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Operation 10: Ceiling

Rhodey behielt es für sich.
Clara versuchte geschlagene zwanzig Minuten ihn umzustimmen, bis Father Simon in aller Seelenruhe dazwischen sprach:
"Mr. Stark weiß nichts davon."
Ab da hatten sie Rhodes auf ihrer Seite. Der Offizier ging in seiner Begeisterung sogar so weit, dass er, als Georg nach unten kam um zu sehen, was los sei, ihm entgegen ging und ihn ablenkte.

"Meine Tabletten!", rief Georg erleichtert, als er das kleine Kästchen in Claras Hand bemerkte. "Ich habe sie schon vermisst!"
"Medikamentenabhängigkeit ist keine gute Sache!", belehrte Rhodey ihn. "Sowas führt sogar noch eher zum Tod als..."
"MEIN SCHATZ!" Georg kümmerte sich nicht um ihn sondern drückte eine der farblosen Pillen heraus und schluckte sie runter.

"Wir sollten das in der nächsten Beichte besprechen!", merkte Father Simon trocken an. "Du scheinst die inzwischen ja stündlich zu nehmen." Sein Blick lag mehr als skeptisch auf Lucias Bruder.
"Weil es sein könnte, dass ich mich ohne sie in eine ziemlich gruslige Mutation verwandeln könnte." Clara verdrängte kurz die Vorstellung von einem riesigen blonden Hulk, der das neu gebaute Haus schrottete und sie fand die Idee mit den blauen Augen ekelhaft.

"Hast du irgendwas gegen Mutanten?" Alle fuhren herum und wieder einmal konnte Luna für den besten spontanen Auftritt, der alle zu Tode erschrecken wird, nominiert werden, denn sie stand an Decke und ihre Haare leuchteten in einem gänsehautbringenden knallorangenen Neon.
Georg starrte sie an.
"DIE LEUCHTFEUER!", brüllte er los. "DIE LEUCHTFEUER VON MINAS TIRITH BRENNEN!" Schreiend rannte er die Treppe hoch. " GONDOR RUFT UM HILFE!!!"
"War er immer schon so?", fragte Rhodey, als die Rufe schwächer wurden.
"HYDRA verändert Menschen.", versicherte Father Simon halbherzig.

"Was machst du hier?", fragte Clara die junge Mutantin, die das als Aufforderung auffasste, sich von der Decke zu lösen und mit einem gekonnten Salto aufrecht auf dem Fußboden landete.
"Ich habe gehört, Damian kommt wieder und wollte ihm die Rückkehr versauen.", grinste sie und wühlte in ihren Hosentaschen nach einem Kaugummi.
"Damian kommt?" Clara verschloss hastig die Tür zum Krankenzimmer. Das Beruhigungsmittel sollte noch ein paar Stunden anhalten, bevor sie es erneuern musste. Der moralische Teil in ihr jammerte darüber, dass sie den Mann, jetzt, da er endlich bei vollem Bewusstsein gewesen war, sofort mit Drogen vollpumpte, aber das Letzte, was sie gebrauchen konnte, war ein weltfremder Mann, der im Krankenhaushemd herumlief und Bemerkungen über nahende Winter machte.

"Ich denke doch! Ich habe ihn seit zwei Tagen gestalkt und er ist vor zehn Minuten auf seinen Jetski gestiegen." Luna zuckte mit den Schultern. Wie sie es allerdings geschafft hatte, bei den Haaren unentdeckt zu bleiben, behielt sie für sich.
"GEORG!", brüllte jemand plötzlich los. Damian stand am Treppenanfang umd starrte auf die Gruppe herab:
"DIE LEUCHTFEUER BRENNEN!"
Luna sah aus, als würde sie den Polen liebend gern als Brennholz für besagtes Leuchtfeuer verwenden.
"Zweifellos wirk sich HYDRAs Einfluss auch auf Umstehende aus.", fügte der Priester seinen vorigen Erörterungen sachlich hinzu.

Etwas neugierig, was ihren besten Freund nun doch dazu bewegt hatte, seine Insel wieder zu betreten, denn ganz fertig war das Haus noch nicht, folgte Clara ihm in das obere Stockwerk, wo sich nach und nach alle versammelten. Das obere Wohnzimmer war der erste vollständig eingerichtete Raum im Haus und sah unglaublich bequem aus. Die Wände waren in einem hellen, aber warmen Gelb gestrichen, braune Ledermöbel standen harmonisch in der Raummitte und passende Regale waren an den Wänden aufgebaut, deren Inhalt zwar noch spärlich war, aber durch den gigantischen Bildschirm in der Mitte fiel das nicht so auf.

