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2. Check: Sie sind nicht die MIB!

Drei Jahre später:

Damian verstaute als der Gentleman, der er nun mal war, Claras Koffer in der Ablage über den Sitzen.
"Was würde ich nur ohne dich tun?", seufzte die Blonde neben ihm und quetschte sich auf ihren Platz.
"Rumflennen, weil niemand dir hilft!", entgegnete der Pole trocken und setzte sich neben sie. Seine Laune war nicht gerade die Beste.
Er machte sich Sorgen um Lucia. Das war nicht einfach ein lausiger Trip in eins der Hotels, in denen sie arbeitete, das war Amerika!
Und Lucia hasste Amerika!

"Okay!"
Roxy unterbrach seine Gedanken und ließ sich neben ihn auf ihren Sitz fallen.
"Wenn ihr mich weckt, sind wir entweder da oder das Flugzeug brennt oder Captain America ist zugestiegen!"
Damit klappte sie ihre Schlafmaske runter und entspannte sich.
Roxy und Captain America, das war so eine Sache:

Vor einiger Zeit, hatte sie probehalber in einem Jugendamt in New York gearbeitet hatte, als etwas bis dahin absolut Unglaubliches passierte:
Die Stadt wurde angegriffen.
Von verdammten Aliens!
Aus dem verdammten Weltall!
Und rein zufällig befand sich das Jugendheim mitten im Kriegsgebiet.
Weil Roxy nun mal Roxy war, hatte sie zuerst so viele Kinder wie möglich in Sicherheit gebracht und wäre beim Versuch, die Restlichen zu retten, wahrscheinlich draufgegangen, wäre nicht ein Mann in Karnevalskostüm aufgetaucht und hätte ihr das Leben gerettet.

Die große Brünette hatte den Fremden nicht vergessen und auch, wenn sie jetzt tatsächlich wegen der Arbeit den Atlantik überquerte, hoffte sie doch insgeheim auf den mysteriösen Captain zu treffen. Der sich nach ihren gemeinsamen Nachforschungen nicht nur als weniger mysteriös herausstellte, sondern offenbar auch ein mindestens neunzig Jahre alter Schauspieler aus dem II. Weltkrieg war. Und jetzt auch noch ihr Lieblingsthema Nummer Eins.
Damian rollte mit den Augen und drehte sich zu Clara, die aber bereits ihre Kopfhörer einstöpselte.
Genervt stöhnte er auf und lehnte sich zurück, um die Decke des Flugzeugs anzustarren.
Sie hatte einen sehr interessanten Farbton, sie war... ja, weiß!

Als das Flugzeug abhob, kämpfte er kurz einen Brechreiz nieder und schluckte ein paar Mal, um den Druck in seinen Ohren entgegenzuwirken. Er fühlte sich überhaupt nicht wohl und es waren noch gefühlte tausend Stunden, bis er endlich seine Lucia wiedersah.
Damian fand es immer noch unglaublich tapfer von ihr, dass sie sich vor zwei Wochen allein auf diese Reise gewagt hatte!
Ihre Arbeit hatte schon im letzten Moant angefangen und sie war vorgereist, obwohl sie die Einzige der Orcas gewesen wäre, die in Deutschland hätte bleiben können, aber trotzdem hatte sie sich versetzen lassen, damit sie nicht alleine blieb.

Damian seufzte stumm.
Er hatte schon immer mal nach Amerika gewollt. Er mochte die Hektik, das Geschäftliche und vor allem das Nachtleben.
Clara ihrerseits hatte in der Schulzeit an einem Austausch teilgenommen umd hatte jetzt vor, ein zweites Auslandsjahr zu absolvieren.
Bei ihren Motiven war Damian sich nicht so sicher, er vermutete, dass ihr einfach nur langweilig war.
Langsam glitt sein Blick aus dem Fenster auf die glänzende blaue Fläche des Meeres, die am Horizont mit der glänzenden blauen Fläche des Himmels zusammentraf und er beschloss, sich für den Rest des Fluges zu entspannen.

~¤~

Der JFK-Flughafen in New York war groß.
Sehr groß!
So groß, dass man sich ohne Probleme in ihm verlaufen konnte, um dann zwanzig Jahre später als Skelett in irgendeiner Abstellkammer wieder aufzutauchen.  Roxy zog ihren XXL-Koffer hinter sich her und beschimpfte dabei Damian aufs Übelste, der gelassen vor ihr seine Sporttasche schwenkte:
"Ein wahrer Gentleman hätte mir die Tasche schon längst abgenommen, du Pfosten!", fauchte sie.
"Wir sind in Amerika, da heißt es 'Selbst ist die Frau'!", meinte Damian trocken, ohne sich umzudrehen.

