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Was ich nicht kapierte, war das WARUM. Adam hatte mich immer gewarnt, dass er kein Typ war, der aushielt, wenn es nicht mehr funktionierte, oder fremd gehen würde, er würde sich sofort trennen. Und das glaubte ich ihm auch, also wieso log er jetzt? Es tat mehr weh, verarscht zu werden, als wenn er mir den Todesstoss gegeben hätte! Nun fuhr ich doch nach Fehmarn. Mama war kurz entsetzt über das neue "Nuttenkleid", aber dann, als ich anfing, zu heulen, hörte sie zu. War einen Moment still, nachdem ich geendet hatte und patschte mir auf die Schulter.

„Melanie, erinnerst du dich an deinen achtzehnten Geburtstag?"

„Wie könnte ich den vergessen. Ihr habt euch zum ersten und letzten Mal gestritten, vorher hab ich...das nie mitbekommen."schniefte ich.

„Ja, weil dein Vater eine Affäre mit Regina hatte und ich dahinter gekommen bin. Weil ich sie in flagranti im Keller erwischt habe, als ich den teuren Wein hochholen wollte, um mit dir anzustossen. Und letzte Woche haben wir unseren zweiunddreissigsten Hochzeitstag gefeiert."schloss sie ernst.

Ich seufzte: „Was willst du mir damit sagen?"

„Das wir Frauen damit leben müssen. Männer sind so. Es bedeutet nicht, dass Adam nicht weiss, wie wertvoll du bist."

„Mama, sie ist wertvoller, glaube mir. Sie hat mindestens einen Doktortitel und sieht aus wie ein Model. Ich habe überhaupt keine Chance, alles, was ich will, ist die Wahrheit!"schluchzte ich.

„Dann ruf ihn an. Jetzt."

„Das geht nicht, er..."ich stockte.

Nun, natürlich wusste ich, dass ich bei diesen „Treffs" nicht stören durfte, doch manchmal hatte ich es doch getan, weil es zu unserem Spiel gehörte- genau, wie Fehler zu machen. Also nahm ich mein Phone und wählte. Natürlich passierte nichts, das Stück war ja in Gange. Doch er würde es sehen.

„Ich gehe runter zum Steg."murmelte ich.

Die frische Luft würde mir gut tun. Doch kaum auf der Seebrücke, kam dieser merkwürdige Traum hoch. Hatte ich mich darin umgebracht, aus Liebeskummer? Absurd! Es brach mir das Herz, ja, aber nicht meinen Lebenswillen. Es gab noch weitaus bessere Kerle als Adam und wenn nicht, alleine würde ich auch klar kommen, ich wollte doch nur nicht verarscht werden! Zurück im Hotel gab ich mir die Kante und fiel dann wie tot in mein altes Kinderbett. Mein obszöner Onkel hatte mich mit seinen dummen Sprüchen schön auf andere Gedanken gebracht, ich hatte sogar mal über ihn lachen können! Adam hatte nicht zurück gerufen. Als ich morgens wach wurde, hatte er mir eine Nachricht geschickt, gegen drei, wo ich denn wäre?

"Bei meinen Eltern", antwortete ich.

Die Tiere hatten kein Futter und das Schlafzimmer sieht aus, als wäre ein Wirbelsturm durchgefegt."kam zurück, ja, ich hatte mich nicht entscheiden können, was ich anziehen wollte.

War spontan. Du bist ja da."

Er rief an und ich ging zitternd ran. Es war kein Spiel mehr. Schon lange nicht...

„Was soll das, Melanie?"schnappte er.

„Ich war gestern Abend im Theater, weil ich dachte, wenn du mich schon nicht einlädst, zu unserem Jahrestag, gehe ich eben alleine."log ich.

Er schwieg.

„Ich habe euch gesehen. Und nun gebe ich dir die Frage zurück."fügte ich so cool, wie mir möglich, hinzu.

