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Operation 3: Double Trouble

Auf einem mittelmäßig bequemen Klappstuhl, die Beine aufgrund des schweren Gewichtes ihres Bauchs gespreizt, saß Roxy und aß genüßlich ein Erdnussbutter-Marmeladen-Sandwich.
Ihr Kreuz schmerzte von den zuschüssigen Pfunden, aber die Decke im Rücken minderte die Qual etwas.
Um sie herum ereigneten sich Bürgerkriegsähnliche Zustände:
Berge von Kartons und auseinander montierten Möbeln stapelten sich, der Boden war noch bekleckst mit Malerfarbe und ihre treuen Helfer hetzten um sie herum und bemühten sich, ihren Befehlen Folge zu leisten.

"Hier weiß ich, wo es hinkommt!", rief Scott erleichtert aus. "Steht Gott sei Dank drauf!"
"Wenn da mit rotem Edding Küche steht, kommt das in das zweite Zimmer oben links!", zerstörte Roxy seine Hoffnungen. "Das ist noch vom letzten Umzug!"
Sam und Clint schleppten eine dicke Matratze an ihr vorbei:
"Wohin damit, Ma'am?", fragte der Bogenschütze stramm. Roxy deutete mit vollem Mund auf Scott:
"Ihm nach!", murmelte sie undeutlich.
Clint nickte und beide bugsierten ihre Last weiter.
Damians und Georgs Traum von einem eigenen Haus vor der Küste war Realität geworden. Nach dem Entwurf des Älteren war ein schmuckes Anwesen entstanden, dass jetzt nur noch bezogen werden musste. Und mehrere Avengers hatten ihre Hilfe zur Verfügung gestellt, obwohl immer noch eine leichte Anspannung herrschte.

Oben von der Treppe erschien schließlich Davids mit Flecken übersätes Gesicht.
"Zimmer sechs ist auch fertig gestrichen!", rief er, als er die drei Männer vorbeiließ um dann die Stufen herunterzutrampeln, wobei der Farbeimer gefährlich schwankte.
"Klasse!", lobte Roxy. "Was ist noch im Keller zu tun?"
Der Junge stellte schniefend den Eimer ab und ließ die Arme hängen.
"Wollte Damian nicht bald hier sein?", fragte er.
Roxy stopfte den Rest ihres Sandwiches in den Mund und zückte ihr Handy.

"Laut seiner letzten Nachricht wollte er noch zu seiner Mutter!", las sie kauend vor. "Aber er würde uns jemanden vorbeischicken!"
Davids Stirn zog sich in Falten. Roxy ahnte, was gerade in ihm vorging.
Für David war Damian seit dem unerklärlichen Verschwinden von Tom alles und er teilte ihn nur sehr ungern, aus Angst, er könne es leid werden und verschwinden.
Und zu Roxys Bedauern war diese Furcht nicht ganz unberechtigt:
Im vergangenen Jahr war Damian schon mehrmals spurlos verschwunden, nicht einem der Director wusste genau, wo er sich aufhielt. Meistens kehrte er dann mit einer absolut wirren Geschichte zurück und tat, als wäre nichts passiert. Und genau das nagte an Davids Stolz.

"Fang schon mal mit der Krankenstation an!", sagte Roxy schließlich. Es hatte keinen Zweck, darüber nachzudenken.
David sah kurz auf seine fleckigen Hände, dann lag sein Blick wieder auf ihr. Auch er hatte sich verändert. Seine Miene war ernster geworden, sein Blick stolzer. Nicht die arrogante Art von Stolz, es war eher, als hätte er eine Überdosis an Reife gehabt. Und er mochte es nach wie vor nicht, wenn man ihm Befehle erteilte.
"Bitte!", fügte Roxy seufzend hinzu. Wir haben uns alle verändert, dachte sie, als sie einen kräftigen Tritt im Bauch spürte.
Langsam nahm David den Eimer auf und machte Anstalten, nach unten zu gehen, als es leise an der offenen Tür klopfte.

Mühsam stemmte Roxy sich hoch, aber David war schneller und eilte zum Eingang.
"Wer ist da?", rief Roxy laut, als sie nichts hörte.
"Der Tod!", kam es in trockener Stimme von David und Roxy beeilte sich mit dem an die Tür kommen.
"Vielen Dank!", sagte der blonde Mann in Schwarz mit Sense belustigt. "Eigentlich hätte ich mir jetzt irgendeine Ausrede für die Sense einfallen lassen sollen, aber deine Reaktion ist genau der Grund, warum ich sie mitgebracht habe!"
Roxy lächelte seltsam erleichtert, als sie ihn sah.
"Guten Tag, Pater!", begrüßte sie ihn und Father Simon strahlte sie an.