"Eigentlich bist du ja selber schuld, wenn du so viel mitnimmst!", rief Clara dazwischen, die kurz von dem Trubel, der auf dem Flughafen herrschte, überwältigt stehengeblieben war und jetzt aufholte. "Wir hatten doch sowieso beschlossen, morgen shoppen zu gehen. Ich will Ende des Monats wieder fast pleite sein und bis dahin ist es nur noch eine Woche!"
Inzwischen hatte sie die beiden vor sich eingeholt und versuchte jetzt, mit ihnen Schritt zu halten. Damian blieb mit einem Ruck stehen, sodass beide mit voller Wucht in ihn reinknallten.
"Kein Problem, gib her!", sagte er freudig, aber Clara schob ihn lachend weg.
"Ihr seid albern!", brummte Roxy und schob sich an ihnen vorbei. "Wir warten jetzt, bis Lucia mit ihrer Arbeit fertig ist und uns abholen kommt, dann checken wir ein! Und weil das erst in hundert Jahren ist, vergnügen wir uns hier noch etwas!", legte sie fest und stolzierte auf den Ausgang, der sich am Horizont erahnen ließ, zu. Damian und Clara wechselten wehleidige Blicke, dann folgten sie ihrer großen Freundin.

"Aha!" Befriedigt blieb Roxy vor einer großen Tür stehen. "Das sieht doch ganz interessant aus!"
"Sieht aber nicht so aus wie der Ausgang!", brummelte Damian und stellte seinen Koffer ab.
Roxy inspizierte die Tür mit einem kritischen Blick, dann grinste sie plötzlich:
"Damian, ich geb dir zehn Dollar, wenn du versuchst, den Code da zu knacken!"
Jetzt stellte sich der Pole neben sie.
"Zwanzig!"
"Abgemacht!"
Er stellte sich vor das Display, auf dem ein Vogelwappen seine Kreise drehte.
"Ist das der Bundesadler?", fragte er verwirrt.
"Nicht ablenken!", befahl Roxy spöttisch.
"Das erinnert mich an die Sache in dem Chemielabor in der Uni!", sagte Clara nervös und sah sich heimlich um.

Damian versuchte sich drei Minuten lang daran, bis Clara die beiden auf die Sicherheitsmänner aufmerksam machte, die immer wieder zu ihnen hinsahen.
"Habs gleich!", murmelte Damian. "Nur noch eine Sekunde!"
"Das hast du im Chemielabor auch gesagt!", jammerte Clara, bevor Damian aufgab.
"Versager!", spottete Roxy.
"Bitte, versuchs doch selber!" Schnippisch verschränkte Damian die Arme.
"Es ist wirklich genauso wie im Chemielabor!", sagte Clara düster, während Roxy sich vor der Tür aufbaute.
Sie tippte nach mehreren Sekunden scharfen Nachdenkens auf dem Schalter herum und zu aller Erstaunen blinkte es grün auf:
"access granted".
Sekundenlang starrte das Trio auf den grünen Schriftzug, bis die Tür klickte und sich leicht öffnete.
Dann drehten sie sich alle drei auf Kommando um und rannten davon.

"Scheiße Leute, das gibt Ärger!", keuchte Roxy, als sie irgendwo zwischen den Schaltern und den Toiletten zum Stehen gekommen waren.
"Wir sind doch rechtzeitig weggelaufen!" Damian lehnte sich gegen die Wand.
"Wenn wir jetzt des Landes verwiesen werden, mach ich euch kalt!", zischte Clara und setzte sich auf ihren Koffer.
Alle drei sahen sich kurz geschockt an.
"Ach was!", meinte Damian schließlich matt. "Das war doch nur ein Spaß!" So sicher wie er es sagte, war er sich allerdings nicht. Amerika hatte Ländern schon aus weniger wichtigen Gründen den Krieg erklärt.

Plötzlich sprang Clara auf und deutete  auf mehrere Anzugträger, die sich ihnen näherten.
"Das sind bestimmt nur Touristen!", meinte Damian hoffnungsvoll, drehte sich aber trotzdem zu den beiden Frauen um. "Zeit für die älteste Piratentradition?", fragte er.
"Ach du Sch...!"  Roxy hatte gerade noch Zeit, ihren Freunden ihren Monstertodesblick zuzuwerfen, dann hatten die Anzugträger sie schon erreicht. Der Vorderste und offenbar Ranghöchste zeigte ihnen eine Marke mit demselben Vogel-Wappen, das auch an der Tür zu sehen gewesen war und wohl nicht der Bundesadler war.
"Guten Tag! Mein Name ist Agent Coulson!", sagte er. "Wenn Sie mir bitte folgen würden!"

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