Ich hörte die Uhr in dem grossen Speisesaal des Hotels ticken. Schaute drauf. Schon schräg, der Minutenzeiger war hängengeblieben und bewegte sich nicht, obwohl die Sekunden eifrig weiter liefen. Genauso fühlte ich mich!

„Die Antwort wird dich nicht zufrieden stellen, befürchte ich."sagte er nun.

„Und mir das Herz brechen."

Adam erwiderte sanft: „Genau das wollte ich vermeiden. Es hat nichts mit uns zu tun. Ich kann dir nur so viel sagen: Es war unumgänglich und notwendig für mich."

„Eine andere zu vögeln?"fauchte ich und ein älteres Ehepaar, die einzigen Besucher oder die einzigen, die so früh wie ich frühstückten, wohl eher, blickte mich tadelnd an.

Ich zerbröselte mein Croissant.

„Wenn du es so formulieren möchtest, ja."seufzte Adam.

„Du gibst also zu, dass du eine Andere hast?"hakte ich nach, leiser.

„Nein. Ich habe keine „Andere". Ich kann und werde es dir nicht genauer erklären, Melanie. Nur, dass es eine bewusste Entscheidung war und es nichts mit meinen Gefühlen für dich zu tun hat."

Ich weinte still und wischte über mein Gesicht. Schaute aus dem Panoramafenster auf den Strand, ein Pärchen küsste sich gerade liebevoll und ich dachte an das erste Mal, als wir hier waren und über die Kamikaze- Möwen gelacht hatten. Ja, jetzt griff eine an und riss der Frau ihren Kaffeebecher aus der Hand. Und Adam riss mich aus meiner Verträumtheit:

„Ich muss morgen etwas Wichtiges erledigen. Zudem kommen Leute von den Stadtwerken, sie überprüfen die Leitungen der Bibliothek. Kannst du dich darum kümmern?"

Ach, nun war ich wieder gut genug?

„Ich fahre von hier aus."murrte ich und legte auf.

„Komm bitte heim, damit die Tiere nicht so alleine sind."kam nun per Whatsapp. „Ich muss jetzt aufbrechen. Bin spätestens morgen Abend wieder zurück. Dann können wir drüber reden."

„Okay, dann fahre ich nach dem Frühstück los."antwortete ich, er schickte Daumen hoch.

Für Mama war es ein Zeichen, dass unsere Beziehung nicht zu Ende war, jedoch konnte ich mir nicht vorstellen, mit jemandem zu leben, der sich heimlich mit anderen Frauen traf und auch noch meinte, es sei notwendig. Und wieso hatte es nichts mit uns zu tun? Ich war immer noch wütend und aufgewühlt, und zuhause weinte ich, weil die Katzen direkt hinter der Haustür gesessen hatten und mich an mauzten, obwohl Adam sie ja gefüttert hatte, sie strichen um meine Beine, hatten mich vermisst- wollte ich das wirklich aufgeben? Ich fand Blumen auf dem Wohnzimmertisch, dazu eine Karte. „Alles Liebe zum vierjährigen. Tut mir leid, wegen gestern...Ich hab zu viel im Kopf. Aber nimm die Unterwäsche bitte mit. Nein, ich verlange, dass du sie einpackst! Ich liebe dich, Adam."