"Roxana!", rief er aus. "Was für eine Überraschung!" Sein Blick wanderte zu ihrem Bauch. "Und wie geht es Rogers Junior?", fragte er neugierig.
"Er will Fussballer werden.", grinste Roxy, als ihr Kleiner wieder trat.
"Das ist gut!", sagte der Priester befriedigt.
"Kommen Sie von Damian?", fragte David ohne Umschweife und sah missmutig drein, als Father Simon mit dem Kopf schüttelte.
"Der hat sich auch schon lange nicht bei mir blicken lassen. Nur Georg hat mir geschrieben, dass er vorbeikommt und hilft."

"Ist ja zum Teil auch sein Haus!", brummelte David. Der Priester lachte laut auf und warf die Sense weg:
"Und weil ich hier ein gern gesehener Gast sein will, krempel ich jetzt brav meine Ärmel hoch und mach mit!", rief er aus. "Wo soll ich hin?"
"Krankenstation!", kam es postwendend von den beiden Anderen.
Father Simon sah sie verblüfft an:
"Wozu um alles in der Welt braucht ihr eine Krankenstation?"
David ging zurück und nahm den Eimer wieder auf:
"Fragen Sie Damian, der meinte, das Orca HQ sollte auf jeden Fall eine haben! Sie kommt unten in den Keller."
Father Simon zuckte mit den Achseln und nahm sich einen Tapezierer:
"Na gut! Wer als Erstes fertig ist!"
Und mit wehender Soutane sprintete er in den Untergrund.

Befriedigt nahm Roxy wieder auf ihrem Thron Platz.
Auch wenn sie mit Steve in Brooklyn bleiben würde, würde sie dieses Haus noch oft genug zu sehen bekommen. Zwar war es auf einer Insel, gut fünf Kilometer vom Strand entfernt, aber die kurze Motorbootfahrt würde sie dafür in Kauf nehmen, um zu sehen, ob es allen gut ginge.
Ihre Gedanken trifteten zu ihrem Mann, der sich gerade mit seinem besten Freund in Wakanda aufhielt.

Es war Buckys Entscheidung gewesen, sich wieder in Kryostase versetzen zu lassen und keiner hatte sie ihm ausreden können, weder Steve noch Roxy oder Sharon, Agent Carters Nichte. Schließlich taten sie ihm schweren Herzens den Gefallen und König T'Challa bot seine Hilfe an.
Bis heute war Roxy sich allerdings nicht sicher, ob Buckys Grund mit seiner Vergangenheit oder mit Lunas ununterbrochener Begeisterung zu tun hatte, die immer ganz aus dem Häuschen war, wenn sie ihn sah.

Roxy lächelte in Gedanken und hätte fast Georg übersehen, der zögernd in den Raum kam, was so gar nicht seine Art war.
"Da bist du ja endlich!", rief sie aus und spielte kurz mit dem Gedanken aufzustehen, unterließ es aber, als ihr Sohn kräftig gegen die Bauchdecke trat.
"Ja, ähm...", Georg schien verwirrt und kratzte sich am Kopf. "Damian meinte, ich sollte helfen kommen!"
"Das ist aber keine Entschuldigung, dass er nicht kommt!"
Roxy sah sich um.
"Du könntest anfangen, die Kisten da nach oben zu bringen. In denselben Raum, wo Clint und Sam die Matratze gebracht haben!" Sie hielt inne, als ihr auffiel, das die beiden länger nicht mehr heruntergekommen waren.
"Wehe die gönnen sich jetzt ein Nickerchen!", drohte sie.

"Wir haben mit dem Gedanken gespielt!", rief Clint und taucht an der Treppe auf. "Und beschlossen, dass wir uns abwechseln!" Er sah nach unten.
"Oh, jemand zum helfen!"
Georg sah relativ gleichgültig zu ihnen hoch.
"So ist es wohl!", meinte er trocken.
Clint kam herunter und klopfte ihm auf die Schulter.
"Na dann!", meinte er und lud ihm einen Karton auf, um sich anschließend mit einem zweiten wieder Richtung oben zu verabschieden.
Lucias Bruder folgte ihm schweigend, was Roxy die Stirn runzeln ließ.
Selbst an seinen schlimmsten Tagen war Georg bisher nie so drauf gewesen, egal wie hart ihm das Alienserum zu schaffen machte. Eigentlich war er immer zumindest äußerlich gut gelaunt gewesen und hatte sich rührend um Enzio gekümmert.

Roxy schüttelte den Kopf und sah sich nach etwas Essbaren um. Sie hatte schon wieder Hunger.
Steve würde entsetzt sein, wenn er bei seiner Rückkehr sähe, wie fett sie geworden war.
"Hey!", rief sie Georg zu, als er wieder nach unten kam. "Wie geht es Enzio?"
Georg zuckte mit den Achseln:
"Gut, denke ich!", sagte er gelassen. "Hab ihn länger nicht mehr gesehen."
Sam, der sich tatsächlich mit Clint abzuwechseln schien, warf Roxy hinter Georgs Rücken einen Blick zu, der besagte 'Was läuft bei dem falsch?'
"Okay, alle Sachen sicher verstaut und ich habe sogar schon... oh, hallo!", Scott blieb überrascht an der Türschwelle stehen. "Du siehst ja aus wie der strahlendste Sonnenschein!"
"Danke!" Georg rieb sich die Stirn.

