ist jetzt nicht so ihre Stärke.
"Ach komm!" Clara stieß sie an. "So schlimm was es wirklich nicht! Und ich fand diesen Coulson richtig nett!"
Bitte? Nett? Laut Damians Meinung sah der Typ aus, wie ein Teddybär im Anzug! Nett ist noch untertrieben! Obwohl... Ted ist auch ein Teddy im Anzug. Und nett wäre da nicht das erste Wort, was Damian einfallen würde.

Roxy wiegte den Kopf: "Na gut, der war wirklich sympathisch. Vor allem, weil man sich mit ihm unterhalten konnte. Er war echt verständnisvoll!" Clara verdrehte die Augen. Damian legte ihr mitfühlend die Hand auf die Schulter. Natürlich war das hauptsächlich auf Roxys Tick mit dem maskierten Superhelden bezogen.
Während den Untersuchungen waren auch die Nachforschungen über Americas First Strumpfhose entdeckt worden und Roxy hatte den Agent in eine Unterhaltung über ihn gezogen und es war schwierig, darüber zu urteilen, wer mit mejr Begeisterung redete.
Jetzt starrte Roxy nachdenklich in die Luft.
"Ich wette, er kennt ihn!", sagte sie plötzlich fest. Hundertprozentig! Und Batman ist ne Frau!, dachte Damian sarkastisch.
Und dann gibts noch diese Nazi-Geheimorganisation, die nach der Weltherrschaft trachtet!

"Ich geh mal zurück und frag ihn!" Roxy drehte sich um und Damian knallte seinen Koffer auf den Boden. Jetzt konnte er sich wirklich nicht mehr zurückhalten: "Fangirlalarm!", schrie er laut, dass einige Leute sich umdrehten: "Sag Bescheid, wenn wir dich in der Geschlossenen besuchen sollen!" Das musste raus!
Roxy drehte sich genervt zu ihm um, "Es wäre übrigens erheblich schneller gegangen, wenn ihr beim Durchsuchen nicht so einen Terror gemacht hättet! Wir wären eine halbe Stunde eher aus dem Schneider gewesen!", redete Damian mit Blick auf seine Uhr weiter.
"Wie bitte?" Clara sah ihn ungläubig an."Die wollten unsere privaten Sachen durchwühlen!"
Damian stöhnte auf.
"Schätzchen, niemand interessiert sich für deine T-shirts oder Blümchen-BH's! Die haben nur nach euren Mafia-Verbindungen gesucht!"
Wehe sie fragt, woher er das mit den BH's wusste! Das war jetzt wirklich eine andere Geschichte! Schnell weiter im Text!

"Bin ich hier die einzige, die sich ein bisschen Gedanken um Lucia macht? Warum ist sie noch nicht hier?", fragte Clara plötzlich. Darauf hatte Damian gewartet. Langsam verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.
"Guck mal auf die andere Straßenseite!"
"In Ordnung."
"Siehst du das große, dunkelblaue Auto?"
"Yep!"
"Und das Mädchen daneben, das wie eine Bekloppte winkt?"
"Auch!"
"Das ist Lucia!"
"Was?"
Clara sah ihn erschrocken an. "Wie lange macht sie das schon?" Der zuckte mit den Schultern. "Fünf Minuten?"
Und es sieht immernoch zum Schießen aus! Damian fragte sich, wie seine 'kleine Schwester' das fertig brachte.
"Super!", stöhnte Clara auf. "Und was machen wir jetzt?"
"Zurückwinken!" Roxy stellte sich neben sie und schwenkte heftig die Arme. Was sie aussehen ließ wie ein Pinguin mit Tintenfischarmen.

Nach fünf Minuten vergeblichen Wartens tat sich endlich eine Lücke zwischen zwei Autos auf der überfüllten Straße auf und die Orcas sprinteten eilig auf  die andere Straßenseite, wo Lucia von ihnen erst beinahe umgeworfen und dann fast zerquetscht wurde. Besonders Damian drückte sie fest an sich und versicherte sich, dass es ihr gut ging.

"Ich habe schlechte Nachrichten!", brachte Lucia schließlich hervor.
"Sind wir obdachlos?" Roxy starrte sie entsetzt an.
Lucia ging hastig einen Schritt zurück und schüttelte abwehrend den Kopf.
Aber bevor sie etwas sagen konnte, rang Clara schon dramatisch die Hände:
"Wir werden als obdachlose Penner auf der Straße enden!", jammerte sie weinerlich. Roxy umarmte sie tröstend.
"Wir schaffen das schon!", meinte sie tapfer und klopfte ihrer Freundin aufmunternd auf den Rücken.
Damian bemerkte, wie sie ihm einen eindringlichen Blick zuwarf.
Enthusiastisch stieß er die Faust in die Luft: "YEAH!", rief er impulsiv aus. "Survivaltraining!"