Im Umschlag waren Tickets nach Kreta und mein unterschriebener Urlaubsantrag. Eine Notiz: „Ja, du siehst richtig- die Krüger hat sich überzeugen lassen!" Bisher hatten wir höchstens mal ein Wochenende zusammen Urlaub gemacht- denn einer von uns musste ja die Bibliothek hüten. Obwohl es ohne mich ja auch lief! Außerdem hatte Adam mir bisher versagt, mit nach Kreta zu kommen, mir klar gemacht, dass er es „für sich allein als Rückzugsort" brauchte. Ich liess mich auf die Couch fallen und weinte wieder. Er hatte die Karte gestern morgen geschrieben und mit gestern war die verpatzte Verführung gemeint, nicht sein Fremdgeh- Date. Und ja, wir waren uns mit dem Tag nie einig gewesen, denn es gab keinen offiziellen Zusammenkomm- Tag. Wir hatten die Affäre, und er hatte mich zu sich eingeladen. Das hatten wir trotzdem als Date deklariert, erst, als wir zusammen bei meinen Eltern aufkreuzten, waren wir offiziell als Paar geoutet. Sodass ich den Tag nahm, als er mir gesagt hatte, dass, wenn ich seine Freundin sei, ich damit leben müsse, dass es nichts für immer sein würde, und ich ihm geantwortet hatte, dass ich grundsätzlich nie soweit voraus plante. Und Adam meinte, der Tag darauf wäre unser Jubiläum, als wir eben gemeinsam bei meinen Eltern waren und ich ihn vorgestellt hatte, als meinen Partner. Deshalb hatte er gestern nicht reagiert und mir die Karte heute hingestellt, wahrscheinlich, wenn ich geblieben wäre, hätte er mich mit einem Frühstück überrascht und vielleicht aus dem Schlaf heraus gevögelt, und ich hätte nicht mal geahnt, dass sein Lümmel vorher in einer anderen gesteckt hatte!

„Hättest du es mir je gesagt?"schrieb ich.

Die Antwort kam erst am Abend und ich sah, dass er im Ausland war.

„Wie gesagt- es hat nichts mit uns zu tun und war nie für dich bestimmt."

„Fick dich."

„Was ich so an dir schätze, ist, dass du die Leute immer damit überrascht, dass deine gebildete Sprache sich nicht mit deinem rebellischen Erscheinungsbild deckt."kam nun.

„In diesem Falle ist es angebracht. Du hast dich schändlich benommen!"

„Das ist meine Melanie. Wollen wir telefonieren?"

„Ich denke nicht daran, nachher lullst du mich mit deiner schönen Stimme wieder so ein, dass ich einknicke und wir Telefonsex haben."

„Du Süße. Ich bin nach der ganzen Sache immer noch nicht in Stimmung."

„Wohl eher, befriedigt."

„Nicht annähernd. Und das weisst du. Du hast diese Seite an mir wieder erweckt."

„Ich dachte, nun ist es soweit und du gehst."

„Das ist doch albern! Und du weisst es!"

„Dann war es Lust?"

„Nicht über das hier. Ruf mich an, oder wir reden morgen. Aber sei gewiss, dass ich dir nicht alles sagen werde."

„Ich glaube nicht, dass ich damit leben kann."

„Tue, was du tun musst. Ich bin hier."

Nun weinte ich schon wieder! Schaute auf seine niedliche Karte, so gar nicht Adam. Es musste ihn Überwindung gekostet haben, damit zur Kasse zu gehen...ich lächelte. Schlechtes Gewissen, brüllte mein innerer Moralapostel. Ich schniefte, Perse hob ihr Köpfchen, Mephi legte sich murrend ans Fussende, er war wie Adam- bloss kein Drama! Ich kraulte Perse, trotzdem wärmte der Kater meine Füsse und zeigte mir, dass er da war. Für mich. Nein, es machte mich wahnsinnig, dass Adams wunderschöne Hände eine andere Frau berührt haben. Dass er in ihr Ohr gestöhnt hatte, wie er es bei mir tat, wenn er es wieder einmal nicht rechtzeitig stoppen konnte. Ich boxte wütend sein Kissen, nun fuhren beide Katzen hoch und sprangen vom Bett.

„Sorry..."schniefte ich.

„Noch etwas: Bitte sei morgen pünktlich."kam nun noch und ich rollte mit den Augen.