Das Fenster war auf Hüfthöhe angebracht und wirkte im Vergleich zu der Größe des Zimmers fast zu winzig, aber die Vorhänge passten perfekt. Es war der erste und einzige Raum, den die beiden Jungs selber gemacht hatten und als Clara den Raum das erste Mal im fertigen Zustand betreten hatte, hatte sie instinktiv daran gedacht, dass die beiden vielleicht auch unbeabsichtigt ein Zimmer geschaffen hatten, in dem ihre Schwester sich wohl gefühlt hätte.

Die anwesenden Avengers hatten sich sofort die besten umd bequemsten Sessel ausgesucht und redeten leise über die Rettung der Welt und solchen Superheldenkram, wobei Scott Steve mehr oder weniger anstarrte, wie ein Teenie sein Idol, was Sam nur die Augen verdrehen ließ. Der Captain hielt eine schlafende Roxy im Arm, wodurch es sich auch erklärte, warum sich alle entspannt in einem Raum aufhalten konnten und keine Befehle mehr durch die Luft schwirrten.
Georg und Damian machten Armdrücken auf dem Couchtisch und David kam gerade mit leicht verkniffenem Gesicht auf der anderen Seite herein.

Die Blonde hatte das Gefühl, dass er etwas eifersüchtig auf Georg und seine Beziehung zu Damian war.
"Teambesprechung!", rief der Pole aus, als jeder anwesend war, um einer erneuten Niederlage zu entgehen. "Luna, geh doch mal bitte so lange mit den Haien spielen."
"Huch!" Clint, der die ganze Zeit nur auf seinem Handy getippt hatte, blickte zum ersten Mal in die Runde und sah Luna. "Dein Hirn brennt!"
Luna verzog grimmig das Gesicht und Clara bildete sich ein, die kleinen Dampfwölkchen zu sehen, die sich aus ihren Ohren kräuselten.

"Wenn da was wäre, was brennen könnte!", brummte Damian.
Mit einer leichten Handbewegung ließ die Mutantin ihn an die Wand knallen, wo er hängen oder besser gesagt, liegen blieb.
Der Pole sah einigermaßen verwirrt ins Zimmer, denn für ihn standen alle von der Wand ab und beobachteten ihn skeptisch.
"Verrückt!", murmelte er und verschränkte die Arme hinterm Kopf.
"Fahren wir also fort! Nachdem jemand den brennenden Mülleimer gelöscht hat."
WUMMS! Er knallte mit dem Kopf voraus gegen die Decke, überschlug sich und blieb flach auf dem Rücken liegen.

"Lass es einfach!", lachte Georg, der sich neben das Fenster im Schneidersitz auf den Boden gesetzt hatte.
In dem Moment stolperte sein Cousin herein, den alle schon wieder vergessen hatten. Den nassen Haaren zu urteilen war er schwimmen gewesen. Wieder glitten alle Blicke erst zu ihm, dann zu Georg und wieder zurück zu ihm. Es blieb einfach erstaunlich, wie groß die Ähnlichkeit zwischen den beiden war.
"Oh!", sagte Manu, die Reaktionen ignorierend und fixierte Damian, der an der Decke hing. "Müsstest du nicht eigentlich brennen?"
Sam brach in schallendes Gelächter aus, wegen einem Witz, den keiner verstand.
"Alle Mann Ruhe!", donnerte Damian. "Manu, ich weiß zwar nicht, warum du hier bist, aber da dem gerade so ist, bleibst du auch und hörst dir an, was ich zu sagen habe."
Clint schien die Sache mit dem Brennen noch zu beschäftigen: "Könnte sie ihn nicht anzünden?", fragte er und zeigte auf Luna.

"SILENCIO!" Damian machte es sich wieder an der Decke bequem. Es war eins der urigsten Bilder, die man je gesehen hatte:
Sowohl für Damian, als auch für die restliche Gruppe auf dem Teppich war ihr Blickpunkt der Richtige und die andere Partei saß wohl oder übel auf der Decke.
"Da ich in nächster Zeit zu einer Mission aufbrechen werde und ihr sowieso nichts besseres zu tun habt, als hier rumzusitzen, wollte ich nur noch ein paar kleine Regeln verkünden, die das Überleben aller sichern sollen.
Das heißt, eigentlich gibt es nurneine einzige Regel, die unter allen Umständen eingehalten werden muss!" Damian machte eine bedeutsame Pause:
"Keiner stirbt!"

