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Wenn Männer sprachlos machen


Tharlas hatte sich von hinten angeschlichen und mir in den Nacken gepustet. Erleichtert atmete ich auf „Du bist es nur." Mit Ironie sagte er „Entschuldige, wenn du jetzt enttäuscht bist." Abbittend winkte ich ab „So war das nicht gemeint. Was machst du hier?" Tharlas setzte sich lächelnd neben mich „Ich mache einen Ausritt mit Boromir. Du weißt noch, dem kleinen Jungen?" „Natürlich. Wo ist er?" „Er schaut sich gerade voller Begeisterung dein Pferd an. Deine Stute sticht sehr hervor. Woher hast du sie?" „Nun ja... sie war ein Geschenk der Elben. Elthir und Thorongil haben Ähnliche." Tharlas wurde neugierig „Hab ich schon gesehen aber Deines gefällt mir am Besten. Eine wahre Pracht. Habt ihr Waldläufer generell soviel Kontakt zu den Elben?"

Freudig lehnte ich mich an einen Baum „Ja aber ich kenne das gar nicht anders. Die Elben in Bruchtal sind wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Du würdest sie mögen." Skeptisch zog Tharlas eine Braue hoch „Ich habe Gondor immer nur im Notfall verlassen und soweit zu Reisen, hatte ich nie vorgehabt. Höchstens für eine Frau wie dich aber ich bezweifel das es noch eine Númenórer im Norden gibt." Ich versuchte ein verständnisvolles Gesicht zu machen „Ich glaube deine Chancen stehen diesbezüglich eher schlecht. Du solltest dich vielleicht mit dem Gedanken abfinden, das du Keine finden wirst. Jedenfalls Keine wie ich."

Kess wurde ich von der Seite angeschmunzelt „Ich habe noch nie aufgegeben und werde es auch nie. Sobald ich eine Frau gefunden habe, hat meine Familie ohnehin die richtigen Argumente." Das verstand ich nicht „Was meinst du mit, die richtigen Argumente?" „Auch wenn es nicht üblich ist, würde der Vater für seine Tochter eine großzügige Mitgift erhalten." Ich bekam große Augen und er hing noch gelassen mit dran „Schockiert dich das jetzt?" Zurückhaltend meinte ich „Mitgiften sind mir nur bekannt, das der Mann sie erhält aber sicherlich soll es die Chancen erhöhen, die erwählte Frau zu bekommen. Für mich kann ich nur sagen, das so etwas nichts für mich wäre. Geld überzeugt mich nicht und hätte ich noch Eltern, dann Diese ebenso wenig. Nur findest du es nicht besser, wenn man sich verlieben würde und deswegen heiraten will?" „Liebe kann auch über die Zeit der Ehe entstehen. Für viele Frauen ist es jedoch eine Ehre, einen hochgeschätzten Mann im Dienste Gondor zu heiraten. Das war in Minas Tirith schon immer so."

Nett erklärte ich „Diese Mädchen sind auch so aufgewachsen und sind es gewohnt. Ich bin mit dem Wissen erzogen wurden, mir meinen Mann selber aussuchen zu können, ohne auf Herkunft, oder Rang achten zu müssen. Und ich bin dankbar, immer die freie Wahl gehabt zu haben." Tharlas grinste breit „Ein wenig beneide ich Elthir. Du bist wirklich anders, als die Frauen aus Gondor. Mir gefällt deine Sichtweise, trotz das sie anders ist als Meine. Ich finde es gut, das du mir offen deine Meinung sagst." Mild lächelten wir uns an, bis er fragte „Was tust du eigentlich alleine hier?" „Ich war mit Dolrien ausgeritten und habe sie an das Bogenschießen heran geführt. Sie ist richtig talentiert aber Hesrod interessiert sich zu wenig für ihre Vorlieben."

Tharlas wirkte erstaunt und sah mich leicht verschlagen an „Das wusste ich selber nicht, das sich Dolrien dafür begeistert. Aber nur wenige Frauen aus Minas Tirith können mit einem Bogen umgehen. Doch ich muss ehrlich zugeben, das es für mich eine gewisse Verlockung hat. Das spricht für einen festen Willen der Frau und ich persönlich finde es gut. Mir gefällt eine Frau mehr, wenn sie etwas energisch ist. Ist mir lieber wenn sie zu prüde ist und es erhöht den Reiz."