Nein, ich konnte nicht mehr mit ihm arbeiten. Abstand wäre gut...Irgendwann schlief ich ein, nachdem Persephone zurück gekommen war. Und natürlich verschlief ich! Ich machte es jedoch wett, indem ich zerknautscht, wie ich war, zur Arbeit fuhr und mir keine Mühe mit dem Outfit gab, wie sonst. Und nicht duschte, war eh egal, mich würde ja heute niemand vor Feierabend knattern. Ich kam gerade rechtzeitig, als die Delegation der Leitungsprüfer eintraf, ich führte sie herum, aber sie wollten nur in den Keller. Adam wollte wissen, ob alles okay wäre, ich liess ihn schmoren. War gerade vertieft in meine Arbeit, als eine Aushilfe vom Tresen anrief und erklärte, dass die Delegation mich bräuchte. Ich stöhnte, hatte echt anderes zu tun! Denn wenn ich hier weg wollte, konnte ich die Sachen ja nicht unerledigt zurück lassen! Ich ging also in den Keller, einer der Prüfer schaute mich ernst an und sagte: „Frau Nass, wir haben ihrem Boss beim letzten Mal schon gesagt, dass hier dringend was grundüberholt werden muss. Und wir Zugang zu allen Räumen brauchen. Kommen sie."

Er ging in die antike Abteilung und deutete auf die kleine Schachttür, die immer abgeschlossen war. Dachte ich jedenfalls. Jetzt war sie es.

„Dahinter sind laut Plan keine Leitungen."lächelte ich.

„Manchmal wird was im Laufe der Jahre verlegt und nicht eingezeichnet, was gefährlich ist."brummte der bullige Kerl. „Dieser Raum."

Wir standen nun vor Adams Büro. „Tut mir leid, auch dafür habe ich keinen Schlüssel."lächelte ich.

„Macht nichts. Sie müssen mir nur erlauben, hinein zu sehen."grinste er nun blöd.

„Ich glaube nicht, dass..."setzte ich an. Aber Adam hatte eine Strafe verdient. Vor einer Woche hätte ich es nicht getan, garantiert nicht, aber nun..."Gut. Wie wollen sie hinein kommen?"lächelte ich also.

Fünf Minuten später war das Schloss demontiert. Jedoch hatte der Kollege des Typen Probleme im Schalterraum und rief nach dem Bulligen, sodass ich die Zeit nutzen konnte. Ich ging zuerst an Adams PC, um zu schnüffeln. Nein, er hatte mal wieder vergessen, ihn runterzufahren und bei der Gelegenheit konnte ich gleich mal nach meiner Email von damals sehen und sie löschen. Ich fand sie nicht in seinem Eingang, wahrscheinlich hatte er sie gelöscht, gut. Jedoch war eine Datei auf seinem Desktop mit dem Namen MN, ich öffnete sie, und da war meine Mail. Mir wurde warm ums Herz. Vielleicht sollten wir dieses Datum nehmen, dachte ich, dann gleich wieder, dass ich doch Schluss machen wollte! Trotzdem schaute ich auf das Datum und fiel fast vom Schreibtischstuhl. Das Datum war aus der Zukunft- in acht Monaten! Ganz deutlich stand dort: Gesendet am: Und dann das Datum. Von meiner Office at Bibliothek- Mailadresse, an seine. Ich durchsuchte seine Antworten, und ja, da war seine Message, die er nicht direkt angehangen hatte, von vor vier Jahren! Ich stöhnte und loggte mich bei mir ein, schaute in meine Ausgänge, aber ich fand meine Email an ihn nicht. Doch. In den Entwürfen, dort harrte sie unschuldig auf ihre Versendung, als wäre es niemals geschehen...ich war verwirrt. Sass da und starrte darauf, als ich plötzlich Schritte hörte, schnell schloss ich alles wieder und drehte mich um. Da stand er, mein Boss. In schwarz, mit grimmigen Blick, und ich wusste, ich hatte nun verkackt. Ob ich ihn noch wollte, oder nicht, war unerheblich. Adam schloss die Tür, obwohl sie ja nicht einrastete- aber so kriegten wir sie auch nicht mehr auf! Mein Herz raste.

„Die Männer von der Stadt..."setzte ich an.