"Ich habe eine neue Wohnung gesucht, weil die von vorher von Spinnen aus dem Zoo nebenan heimgesucht wurde!",, erklärte Lucia in einem Atemzug. Abrupt schoss Roxys Kopf interessiert nach oben. "Ehrlich?", fragte sie gespannt. Die Andere zuckte mit den Schultern. "Oder die Elben haben es geschafft, die Spinnen endgültig aus dem Düsterwald zu vertreiben!"
"Und was ist mit der?", fragte Damian interessiert.
"Mit wem?", Lucia hob die Augenbraue. "Der Spinne oder Tauriel?"
Damian hatte keine Ahnung, wer Tauriel war, aber es klang nicht wie eine Unterkunft. "Der Wohnung!"

Die Kleine nickte verstehend und fuhr fort: "Die hab ich von einem alten, einäugigen Herrn gemietet. Der war witzig." Sie grinste bei der Erinnerung. "Seine Augenklappe war aus Gold! Und er hat irgendwas von genommener Kraft und gefallenen Göttern gesagt. Und zweiten Chancen!"
"Also ziehen wir jetzt im eine Wohnung, deren Vermieter ein durchgedrehter alter Knacker ist, der früher mal Pirat war?", fasste Roxy zusammen. Oliver lachte auf, als Damian verzweifelt seinen Kopf gegen das Auto schlug.
Clara bemerkte, dass alle wieder vom Thema abzuschweifen drohten und knallte ihren Koffer auf den Boden. "Ich bin müde!", maulte sie und verschränkte die Arme. Lucia wies stolz auf das Auto:
"Die Kutsche wartet!"

~¤~

Als Lucia ihnen mitgeteilt hatte, dass sie eine neue Wohnung gesucht hatte, hatte sich in Damians Kopf irgendwie das Bild von einer kleinen 4-Zimmer-Wohnung festgesetzt: Küche, Bad, drei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer. Als sie schließlich vor einem großen Haus hielten, das nicht gerade den Eindruck von schnucklig und gemütlich machte, geriet dieses Bild schon ins Wanken. Das steigerte sich noch, als Lucia vor einer großen, weißen Tür stehenblieb und umständlich nach dem Schlüssel suchte.
Aber als sie dann eingetreten waren und sie hinter ihnen das Licht anschaltete, war das Chaos komplett. Für den ersten Moment glaubte er, dass sie sich in der Tür geirrt hätten.
"Lucia?", meinte er verunsichert. "Das ist aber keine Studentenwohnung!"

Hinter ihnen war ein kurzer Flur mit Seitentür, hinter der sich, wie Damian befürchtete, die Garderobe verbarg und vor ihnen erstreckte sich ein riesenhaftes hellesWohnzimmer mit weißem Fußböden und wundervollen Teppichen. An der Seite wand sich eine breite, aber leichte Holztreppe hoch, die in eine Art Balkon mündete, von dem dann wiederrum einige Türen und ein Flur abgingen. Und damit noch nicht genug, schien zumindest das Wohnzimmer vollkommen ausgestattet: an den Wänden standen stilvolle Regale mit Vasen und Büchern, ein geradezu überdimensionaler Plasmafernseher mit einer gigantischen Stereoanlage und.... waren das Spielkonsolen?

Das Prunkstück aber waren die dunkelroten Polstermöbel. Ein riesengroßes Sofa, das geradezu dazu einzuladen schien, sich mit ausgebreiteten Armen darauf zuwerfen, um in den weichen Polstern zu versinken, zwei Sessel, von denen Damian schon im Stillen einen für sich reservierte,weil sie einfach dazu geschaffen waren, sich abends in ihnen herumzuflegeln und entweder fernzusehen oder zu zocken und ein etwas kleineres Sofa, von dem man jetzt schon wusste, dass sich Lucia hineinkuscheln und ein Buch nach dem anderen verschlingen würde. Dazwischen stand ein kleiner, moderner Couchtisch mit einer hübschen Schale, die nur darauf wartete, gefüllt zu werden.

Ein Blick nach links zeigte Damian, dass seine beiden zukünftigen Mitbewohnerinnen genauso überrascht waren wie er selbst. Auf den Gesichtern der Beiden spiegelte sich grenzenloses Erstaunen, ihre Augen glänzten und ihre Unterkiefer schienen sich selbständig gemacht zu haben.
Und gerade an den einmaligsten Momenten hat man keine Kamera!
Da hatte Roxy auch schon ihre Schockstarre überwunden. Sie schleuderte ihr Gepäck auf die Seite und stieß ein Freudengeheul aus, das alle zusammenzucken ließ. Mit ausgebreiteten Armen hüpfte sie durchs Zimmer und sprang auf das Sofa, wo sich das Rumgehopse nur noch steigerte.