Ich hatte keine Ahnung wie ich darauf reagieren sollte, weshalb ich nur die Lippen zusammen presste. Seine Ehrlichkeit wusste ich zwar zu schätzen aber so gut kannten wir uns noch nicht. Recht nett fragte Tharlas „Möchtest du mit uns zurück reiten? Du darfst auch in den siebten Ring mitkommen." Das Angebot gefiel mir sehr „Das würde ich wirklich gerne." Er stand auf „Dann komm." Tharlas zog mich rauf und wir liefen zu den Pferden.

Dort war Boromir begeistert mit Suna beschäftigt. Freudestrahlend streichelte er meine Stute, doch direkt drehte er sich zu uns um. Diesmal war der Junge offener, als bei unserer ersten Begegnung „Ist das dein Pferd? Darf ich darauf reiten?" Tharlas schaute mahnend auf das Kind „Du sollst doch nicht Jeden mit deinen Wünschen bedrängen. Was würde dein Vater dazu sagen?" Boromir war sichtlich verlegen aber ich konnte nur schmunzeln „Aber sicher darfst du." Ich wandte mich dem Hauptmann zu „Wenn du willst, können wir die Pferde tauschen und du kannst Boromir den Gefallen tun."

Amüsiert sagte Tharlas „Ich habe eine bessere Idee. Steig mal auf." Das tat ich sofort und Tharlas hob den Kleinen hoch. Ich bekam einen kleinen Schock, als er Boromir vor mich hin setzte und nervös fragte ich „Was wird das jetzt?" Lachend bekam ich zu hören „Es ist dein Pferd und da solltest lieber du mit ihm reiten. Du kannst doch sicher mit Kindern umgehen!?" „Ja schon aber..." „Na wunderbar. Dann können wir los." Völlig überrumpelt sah ich das Kind an, was voller Freude schon die Zügel hielt. Seit ich mein Baby verloren hatte, mied ich instinktiv Kinder aber ich erkannte, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Mir wurde eine Gelegenheit aufgedrückt und da sollte ich es wenigstens versuchen. Mit der linken Hand hielt ich Boromir fest, während meine Rechte die Zügel nahm. Tharlas machte einen zufriedenen Eindruck und ich wollte mir meine Unsicherheit nicht weiter anmerken lassen.

Der Ritt war überraschend angenehm aber Boromir war auch ein liebes Kind. Er war sehr folgsam und hatte sichtlichen Spaß. Die meiste Zeit waren wir langsamer unterwegs, sodass wir die zahlreichen Fragen des wissbegierigen Jungen beantworten konnten. Vor Sonnenuntergang erreichten wir die weiße Stadt. Als Tharlas hinein reiten wollte, blieb ich verunsichert stehen. Dies bemerkte er gleich „Es ist in Ordnung. Folge mir einfach." Gemächlich ritt ich dem Hauptmann hinterher. Es war ein unglaubliches Gefühl, Minas Tirith mit einem Pferd zu betreten und so ließen wir Ring für Ring hinter uns. Alleine wie die übrigen Menschen mich ansahen, fühlte sich erhaben an.

Auf der obersten Plattform hielten wir erst unmittelbar vor dem Eingang der weißen Halle. Doch sofort richtete sich meine Aufmerksam zu meiner rechten Seite. Zwei Männer kamen in unsere Richtung und ehe ich überlegen konnte wer sie waren, rief Boromir schon freudig „Vater, Vater." Einer von Beiden war also Denethor und lächelnd hob Tharlas das Kind von meinem Pferd, bevor er mir seine Hand entgegen hielt und ich galant absteigen konnte. Schlagartig wurde ich nervös, als ich das erste Mal dem Regenten so nah war. Die Männer waren fast bei uns, trotzdem stürmte der Junge los.