„Habe ich raus geworfen und das wird auch noch ein Nachspiel haben."unterbrach er streng und deutete mir, aufzustehen. Ich tat es. Nun setzte er sich, und ich dachte daran, dass es psychologisch ungeschickt war, da ich nun zu ihm runter schaute. Trotzdem fühlte ich anders herum. Plötzlich wurde sein Blick weich. Er packte meine Hüften und zog mich auf seinen Schoss, ich wehrte mich halbherzig, er zog meine Arme hinter dem Rücken zusammen und knurrte: „Ich sollte dich dafür über das Knie legen. Aber ich heisse ja nicht Christian Waschlappen Grey."

Ich musste grinsen, er auch. „Ich habe es verdient, oder? Habe dein Vertrauen gebrochen, also hast du es mir nach getan, auf andere Weise, auf eine...verdammt gefährliche Weise, aber meine Entscheidung hat eh schon vorher gestanden."

„Ich verstehe nur Bahnhof."seufzte ich.

„Da komme ich gerade her. Zum Glück war ich schneller, als gedacht. Aber...es ist egal. Schau dich um."raunte er und schob mich weg.

Ich zögerte.

„Nun mach. Dann kannst du Fragen stellen."

Ich tippte die Datei mit meiner Mail an und deutete auf das Datum, er nickte: „Eins nach dem anderen. Schau dich erst einmal um."

Mein Herz raste immer noch und mir war übel. Dennoch ging ich seine Regale ab.

„Schau in die Ordner."murmelte er.

Ich folgte und erschrak. Blätterte hektisch alles durch, fragte ihn, ob sein Vater ihm so ähnlich wäre, er schüttelte den Kopf. „Das bin ich. Seit der Grundstein gelegt wurde."

„Das ist unmöglich!"japste ich.

„Nicht, wenn du unsterblich bist."

„Ebenfalls unmöglich..."murmelte ich und starrte auf ein schwarzweiss Foto meines hübschen Lovers.

Er stand auf, holte ein uraltes Buch heraus und öffnete es. Eine Zeichnung von Hades, dem Unterweltgott, Adam hielt das Buch an seine Wange. Ich lachte: „Sieht dir gar nicht ähnlich."

„Weil der Künstler kein Talent hatte. Nein, die Leute haben mich ja nie wirklich zu Gesicht bekommen. Aber so einen langen Bart hatte ich tatsächlich. Irgendwann einmal..."murmelte er nachdenklich.

„Du bist Hades?"hakte ich ungläubig nach.

Adam nickte. Dann nahm er meine Hand und öffnete die Tür, er zog sie einfach aus dem Rahmen, als wäre sie aus Pappe. Führte mich in die antike Abteilung und schloss den Schacht auf. Es roch nach Rattenpipi und Damenparfüm. Mein Lover leuchtete in den Schacht, der nach unten abfiel und ich erschauderte: „Die Unterwelt?"

Er nickte.

„Du bist verrückt. Hast du...dieser Amerikanerin den Schacht gezeigt? Es ist ihr Parfüm."fragte ich streng und kreuzte meine Arme.

„Nicht nur gezeigt."lächelte er. „Sie wusste zu viel."

Ich wich zurück, mir klar werdend, dass ich vor einem Predator stand!

„Melli, beruhige dich. Du weisst genau, dass ich dir nie mehr antun werde, als deinen süßen Hintern zu versohlen. Oder ein bisschen an deinen Haaren zu ziehen, dich zu würgen, weil du meinst, du kommst dann intensiver, aber nicht, weil ich drauf stehe."seufzte er und mir wurde heiss.

„Du brauchst nicht rot werden."grinste er. „Ich kenne deinen Kink. Lisa hatte vor zwei Jahren Kontakt zu mir aufgenommen...warte, bevor wir weiter reden, lass uns zurück in mein Büro."

Er schloss wieder ab und liess mich vorgehen.

„Wenn du das doof findest, musst du es ja nicht machen."maulte ich.

