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5. Beobachter und Beschützer

Elias

Fluchend wandte ich mich um und wollte schon losstürmen, um den Gehwagen zu Majikku zu bringen, als ich plötzlich am Arm gepackt wurde und so aufgehalten wurde. Genervt, vor allem über meine eigene Dummheit, riss ich den Kopf herum und sah einen muskelbepackten, braungebrannten Mann mit verfilzten, schwarzen Haaren und braunen Augen vor mir. Aadil. Verzweifelt wandte ich mich um und riss an seiner Hand, um freizukommen und schrie:
"Lass mich los! Ich muss zurück und ihren Gehwagen holen!"
Doch die Hand gab meinen Arm nicht frei.
"Jetzt sag' mir doch erstmal, was los ist. Zuerst kommst du völlig verträumt hier an, dann fängst du plötzlich an zu fluchen und sagst mir, dass du 'ihren Gehwagen holen musst'. Wer ist sie und warum musst du ihren Gehwagen holen? Wenn du es mir nicht sagst, kann ich nicht entscheiden, was das Beste ist.", sagte die ruhige, grollende Stimme von Aadil.
Langsam wandte ich mich um und als ich in Aadil's braune Augen sah, kam ich endlich wieder zur Besinnung.
Verlegen senkte ich den Kopf und murmelte leise:
"Verzeiht. Ich stehe heute ziemlich neben mir und vergesse dabei meine Pflichten der kompletten Organisation über. Bitte verzeiht mir."
Da hörte ich ihn lachen.
Zum ersten Mal, seit ich hier arbeitete, lachte Aadil. Es war ein genauso grollendes Lachen, wie seine Stimme grollend war.
"Was ist so witzig?", fragte ich vorsichtig.
"Na ja, erstens sprichst du mit mir, als sei ich dein Herr oder so etwas. Zweitens entschuldigst du dich für irgendetwas, wobei du mir noch nicht mal erzählt hast, worum es geht!", sagte Aadil, immer noch lachend.
Das leuchtete mir ein. Also folgte ich ihm, immer noch etwas widerstrebend, in die Felswand, in der sich inzwischen eine kleine Lücke aufgetan hatte, wo wahrscheinlich Aadil herausgestürmt war. Wir gingen durch einen schmalen Gang, den ich jedoch kaum beachtete, während ich, etwas beschämt, berichtete, dass ich den Bericht vergessen hatte. Das trug mir ein verärgertes Stirnrunzeln von Aadil ein und ich berichtete schnell den Rest des Geschehens. Aadil's verärgerter Gesichtsausdruck wich Erstaunen, während seine Augen immer größer zu werden schienen.
Als wir schließlich in seinem Büro angekommen waren und ich geendet hatte, sagte Aadil mit seiner tiefen, grollenden Stimme:
"Du hast heute eine Menge Fehler gemacht."
"Aber-", setzte ich an, wurde jedoch von Aadil unterbrochen.
"Zuerst widersetzt du dich meinem ausdrücklichen, unmissverständlichen Befehl, ausführlich Bericht zu erstatten und dann beschließt du, ohne meine Meinung zu hören, dass das Mädchen, dass möglicherweise der Schlüssel der Prophezeiung ist, alles vergessen sollte!"
Beschämt senkte ich den Kopf.
"Und doch kann ich dir nicht böse sein."
Völlig überrumpelt hob ich wieder den Kopf.
"Erstens wurde ich nicht umsonst Aadil, was 'Gerechtigkeit' bedeutet, genannt und zweitens hast du das Mädchen aus der Prophezeiung gefunden und hast gleichzeitig du ihre Kraft erprobt. Von Nachteil ist jedoch, dass der Karasu davon auch in Kenntnis gesetzt sein dürfte."
Ich nickte zustimmend. Dem, was er danach sagte, stimmte ich jedoch weniger zu.
"Da die Karasu das inzwischen auch wissen sollten, werden sie alles Mögliche tun, um das Mädchen in ihre Finger zu kriegen. Sobald sie das geschafft haben, werden sie sie höchst wahrscheinlich töten. Karasu dulden keine Bedrohung."
"Nein!", entfuhr es mir, bevor ich mich stoppen konnte.
Aadil lächelte grimmig.
"Dann sind wir uns ja einig. Und genau aus diesem Grund wirst du das Mädchen Tag und Nacht bewachen, bis du meinst, dass das Mädchen von uns, den Karasu und ihrer Rolle in der Prophezeiung erfahren darf. Lass' dir ruhig Zeit, schließlich wollen wir nicht, dass sie irgendwas falsch versteht, weil du dir die Worte nicht richtig zurecht gelegt hast und sie panisch davonrennt. Aber nicht zu viel, hörst du? Schließlich wollen wir wieder Frieden."
"Aber... Wieso ich? Sind nicht andere Kandidaten genauso gut geeignet?", fragte ich, überhaupt nicht einverstanden.
"Doch schon, aber du bist genauso gut und außerdem scheinst du ein lebhaftes Interesse daran zu haben, dass das junge Mädchen überlebt.", entgegnete Aadil, mit einem amüsierten Glitzern in den Augen.
Völlig überrascht errötete ich.