Antman sah fragend zu Roxy hinüber:
"Sollen wir die restlichen Kartons auch noch hochbringen?"
"Nein, Scott.", sagte Roxy ernst. Die ganze Sache fing an sie zu nerven. "Die bleiben schön hier stehen und sind von nun an Teil der Wohnzimmereinrichtung!"
Georg lachte wegen ihrem Sarkasmus auf und schnappte sich eine neue Kiste, die er nach oben schleppte, ungeachtet der verwirrten Blicke, die die anderen ihn zuwarfen.
"Was ist mit dem los?", fragte Sam. "Ist das so eine HYDRA-Sache? Den Einen sind wir gerade losgeworden, jetzt kommt der Nächste?"
"Schlägt man einen Kopf ab, wachsen zwei neue nach!", philosophierte Clint.
"Solange er mithilft...", meinte Scott. Die drei Männer nickten einstimmig und schickten sich an, den Rest in die oberen Zimmer zu verteilen.

Roxy erhob sich langsam und marschierte Richtung Picknickkorb. Da musste noch ein Schokoriegel sein. Am besten noch mit Salami!
"Du wirst fett!", rief es plötzlich vom Eingang her und sie fuhr herum.
Georg grinste sie an:
"Noch fetter als jetzt meine ich!", verbesserte er sich umd sein Grinsen wurde breiter, als er auf sie zukam und sie umarmte.
Roxy kniff die Augen zusammen und deutete auf ihn:
"Und dann sagen alle, ich hätte Stimmungsschwankungen!", brummte sie.
"Was für Stimmungsschwankungen?", fragte Georg lachend. "Ich bin immer gut drauf! Ist Manu schon hier?"

Roxy fand einen Riegel und wickelte ihn in eine Scheibe Salami.
"Wer ist Manu?", fragte sie und bis ab. Lecker! Süß und salzig in perfekter Kombination!
"Manuel de Resa.", holte Georg weiter aus. "Er sollte sagen, dass ich später komme, weil ich noch Sharon und Luna geholt habe. Ein Cousin von mir."
Roxy hörte auf zu kauen:
"Sieht er aus wie du?", fragte sie.
Georg nickte:
"Etwas. Nur das er fast zehn Jahre jünger ist als ich!", lachte er.
Roxy sah zur Treppe hoch, an deren Ende gerade "Georg" auftauchte. Der nicht Georg war. Was einiges erklärte.
"Hi, Manu!", rief sie laut.
"Hi!", Manuel hob die Hand.

Hinter ihm ihm erschienen die anderen Drei und machten große Augen.
"WHAT THE FUCK!", rief Luna, die ebenfalls im Eingang auftauchte und starrte abwechselnd Manu und Georg an. "Ihr seht genau gleich aus!"
Neben ihr stand Sharon und hielt Enzio auf dem Arm. Auch sie guckte etwas verwirrt.
"Von wegen!", wehrte Georg ab. "Zwischen uns stecken neun Jahre!"
Manuel grinste wegen Lunas Reaktion und stellte sich mit verschränkten Armen neben seine Cousin.
"Sieht man überhaupt nicht!", meinte Clint und betrachtete beide intensiv.
"Du bist größer!", meinte Scott und zeigte auf Manuel.
"Ich weiß!", grinste der und kassierte dafür von Georg einen wohlmeinenden Schlag auf den Hinterkopf.

Luna stellte sich so dicht vor sie, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten und starrte sie an
"Ich sehe einen Unterschied!", rief sie schließlich und zeigte auf Manuel.
"In seinen Augen ist noch Hoffnung!" Manuel grinste breit:
"Ich bin auch noch bei Staffel 1!", sagte er sachlich.
"Fängst du wieder an Insider zu bringen, die niemand versteht?" Georg fuhr seinem jüngeren Cousin über die Haare. Der lächelte nur wissend:
"Manche verstehen sie!", erklärte er gelassen.

"Dann könnt ihr ja beide anpacken!", bekräftigte Roxy, die das Verwechslungsspiel verdaut hatte und der Situation langsam überdrüssig wurde.
"Da sind noch ungefähr dreißig Kisten zu schleppen, vom Auspacken gar nicht zu reden!"
Clints und Sams Blick trafen sich:
"Mein einziger Trost ist, dass Cap es auch nicht leichter haben wird!", sagte Falcon trocken, bevor sie sich an die Arbeit machten.
Roxy warf ihnen einen säuerlichen Blick zu und nur das Erscheinen des Priesters bewahrte sie vor einer Morddrohung.
Die Soutane von Father Simon war über und über mit weißen Spritzern bedeckt, Gesicht und Hände ebenfalls, aber er strahlte über beide Ohren.
"Zwei Wände sind fertig!", rief er. "Aber bei der Dritten..." er sah Georg und Manuel und brach ab. Sein Gesicht entgleiste und er sah regelrecht geschockt aus:
"Um Himmels Willen! Hast du dich jetzt geklont?"

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