„Hab ich nicht gesagt. Nur, dass ich auch ohne das glücklich wäre. Befriedigt...und ich hab manchmal wirklich Schiss, dass du nicht mehr atmest."

„Komm, so oft will ich das gar nicht."seufzte ich.

Er umarmte mich sanft von hinten und küsste meinen Nacken. Ich erschauderte und liess zu, dass er mich in seinem Büro wieder auf seinem Schoss platzierte. Dieses Mal so, dass ich ihn ansah, und während er mich verliebt anguckte und mir den Rücken kraulte, erzählte er mir eine wundersame Geschichte. Unsere Geschichte, wie er meinte.

Sie begann hier, in diesem Raum. In den ich, wie geträumt, eingebrochen war. Dann war ich in der Unterwelt gewesen und Hades- er redete, als wäre er wirklich davon überzeugt, dass er ein Gott war, aber warum sollte ein Gott mich, Melli von der Insel, auserwählen, mit ihm Schweinereien zu machen?- hatte mich zurück geholt. Und dies wäre alles letzte Woche passiert. Sönke, der in Adams Version ein Stalker war, hatte dafür gesorgt, dass ich ein nervliches Wrack gewesen wäre und ich wäre ins Wasser gegangen. Zur Strafe sei Sönke den Abwärts- Weg gegangen, erklärte mein Liebster, dessen Gesicht mir so lieb war, dass es schmerzte, zu wissen, dass ich die ganze Zeit auf eine Fassade geblickt hatte. Hinter der sich gerade Abgründe des Wahnsinns auftaten! Nun schloss sich der Erzählkreis- Adam hätte die Bibliothek aufgeben müssen, und so sei es jetzt gerade auch, nur aus anderen Gründen. In der anderen Version hatte er sich in die USA abgesetzt, das würde er jetzt auch tun, Lisas Posten übernehmen. Ich wäre zu meinen Eltern gezogen, immer noch seelisch am Boden, wie er auch. Dann, nach acht Monaten, hätte ich ihn kontaktiert. Hätte ihm die email aus der Vergangenheit geschickt, und er hatte sein bisschen Hokus Pokus benutzt, das er noch besass, um uns quasi mit zurück zu katapultieren, in die Vergangenheit, so war alles nie geschehen und er hatte mich nie „kaputtmachen" können, meinte er, mit Tränen in den Augen, ich umarmte ihn fest.

„Ich dachte, Sönke hätte es?"seufzte ich.

„In dieser Version bin ich ihm zuvor gekommen. Du hast aus Frust eine Liebesbeziehung mit ihm begonnen, dann aber schnell Schluss gemacht und er hat deine Schwester verführt. Oder sie ihn. Als sie noch in der Ausprobier- Phase war. Doch er war nicht zufrieden, wollte dich, hat dich verfolgt und terrorisiert, auf der Arbeit habe ich dir dauernd zugesetzt, dass du immer weniger gelächelt hast. Doch ich habe alles rückgängig gemacht, zu dem Preis, dass du alles vergessen hast. Wer ich bin, unsere Verbindung. Und deine Unsterblichkeit."

„Was?"hauchte ich erschrocken.

„Ich hatte dich mit dem Zurückholen unsterblich gemacht. Und unfruchtbar, wie ich es auch bin. Ich hatte geplant, dir niemals die Wahrheit zu sagen, meine kurze Zeit mit dir zu genießen und mich dann, wenn die Zeit reif wäre, zu trennen, damit du vielleicht eine Familie gründen kannst. Ein bisschen wollte ich uns noch geben, aber dann kam Lisa. Sie ist mir auf die Schliche gekommen, wie auch immer. Hat versucht, mich zu erpressen, ich bin darauf eingegangen und habe sie hier runter gelockt und verführt. Sie ausgeführt, damit sie mir vertraut und noch einmal mit hier runter kommt. Samstag habe ich nicht mit ihr geschlafen, sondern sie in die Unterwelt gestossen."

Die Wahrheit traf mich mit voller Wucht. Mein Freund war ein schizophrener Mörder!

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