Gezielt rannte Boromir zu dem linken Mann, der glücklich seinen Spross in Empfang nahm „Wie war dein Ausritt, mein Sohn? Hattest du Spaß?" „Ja sehr. Erst bin ich mit Tharlas geritten aber dann durfte ich auf einen elbischen Pferd reiten." Kritisch wurde zu mir rüber gesehen „So so. Ein Pferd der Elben. Dann zeig mir mal das Pferd." Da ich keine Ahnung hatte was ich jetzt tun sollte, blieb ich einfach still neben Tharlas stehen und machte mit ihm eine kleine Verbeugung.

Der Truchsess warf Suna einen kurzen Blick zu, dafür aber ein umso Musterten auf mich. Ich machte ein nettes Gesicht und wurde vom Herrscher gefragt „Darf ich fragen, wer genau ihr seit?" „Mein Name ist Arrian. Mein Mann Elthir, dient in Minas Tirith." Nachdenklich antwortete er „Elthir? Der Name ist mir nicht bekannt." Schnell schritt Tharlas ein „Mein Herr, Elthir ist einer der Waldläufer des Nordens. Er und Arrian sind Freunde von Thorongil." Denethor spannte seine Haltung etwas mehr „So, Freunde von Thorongil. Dann hoffe ich sehr, das ihr einen angenehmen Aufenthalt in Gondor habt." Dann strich er über Suna und war direkt wieder ausgeglichener „Habt Dankt, das ihr meinem Sohn diesen Gefallen tatet." Danach wandte er sich an Tharlas „Ihr könnt ihr Pferd mit in die obersten Ställe bringen. Man soll es dort gut versorgen. Es ist wahrlich eine Schönheit."

Eine nette Geste, ohne Frage. Mit einem kleinen Schmunzeln schaute der Truchsess auf uns und wir senkten leicht den Kopf „Natürlich, mein Herr." Plötzlich kam Boromir nochmal zu uns und stellte sich strahlend vor Tharlas „Vielen Dank, Tharlas. Reiten wir bald wieder aus?" Er hockte sich zu dem Jungen runter „Wenn dein Vater es erlaubt, dann werde ich mir auch die Zeit dafür nehmen." Flüstern fragte Boromir „Kommt deine Freundin wieder mit?" Amüsiert zog ich die Brauen hoch und der Hauptmann lachte „Natürlich wird sie wieder mit dabei sein und du darfst dann auch sicher wieder bei ihr mitreiten." Plötzlich fiel mir das Kind lächelnd an die Beine und konnte gerade so meine Hüfte umfassen. Überwältigt von dieser kindlichen aber ehrlichen Freude, strich ich Boromir sanft über den Kopf. Danach forderte sein Vater ihn auf mitzukommen und schon machte der Junge los.

Ich lächelte zu Tharlas „Der Junge ist wirklich sehr lieb. Aber gut zu wissen das ich deine Freundin bin." Mein Gegenüber lachte „Lieber bestätige ich seine Aussage, als es ihm zu erklären. Außerdem bist du ja noch eine Weile hier und da kann sich viel ergeben." „Da hast du recht." Räuspernd machte der zweite Mann auf sich aufmerksam und schaute ziemlich streng auf uns. Lachend sagte Tharlas „Entschuldige Vater. Ich wollte dir gegenüber nicht respektlos sein." Das war Tharlas Vater? Warum nur stieg erneut eine Anspannung in mir auf? Bei der Begrüßung machte der kurz ein nettes Gesicht, bis sein Ausdruck wieder bestimmend wurde. Sein Sohn stellte mich vor „Vater, das ist Arrian."

„Ich habe gute Ohren, mein Sohn." Er klang ziemlich autoritär und Tharlas sprach weiter „Arrian, das ist mein Vater Adanros." Der Mann hatte blaue Augen und seine dunkel braunen Haare gingen bis knapp unter die Schulter, die er ordentlich zusammen gebunden hatte. Achtungsvoll neigte ich meinen Kopf und der Herr grinste mild, bevor er das Wort erhob „Mein Sohn erzählte mir bereits von euch. Es ist mir ein Vergnügen. Lasst mich euch einmal ansehen." Seine Augen gingen betrachtend über mich und ich fühlte mich zunehmend unwohler. Adanros deutete mit seinem Finger, das ich mich drehen sollte und eingeschüchtert tat ich es einfach. Dann fragte der Mann „Tharlas sagte mir, ihr seit bereits 50 Jahre alt. Stimmt das?"