"Das ist ja auch verständlich! Schließlich wünsche ich mir ja auch den Frieden!", verteidigte ich mich.
"Genau. Und deswegen wirst du sie bewachen. Keine Widerrede!"
Seufzend gab ich nach, denn ich wusste, dass ich gegen einen muskelbepackten Aadil keine Chance hatte, besonders, wenn er sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte. Eigentlich durfte ich dem Anführer sowieso nicht widersprechen.
"Wann soll ich anfangen?"
"Wie jetzt?", fragte der Anführer lachend.
"Kein vehementer Widerspruch, keine verzweifelten Ausreden? Na ja, ist ja besser so. Ich hätte es am liebsten, wenn du sofort anfängst. Aber bring zu erst dem armen Mädchen ihren Gehwagen!", rief Aadil mir noch hinterher, denn ich war schon losgestürmt.

Ich rannte zurück zur Schule, nahm den Gehwagen, der wie durch ein Wunder, immer noch dort stand und rannte damit vor Majikku's Haustür.
Anstatt anzuklopfen oder zu klingeln, stellte ich den Gehwagen vor die Tür, kletterte ich auf das kleine Glasdach über der Tür, zog mein langes, schmales Schwert und drückte damit auf die Klingel. Blitzschnell zog ich das Schwert zurück und wagte nicht zu atmen, während die Tür aufgerissen wurde. Es war Majikku. Sie saß in einem Rollstuhl und starrte verdutzt auf ihren Gehwagen. Schließlich rief sie ihre Mutter und entfernte sich von dem Türrahmen, wahrscheinlich um ihre Mutter durch zulassen, ergriff ich die Chance und kletterte, was nicht sonderlich schwer war, auf die Spitze des Daches. Als die Mutter und Majikku nach wenigen Minuten wieder verschwunden waren, suchte ich die Fenster ab, bis ich schließlich ein Fenster fand, in dem Majikku saß. Blitzschnell zog ich mich zurück.
Das war jetzt also mein neuer Auftrag. Ich sollte das behinderte Mädchen Majikku, dass ich nicht hassen konnte und von dem ich gehofft hatte, es nie wieder zu sehen, beobachten und beschützen.
Das nächste Mal, wenn ich Aadil sehe, werde ich ihn, egal, ob er Anführer ist oder nicht, umbringen dafür, dass er mir das hier antut., dachte ich grimmig, während ich Majikku dabei beobachtete, wie sie sich schlafen legte.

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Das war mal ein sehr kurzes Kapitel, aber ich verspreche Euch, das nächste wird länger. Allerdings könnte es sein, dass ich die nächsten zwei Wochen nicht zum schreiben komme, weil ich da im Urlaub bin. Nimmt es mir also bitte nicht so übel, wenn Ihr die nächsten zwei Wochen nichts von mir hört.


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