"Das ist hart!", murmelte Clint und ließ Steve damit leicht schmunzeln.
"Und wenn man wieder zurückkommt?", fragte Manu ernst.
"Dann gibt es eine Zombieapokalypse und alle freuen sich.", antwortete Damian.
"Nicht, wenn sie mit schwarzen Augen zurück kommen." Manu blieb hartnäckig.
"Warum um Himmels Willen sollten sie mit schwarzen Augen zurück kommen?" Father Simon war sichtlich verwirrt, wie wohl die meisten im Raum, Sam ausgenommen. Denn der hockte in seinem Sessel und versuchte verzweifelt sein Grinsen zu verstecken. Als der Priester jetzt nachfragte, lachte er unterdrückt auf.

Manu verstummte und steckte die Hände in die Hosentaschen, um wieder mit dem Hintergrund zu verschmelzen.
"Wenn du mit schwarzen Augen erweiterte Pupillen meinst, die treten in der Regel nur bei Dämmerung und Drogen auf. Die wiederum können zu einer Zombieapokalypse führen, womit der Kreis geschlossen ist." Damian wirkte mit seinen Ausführungen zufrieden.
"Liebe und Verlangen führen auch zu erweiterten Pupillen!", warf Luna ein. "Weiß ich von Sherlock!"
Damian schloss die Augen, als versuche er, ein unangenehmes Geräusch auszublenden.

"Also kann Liebe zur Zombieapokalypse führen?", meldete Scott sich das erste Mal zu Wort.
"Scheint so!", murmelte Sam düster. " Sie ist das Böse!"
"Ging es hier nicht irgendwann einmal um Regeln?", fragte Georg verwirrt.
"Regeln sind relativ!" Damian stand vorsichtig an der Decke auf. "Solange ihr euch gegenseitig am Leben lasst und das Haus noch steht, ist mir alles egal!"
"Man merkt, dass du Vater bist!", feixte Luna und mit der Gewissheit, dass Damian gleich kontern würde, kam sie ihm zuvor und ließ ihn fallen.
Die feindseligen Spielereien zwischen der Mutantin und dem Polen waren von Clara anfangs noch mit gewisser Vorsicht betrachtet worden, wurden aber inzwischen sogar teilweise von ihr angestachelt.
Damian schien den Schritt allerdings geahnt zu haben, den er landete sicher auf den Füßen.

"Shit!", murmelte plötzlich David, der bisher schweigend in der Ecke gestanden hatte. "Damian, mach mal den Fernseher an!"
Der Angesprochene sah sich um:
"Sam mach mal den Fernseher an!"
"Mach selber!" Der Soldat rührte sich nicht vom Fleck.
David stampfte auf und machte Anstalten, selber zur Fernbedienung zu gehen, da erbarmte Clara sich seiner umd startete den Bildschirm.
Manchmal verstand sie Davids grimmige Miene, wenn er mit seinem Pflegevater sprach. Damian konnte in vielen Dingen ein Genie sein, aber ansonsten benahm er sich wie ein Kleinkind.
"Damian, du weißt doch, wenn jemand im Film plötzlich verlangt, dass der Fernseher angemacht wird, dann ist es immer wichtig!"
Gut, Georg war da auch nicht unbedingt besser.

"... eine Wandlung, mit der niemand gerechnet hatte. Aber Jeremiah Anderson war schon immer ein Mann größter Gegensätze..."
"Wer ist Jeremiah Anderson?", unterbrach Damian die Nachrichtensprecherin.
"Könntest du mal für zehn Sekunden die Klappe halten?", rief David genervt. "Dann hättest du gleich die Antwort!"
Die Sendung schwenkte auf Livestream um und zeigte das Zentrum einer mittleren amerikanischen Stadt mit speziellen Blick auf das Rathaus, vor dem sich eine Menge Leute versammelt hatten, wie bei einer öffentlichen Rede.

Ein großer hagerer Mann mit stechenden Augen und schäbigen Anzug stieg die Treppe hoch ind drängelte sich durch die Menge nach oben an ein spärliches Pult an dem eine überdimensionale amerikanische Flagge angebracht war.
"... noch vor wenigen Monaten frisch aus dem Gefängnis entlassen und ohne Zukunft erarbeitete Anderson sich stetig seinen Weg in die Gesellschaft zurück und bewies allen: ein Mensch kann sich zu jeder Zeit ändern und von einem Exhäftling zu einem wichtigen und bewundernswerten Politiker werden, der seiner Stadt in eine neue Zukunft führen kann! Denn heute beginnt Andersons Wahlkampf um das Bürgermeisteramt von St. Benedetta..."
"Warum müssen Amis immer so übertreiben?", murmelte Damian leise und David verpasste ihm einen Tritt. Clara zuckte erschrocken zusammen, denn so eine aggressive Reaktion von dem Blonden hatte sie noch nie erlebt.