Clara wurde von dem Freudentaumel angesteckt und folgte ihr auf das Sofa, wo die beiden sich an den Hände herumschwenkten, bis sie sich
schließlich atemlos in die Kissen fallen ließen.
"Ist.das.COOL!!", juchzte Clara. "Wieso haben wir dich nicht schon früher auf Wohnungssuche geschickt?"
Lucia lächelte erleichtert: "Also gefällt sie euch?"
"Gefallen?? Ich werd hier nie wieder ausziehen!!" Um ihre Aussage zu untermauern, klammerte Roxy sich am Sofa fest.
Damian runzelte die Stirn. Diese Wohnung war zu perfekt, als dass es keinen Haken gäbe.

"Wie teuer ist sie?", fragte er misstrauisch. Lucia wühlte in ihrer Tasche und beförderte ein in Klarsichthülle gepacktes Formular hervor. "Das ist der Mietvertrag.", sagte sie, als sie es ihm in die Hand drückte. Er überflog es mit einem Stirnrunzeln. Die beiden Mädchen auf dem Sofa hatten das Gespräch mitgehört und lugten ängstlich über die Lehne, ähnlich wie Karnickel bei Gewitter!
"Das gibt's doch nicht!" Damian rechnete nochmal nach. "Das ist genauso günstig wie unsere Wohnungen vorher!"
Gut, der Haken hatte sich geklärt! Da musste es also einen Anderen geben!
Damian setzte sich mit dem Vertrag in den Sessel und nahm sich fest vor, ihn sich gründlichst durchzulesen, aber sobald er Platz genommen hatte, fühlte er sich wie im siebten Himmel.

Er hob den Kopf: "Wo kriegt man nur so gute Möbel her?" Genießerisch lehnte er sich zurück. Vor Morgen würde er nicht mehr aufstehen. Der Vertrag konnte warten.
"Dami!", jammerte Lucia. "Ich hab Hunger!"
Verwöhnte Göre! Nicht einmal eine Sekunde konnte man seine Ruhe haben!
Aber die Aussahe hatte die beiden anderem auch aufgeschreckt. "Richtig!" Roxy erhob sich hastig. "Die Küche!! Die ist das Wichtigste!"

Stöhnend erhob Damian sich aus seinem paradiesischen Sessel und schlurfte den Mädchen hinterher.
Wie zu erwarten war, glich die Küche dem Rest des Appartment: stilvoll, blitzeblank und einfach überaus edel! Kaum hatte er sie betreten, verspürte Damian eine ungeheuer Lust, sie einzuweihen. Nur dass er das niemals zugeben würde! Der Herd und die Arbeitsfläche luden quasi dazu ein, sofort die unterschiedlichsten Gerichte herzustellen.
Und auch wenn Damian sich Mühe gab, sich so zu benehmen, dass alle Feministinnen ihn hassten, war er trotzdem ein begeisterter Koch.

Trotzdem wunderte er sich, wie die Mädchen den Raum so schnell finden konnten. Wahrscheinlich wieder so eine Art weiblicher Instinkt, immer auf Anhieb den Ort zu finden, zu dem sie gehörten. Damian grinste bei der Vorstellung, was passieren würde, wenn er ihnen das ins Gesicht sagen würde.
Aber er verschob es auf ein anderes Mal. Momentan lagen seine Nerven beinahe blank und er musste sich dringend abreagieren. Da kam ihm die Küche gerade recht!
"Also!", begann Lucia. "Ich bin dafür, Damian macht Essen und wir anderen gucken uns inzwischen die Zimmer an."

Roxy drehte sich um: "Bitte sag mir, dass die nicht auch komplett eingerichtet sind!"
Lucia nickte zögernd. Daraufhin fiel Roxy ihr jubelnd um den Hals.
"Lucia, ich liebe dich einfach!", quietschte sie. Damian beobachtete schmunzelnd, wie überfordert Lucia durch den Gefühlsausbruch war. Roxy war einfach manchmal zu impulsiv. Und gerade das liebten sie an ihr.

Er machte eine scheuchende Handbewegung: "Ich schließe mich dem Vorschlag an. Macht einfach das ihr rauskommt!"
Die Mädchen stürmten, Roxy voran, die Treppe hoch. Clara blieb kurz an der Türschwelle stehen:
"Sicher, dass du keine Hilfe brauchst?"
Damian hatte inzwischen eine Pfanne heraus geholt und zeigte damit drohend auf sie:
"Raus!"
Clara grinste ihn an und verschwand nach oben. Innerlich dankte Damian Gott, dass Lucia vorsorglich eingekauft hatte und machte sich am Herd zu schaffen.

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