Ich wollte höflich bleiben „Das ist richtig, mein Herr." „Ich kenne zwar Thorongil aber an euren Mann kann ich mich gerade nicht erinnern. Offenbar ist sein Rang dafür zu niedrig. Hättet ihr Interesse in Gondor zu bleiben?" „Ich finde es wirklich wunderschön hier aber das haben wir noch nicht besprochen." „Tragt ihr solche Kleidung nur zum Reiten, oder könnt ihr auch mehr Damenhafter auftreten?" Ich konnte es nicht verhindern völlig erschrocken über diese Frage zu reagieren „Nun ja, ich trage selbstverständlich auch Kleider. Besonders wenn es der Anlass vorgibt." Adanros wirkte zufrieden „Tharlas sagte mir ebenfalls, das ihr mit Schwert und Bogen umgehen könnt. Eine notwendige Eigenschaft als Waldläuferin aber sicherlich würdet ihr Dieses unterlassen, wenn euer Mann es euch sagt!?"

Mittlerweile verstand ich kein Wort mehr und erklärte „Darin sehen weder mein Mann, noch ich einen Zweck. Eher wäre es schlecht, wenn ich einfach die Waffen niederlege. Dafür lauern noch zu viele Gefahren in den Wäldern und da wäre es erforderlicher, mich weiter zu bilden. Also muss ich mir um eine baldige Beendigung keine Gedanken machen, mein Herr." Tharlas Vater lächelte groß „Eine gute Antwort. Überhaupt habt ihr ein sehr respektvolles Auftreten. Das sagt mir sehr zu. Was würdet ihr davon halten, eine Arbeit in meinem Haus anzunehmen?" Eigentlich hätte ich nicht's gegen eine offizielle Beschäftigung aber ich wollte damit Elthir nicht vor seinen Freunden bloß stellen. Ich handhabte es wie Dolrien, doch dafür musste ich mich diesmal unterordnen und sogar lügen. Freundlich lehnte ich ab „Habt Dank für das Angebot aber mein Mann wünscht dies nicht. Ich darf zwar Vieles aber Arbeiten soll ich nicht. Bitte verübelt es mir nicht."

Adanros war geradezu erfreut „Durchaus nicht. Eine Frau die ihrem Manne folgt, kann man nicht's verübeln. So gefällt mir das." Seine Aussagen fand ich seltsam und ich war nur noch sprachlos. Am Liebsten hätte ich ihn direkt gefragt, was er von mir wollte aber da kam ein weiterer Mann. Dessen Haare waren ebenfalls dunkel braun, die er offen bis Höhe seiner Schulterblätter trug. Grüne Augen die genauso erhaben strahlten, wie von allen Männern, die sich im siebten Ring bewegten. Schnell stellte sich heraus, das er der zweite Berater von Denethor war und nach nur wenigen Sätzen, verschwand er mit Adanros. Schade, denn ihn hätte ich auch gerne kennen gelernt.

Verwirrt fragte ich sogleich Tharlas „Warum stellte mir dein Vater solche merkwürdigen Fragen?" Schmunzelnd meinte er „Ich habe ihn alles von dir berichtet und er war eben neugierig, als er dich nun sah. Fandest du das etwa schlimm?" Unruhig umfasste ich mich selber „Ich fühlte mich schon unwohl, von einem Fremden so ausgefragt zu werden. Dazu noch wie er mich ansah." „Darum mach dir keine Sorgen. Er hat generell einen kritischen Blick auf Alles und Jeden, vor allem wenn er sie nicht kennt. Als Berater von Minas Tirith muss er auch eine gewisse Skepsis haben, denn er kann nicht einfach Jedem blind vertrauen. Das verstehst du doch?"

So gesehen ergab es Sinn und nickend stimmte ich zu „Sicher. Ich wollte deinem Vater auch nicht's unterstellen. Tut mir leid." „Ich nehme dir das nicht übel. Komm. Wir bringen jetzt die Pferde weg und dann siehst du gleich mal die Ställe." Gemeinsam führten wir unsere Tiere in den sechsten Ring und diesmal konnte ich mir einen genauen Überblick machen. Diese Ställe waren ein wenig anders und die Stallburschen wirkten noch recht jung. Trotzdem wurde sich voller Begeisterung um unsere Pferde gekümmert und ich nahm den zweiten Bogen einfach in die Hand.