Der Mann, offenbar Anderson, denn die Kamera hatte ihren Narren an dem Typen gefressen und folgte ihm überall hin, positionierte sich hinter dem Pult, seine Anhänger unauffällig hinter ihm.
"Ich kenne diese Stadt!", begann Anderson mit lauter Stimme. "Ich kenne diese Straßen, jede einzelne von ihnen bin ich mindestens einmal gegangen..."
"Bitte!", flehte Damian. "Warum gucken wir uns das an?"
Es gab nur eine Sache, die er langweiliger fand als Politik: Kommunalpolitik!

"Da!" Plötzlich sprang David vor und zeigte auf den Bildschirm.
"Was?" Scott richtete sich verschlafen auf.
"Wartet!" Keiner hatte bemerkt, dass Roxy wieder aufgewacht war und im Gegensatz zu allen anderen gemeinsam mit David gebannt auf den Fernseher starrte, als gäbe es nichts Besseres im ganzen Universum. Clara schielte genauer hin, als sogar Damian sich überrascht aufsetzte. Und dann sah sie ihn, nur einen Sekundenbruchteil lang, dafür aber sehr deutlich.
"Das ist Tom!", rief Damian aus.
"Bob!"
"Mein Fehler!", murmelte der Pole und sah dabei sogar wirklich reumütig aus.

Davids langjähriger bester Freund stand fast verdeckt hinter Anderson. Er sah so aus, als wäre er überall anders lieber als dort, wollte aber stark bleiben.
"Was macht er da?", fragte Steve bestürzt.
"Jeremiah ist sein Dad.", erklärte David. "Er hasst ihn und das beruht auf Gegenseitigkeit."
"Ist das der Grund, warum er sich nie gemeldet hat?", fragte Clara bestürzt.
"Und Besonders möchte ich mich bei meinem Jungen bedanken, der mir durch seinen Glauben an mich und die Sache immer wieder die Kraft gibt weiterzumachen und diese Stadt zu neuem Glanz zu bringen!" Anderson drehte sich um und widerwillig trat Tom vor, um nur in kurz in die Menge zu grinsen.

"Der Plan war, dass er bald abhaut und herkommt." David starrte den Bildschirm an, als könnte er Anderson damit zu einem Häufchen Asche verwandeln.
"Nur über meine Leiche!" Damian stand auf. "Tut mir leid, David, aber wir sind kein Auffangheim für Flüchtlinge; egal ob wegen häuslicher Gewalt oder politischer Natur oder weil sie einfach kein Zuhause haben!"
Dann geh bloß nicht in die Krankenstation!, dachte Clara.
"Warum nicht?" Auffordernd verschränkte David die Arme.
Damian seufzte:
"Weil es egal ist, wie sehr du versuchst, die Menschen, die dir wert sind, zu retten. Am Ende sterben sie trotzdem!"

Er klopfte seinem Pflegesohn auf die Schulter:
"Wenn ich wieder da bin, finden wir schon eine Lösung. Aber mach bloß nichts auf eigene Faust!" Er lächelte ihn halbherzig an, winkte kurz in die Runde und sprang über das Geländer in die Tiefe
David presste die Zähne zusammen und verließ das Zimmer in entgegengesetzter Richtung.
"Er macht was auf eigene Faust!" Sam sah ihm hinterher.
"Natürlich macht er das!" Georg wirkte unbekümmert, als wäre es die größte Selbstverständlichkeit. "Es geht um seinen besten Freund!"

Roxy seufzte und strich über ihren Bauch:
"Damian wird ausrasten!", murmelte sie.
"Naja, er meinte ja, so lange niemand stirbt wäre alles im grünen Bereich!", fügte Scott relativ gelassen hinzu und schaltete den Fernseher aus. "Und ich glaube nicht, dass jemand dabei draufgeht!"

Wie sehr er sich doch irren sollte.

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Hallo ihr Lieben!

Ich bin ein Kapitel im Verzug! Leider war ich fast zwei Wochen k.o. weil mich irgendeine Erkältung erwischt hat, also wird das Kapitel in der Woche nachgeholt.
Ich bin sogar auf einen ziemlichen Plot Twist gekommen, der euch hoffentlich gefallen wird.

Bis dann!
Lg

Gretchen

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