Im fünften Ring fragte mich Tharlas „Was machen du und Elthir heute Abend?" „Ich wollte gleich mit Kochen beginnen. Außerdem kommt Thorongil zum Essen." „Wann kommt Elthir?" „In ein, zwei Stunden vielleicht. Wieso fragst du?" Tharlas zuckte mit den Schultern „Ich wollte mich nur ein ewig mit ihm unterhalten." Freudig schlug ich vor „Dann komm doch vorbei." Ungläubig zog er eine Braue hoch „Ich habe schon gemerkt, wie innig das Verhältnis von euch Dreien ist. Es liegt mir fern euch zu stören." Ich lachte „Tust du nicht. Komm einfach später zu uns, wenn du möchtest." Lächelnd hörte ich „Ich denke darüber nach." An seinem Haus wollte ich einfach weiter gehen aber schreckte auf, als Tharlas mir einen Kuss auf die Wange gab und danach seine Unterkunft betrat.

Erstarrt stand ich da, machte mich aber schnell wieder auf den Weg. War sollte das denn bitte? Selbst Elthir getraute sich das damals erst, als wie uns besser kannten. Na hoffentlich bekommt Tharlas keine falschen Gedanken. Unbeirrt betätigte ich mich in der Küche, bis Elthir sogar eher nach Hause kam. Neugierig fragte er nach meinem Tag mit Dolrien, doch das Ende war das Längste der Geschichte. Bis auf Adanros merkwürdige Fragerei, war für ihn alles verständlich.

Bei dem Punkt mit Lorel schlug er sich einfach nur die Hand an den Kopf. Natürlich galt ihr zickiges Verhalten mir und der Tatsache, das ich Elthir hatte und nicht sie. Ich schlug vor mit ihr eher zu reden, statt wie geplant bei unserer Abreise aber mein bester Freund hielt davon nicht viel. Zu groß wäre für ihn die Versuchung mit Lorel, würde sie die Wahrheit jetzt schon erfahren. Offenbar könnte sich Elthir nicht beherrschen aber er war eben immer noch in sie verliebt und da verstand ich das.

Zum Trost wollte ich eine Flasche Wein kaufen gehen. Der mir zwar viel zu stark war aber mein Freund umso mehr mochte. Das Essen war ohnehin fast fertig und Elthir wollte solange ein Bad nehmen. An dem Verkaufsstand traf ich Dolrien, die ebenfalls noch etwas besorgte. Direkt bedankte sie sich nochmal bei mir und erzählte danach gleich von Lorel. Lorel blieb verschlossen und war nicht zu Gesprächen aufgelegt. An ihrer Stelle wäre ich das auch, dachte ich mir und spielte den Vorfall herunter.

Hesrod kam vom Trainingsplatz und ich erschrak etwas, als er plötzlich neben uns stand. Recht fürsorglich nahm er seiner Frau den Korb ab und zum ersten Mal, sagte er kein böses Wort zu mir. Eigentlich starrte er mich nur genervt an und bat Dolrien lieb mit nach Hause zu kommen. Konnte Hesrod wirklich nett zu Anderen sein? Auch wenn Dolrien seine Frau ist, erlebte ich ihn bisher nie so umgänglich. Immer wenn ich dachte Jemanden einzuschätzen, änderte sich sein Verhalten und machte mich nur sprachlos damit.

Jetzt brauchte ich eindeutig noch einen Wein für mich und machte mich auf den Rückweg. Von Weitem sah ich Tharlas, der gerade unser Haus betrat. Offensichtlich hat er es sich überlegt aber er war eindeutig zu früh. Elthir wäre eigentlich noch gar nicht da. Kam er wegen mir so zeitig? Bevor ich ebenfalls rein gehen wollte, riskierte ich vorsichtig einen Blick. Tharlas saß mit Elthir am Tisch aber als ich hörte worum es ging, hätte ich vor Schreck fast den Wein fallen lassen.

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